plaetzchenwolf - 35 Touren nach "Wandern im Taunus"
Landfotografie




35 Touren nach "Wandern im Taunus"



35 Touren nach dem "Wandern im Taunus",
Du mont aktiv, 3 Auflage 2008 ISBN 978-3-7701-5248-3

Um es gleich vorweg zu sagen- diese Seite läßt nicht auf das Büchlein verzichten, das man unterwegs unbedingt braucht,
will man sich nicht gnadenlos verirren!
Auf dieser Seite geht es nur um einen Teilbereich unseres Wanderhobbys,
das aus meiner persönlichen Sicht die Tourenvorschläge dieses Buches kommentiert.

Die Ausführung und Touren in diesem Büchlein wurden vom Autor selbst ausgearbeitet
(wie er mir schreibt).
Die zwischen 11-20km (4-5,5Std) laufenden Strecken sind interessant,
aber teilweise irreführend oder mißverständlich -
weil sich die Gegebenheiten im Laufe der Jahre ändern.
Deshalb sind wohl immer mal neue Auflagen nötig.
Dem Autor Autors Stefan Etzel versuche ich (wohl neue) Irrwege auf diesem Wege mitzuteilen-
indem ich die konkreten (neuesten) Erfahrungen auf dieser Seite einpflege.
An dieser Stelle nochmal meinen Dank und herzlichen Gruß !

(Die Touren geht man besser zu zweit, damit Fehldeutungen der Wegbeschreibung zumindest seltener werden-
alleine hätte ich mich bereits bei der 1. Tour derart verlaufen,
daß mir die Freude an der Sache vergangen und das Buch in der Ecke gelandet wäre.)

Taunus.wo rtpress.com liefert Nachträge
und neue Versionen des Wanderbuches, wenn diese erscheinen.

Störend sind die Montanbiker im Hochtaunus, die sich so rücksichtslos verhalten,
als wären sie auf einer Autobahn!
Hauptsächlich am Wochenende, das man sowieso meiden sollte..

Wir haben beobachtet, dass die Leute im Taunus allgemein deutlich freundlicher und aufgeschlossener
zu sein scheinen, als im Westerwald, läßt man die rücksichtslosen Speckgürtel-Manieren mal außen vor,
die es überall zu geben scheint.

((Die noch nicht gemachten Touren dieser Seite werden wir für uns entsprechend abändern,
dass sie 20 oder 12 Kilometer lang werden und auch z.T. anderen Wegezeichen folgen -
auf diese Weise kommen noch ein paar neue Ideen dazu.))

Tour 1:
Von der Saalburg zum Quarzitbruch im Köpperner Tal.

(15km)
Ein guter Einstieg in diese Serie von 35 Wanderungen ist der Pfingstsamstag bei strahlendem Sonnenschein.
Wir möchten anmerken, daß wohl aus Gründen literarischer Ausgefeiltheit der Sprache
die Klarheit nicht unerheblich gelitten hat bei den Wegebeschreibungen des Büchleins -
ein wenig -oder eher mehr- muß man sich in den prosaischen Ausdruck hinein denken,
sonst ist bereits bei der 1. Gabelung der falsche Pfad eingeschlagen:
Der Autor sträubte sich (z.B.) von Trampelpfad zu reden und schrieb darob "grasbewachsener Weg".
Und "rechts abbiegen in einer S-Kurve des Weges" ist irreführend gemeint:
Er meinte nur , daß auf dem Weg geblieben sein sollte, nicht irgendwo rechts abbiegen..
Er hätte schreiben sollen: "In die S-Kurve einbiegen"
Zur Sicherheit gibt es aber weitere Tipps, die -nach kurzem Suchen-
doch in die richtige Richtung geführt haben.
Das Büchlein ist aus gutem und Feuchtigkeit abweisendem Material und ist groß genug gedruckt,
dass auch Ältere damit klar kommen.
Die Tour war aber sehr schön und empfehlenswert- aber doch recht anstrengend,
dh. gemächliches Tempo an Steigungen ist ratsam.

***

Tour 2:
Von Bad Homburg zur Saalburg und auf den Herzberg.

22km.

Wir gingen vom Saalburg-Parkplatz aus, weil in Bad Homburg sehr schlecht zu parken ist
und liefen also zuerst zum Herzberg der Touren-Beschilderung nach.
Eine sehenswerte Wanderung mit viel Abwechslung!
Die Stadt selbst ist sehr belebt- das war nicht unser Fall,
der extreme Reichtum ist überall sichbar-
nach der Stadt ging es gute 6 km heftig bergan,
dort sollte man zurückschalten, um nicht zu sehr zu ermüden.
Praktisch alle auf diesem letzten und sehr langen Streckenabschnitt entgegenkommenden-
egal ob Radfahrer, Nordic-Walker oder Wanderer waren sehr stur und eisig -egal ob jung oder alt:
Nicht alles, daß man uns grußlos angerempelt hat.
(Ausweichen war bei diesen Leuten nicht drin, die gehen stur nebeneinander her, ausweichen, ja das haben nur wir getan!
Der Gedanke kam uns beiden- unabhängig voneinander- es auf einen Rempler ankommen zu lassen..)
Gut, daß es nicht geregnet hat, sonst wäre diesen Leuten das Wasser in die Nase gelaufen,
so hoch trugen sie ihr Riechorgan..
Bad Homburg ist eine Stadt, in der wir nicht mal als Bild hängen wollen!
(Die Innenstadt ist total ausländisch, der Speckgürtel hochnäsig)
Die Wanderung war trotzdem ein schönes und sehr ermüdendes Event,
weil wir nicht "einkehren", sondern immer das Nötigste dabei haben.
(Falls jemand unterwegs etwas essen möchte, empfehlen wir die Herzberg-Gaststätte, sonst eigentlich keine mehr - und:
Unbedingt den Turm gesteigen, wenn die Sicht einigermaßen ist)
Fazit:
Die Tour waere besser von der Saalburg aus bis zum Hirschgarten,
dann von dort direkt am Wald entlang -
vor, dh. unter Ausklammerung des Bebauungsgebietetes - bei der Grillhütte Bad Homburgs
(nordöstl.) weitergegangen, weil das Fürsten- und Schloß-Getöse gestört hat.



