Unser neues Wandern im Taunus und Westerwald.
Diese Seite ist die Weiterfuehrung unserer Freude am Wandern,
die keine gefuehrten Touren aus Buechern,
sondern ausschliesslich selbst zusammengestellte Strecken
enthalten wird.
Die Grundlage dazu sind detaillgenaue Wanderkarten (1:25.000)
Die Laenge der Wanderungen sollte idealer Weise bei 15-20 Kilometern liegen.
Die Vesper besteht aus selbstgebackenem Brot, einem Ei, Guerkchen und Wasser.
Einkehren werden wir selten, bestenfalls im Cafe oder Eissalon, die Vesper dauert knapp eine halbe Stunde und ist in der Gesamtzeit integriert.
Diese Idee ohne Wanderbuecher zu wandern, ist uns ein richtiger kleiner Quantensprung!
Die Zusammenstellung solcher Touren ist mit einigem Geschick leicht machbar,- wenn man die Radwege so selten wie moeglich nimmt:
Begegnungen mit Radlern sind nicht immer erfreulich, der Verkehr ist nicht ganz ungefaehrlich, weil Radwege manchmal auch Landstrassen entlang gehen,
ohne raeumliche Trennung !
Das veranlasst so manchen verantwortungsvollen Autofahrer zu Bremsungen, wenn der Gegenverkehr kommt.
Die besten Wege sind die alten Wanderpfade und Fernwanderwege, die Symbolwege (Hase, Fuchs etc.) sind zuweilen nicht so gut beschildert oder missverstaendlich,
besonders wenn man den Weg in der umgekehrten Richtung marschieren muss.
Landstrassen sollte man ebenso meiden und nur in Ausnahmefaellen zulassen, wenn ein Hang bis an die Strasse geht und darunter ein Bach oder die Bahn verlaeuft.
Nach Sicht zu improvisieren geht freilich nur auf freiem Feld, im Wald hat man schnell ein Problem und steckt dann in zugewuchertem Gestruepp und Matsch fest.
Deshalb nehmen wir nur gute und bekannte Wege fuer unsere Touren, die zu Rundwegen kombiniert werden!
Das Hauptgewicht liegt auf den
Beschreibungen selbst; zuviel von den Eindruecken wollen wir nicht vorweg nehmen.
Allgemein darf ich sagen, dass man die Karten immer so halten muss, wie man den Weg nimmt, nicht anders herum halten.
(Nicht lachen, das passiert)
Eingezeichnete Waldwege, Flurwege und sogar aeltere Wanderpfade sind nicht unbedingt durchgaengig erhalten, dh. man kann durchaus auf eine
"Sackgasse" treffen, die durch Rodungs- oder Erdarbeiten oder durch Umlegung / Verlegung anders verlaufen als frueher. (Selbst bei neuen Karten ist
das zugrundeliegende Material oft schon etwas aelter, so unsere Erfahrung, meistens gut 5-6Jahre bei frisch gekauften Karten)) Deshalb ist gutes Kartenmaterial trotzdem wichtig- nur so findet man sich
in einer Wuestenei zurecht, wo ploetzlich kein Weg und kein Steg mehr zu finden ist.. Ich werde wohl kuenftig die Wege so gestalten, dass sie von
Rettungspunkt zu Rettungspunkt fuehren, dann sind Irrtuemer nochmal seltener. Mir geht es auf dieser Seite um gut zu findende Wege, die man ohne die typischen
Wanderbuch-Irrtuemer entdecken kann, ohne Angst, aus dem Dickicht nicht mehr heraus zu finden, weil ein Waldweg wie der andere ausschaut und oft genug mehrere
Wege kreuzen, die nicht eingezeichnet sind oder nicht genau definiert waren oder schlicht neu gemacht worden sind. (Kein Karten- oder Wanderbuchschreiber kann alle
Wege und Pfade jedes Jahr neu abgehen- zumal auch noch im letzten Jahr (2013) eine Gebietsreform war) Locker soll die Wanderung sein, Zeit und Luft lassen, damit man
sich an der Natur erfreuen kann und nicht verzweifelt nach kryptischen Bezeichnungen oder seltsam prosaischen Beschreibungen der Wanderführer erdenken lernen muss..
Meine Frau und ich halten Temperaturen von (Tageshoechsttemperaturen) 12-24 Grad fuer ideal um zu wandern. Die Vorhersage sollte ein Regenrisiko von 20-30% haben.
Hochsommerwitterungs- Touren muessen nicht sein, da ist wandern kein Genuss- im Winter sieht man die Wege schlecht, wenn alles zugeschneit ist - das ist die Zeit der Planungen und
Ausarbeitungen, dem Sortieren von Bildern und Verschoenerungsarbeiten im Haus. Wir kehren unterwegs niemals ein, uns reicht der Geruch der Frittoese schon,
um den Magen zu schliessen.. (Ab und an mal ein Eis oder Pflaumenkuchen, das ist aber selten. Kochen koennen wir beide vermutlich besser als die Koeche im Lokal- zumindest in denen, die wir uns leisten koennen)
Unsere "Roadmap" ist eine Din A4 Blaetterhuelle aus durchsichtigem Plastik, wie man sie in Mengen ueberall kaufen kann. Die Karte habe ich vorsichtig
so gefaltet, dass sie nicht beschaedigt wird und genau den Ausschnitt zeigt, den wir bewandern wollen. Auf der Rueckseite der Karte wird ein Stueck Papier
mit der Routenbeschreibung eingelegt, dann die Huelle oben mit Paketband zugeklebt. Das Ganze wird mit einer kuerzeren Schnur und Karabinerhaken (Alu)
am Rucksack befestigt und ist so jederzeit leicht zur Hand.
Nach der Tour ist vor der Tour: Am naechsten Tag wird gleich die anschliessende Tour geplant, damit man nicht aus der Uebung kommt und Unpaesslichkeiten
gleich vermeiden kann. Es gibt immer unvorhergesehene Dinge, die nicht so doll sind. Nun also liegt die Mappe wieder da- mit neuer Tour, die immer
in einem anderen Gebiet geplant wird. So wird es niemals langweilig. Die Kilometer fein ausgerollert, die Route auf der Rueckseite der Karte auf
einem Zettel beschildert- von Rettungspunkt zu Rettungspunkt, von Ort zu Ort. (Die Benennung der Wege sollte auch auf dem Zettel stehen- z.B. Roemerweg oder
Apfelroute, RoemIII etc.)