Die Bemerkung des Autors hierzu:
"ad Tour 2: Ihrem Vorschlag, von der Saalburg zu starten,
mag ich aus "dramaturgischen" Gründen nicht folgen, weil ich es vorziehe,
erst den Anstieg zu bewältigen, auf dem höchsten Punkt womöglich einzukehren,
und es dann gemütlich bergab gehen zu lassen.
Das Parkplatzproblem rund um den Homburger Kurpark halte ich für vernachlässigbar. "
Zitat-Ende.

Wir finden das nicht, denn ein sicherer Parkplatz spart viele Folgekosten!
So ein ordentlicher Parkrempler geht in die Tausende..
(Von dem Hickhack mit Werkstatt und Versicherung mal ganz zu schweigen, Wertverlust, Selbstbeteiligung (!) Zeitverlust -
das wäre und KEINE Wanderung wert. Die Antwort zeigt mir,
daß der Autor mit dem Verkehrsverbund anreist.)

***

Tour 3:
Von der Saalburg entlang des Limes über den Herzberg zurück.

17km.
Nach dem Sandplacken -talwärts- kam der 4 Marken-Grenzstein, (Viermärker)
danach war die Beschreibung recht sonderbar und wir haben uns verlaufen und sind zu weit ins Tal,
statt nach links hangwärts zu gehen.// (Knapp 1,5Std Umweg)
Zuerst heißt es "ziemlich steil ins Schellbachtal bergab",
dann "unten lassen wir hinter dem Bachübergang den roten Punkt halb rechts weiter talabwärts führen,
gehen geradeaus weiter, über die Wegekreuzung und folgen dem nun unmarkierten HANGWEG
immer weiter geradeaus bis zur abschließenden T-Gabelung, dort rechts."
Dumm, wenn ein Weg geradeaus, einer nach links der andere nach rechts geht-
keine Beschreibung wie lange abwärts gegangen werden soll-
und der "Bach" ein ausgetrocknetes Bett -kaum sichtbar- hat und unter dem rechten Weg weiter führt.
(Der Schlüssel war das Wort "Hangweg", wir hätten wohl die Flanke gehen sollen)
Statt dessen sahen wir die ersten Häuser von Oberstedten (Oberursel!)
und konnten so nur der Beschilderung zur Saalburg folgen, die sogar die "Krausbäumchenschneiße"
und den Elisabethensteig bis kurz nach dem Felsen sind wir dem roten Kreuz gefolgt,
um wieder auf den Parkplatz zu kommen..
Die Tour war gut, bis zum Viermärker, dann war die Beschilderung ganz offenbar fehlerhaft
oder der Weg wurde geändert oder die Markierungen waren nicht mehr da oder nicht zu finden.
Überhaupt konnten wir nur mit Mühe der Prosa folgen - hauptsächlich an Gabelungen
geht dem Autor die Phantasie ein wenig durch und die Verständlichkeit leidet.
Auf der ganzen Tour, (5.6.2012 ab 09.30-15.15) auch am Anfang, war ziemlich viel Betrieb-
so viele Leute haben wir noch auf keiner Wanderung getroffen.//
Bei der nächsten dieser Touren gehen wir im Fall einer Unsicherheit
lieber wieder ein Stück zurück und forschen nach, wo das Schild geblieben ist.
(Wir hatten eine Karte dabei und konnten uns damit ein wenig helfen)



***

Tour 4:
Von der Saalburg bis an den Rand des Hintertaunus.

11km.





***

Tour 5:
Vom Sandplacken bis ins Mühlental.

11km.



***

Tour 6:
Ein- und Ausblicke am Sandplacken.

5km.



***

Tour 7:
Grenzwanderung vom Sandplacken zur Weißen Mauer.

10km.



***

Tour 8:
von der Hohemark auf Feldberg und Altkönig.

20km.

Die "große Feldberg-Tour" sind wir am 21.8.2013 gegangen
und waren begeistert.
Obwohl der Parkplatz am Start der Hohe Mark gerade im Bau und geschlossen war-
wir fuhren kurzer Hand zum Sandplacken und haben dort das Auto abgestellt.
(Dort ist mehr Platz) Wir hatten den steilen Anstieg von der Hohemark zum Sandplacken
also zum Schluß - dieser Anstieg hatte es in sich, war aber gut zu gehen und abwechslungsreich.

Es gab nur ein Mißverstaendnis der Beschreibung am Fuchstanz:
Statt "an den beiden Gaststätten vorbei" wollte meine Frau das unbedingt so verstehen,
"zwischen den Gaststätten hindurch geradeaus" zu gehen.
(auch diese Strecke hatte stellenweise ein altes Pflaster) 2/3 des Weges
ins Tal zum Königsteiner Bahnhof wieder zurück um auf den rechten Weg zu kommen,
war eine Gratiseinlage, für die der Autor nichts kann ;)
Eine freundliche Wandergruppe hat uns aufgeklärt.
Sämtliche Gastrobetriebe müffelten so,
daß selbst die Tasse Kaffee bereits "im Vorfeld" nicht mehr schmecken wollte..

Der Vorteil diesmal war der, dass wir schon ein paar Touren gegangen sind
und uns soweit auskennen, notfalls die nächste Direktion
anhand der Wanderwegweiser ansteuern zu können, falls die Marken der Touren
dieses Buches mal nicht vorhanden sind oder Wege sich geändert haben.
An der Hohen Mark, hinter der Fußgängerbrücke,
war wohl der Weg neu gemacht und mit neuen Schildern versehen.
Von dort ist der Sandplacken freilich kein Thema und bestens zu finden.
Der Motorrad-Lärm ist die Geißel der Taunus-Natur!
Das Getöse hört man bis auf die Höhen, nervig und zahlreich.
Bemerkenswert ist das "Ausweichverhalten" der Spaziergaenger im Begegnungsverkehr:
Mancher Hirsch geht schnurstracks auf den Entgegenkommenden zu und denkt nicht im Traum daran,
ein wenig zur Seite zu gehen.
(Das kann jeder gut beobachten - sind die Leute irre?)
Die Restaurant-Betriebe hatten ausgerechnet an ihrer "Schokoladenseite" Müllsäcke und Tonnen aufgestellt,
die wunderbar stanken.
Montanbiker fahren zuweilen auch recht rücksichtslos- besonders am Wochende.
Die Parkplätze sind von diesen neuen SUV - Eignern in einer Weise beparkt,
daß glatt 2-3 Parkplätze für ein einziges Fahrzeug beansprucht werden.
Nun sind noch die Heiß-Sporne oder Toxiker alter Tage zahlreich vertreten,
die in Massen und Scharen die allerobersten Parkplätze der Höhen in Beschlag nehmen-
ein rollendes Altenheim, wenn die Helme abgezogen werden ;)
kattern bis zum letzten Halali, eine schlimme Taunus-Plage.
Harley-Knattern gegen Schwerhörigkeit?
Ach ja- wir haben für die Tour 7 Stunden gebraucht, abzüglich 40 Min.
für den "Abstecher", dh. 6 Stunden 10 Minuten, bei normalen Pausen.

***

Tour 9:
Von der Hohemark schnurstracks auf den schönsten Taunusgipfel.

15km

Diese Tour war unauffällig, ich habe sogar vergessen diese hier zu kommentieren.
(so schön wie beschrieben, gehenswert)

***

Tour 10:
Von Kronberg durch den Vordertaunus nach Falkenstein.

16km.
Wir begannen die Tour in Falkenstein, etwas unterhalb der Burg,
von einem Naturparkplatz aus, von dort ging es ein paar Straßen abwärts
durch den Debusweg - von dort aus der Buchbeschreibung nach.
Die einzige schwierig beschriebene Stelle ist jenseits der Straße vom Opelzoo
durch das Wiesengebiet zur Burg Falkenstein- der abgegehende Pfad ist schlecht zu erkennen.
(rechts ins Gestrüpp, wir sind geradeaus gegangen, kamen aber trotz eines kleinen Umwegs gut an)
Die Zeitangaben sind ein wenig optimistisch gehalten.
Dieses Problem ist aber ein kleines, weil nach der Fußgängerampel am Opelzoo
eine lange aufwärts führende Wiese zu einer kleineren Strasse vor dem Berghang führt -
von dort gehen fast alle Wege halbrechts hoch zur Burg.
Nach dieser Wiese schreibt der Autor:
"An der Gabelung vor der Heckenreihe halb links. "
(Gemeint war "ganz kurz halb links dann in das Wäldchen hinein, entlang an einem Zaun."
Dort sind wir zu weit oder zu lange nach links gegangen,
richtig wäre der Trampelpfad fast mittig aufwärts gewesen)

Die Tour war sehr erlebnis- und abwechslungsreich, ging durch sehr verschiedene Landschaften.
Obwohl nur 16km, waren wir dennoch rechtschaffen müde. Alles in allem:
Sehr empfehlenswert.



***

Tour 11:
Von Eppstein zu Bahai und Kaisertempel.

14km. (am 20. März 2014 ab 10.00 Uhr - 15-22 Grad, Sonne)

Eine wunderschöne, mit sehr vielen Fernblicken ausgestattete Tour, die sehr anstrengend ist
und eher das Prädikat "schwer" verdient hätte.
(Als Starttour nicht geeignet, nicht geeignet bei Temperaturen über 15-18Grad,
weil deftige und sehr sehr lange Steigungsstrecken sind- die Bezeichnung "Nassauische Schweiz" sagt eigentlich schon alles aus)
Man kann sich auf dieser Tour auch sehr schnell und weitab verlaufen-
deshalb sollte man hier aufpassen:
Ein ganzes Stück nach dem Neufville-Turm erhält man im Buch
eine blumig verschachtelte Umschreibung des Abzweigs-
einfach ganz genau auf das Schild Langenhain achten, das ausnahmsweise präzise angebracht ist:
Den 2. Weg von Links nehmen, der sanft bergan steigt.
Später beschreibt das Buch den "geradeaus auf mittleren Zweig" - richtig wäre:
Dem Verlauf des Hauptweges halb rechts aufwärts und dann dem Wildschweinsymbol folgen.
Kurz nach der an der linken Hand liegenden Forsthütte geht es rechts nach Langenhain.
Links liegt ein Parkplatz, geradeaus geht ein Teerweg zum Ort.
Kurz davon muß man links -ca 100mtr leicht aufwärts zum Bahai-Tempel abzweigen.
(Ein total sinnloses und einfach nur leidige Präsenz einer fremden Kultur
beweisendes Ding mit wenigen abweisenden jungen Männern davor)
Nach dieser Erfahrung gehts wieder zurück bis VOR dem Parkplatz,
rechts Vor (nicht in den Wald,
wie das Buch meint) dem Wald, den Weg am Waldrand entlang.
Dort kommt bald ein herrlicher Ausblick auf die ganze Frankfurter Skyline Richtung Osten.
Den sonderbaren Tempel haben wir dann rechts.
Von da an ist die Tour wieder gut beschrieben.
4 Stunden Wanderzeit gibt das Buch an- wir haben wieder mal einen kräftigen Umweg eingläutet,
der in dem Gebirg nicht so prickelnd ist:
Ein Zwischental schaut wie das andere aus, geschwind kommt man in einer ganz anderen Ecke heraus.
(Unterwegs kann man auch einen -vermutlich- absichtlich falschen Hinweis auf die Lage des Tempels erhalten,
welcher nirgendwo ausgeschildert ist)
Wir gingen mind. 7 Stunden -vermutlich 5km Umweg- auf dieser Tour und waren heilfroh,
den "rechten Weg" wiedergefunden zu haben.
Nun suche ich nach besserem Kartenmaterial, das sich nicht gleich auflöst
und sehr sehr viel mehr Details zeigt.
GPS wollen wir nicht haben, denn bis wir mit dieser Technik klar kommen
(hoffentlich hat das immer "Empfang" und der Accu hält?)
- haben wir auch Umgehungen gepackt,
wenn halt eben das Kartenmaterial gut genug ist.
Die vom Autor geführten Touren würde ich immer und regelmäßig falsch verstehen,
weil mir die Ausdrucksweise nicht eingeht - deshalb geht man am besten immer zu zweit.
Älteren Leuten und leicht Verzagten würde ich diese Tour eher nicht anraten.