Sehr gute Erfahrungen haben wir mit dem L owa Renegade Gtx Mid Schuh gemacht, bei dem zwar die Sohle nicht ausgewechselt werden kann, der aber
durch das gute Abrollverhalten besser fuer das Mittelgebirge geeignet ist. Blasen gehoeren damit der Vergangenheit an. Selbst im Hochsommer ist dieser
relativ hohe Schuh sehr gut zu tragen. Durch die Schafthoehe hat man einen guten Umknick-Schutz, der auf den Pfaden nicht zu verachten ist.
Wasserdicht ist er auch und haelt warm. Der Preis ist mit 160-180 Euro nicht billig, aber seinen Preis wert. Bei Groesse 42 waehlt man die engl. Bezeichnung 9, Schuhgroesse 43 1/2, weil der Schuh etwas
kleiner ausfaellt, dieser Hersteller wohl auf "kleiner Leiste schustert".
Heute setzt man wohl mehr auf GPS gestuetztes Wandern und begibt sich in eine weitere Abhaengigkeit, das ist nicht unser Ding- als vielmehr alte
Fernwanderwege, die schon eine lange Tradition haben. (Mit ein wenig Aufmerksamkeit weiss man immer wo man ist, auch wenn kein kleiner Mann ins Ohr fluestert)
Emmershausen (Gemeinde Weilrod)
Die nachfolgenden Touren werden nicht mehr so viele Aufnahmen erhalten- es kam halt durch die Freude, endlich nicht mehr mit dem Wanderbuch
vor der Nase die schoensten Dinge zu versaeumen, was uns irgendwie die Freiheit nahm. Nun folgt man nur noch den Fernwanderwegen und das ist sehr
viel einfacher, sicherer und beruhigender, als irgendwelche verquarsten Formulierungen entraetseln zu muessen. Aus diesem Grund kaufen wir uns auch kein
GPS - Wandergeraet, weil dieser Kram vom freien Umblick ablenken und stoeren.
Die erste Tour ging vor Emmershausen los, an einer alten Muehle: Von Rod an der Weil kommend, geht es von der L3025 links ueber die Weil, wo man
dicht an der Mauer zu den Gaerten parken kann. (Google Maps HG93) Eine uralte Bruchsteinbruecke mit sehr schmaler Strasse geht dorthin.
Also nun ueber diese Bruecke wandern, auf die L3025 ein Stueck rechts aufwaerts den Fernwanderweg mit dem schwarzen Punkt -auf der Bergseite der Strasse-
in den Wald hinein, der sanft rechts aufwaerts geht. Dieser Weg fuehrt nach Gemuenden, dort durch den Ort talwaerts, dann rechts die Heinzenberger Strasse
aufwaerts, wo der schwarze Punkt bis zum HG101 geht. Hier verlaesst der schwarze Punkt den direkten Weg nach Heinzenberg und fuehrt mit feinem Fernblick
ueber den HG100 (jenseits der L3063 weiter prima beschildert am Waldrand weiter bis fast zum HG99 in Naunstadt. Hier sehen wir vom Berg kommend
ein liebliches Tal vor uns, rechter Hand waere der Ort, wir ueberqueren aber direkt die Strasse, gehen ueber den winzigen Steinkerzbach mit
seinem Brueckchen. Dort links und immer parallel zum Bach, der immer in Sichtweite bleibt- den wunderschoenen Waldweg nehmen.
Dieser endet an der K759, die wir links ueber die Strassenbruecke gehen bis zur Einmuendung der L3375 von Moenstadt. Der L3375 links
Richtung Ernste Muehle folgen -hier ist der Y - Fernwanderweg, der ein ganzes Stueck dieser kleinen Landstrasse entlang bis nach Heinzenberg hinein
folgt. (So gut wie kein Verkehr) In Heinzenberg -alles ist bestens mit dem Y beschildert- geht es die Windener Strasse oder L3063 abwaerts.
Ein deutliches Stueck NACH der Bebauung links in den Wald abwaerts geradewegs und gut zu sehen dem Y ins Tal, direkt durch den Ort hindurch bergan
einen sehr langen, aber nicht beschwerlichen Weg bergan bis ueber den Berg. Phantastischer Blick! Nicht beirren lassen, der Rettungspunkt HG103 ist
weit weg, aber nicht unsichtbar! Kurz VOR diesem geht es nach links dem Andreaskreuz nach, das uns gemuetlich abwaerts nach Emmershausen zurueck
bringt. Aber aufgepasst- kurz VOR dem Erreichen des Tales geht das Zeichen ein wenig ungluecklich angebracht nach rechts an der oberen Bebauung in
die Lindenstrasse, direkt in einen Hang-Wald bis zum Ausgangspunkt zurueck, der am Ende noch ein paar romantische Leckerbissen bringt..
Eine richtig tolle Wanderung, ca 18km (mit dem Roller gemessen) und 6 Stunden lang. (gelegentliche kleine Pausen sind bei uns immer drin, es geht nicht um "Kilometerfresserei",
sondern schier um Genusswanderungen)
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Wilhelmsdorf (Usingen). Wieder eine 26km Tour (mit dem Roller gemessen), die 7 Stunden brauchte. (23.4.2014)
Wir parken in der Strasse "Herrengarten" (vor einem kl. Teich, unweit der Feuerwehr) dort geht der mit dem schwarzen, nach links zeigenden Pfeil markierte Fernwanderweg von Wilhelmsdorf
in die Gemarkung ab. Ueber den Schneiderskopf / Hohe Schneid durch den Wald im weiten Bogen zum HG119 zwischen Michelstadt und Eschbach am Buchwald
entlang bis HG177 (Rettungspunkte, weisses Kreuz auf gruenem Grund) durch den Ort Maibach (nach Maibach geht es ein Stueck- ca 1,5km ueber die
schmale, kaum befahrene Landstrasse- oben am Wald heisst es ein wenig aufpassen, dort ist die Beschilderung ein wenig irrefuehrend. Dort wo der alte Sportplatz ist,
geradeaus auf der Hoehe, links vom Waeldchen oberhalb der Strasse -ist richtig) hindurch bis FB176, nach den Huegelgraebern kreuzt der
R6, den wir fast die Gegenrichtung nach Westen einschlagend, nach Wernborn nehmen. Durch den Ort hindurch- dort trifft der auf der Karte mit einem schwarzen Minuszeichen
gekennzeichnete Fernweg (Auf dem Schild eher als schwarzer liegender Balken) mit dem R6 zusammen, die dann parallel gehen. Beide gehen die Sportplatz in Usingen, nach Westen durch die Stadt hindurch
zum Hattstein-Weiher (wer mag, kann links durch das Sportgelaende zum See gehen) den R6 (der Apfeltourenweg faengt hier an) weiter nach Wilhelmsdorf zurueck.
(Wir sind ein wenig anders gegangen: Ab dem Kirchturm St Josef dem gelben liegenden Balken nach, hinter dem Hattsteinweier geht dieser hoch in den Wald,
also ohne evtl. Radfahrer..) Die Tour war locker, ohne extreme Steigungen, aber doch eher gut 25km -als 20km- lang. (Was und egal ist- Hauptsache der
gelbe Balken fuehrte angenehm zum Auto zurueck. Bei bewoelktem Himmel mit vielen strahlenden Abschnitten ein wunderbarer Tag!
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Rehe an der Krombachtalsperre Nach dem neuen Roller waeren das 18km. Gegangen am 16. Mai 2014 in 6 Stunden- incl. 1/2Std Pause.
Die Bilder? 36 Stück sind hier zustande gekommen.
Der Weg war recht bequem zu gehen, er hatte viele ueberraschende Sehenswuerdigkeiten, viel Fernsicht.
Den Westerwaldsteig (gruenes W) bis zum Fuchskaute, von dort bis zum Ketzerstein, durch Weissenberg hindurch- danach den R3 rechts ab zum Dreilaendereck.
Nach dem Dreilaendereck rechts auf dem Hauptweg weiter den R3, der wieder in den Westerwaldsteig muendet, Richtung Fuchskaute. (Nicht nach Waldaubach-Heisterberg ab)
Danach wie zuvor auf gleichem Weg zurueck. Alles war prima beschildert, verlaufen war eigentlich nicht moeglich.
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Seck Westerwald Nach dem Roller 21/22km Strecke, wir gingen gut 3km Umweg, also 25km in 7 Stunden, incl. Pausen. (15.Juni 2014)
Von Seck am Wesbach oder bei Dapperich den Westerwaldsteig (gruenes W auf weissem Grund) nach Kahlenberg (Winnen), nach Gemuenden zum Rettungspunkt
5414-780 zum Katzenstein (Westerburg), am Stadtrand links zur Kloecknersmuehle (immer noch W) nach Hergenroth.
Dort fuehrt uns das gruene W auf gelben Grund nach Stahlhofen am Wiesensee - am See rechts, hinter dem Badeplatz/Campingplatz linker Hand den WII oder
schwares roem. II mit Blatt bis zum IVV-PW den Fernweg 6 am 5414-757 vorbei nach Seck retour.
Alles in allem eine ganz phantastische Tour, die durch die Holzbachschlucht fuehrte !
Aufgepasst: VOR der Lexenmuehle, (vor Gemuenden) gehts rechts den Hang hoch, also zwischen dem rechten Haus am Bach und der Muehle.
Bei der Kloecknersmuehle im Talgrund nach Westerburg haben wir uns verlaufen und sind dem W gefolgt, statt dem roten W2 entlang, deshalb eine kleine Abaenderung:
(Ein schoener Weg war das trotzdem)
Von Hergesroth nach Stahlhofen gehts am Ortseingang gleich rechts aufwaerts den geteerten Weg. (Auch wenn das gruene W auf weissem Grund noch mind. zwei Zeichen weiter in den Ort bis zur Kirche fuehrt, wo es ploetzlich auf gelben Grund, dh. als Zugangsweg veraendert ist..)
Kurz vor Stahlhofen steht rechts in einer Abzweigung eine Buche mit dem gruenen W auf weissem Grund- aber so dusselig, dass man nicht weiss- geht es nun weiter den geraden Weg aufwaerts oder am Hang entlang den Waldweg..
(Wir nahmen den Waldweg und sind dann vor Stahlhofen an der Strasse herausgekommen. (Im Wald geht nochmal ein Trampelpfad an der Strasse entlang, der ist gut gemacht)
In Stahlhofen gehts gleich ueber die Strasse, unterhalb der Bebauung Richtung Wiesensee, rechter Hand an diesem vorbei - NICHT in das Campinggelaende, sondern drum herum -parallel zu Strasse-
der W2 durch dieses seltsame Golfgelaende fuehrt... (Sehenswerte Wirrheiten eitler Selbstdarsteller) Irgendwann -man meint schon am Ende der ausgedehnten Anlage angekommen zu sein,
geht rechts der IVV-PW Weg aufwaerts- den bitte nicht gehen, sondern geradeaus auf den schwarzen II mit dem Blatt, dann kommt der ZWEITE IVV PW-Weg rechts hoch.
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Waldems - Tour
Eine 19 km Strecke. Gegangen am 23.Juni 2014 in 6,5 Stunden (Incl. Pausen) - 18 Grad, leicht wolkig, wenig Wind.
Von Steinfischbach nach Niederems, Wuestems, Reichenbach, zur Tenne und nach Steinfischbach zurueck. (Mind. 7 verschiedene Wegebezeichnungen, eine neue Herausforderung)
..und so war es denn auch: Wir parkten auf dem Wanderparkplatz an der Abfahrt von der L3031 nach Steinfischbach. Ueber die Strasse nach Steinfischbach,
parallel zur L3031 auf einem geteerten Feldweg entlang bis zur naechsten Strasse in das gleiche Dorf, das ebenfalls ueberquert und Richtung Tenne gewandert wurde-
nahe der Strasse nach Usingen, aber doch im Feld. Ab dort den U Weg bis zu dem mit dem liegenden > bezeichneten Weg, diesen rechter Hand bis kurz vor
Seelenberg, dort auf den Weg mit dem liegenden U, im Ort bis zur Hauptstrasse, abwaerts zur Kirche, links an dieser vorbei ein Stueck die Strasse entlang talwaerts,
wo nach einem Perdehof im Tal links ein idyllischer Pfad durch die Talflanke fuehrt. Aufpassen, den "Pilzweg" rechts den Hang aufwaerts nehmen bis zur Hoehe der Kittelhuette.