Inzwischen mache ich unterwegs keine Bilder mehr, teils weil längst genug fotografiert worden ist
und mir die "Motivklingel" gegen den Strich geht,
weil sie von der Natur ablenkt und stört, teils auch, weil durch meine -subjektiven- Eindrücke
irgendwie vorgegeben werden, dort oder da hinzuschauen.
Jeder muß seine eigenen Gedanken haben
und eigene Eindrücke erhalten dürfen.
(Stimmts?)
Parkplatz für ein Auto, das dort sehr sicher steht:
Von der L3011, der Hauptstraße aus Vockenhausen kommend,
gleich rechts in die B455 rechts nach Bremtal
zur A3 hin- abbiegen und nach dem 2. Haus ist rechter Hand ein einsames Stück,
auf dem ein Auto knapp parken kann.
Zwischen dem Zaun des letzten Grundstückes und dem dann anließenden Fußweg aufwärts.
Eine weiter Möglichkeit wäre am Schwarzbach, kurz vor dem Wendehammer,
von wo dann der Fußweg unter der Brücke zum S-Bahnhof weiter geht.

Anmerkung: Freilich habe ich die Schriften in diesem Tempel gesehen
und auch ein paar mitgenommen und gelesen-
die Ideen des persischen Gründers dieser
-ich will es mal Glaubenszusammenfassung nennen-
bemüht sich friedlich und demokratisch orientiert um das Erbe Jahrtausende alter Religionen,
nicht nur einer, sondern aller;
eine raffinierte Idee, das muss ich sagen.
Es bleibt immer der fahle Nachgeschmack nach Anerkenntnis der eigenen Debilität als Mensch
und das Überlegene des Göttlichen, ja eines Gottes.
Bei den Bahai ist mir die Finanzierung der Veranstaltung nicht klar geworden.
(Die "Zeugen Jehovas" sind da nicht gerade zimperlich)
Eigentlich sind ALLE heutigen oder gelebten Religionen
fremdländischen Ursprungs und ebensolcher Mentalität.
Aber dabei kann man teilter Meinung sein, wenn diese aus dem nahen oder fernen Osten stammenden Religionen
schon tausend Jahre hier etabliert sind.
Wie sich dieses "Geschäftsmodell Bahai" tragen wird, weiß wohl niemand- die "Lufthoheit" strebt
diese Richtung wohl genau so an, wie bislang jede Glaubensrichtung.
Ich oder wir brauche(n) sie allesamt nicht.

***

Tour 12:
Vom Rettershof über den Rossert ins Silberbachtal.

20km.

Eine wunderbare, anstrengende und abwechslungsreiche Tour !
Mit der Ausschilderungen kamen wir gut klar bis zum Rossert,
wo der obere Aussichtspunkt mit dem Hinweis:
75mtr mit Blickrichtung Königsteiner Süden kam.
Kommt man vom Aussichtspunkt auf den Hauptweg zurück, sollte man links gehen,
talabwärts und nicht wieder zurück,
wie die Beschilderung mit dem blauen Andreaskreuz glauben machen will. -
Also abwärts- dann kommt bald wieder ein Andreaskreuz und vor dem Tal der rote Vogel,
von wo es nach dem Buch weiter gehen kann.
Hinter der Streuobstwiese rechts über den Bach war interessant,
dann "links den lauschigen Pfad" ist schon etwas schwerer zu sehen,
weil dort wohl lange keiner mehr ging- das trifft auf den ganzen Abschnitt
von dem umzäunten Streuobststück bis kurz vor der Biltalhöhe
ist der Weg wohl kaum mehr begangen, die tollen Wochenendhäuser sind irgendwie vergammelt und weg-
selbst der Schotterweg "nach den 100mtr Landstraße und dann links"
war wohl irgendwann mal ein solcher - heute kaum mehr zu erraten.
Der Abschnitt vor der Biltalhöhe geht einen ziemlich beschwerlichen Hohlweg lange bergan.
Nach der Höhe ist wieder alles in Butter und gut zu ersehen.
Eine gute Stunde haben wir länger gebraucht,als im Buch angegeben.
Gut; beschriebene Wandertouren geht man besser zu zweit,
damit Mißverständnisse vermieden werden können.
Die heutigen "Rekultivierungsmaßnahmen" seitens der Forstbehörden
lassen so manchen Weg, so manchen Pfad mit querliegenden Bäumen
zum wandertechnischen "Hochgenuß" werden - aus meiner Sicht
sollte jeweils ein neuer Trampelpfad gemacht werden.
(inwieweit das wiederum "erlaubt" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.)
Zu dem Weg hinter der Streuobstwiese am Zaun entlang, über den Silberbach:
Der Weg ist ziemlich hin, matschig und auch nicht mehr sonderlich gehenswert.
(Der Autor des Buches hat das schon angedacht: Dort geht man besser den guten Fahr- Weg.)
Bis zu diesem Fischteich im Silberbachtal war die Route prima -
evtl. kann man dort künftig einen besseren Ansatz finden.
Die prosaische Sprache der Streckenschilderung verstehe ich nur mit Hilfe meiner Frau -
bei mir wäre das Verlaufen bereits nach wenigen Kilometern vorprogrammiert.