Wir hatten eigentlich vor den linken "Vogelweg" zu nehmen, der war aber wegen Kabel-Verlege-Arbeiten nicht zu begehen, also gingen wir den mittleren der
Vogelwege (verkehrt herum) Hier muss man etwas mehr aufpassen, es geht mal linker Hand steiler den Weg ab in den Wald auf einem Trampelpfad, wo auch noch
Baeume versperren. (Kein Problem) Wo der Vogelweg auf den Radweg geht, haben wir uns ein wenig zu sehr rechts gehalten- wir haetten auf der anderen Seite
des kleinen Baches gehen sollen. Letztlich fuehren alle Wege ins Tal nach Wuestems. Unten auf der Hauptstrasse geht es an der Bushaltestelle vorbei,
danach links die Strasse an einem Aussiedlerhof vorbei, um eine tolle Baumgruppe, wo der Weg links spitzwinklig eine Kurve beschreibt- immer dem geteerten
Weg weiter, der hinter der Hoehe, hinter einer Koppel kurz darauf im Wald ist- dort gleich rechts gehen, dann wieder rechts dem kleinen Tal an den
Fischteichen vorbei. (Ist aber gut mit dem Hirschkaefer ausgeschildert.) Durch Niederems dem schwarzen liegenden Dreieck nach, wo es recht steil jenseits
der Hauptstrasse ein wenig die K748 hochwaerts zu einem sehr interessanten Ort entlang geht. (1000j. Linde mit Friedhof in dem Sackgassenort Rainborn)
Dort rechts am Friedhof vorbei, immer dem liegenden schwarzen Dreieck nach, das dann an einer Kreuzung der Feld/Waldwege nach Steinfischbach (links) oder
geradeaus ueber die Tenne zurueck fuehrt. (Wir nahmen den Weg ueber die Tenne)
Eine traumhaft schoene Tour, laenger Steigungen, die aber ertraeglich waren, loesten laengere Strecken talwaerts ab. Schoene Aussichten, sehr viel Ruhe.
Vom Muedigkeitsgefuehl wie eine 24-25km Tour, dh. im Jagon der Wanderbuecher wuerde ich die Tour als "anspruchsvoll" bezeichnen.
Diesmal haben wir zwei mit Stoecken gehende Wandersleut' getroffen und uns nett unterhalten - was bisher noch nie vorgekommen war..
Auffallend war die immense Darstellung von offenem Reichtum in den hintersten Orten, egal ob im Westerwald oder im Taunus, Kaeffer, die von der Geschichtsseite her
als arm, ja richtig arm eingestuft werden konnten. Heute sieht man mehr dicke, fette und extrem teuere Autos in allen Einfahrten und Garagen oder auf den Strassen stehen, als
auf der IAA in Frankfurt zu sehen sind. (Ohne Witz) Die Zahl der Villen hat ebenfalls extrem zugenommen, Haeuser, die sehr gut ausgestattet und von Ferne
bereits als "teuer" eingestuft werden duerfen, die Gaerten werden von Berufsgaertnern angelegt, ggf. arbeiten auch Polen darin - nie die Besitzer.. Wintergaerten, richtig maechtig, feine Pflaster, teuerste Gelaender und Einzaeunungen aus pulverbeschichtetem Alu oder Eisen, Solarzellen auf den Daechern, Garagenanlagen -gleich 4-5 Stueck ebeneinander mit bepflanzten Daechern,
Alarmanlagen, Parklichter, exotisch ausschauende Steinanlagen, top gepflegt, elektrische Tore und Roll-Laden, giebelhohe Verglasungen, Rasenkanten exaktest geschnitten,
Schwimmbaeder und eben alles, was den Nachbarn irgendwie beeindrucken kann.. Fachwerkhaeuser, die aus Ruinen in einer gewaltig exponierten Art herausgeputzt werden- viel schoener als bei ihrer Erbauung! Da steckt viel Geld hinter, das spuert man schon beim Voruebergehen.
Gleich daneben einige Haeuser, die wie verlassen ausschauen, herabgekommen bis zur Baufaelligkeit, einige haben Schilder dran: Zu verkaufen. Bei so manchen dieser Gemaeuer sieht man die angefangene Restaurierung, bei der wohl das Geld vor vielen Jahren schon ausgegangen zu sein scheint..
Nun ist die Orientierungstour getan und hat gut geklappt, deshalb geht es weiter mit einer Tour, bei welcher Alte-Ortskern-Durchwanderungen (10) angesagt sind..
Obige Erlebnisse haben uns gerne Ortschaften, besonders die neuen Baugebiete- links liegen und aussen herum wandern lassen: Neid wird absichtlich gemacht, waere dem nicht so, wuerde Protzen ja auch keinen Spass machen -oder?
Dennoch wird die naechste Tour mitten durch die Orte gehen- aber zum letzten Mal (zumindest in absichtlicher Art) stattfinden.
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Kleine Burgenwanderung von Rodenroth nach Greifenstein- Beilstein
Ca 19 , eher 20km rechnet mein Roller fuer obige Strecke, die am 2. Juli 2014 gemacht wurde. 7 Stunden waren wir unterwegs.
Parken beim CVJM Rodenroth den blau gestrichelten Burgenwanderweg -entgegengesetzt und nicht stur nach diesem-
ueber die Ulmtalsperre nach Greifenstein zur Burgruine. (8km nach dem Roller, die
Wegweiser sagen 9,8km)
Von dort um den Friedhof herum den Weg ueber den Hinstein (514mtr) bis zur L3046,- hier muss man ein wenig aufpassen: Aus dem Wald kommend,
geht es den Teerweg rechts, dann links weg ueber die K88, dort an deren Einmuendung in die L3046 ein Stueckchen linker Hand an dieser entlang,
um dann links wieder abwaerts in den Wald zu gehen. Um den Stranbersberg (425mtr) in das Beilsteiner Zentrum
zum Schloss,dort ueber die L3282 am Baerenhof/Mainzenwies den gruenen Weg zum Christkoeppel (405mtr) bei der Grube Rassel, wo die Fischteiche sind,
entweder den geraden Weg oder den rechter Hand nach Rodenroth zurueck.
Im grossen und ganzen lohnt es sich wohl fuer Burgen-Fans die in Greifenstein zu besuchen, die in Beilstein kann man nicht besichtigen, aber aussen herum
gehen. Die Ruine Lichtenstein hat auf ihrem Pass in der Hoehe links einen Trampelpfad, der einen Abstecher zum alten Brunnenschacht hat. (Aussichtspunkte sollte man mitnehmen)
Der Umtalstausee ist nicht gross, aber sehr schoen fuer den Tourismus ausgestattet, sogar Kurzuebernachtungen in eigens dafuer gebauten modernen Haeuschen (29 Euro die Nacht) sind
zu buchen. Essen kann man im Lokal auf dem Platz, auch an Kinderspielplaetze und eine kl. Bademoeglichkeit im See hat man gedacht.
Blitzblank ist es dort. In Beilstein selbst ist die Durchfahrtstrasse, wo gegenueber der Einfahrt nach Wallendorf in den gegenueberliegenden Hang
ein Fahrweg hochwaerts fuehrt- den nehmen wir, um zu den Teichen zu kommen. Gleich hinter dem ersten sichtbaren Teich geht ein Waldweg zum grossen Teich mit
Anglerhaus. Davor nach links in den Wald.. Nach den Teichen sind mehrere Abzweige denkbar, der Burgenweg ist dort auch gut zu nehmen. (Anhaltspunkt: Die Stromtrasse fuehrt hoch zum Ort Rodenroth,
Fotomotive sind in jedem der durchwanderten Orte)
Bilder: QS271 bis QS353 Die Tour war anstrengend genug, aber nicht zu sehr ermuedend- landschaftlich sehr schoen, mit beeindruckenden Fernsichten.