***

Tour 13:
Großer Zacken, Burg Hattstein und Ruine Oberreifenberg.

15km.



***

Tour 14:
Rund um Waldems.

27km.

Diese Tour wird und vermutlich zu lang sein - mal sehen.


***

Tour 15:
61276 Weilrod. Von der Landsteiner Mühle auf den Pferdskopf.

16km.

Das war eine der ansprechensten Touren, die gut zu gehen war,
viel zu sehen und viel zu fotografieren gab.
Viel durch Wald, aber auch sehr viele Fernblicke.
Der kleinen Umweg zum Aussichtsturm Pferdskopf lohnt allemal.
Der Blick ist grandios.
Die Wegbeschreibung ist gut- bis auf eine Stelle, die ganz klar falsch ist:
"Die Wiese am Ortsrand von Seelenberg, wo wir links gehen" Links ist nicht richtig,
geradeaus dem Hauptweg folgen ist korrekt.
(NUR dieser führt unter dem Pferdehof her und hinter diesem auf die Höhe.)
Allemal empfehlenswert zu gehen.
In Traisberg sind an vielen Häusern Tafeln mit "Hausnamen" und deren Herkunft angebracht
und div. Gastronomiebetriebe- z.B. ein feines Cafe:
Der Besuch lohnt sich- wo wird sonst die Milch
für die 1a Kaffee gewärmt serviert - zu besten Konditorwaren?
(Nachtrag: Dicht gemacht, geschlossen!)

***

Tour 16:
Natur und Technik im Buchfinkenländchen.

17km.
(61250 Merzhausen)
Eine wirklich sehenswerte Tour, die durch sehr abwechslungsreiche Gegenden führt.
So muß man das wohl schreiben- Gegenden, weil jedes Tal andere Anblicke bot.
Schon deutlich herbstlich, mit kräftigen Wolken,
etwas Wind und nur ganz zum Schluß ein paar winzige einzelne Tropfen.
Die Kilometerangaben der Wanderung sind wohl verdreht- wir liefen 6 Stunden plus 20 Min Pause,
abzüglich 20 Min bummeln und 10 Min für Fotos.
Also 5,30 Stunden- wovon nochmal 30 Min an Verlaufen abgezogen werden können.
Der Autor schreibt 3,5Std- 5,3 wären wohl treffender gewesen!
Vom Start geht es über die Straße K753, ein wenig talwärts und dann rechts in den Wald.
Durch den Friedwald hindurch bis an die Straße beim Golfclub ist noch alles klar beschrieben-
dann wird es sonderbar, weil dieser Club vergrößert worden sein muß.
Entweder man geht mitten durch das Clubgelände oder links dran vorbei
(wie beschrieben bis oben, dann HINTER dem Gelände RECHTS und dann Freestye
geradeaus am Hochsitz vorbei abwärts durch den Wald - bis zur L3457 geht,
die parallel zu jener Straße VOR dem Club verläuft, die wir zuvor überquert haben-
nur halt auf der anderen Seite des Bergrückens.
Diese Straße ein wenig bergan gehen, dann nach links durch die Talwiese
zum Waldrand zur Bank, dort nach rechts weiter dem schwarzen Keil oder Pfeil Symbol folgen.
Auf alle Fälle muss man durch Oberlauken, an der Feuerwehr vorbei zur Kirche auf dem Berg.

www.ich- geh-wandern.de/niederlauken

Eine weitere Verirr-Stelle ist die Sendefunkstelle,
wo der Süd-West-Zipfel der Anlage gut erreichbar ist- dann geht es aber an dieser entlang,
bis zu einem linker Hand liegenden Stromhäuschen innerhalb dieser Anlage.
Wir müssen (wie beschrieben, aber schlecht zu erkennen),
tatsächlich GERADEAUS in den Wald gehen.
Dann stimmt die Beschreibung wieder, weil der Weg später halbrechts
genau an der Straßenkreuzung nach Neuanspach mündet - in die wir gehen.
An der arg befahrenen Straße geht es dann zu einem stillgelegten Parkplatz kommt,
wo der rote Punkt zwischen den Bäumen in einen malerischen Waldpfad geht-
immer etwas talwärts- am Ende des Grünwiesenweiers ist der Ausgangspunkt erreicht.


***

Tour 17:
Rechts und links des Weiltals bei Rod an der Weil.

16km. Am 1.April 2014 mit 5 Stunden, incl. Pausen.

Nach dem Eichelbacher Hof, dem historischen Herrensitz wurden viele Waldwege neu geschottert,
einige sogar neu angelegt.
(Es wurden Kabel verbuddelt)
Hier heißt es aufpassen, auf dem Hauptweg bleiben.
In der Höhe des Schlosses Neuweilnau, bis nach dem Minigolf-Platz war noch alles in Butter,
dann kamen der große Fischteich, die Straßenüberquerung wir gingen
-aus welchen Gründen auch immer- nicht nach links,
wie das Buch beschreibt, sondern an der weithin sichtbaren Kläranlage vorbei
(die wir als die angegebene Kläranlage ansahen, unwissend,
dass wohl noch eine andere vorhanden ist,
welche der Autor meinte) und kamen so an eine
kleine alte Bruchsteinbrücke über die Weil, zwischen der Mühle Gertrudenhammer
und dem Forsthaus hindurch, über die Weilstraße, gegenüber in den Wald,
wie vermeintlich im Buch beschrieben.
Nur,- es war kein Abzweig nach links- nur eine lange, lange recht ordentliche Steigung,
schnurgerade den Berg aufwärts.
Oben kam uns die Route irgendwie bekannt vor- oje-
dort kamen wir von rechts der Straße von der Tennisanlage bei Oberlauken.
Aha- wir sind zu weit marschiert und standen oben am Wald oberhalb des Ortes Oberlauken.
(Nach der langen Geraden immer den Wald links lassend,
oben auf der Höhe den waagrecht verlaufenden Weg bis zum blauen Balken gehend,
dort kam man irgendwann auf den Fischweg, welcher im Buch beschrieben war.
(Eine gute Wanderkarte hilft immer)
Nach unseren Beinen sind wir ca 20km gegangen.
PS - Den Irrweg kann ich aber dennoch empfehlen, schon wegen des Mühlenensembels!

Anmerken möchten wir noch, dass sich im Wald ständig irgendwas ändert-
hier war durch die breite neue Trasse eine ganze Reihe Bäume weg-
logischerweise auch die Beschilderung.
Der "gelbe" Balken war orange, das Vögelchen verblaßt,
manche Schilder nur noch schwer zu erkennen.
Desgleichen die immer wieder eingeflochtenen schönen Abzweige, die von den Schildern abführen;
manchmal aber schlecht zu erkennen, selbst wenn es Frühjahr oder Herbst ist-
im Winter nicht vorstellbar, wenn diese selten oder nicht frequentiert werden.



***

Tour 18:
Von Bad Camberg durch den Goldenen Grund.

22km. (gute und abwechslungsreiche Tour)

Der Autor schrieb "Achtung, nach 150mtr im Doppelabzweig.."
- diesen dort beschriebenen Pfad gibt es definitiv nicht mehr.
Einfach VOR diesem Doppelabzweig geradeaus weiter dem schwarzen Balken folgen.
Sehr viel später kommt noch eine Stelle, die nicht so einfach zu finden ist-
Im Dombachtal, bei der Infotafel- dort müsste es richtig heißen:
Links in steilen schmalen Pfad hangaufwärts,
dort geradeaus zwischen den Feldern hindurch bis auf den geteerten Weg..
Statt: "Zweigt halblinks ein Pfad steil ab" -
Diese Tour ist aber ansonsten sehr gut gemacht und ist auch nicht übermäßig anstrengend,
trotz der 22km aus denen 24 geworden sind:
"Wir maschieren nun auf der asphaltierten Zufahrt weiter.."
Der Autor meinte eigentlich:
Halblinks abwärts um das Anwesen herum, einer kleinen Straße entlang.
(Wir gingen rechts hoch in den Wald, weil auch dort der Weg asphaltiert war-
bis kurz vor Cransberg, wo gemeinerweise auch die Schilder stimmten-
weshalb der Irrweg erst spät bemerkt wurde)
Die abwechslungsreichen Eindrücke entschädigten allemal.



***

Tour 19:
Der Limesweg bei 65510 Idstein.

22km.
Tour am 9.10.2012, gestartet wurde jenseits der Autobahn, von Oberauroff aus,
gegenüber der Ortseinfahrt, auf dem Parkplatz des Bogenschieß-Vereins.
(Idstein selbst ist nicht so gut zu beparken)
Die Tour begann herrlich mit altem Fachwerk, zog sich durch ein langes,
langes und sehr ruhiges Tal mit schönem Blick und einem Römerturm.
(dort hätte man auch parken können) Ab und an mußte ein wenig aufgepasst werden,
weil eine Abzweigung hinter einem Bauernhof im Wald
(zwischen Holzstapeln links einen Trampelpfad abwärts) etwas schlecht zu erkennen war.
Dort ging es in ein weiteres Tal, durch die Wiese und den Hang schnurgerade
hoch am Limes entlang (als Trampelpfad) bis auf die Höhe, dort steil hinab zur Autobahn,
drunter durch, einmal unter und einmal über Geleise in eine tolle Talgegend,
die dann über den Bergrücken zu einem weiteren Turm der Römer führte.
Von dort gehts in Tal nach DASBACH ,
wo eine ganz Sammlung von feinen Fachwerkeindrücken wartete.
(Fotografen aufgepasst!)
An der Kirche vorbei und - abweichend von der Beschreibung des Buches-
gerade den Hang aufwärts bis zum Wald, dort in der Spitze der Waldeckes hinein (geradeaus)
und kurz darauf links abwärts ins Wölfelstal.
Von da stimmt wieder die Beschreibung - bis nach Idstein, wo die "roten Punkte"
der Wegmarkierung eher kaum zu finden sind.
Einfach Richtung Innenstadt gehen,
dort alles besichtigen und anschließend nach dem Weg zum Bahnhof fragen.
Dort sollten die roten Punkte wieder sein.
Falls nicht, zu M Cdonald gehen, das auf dem Hang Richtung Autobahn liegt.
(vom Rathaus aus gesehen ziemlich weit links -
wir hielten uns an die Beschreibung "zur Autobahn"
und mußten 3-4km weiter nach links zurück gehen:
Es führen einige Straßen zur Autobahn, deshalb der Irrtum.)
Unmittelbar DAVOR rechts vorbei aufwärts gehen- dort sind wieder Punkt angebracht,
die den geplanten Verlauf bis nach Unterauroff zeigen.
Dort heißt es aufgepasst: In der Ortsmitte (Senke) geht es nach LINKS ab,
am Kinderspielplatz vorbei in das Tal Richtung Oberauroff direkt zum Auto,
also nicht mehr nach Oberauroff hinein.