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Kirburg im Westerwald (Die 18km Tour ist am 16.Juli2014 gemacht worden und wird in ca 5 Stunden zu schaffen sein- incl. Pausen- wir haben 6 Stunden fuer gut 20 km gebraucht,
weil die Route geaendert, ein neuer Weg gesucht werden musste: Der alte Missionsweg war weder bezeichnet noch nach dem Rettungspunkt 334 zu finden)
Deshalb habe ich die Tour umgestaltet und optimiert. Die Tour kann als angenehm, nicht zu anstrengend eingestuft werden. Ca 2/3 Wald.
(Es gibt im Weiltal Touren, die ein Drittel kuerzer, aber weitaus aufreibender waren)
Wir parken am Ortsrand Kirbergs naehe der L285, zur Hoehe "Gallfenster" hin, begehen wir den Rad- und Wanderpfad, der gruen eingezeichnet ist- dort wo die Windraeder stehen. Drunter her bis zum Punkt 5313-335, dort
rechts immer den gleichen Radweg weiter bis Punkt 339, links ab zum Punkt 340, in Tal ueber die Bruecke der kleinen Nister, zum Punkt 341. (Am Teich, nahe
des militaerischen Bereichs. Nach der Bruecke fuehrt der Weg aufwaerts. Oberhalb der kleinen Nister geht -noch immer derselbe Weg- zum Punkt 333.
Mitten im Wald ist eine T-Kreuzung, die aber gut ausgeschildert nach rechts zeigt, zum Tennisplatz, wo die Rettungspunkt-Nummer (332) fehlt.
Gegenueber des Tennisplatzes links abwaerts gehen. Der Weg fuehrt nach dem Ort Moerlen, dort verlassen wir diesen gruenen Weg und gehen immer geradewegs
zur Ortsmitte, zur K26, an dieser abwaerts (links) in die Senke. Dort angekommen ist der Rettungspunkt 325, hier gehen wir an dem Fussballplatz vorbei
bergan. Am R312 vorbei immer schnurgerade nach oben oder aufwaerts, bis zum Punkt 311, der etwas versteckt 20mtr den linken Weg nachgehend angebracht,
den wir auch links ab bis zum Hoehenweg nehmen. Oben angekommen wieder nach links anwaerts gehen, bis der Punkt 5313-313 kommt.
Durch den noerdlichen Ortsrand von Norken durch, auf dem Gehweg, der links der Strasse verlaeuft bis
zum Ortsausgang- ein wenig die Landstrasse entlang bis Kirburg wieder auftaucht. Wer jetzt noch Kraft hat, sollte zum Rasenmaeherverkauf auf die andere
Strassenseite wechseln, dort auf dem Fussweg links leicht abwaerts bis zur Feuerwehr, von dort einmal durch das linker Hand liegende kleinstrassige Neubaugebiet
schleichen, das ist recht sehenswert. An dem folgenden Waldrand rechter Hand bleibend, gelangt man zu einem Spielplatz, dann nur noch die Srasse ueberqueren,
ein wenig rechts, dann die erste links- und schon ist der Autoabstellplatz erreicht..
Man kann auch ab dem ersten Punkt 335 fast geradeaus den Fahrweg nach "Hohensayn" nehmen, der dann nach den traurigen 3 Haeusern wieder auf den beschilderten
Rad-und-Wandeweg trifft. (gute 2km kuerzer).
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Wetterau Tour Am 6. August 2014 (22-24Grad) nach dem Roller 17km lang und geht zu 2/3 durch freies Feld, durch die kleinen Haken auf dem Rueckweg
werden es eher 19 Kilometer gewesen sein. Gut 6 Stunden waren wir unterwegs auf dieser wunderbaren und ruhigen Tour, die viel Sehenswertes hatte.
Vom Forsthaus (Einkehrmoeglichkeit) Butzbach (Einfahrt zum Flugplatz), wo man gut parken kann (schattig)geht hinter dem Anwesen der Weg nach Butzbach,
breit, gut befestigt, ein Stueckchen dem "Hasen" nach, dann immer geradeaus bis ca 1,4km vor Butzbach, wo wir den Limesweg treffen, der recht unscheinbar
auf der Talstrecke rechts in den Wald fuehrt bis nach
Hausen zum FB168, von dort ueber Hochweisel den Limesweg nach Muenster zum FB173, nach Wiesental, dort den R6 nach Fauerbach v.d.H. von hier haben
wir uns weiter rechter Hand der L3056 durch die Feldwege geschlagen, die sehr gut zu begehen waren- immer dem Ehrenfriedhof zu. Linker Hand an einem
Postgrundstueck geradeaus bis links der Abzweig zur Landstrasse geht, die ueberquert und ein wenig rechts begangen werden muss um zum Rettungspunkt nr
FB166 zu kommen. Dort den unteren feuchten Weg am Bach entlang bis zu einem nicht eingezeichneten
Fischteich zu nehmen,- dort rechts gehen, ueber den Mini-Bach ueber das Fischergrundstueck, dann links zur L3053, die gut 100mtr nach links gegangen wurde.
Rechter Hand liegt nun der FB167. Hier trifft man wieder auf den Hasenweg- den wir richtig herum, also den linken Weg sanft aufwaerts waehlen.
Vorbei an einem Haus mit Hundwarnung, dann aufgepasst: Rechts zweigt der Hase in den Wald aufwaerts unvermutet ab.. nach gut einer halben Stunden
"aufwaerts" (ist angenehm zu gehen) kommt man an einem Fortfahrweg an, der links zu gehen in der richtigen Richtung beschildert ist. Dieser muendet auf
unseren alten Bekannten, der uns kurz vor Butzbach zum Limespfad brachte. (Man haette den Hasenweg auch anders herum starten koennen, dann waere die Tour
aber zu kurz geworden)
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Um den Malberg und Breitenberg Gerollert 18 Kilometer, in Wirklichkeit eher 20km. Gegangen am Mittwoch, dem 20.8.2014 in 6 Stunden. Die Haelfte
war freies Feld, eine liebliche Landschaft! Man haette bei dieser Tour leicht ein paar kleine Schlenker in die Orte machen koennen, die Wege waren z.T. gegabelt.
Im Westerwald ist bei Siershahn der Ort Wirges unser Start an Rettungspunkt 5512-788, beim Hallenbad.
Rechter Hand aufwaerts den Ortswanderweg 4, die rote Punktlinie auf der Karte nach Leuterod: Beschildert als blau auf gelbem Grund IVV 4.
Um den Malberg
herum zum Hundseck, linker Hand an Mittelahr vorbei bis zum Rettungspunkt 5413-670 bei Oberlahr, bei Haarweiden R5413-671 links auf den III an Sainerholz vorbei
nach Helferskirchen, von dort in gerader Linie (den IIIer verlassend) den Ortswanderweg 4 / Radweg bis vor Siershahn, dort links in die Fernwanderwege
Bezeichnungen liegendes Kreuz, E1 und 4 und Plus gehen, der bald zum Ausgangspunkt zurueck fuehrt. Wir haben bis auf Leuterod und Wirges die Orte
von Ferne gesehen, das war genug fuer diese Tour, die ruhig und ohne groessere Belastung verlief. Von dem langen geraden und recht breiten Weg auf dem
Rueckmarsch, der durch den Tannenwald geht, darf man sich nicht zu hohem Schritt-Tempo verfuehren lassen. Der Weg war gesamt gut ausgeschildert, innerorts
war manches Schild schon verblasst, wie so oft. Der Anspruch war eher leichter, was durch die Laenge letztlich in "mittel" endete. Schoene freie Ausblicke,
etwas Fachwerk und recht wohlhabende Orte kennzeichnen die Gegend.
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Hochheim am Main Diese ca 20km weite Tour wurde am 3. September 2014 begangen und dauerte 6 Stunden.
Wir starteten in Wicker, die L3017 von der BAB66 abfahrend gegen Sueden.
Geparkt haben wir in einer Parkbucht der Taunusstrasse. (Parkplaetze muss man hier suchen, der Ort ist alt und eng, aber recht reizvoll)
Dieser Taunusstrasse weiter folgend, geht es ueber die B40, wo auch ein Info-Portal angelegt ist. Der Randbebauung "am Steinweg" folgend, die in einem Flurweg bis zur Floersheimer Warte auf der Anhoehe folgt.
(Der rote Bischofsweg) Dieser Wanderweg fuehrt an der Wiesenmuehle vorbei, am Wickerbach, nach diesem der Beschilderung nach Hochheim folgend, der im Zickzack erst
durch Wiesen,dann durch Weinhaenge laenger parallel zum Hang folgt und schon von Ferne die Kirche Hochheims als Zeiger hat.
(Altstadt und eine Weinwirtschaft haben wir besucht, fanden aber den Riesling extrem saeurehaltig, was stundenlang im Magen gebissen hat. Das Essen sah dafuer sehr gut aus- wir haben aber zuvor die Brote gegessen..- also lieber Bier bestellen oder Kola)
Wir kamen von Sueden an der Kirche und Pfarramt Peter und Paul die Hintergasse aufwaerts zur Frankfurter,- dann zur Mainzerstrasse, dem Weinglas-Symbol folgend, Daubergstrasse, dann links am Ortsrand ueber die Autobahnbruecke, (5)
ein Stueck weiter in westlicher Richtung dem Weinglas folgend, kurz vor Kostheim abwaerts, ueber die B40, unter den Bahngleisen durch, kurz vor einer Fabrik links der stillen Allee mit hohen Baeumen in die Aue folgend.
(Hier fehlt ein Schild) Am Ende des Weges ist ein Deich, auf dem es nach links weiter geht. Dieser Weg ist z.T. mit einem blauen M auf weissem Grund gekennzeichet, der rechts den Main, links Wein und darueber die Eisenbahn hat.
Das Victoria-Denkmal sollte man besichtigen, das auf dem Weg liegt.. vor oder hinter dem Wickerbach kann man unter den Bahngleisen hochwaerts gehen.
Wer den ersten Durchlass nimmt, geht die Parallelstrasse hinter den Schienen bis zum Bach- dem wir dann aufwaerts links zum Lauf folgen. Nun kann man
oberhalb des Tagebau-Sees gehen, ueber den Eisenbaum oder den gleichen Bischofsweg zurueck zum Ausgangspunkt. Kaffee gibts in der Floersheimer Warte oder
in der Wiesenmuehle.
Es war eine sehr sehenswerte Tour, deren weite Weinberge bei weitem nicht so langweilig waren, wie am Rhein beim Kloster Eberbach.
Der Anspruch an den Koerper war nicht so wild, aber durch die Laenge wurden wir doch ganz schoen muede.
(Man haette in Hochheim VOR der Autobahn ein Stueck abkuerzen koennen- nur mal so am Rande erwaehnt- das waeren wohl gute 5 Kilometer weniger gewesen.
Noch eines: Der Flugverkehr ist hier extrem tief im Landeanflug, die Flugzeuge kann man verflixt gut sehen, besser als am Flughafen Frankurt! Die Skyline Frankfurts
kann man von hier aus sehen)
Mir faellt auf, dass mit der Zunahme des Flugverkehrs, der heute dramatische Auspraegungen hat, ein staendiger Wind kam- der selbst im Sommer ist und
dazu oft genug aus unwoehnlichen Richtungen. Dieser Wind trocknet aus und veraendert so die Klimazonen- ganz ohne Frage.
Bis zu uns in den Hintertaunus sind seltsame Wolkenformationen und eben diese Winde laufend vorhanden. Man darf sich die Frage stellen: Muss denn wirklich
jeder Doedel ein paarmal im Jahr in Urlaub fliegen? Warum haben Flugzeuge keinen Katalysator noetig und warum ist das Flugbenzin so billig?
Die Leute in Floersheim und Umgebung protestieren nur noch still, weil sie wissen: Es ist, als ob man einem Ochsen ins Horn petzt..
Die Menschen waren durchweg sehr viel freundlicher am im Rheingau, das war richtig auffaellig!
Bei der Einkehr in oben geschilderten Haus hat es mir doch ein wenig gegruselt: Alles voller alter Leute, selbst die Bedienung war bereits steinalt,
ein wenig seltsam kam uns das schon vor- obwohl wir selbst schon alt sind. (Die Besucher haetten glatt unsere Eltern sein koennen) Immerhin war Betrieb
und Umsatz, was Arbeitsplaetze in manigfaltiger Weise erhaelt. Solche Gedanken waren einfach nicht wegzuwischen.
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Salz im Westerwald -gerollert 18km-20km war die Tour am 9.September 2014, die ueblichen 6 Stunden - mit Parkplaetzen schaut es nicht so gut aus-
oberhalb des Ortes, an der K96 ist ein Friedhofsparkplatz, der eigentlich nur fuer Besucher da ist..