***

Tour 20:
Kanzel und Kellerskopf.

22km

Dienstag, den 4. Juni 2013:
(Mit Nachbesserungen im Anhang - am 13.9.2013,
dem einzigen regenfreien Tag nochmals gegangen)
Eine sehr schöne Tour, die nicht so anstrengend war,
wie wir zu Anfangs dachten.
Der Start wurde auf die Platte gelegt, weil dort besser zu parken ist.
Den Verlauf des Weges -nach der Pfeilrichtung der Tour- war gut zu folgen,
die Beschreibung bis zum Kellerskopf war sehr gut.
( www.kell erskopf.de )
Der Anstieg dort hinauf war allerdings deftig-
oben lockte der Turm mit dem versprochenen Rundblick.
So lesen wir am Tor die Speisekarte und gingen durch das offene Tor an der Gaststätte vorbei,
auf deren eingezäunten Grundstück der Turm steht.
Die gepflegte Anlage zeigte sich bald als kleiner Hundezoo,
wo zig Beller angelaufen kamen, die aber friedlich waren.
Der Turmeingang war erst mal nicht gefunden,
dafür aber eine nackte Frau in den Außenanlagen,
die sich geschwind ein sonderbares Stück Stoff vor hielt:
"Hier geht es nicht zum Turm und außerdem- wie kommen sie denn hier rein,
das Tor ist doch geschlossen und wenn das geschlossen ist,
ist auch der Turm zu " und bald nach uns -inzwischen INS Kleid geschlüpft-
wurde das Tor zu gemacht.
(Im Buch steht von Montag als Ruhetag und nicht von Montag UND Dienstag..)
Soweit so gut, wir haben ja unsere Brote dabei und Aussichtstürme
sind auch schon genug erklettert- ärgerlich war das aber trotzdem.
Alles war gut beschildert, bis zu dem Punkt wo das Buch
von "gigantischen Eisen- und Autobahnbrücken" berichtet-
dort ist die Markierung irgendwie weg
und so gingen wir am einsamen Anwesen links den Forstweg,
wo am Baum rechts die weiße Schrift nach Niederhausen führt.
Wir kamen am romantischen Bach mit Brückelchen an,
gingen über einen Wiesenweg bis zu einem geteerten Pfad,
der rechts unter den gigantischen Brücken durchführte -
wir kamen an der Platter-Straße raus.
Von da war alles ok und gut beschildert oder besser beschrieben,
weil die Schilder teilw. ausgeblichen oder weg waren.
Oben im Berg war eine T-Kreuzung, wo wir geradeaus gemußt hätten,
aber die Beschilderung falsch interpretiert hatten:
So gingen wir links an der Kroneiche vorbei bis zum geschotterten Forstfahrweg,
der in S-Kurven aufwärts führte.
Hinter diesen Kurven geht rechts die Bezeichung
des liegenden Y und dem schwarzen Balken weiter.
Dieses Schild ist aber erst auf dem 2. oder 3. Baum
linker Hand in dem Abzweig zu sehen.
(Nur durch einen der typischen Mountain-Biker-Raser ist der Wegeverlauf überhaupt aufgefallen)
Von dort an war die Beschilderung wieder prima.
Zum Schluß, ca 1km vor der Platte (von der aus wir gestartet sind)
geht links ein U - zu einem feinen Aussichtsplatz,
von wo man das ganze Talbecken des Maingebietes sehen kann.
Das war eigentlich der beste Aussichtspunkt, da der Kellerskopfturm s.o. ausgefallen war.
(Der Abstecher zu dem Wasserwerk war nicht so prickelnd)
Niedernhausen ist eine häßliche Stadt, bei der man froh ist, wieder raus zu kommen.

Unsere Wanderer-Brotzeit hat sich bewährt und bewahrt vor der Einkehr in Gastroniebetriebe,
die wir inzwischen meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Selbstgebackenes Brot, gute Butter, Käse und Wurst,
eine eingelegte Gurke und 1,5Ltr Wasser,
für den letzten Rest der Tour noch eine Banane oder einen Apfel pro Person.
Davon nimmt man bestimmt nicht zu und bleibt bei Kräften.

Nachbesserungen zur Tour 20: Vor den Viadukten,
bei dem einsamen Haus rechts weiter gehen, es wird ein geteerter Weg,
dann eine Straße werden, die in den Ort Niedernhausen führt.
(Wir wurden, aus dem Wald kommend von dem Rundwander-Schild linker Hand an der Gabelung irritiert)

Nach der Ortsdurchquerung,nach der Gemarkungsdurchwanderung,
oben im Wald wurden Baumstämme auf den Wanderweg gelegt,
so daß die Beschilderung nur schwer zu finden war.
Dort geht es -rechts am Baum mit der Gemarkungsbezeichnung 4- entlang nach oben.
Also kurz vor den Stämmen links, dann rechts und gleich wieder links gehen,
wo diese Doppel T-Gabelung ist. Dem liegenden y nach.

Die Tour war auch bei der 2. Begehung interessant und keinesfalls langweilig.
Etwas anstrengend in den Steigungen,
aber angenehm zu nehmen, weil klar ist was auf uns zukommt.

Der Turm war offen! Ein Wunder.
Der Eingang ist direkt neben dem Haupteingang der Wirtschaft linker Hand.
Sehenswert ist die Aussicht allemal.

An den Irritationen der ersten Begehung war der Autor des Buches unschuldig!
(Es ändert sich ständig was)

***

Tour 21:
Von Burg Hohenstein durchs Lahnerbachtal zum Limes.

14km.

(kommt noch)

***

Tour 22:
Zum Wispersee bei Wisper.