Auf dem Wanderweg 5 nach Sainscheid, den W4 zum Rettungspunkt 5413-654 nach Schoenberg. Durch Haertlingen bis R5413-647, den E1 bis Elbingen, Maehren den He 1 bis nach
Salz zurueck.. (Nach Weltersburg auf der Hoehe muss man ein wenig aufpassen, dort geht der W3 und der 5er zusammen. Dort oben vor dem Haus Watzenhahn nach links nehmen, dann ist der Wald rechts.)
gehen. (Nach den Industrieanlagen neben der alten Bahntrasse, die jetzt der Radweg ist, haette man auch geradeaus nach Koelbingen und an Kaden vorbei
neben und dabei spaeter vor Haertlingen den eigentlich beschriebenen W4 wieder getroffen. (Dann haetten wir aber die schoene Furt am W4 durch den Elbbach nicht gesehen)
Die Tour war sehr ruhig, freundlich, trotz ein paar laengerer Steigungen keinesfalls schwer. Ganz in der Naehe ist ein Geheimtipp: Das ewige Eis Dornburgs! (Anfahrt von Frickhofen Richtung Wilsenroth, kurz vor dem Wald rechts in auf der Anhoehe ein Waldparkplatz.. von dort ca nochmal einen knappen Kilometer, eher weniger.)
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Schlangenbad bis Kiedrich zum Weintrinken gerollert 16km, geschaetzt eher mind. 18km. Es ist aber recht gebirgig und anstrengend wie ein 20-22km Tour. Zumal wir -am Mittwoch dem 18. September 2014- wieder genau 6 Stunden gebraucht haben..
Diese Tour beginnt an Punkt RUED393 am Badwald, dort ist auch der -kostenfreie- Parkplatz. Wir nehmen den Schwarzer-Punkt-Weg bis zur Eiche an der "gruenen Bank",
wo sich ein grosser Wegestern und Schutzhuette befindet. (im Zweifel nach der Stromtrasse auf der Karte schauen, denn der Weg knickt zuvor einige Mal ab. Einmal
schaute der Weg wie eine Sackgasse aus, mitten im dichten Fichtenwald- hier geht der Weg- trotz etwas Zuwucherung aber geradeaus weiter und kuerzt gut ab.
Immer dem schwarzen Punkt (Fernwanderweg) folgen, den auch das rote Dreieck ein Stueck begleitet.
Zwischen Erlenborn und Hinkelwald stoesst der schwarze Rautenweg dazu und geht mit dem schwarzen Punkt gemeinsam zum Weiersberg, wo die Raute zum
Klosterberg abzweigt, der schwarze Punkt aber nach Kiedrich geht, wo wir nochmal einen Schluck Wein verkosten "muessen". Nach Sankt Valentinus
gehen wir den Rheinsteig -weisses Fluss-Symbol auf blauem Grund- retour, vorbei an Rauenthal, zurueck zum Ausgangspunkt.
Schlangenbad: Ein altes Mondaen-Bad, ziemlich Betrieb, hier muss man schon ein wenig aufpassen, um diesen Parkplatz am westl. oberen Hang zu finden.
(Direktion Kurbad, Parkplatz Badwald)
Kiedrich: Wir wollten eigentlich ein Glas Wein trinken, fanden aber alles geschlossen vor: "ab 17.00 Uhr geoeffnet", (welcher Wanderer kann um diese Zeit einen Wein trinken?)
Sonderlich freundlich waren die Leute dort auch nicht. Alte Kirchenanlagen in uebermaessiger Art, weil dort der Bischof von Worm zeitweise hauste.
Die Preise in den Aushaengen waren deftig- gut 50% Aufschlag fuer die Weine gegen Hochheim. In den Hoefen der Winzer stehen dickste Wagen, was uns immer wieder
ein Indiz ist. Nun gut, ich mache selbst Wein und so konnte ich diese Sache zuhause leicht nachholen.
Die Weintrauben- rot und weiss- waren laengst nicht so saeurelastig wie die in Hochheim. (Hock)
Auf dem Rueckweg 1/2 Std nach Kiedrich- war im Tal eine Wirtschaft mit bayrischer Flagge und bayrischen Spezereien- das fanden wir absolut unpassend- aber es hat wohl
einige Leute angesprochen.. zumal dieser Laden als einziger geoeffnet war!
Tip: Die ausgedehnten Steigungen gleich von Anfang an langsam angehen lassen, nichts ueberstuerzen! Auf dem Rueckweg ist ein tolles Kneip-Becken,
das erfrischt nachhaltig. Das tat sehr gut..
Wer in der Woche wandert, muss immer mit geschlossenen Gastronomien rechnen, wer am Wochenende wandert, wird auf Horden von Massenwanderern stossen-
wir favorisieren deshalb die Woche und meiden Wochenenden.. (Wir haben immer ausreichend Proviant und Wasser dabei)
Wer aber den leichteren Weg nehmen mag oder nur am Wochenende unterwegs sein kann, koennte gleich den Rheinsteigweg an Rauental vorbei nehmen und
auch diesen Weg retour waehlen- das ist kuerzer und laesst auch noch Zeit fuer den- hoffentlich geoeffneten- Weinausschank ;) Leichter zu finden
ist dieser Weg allemal! (An der Ruhestelle oberhalb des Pavillions hat uns ein Reh angesehen, das nur mal nachsehen wollte- wer da spricht! Die einzigen
Schlangen in Schlangenbad waren wir und einige Kurgaeste, die in den Freibecken vergnuegt plantschten- das sah sehr gemuetlich und einladen aus..)
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Kloster Marienstatt noerdl. von Hachenburg, Marieneiche R5312-218 vor Streithausen 18km gerollert.
Diese Tour wurde am 23.9.2014 gemacht und dauerte 5,5 Stunden, was der Kilometerzahl entspricht. (Pausen sind immer in den angegebenen Zeiten enthalten)
Wir kamen von der B414 auf die L288 nach Atzelgift. Davor geht es links zum Kloster oder Abtei Marienstatt.
Auf der Hoehe vor dem Parkplatz zu diesem seltsamen Kloster ist links ein grosser grauer alter Gutshof, dort gegenueber,- rechter Hand, ist ein Wanderschild, dicht daran kann man gut und sicher parken.
(Der Klosterparkplatz ist streng reglementiert, weil sehr viele Schueler dort parken)
Zu Fuss geht es kurz an der Strasse hinab auf ebendiesen Parkplatz, dort die Nister - Bruecke linker Hand einschlagend ueberqueren. Die Nister liegt nun links, wir wandern
gegen die Fliessrichtung. Den gruenes W auf weissem Grund immer am Bach entlang bis zur Nistermuehle. Ueber den Bach links haltend den oberen Weg
nach Streithausen bis zur Streithaeuser Muehle. Von dort mit der Fliessrichtung der KLEINEN Nister gehen, der Bach liegt erst links, dann rechts nach
OT -Mitte - Limbach. Der W ueberquert dann die K20, - hier links und gleich wieder rechts zur anderen Fahrbahnseite wechseln- weil dort ein wunderbarer
Aussichtspunkt ist (ca 1/2km) Hohe Ley! Danach wieder zurueck bis zur K20, ein Stueck dieser abwaerts, an der Kreuzung geradeaus ueber diese hinweg in
den Wald -leicht bergan. 5212-802 ist der Rettungspunkt dabei. Der Weg ist mit "K" bezeichnet, der uns nun bis kurz vor Heuzert abwaerts bringt.
Vor der Bebauung geht es links , der Bach ist auf der rechten Seite, wir gehen also gegen die Fliessrichtung den Weg mit der schwarzen 4 bis 5312-182 -
dort den Weg nach rechts verlassen, durch den Ort Astert hindurch, oberhalb des Dorfes geht es nach rechts, wo die Strasse ansteigt, aber gleich
links ab in den Wald. Dieser 4er Weg fuehrt uns bis zur Abtei Marienstatt zurueck. ***Achtung, Marienthal ist nicht Marienstatt, die kleine Nister ist
nicht die Nister !***
http://www.abtei-marienstatt.de/start.php?aktiv=abtei
Wiki dazu
Die Tour war sehr unterhaltsam, ruhig, sehenswert und mit herrlichen Ausblicken..
PS: Wer sich auf der B414 verfahren hat: Dort ist vor Herborn ein Kreisel auf der Hoehe- geschwind hat man den Wagen in den Gegenrichtung gebracht,
ohne sich und andere zu gefaehrden.
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Dem Schinderhannes nach von Wolfenhausen zu Rod an der Weil 15- 20 km gerollert, mal ohne mal mit Erweiterung. Diese Tour wurde am 29.September 2014 gemacht und
hat 6,5 Stunden gedauert, weil wir die laengere Version gewaehlt haben.
Der schwarze Pfeil oder das Schinderhannes-Symbol fuehren uns durch den Wald des Laubus bis zum HG 90 hier kreuzt der schwarze Punkt Weg.
Hier koennen wir uns entscheiden: Entweder geradeaus dem Rod an der Weil entgegen oder rechts ab dem schwarzen Balken nach Hasselbach dort bis zur
Kirche, von da dem liegenden schwarzen Pfeil nach - am Vogelpark vorbei - zum HG 83. VOR dem HG 82 geht unser Weg "gelber Balken" oder R6 nach Rod
an der Weil zum HG 94. Fast am Ortsende dieses Dorfes geht der der Talweg des schwarzen Kreuzes bis nach Emmershausen, weil-abwaerts am HG 93 vorbei.
Bei der Kirche in Emmershausen geht es links aufwaerts den schwarzen Kreuz-Weg bis zum HG103. Bei dem Rettungspunkt LM 225 - vor oder hinter dem
Hartmannsholz gehen wir den Hirsch- oder Wildschweinweg links ab, die jeweils zum Schinderhannesweg zurueck fuehren. Dort rechts nach Wolfenhausen
retour gehen. (Man kann auch Feld- und Wiesenwege nehmen, immer dem grossen gelben Baukran nach, der von dort vor dem Schwimmbad steht)
Die Tour war gut zu finden, - zwei laengere Steigungen waren drin, die man gleich langsam angehen lassen sollte. Recht erlebnisreich und
angenehm zu gehen! Wenn mal das schwarze Andreaskreuz nicht da ist -im Wald- geradeaus laufen.
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An der mittleren Lahn, auf Goethes Spuren (die Tour wird noch gemacht)
http://www.wanderfreunde-leidenhofen.de/assets/images/lhw.jpg
Wanderfreunde zum Lahnhoehenweg
15-16Kilometer von Aumenau nach Limburg,
wir gehen von unserem Wohnort -Graeveneck- aus, links der Lahn
auf dem Leinpfad von Graeveneck nach Aumenau-
diese Strecke hat gut 24 Kilometer, (hin und zurück)
die zahlreichen Flusskruemmungen bringen ein wenig Ungenauigkeit.
Ein etwas andere Tour faengt in Aumenau an, rechts des Flusses, (Parken in den Seitenstrassen rechts des Flusslaufes der Lahn, hinter der Basilika) von dort
flussabwaerts am Pfad den Lahnauen entlang bis nach Limburg. Von dort mit der Bahn nach Aumenau retour.
Anmerkung: Der Lahnhoehenweg bedeutet nicht unbedingt, dass man davon herab die Lahn sehen kann- oft genug irrt dieser von dem Fluss weit ab.
Folgend habe ich den interessanten Teil der Lahn, den mittel- und unteren Lauf ausgesucht.
Ehe ich es vergesse: Hier sind viele Kanu-Vermieter taetig, das ist doch mal was anderes - oder?!
(Aus diesem Grund sehe ich diese Touren mit etwas gemischten Gefuehlen- auf dem Leinpfad allerdings, der dem Fluss folgt, sind unangenehm viele
Radfahrer, weil dieser zugleich als Radweg ausgewiesen ist)
Dem weissen L auf schwarzem Grund, dem Lahnhoehenweg nach kann man die Etappen Loehnberg bis Odersbach gehen - etwa 10km
und von Odersbach nach Aumenau -
etwa 12km
und von Aumenau nach Runkel, - etwa 10km
und von Runkel nach Limburg-Mitte, ebenfalls etwa 10km.
Von Limburg wird man bis nach Birlenbach - ca 11km,
von Birlenbach nach Laurenburg - ca 10km,
von Laurenburg nach Nassau - ca 12km,
von Nassau nach Nievern - ca 9km,
von Nievern nach Lahnstein - ca 9km nehmen.
Bei diesen Kilometerangaben ist freilich auch noch der Rueckweg zu machen- also doppelt so lange.
Oder man plant anders und geht 2 Etappen.
http://de-de. daslahntal.de/public/aktiv-im-lahntal/wasserwandern/flussverlauf/
Lahn, Flussverlauf
Hier kann man die Fluss-Kilometer, die Uebernachtungsmoeglichkeiten bis zu Toiletten finden-
was nicht ganz unwichtig ist,
wenn man unterwegs ist, besonders beim Kanu-Wandern.
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