16km. (kommt irgendwann)



***

Tour 23:
Von Kiedrich nach Kloster Eberbach.

17km.

(Das Kloster finden wir total ätzend, das besuchen wir nie wieder)


***

Tour 24:
Der Gebück-Wanderweg bei der Hallgarter Zange.

20km.



***

Tour 25:
Von Marienthal über die Hallgarter Zange nach Schloß Johannisberg.

21km. (24.Juni2013) 7,5Std incl. kurzer Rast und einiger Irrwege.

Diese Tour ist eine, die ich nicht sonderlich beschreiben mag,
weil sie ausgerechnet am Rhein durch den Wald führte und auf langweiligen Wegen
durch die Gegend mit den langweiligsten Weinhängen.
Start am frommen Kloster Marienthal (der extrem frommen Gegend)
Die Beschreibung " wo nach 1 Km der Hauptweg auf die andere Talseite wechselt,
folgen wir dem rechts abzweigenden grasigen Weg am Waldrand entlang" -
führte zu einem Mißverständnis durch die falsche Grammatik:
"WENN nach 1 Km der Hauptweg auf die andere Teilseite weitergeht, bleiben
wir rechts der Stromtrasse und des Baches..
(oder gehen geradeaus in den grasigen Weg.. )"
Zu blumige Umfassungen führten uns -trotz dem Hineinlaufen aller Möglichkeiten -
und ohne Schilder zu finden - nach Stephanshausen, von dort zur Kirche,
dann hangaufwärts, halblinks und immer geradewegs auf den Berg zu,
von dort zu dem 7 Wege Kreuz. Die weiteren Beschreibungen spare ich mir,
bis auf die der Kreistanne, wo das Schild links hinter einem Baum war- dumm.
Soviel ist klar: Falls wir nochmal Touren aus dem Buch gehen,
wird garantiert schon einige Zeit vergangen sein.
Das Dumme an dieser Wanderung war der Regen, der uns die halbe Strecke begleitete.
Dank der kompletten Regenkleidung war das eher lustig als lästig
und hat diese öde Tour ein wenig aufgepeppt.
In Johannisberg -nach dem Kloster rechts- geht es ein Stück die Straße
nach Marienthal entlang, dort bei der ersten Mühle links über den Bach,
dann die Straße rechts hoch hinter das Neubaugebiet,
dort recht auf den Höhenrücken auf gutem Weg geradewegs immer geradeaus,
am Nußbaum geradeaus auf der Höhe bleibend vorbei,
dann in einen Trampelpfad in den Wald, zurück zum Kloster Mariental.
PS: Ein Wanderbuch ist bei Regen auch nicht so der "Bringer" - klar.
Da wir gleich von Anfang an in die Irre geführt wurden,
kann freilich nichts über den "grasigen Weg" gesagt werden-
uns wunderten die 3 Sterne doch schon sehr.



***

Tour 26:
Von Assmannshausen zur Abtei St. Hildegard und zum Niederwalddenkmal.

20km.



***

Tour 27:
Von Lorch durch den Wispertaunus.

33km.

Diese Tour ist uns wohl doch zu lang..
(Wir wollen keine Kilometer abreißen, sondern Genuß-Wandern.
Vielleicht kann man auch diese Tour aufteilen in Etappen)

***

Tour 28:
Von Lorch über den Rheinsteig zur Sauerburg.

17km.

Die Tour ist gut beschildert und beschrieben, aber doch sehr anstrengend,
selbst bei 23 Grad- langsamer gehen und öfter Pausen machen!
Viele schöne Aussichten entschädigen für die "kurzen Anstiege",
die recht quälend -und wohl in weinseeliger Art umschrieben- sind.
Der steile Pfad zur Burg Nollig, die nicht von dort zu besuchen ist
(wohl nur von der entfernten Auto-Zufahrt)
ist grenzwertig eher als Klettertour denn als Wanderpfad zu sehen.
Der Rheingau von dort bis St.Goarshausen hat deutlich weniger Weinbauflächen
als noch vor wenigen Jahren, vieles verwildert oder liegt brach.
Mancherorts fressen Ziegen die Brachen kahl- hoffentlich wird dort wieder Wein angebaut.
Ich wundere mich, daß noch so viel Wein für den Export produziert wird.
Verkaufsstände und Strauß-Wirtschaften haben wir keine gesehen,
kein Probierstand - ein sehr trauriges Bild, wenn man an an ehedem denkt.
Noch in den 90iger Jahren war das ganz anders!
Heute ist überall eine Grabesruhe,
vereinzelte Touristen aus Holland, ein paar Biker und das wars..
Hier kamen uns zwar viel mehr Wanderer entgegen,
die waren aber eindeutig freundlicher und nicht so hochnäsig
wie jene im Frankfurter Speckgürtel!
(nur mal so am Rande)



***

Tour 29:
Von Bad Ems ins Schweizertal.

16km.

Das war eine traumhaft feine Tour, (auf der wir keinem einigen Wanderer begegnet sind)
die ich sehr empfehlen kann- bis auf ein paar kleine Beschreibungsfehler, die Stelle:
"Achtung, dann weiter unten.." und "nach einem kurzen Abstieg treffen wir
auf einen geschotterten Forstfahrweg" muß zu einem Mißverständnis geführt haben,
das uns gut drei Kilometer abgebracht und die L am Hühnerberg vorbei gebracht hat,
die wir abwärts gehen mußten, bis kurz vor Nievern,
wo wir dann linker Hand wieder auf den Lahnhöhenweg fanden.
Die Rast war bei der Kapelle. Das Schweizertal hat dann ausreichend entschädigt: Urig!

Bad Ems kam uns so tot und ausgestorben vor, wie Orte am Rhein-
dem entgegen haben sich die Orte Nassau und Obernhof etc.
sehr gemacht und herausgeputzt, dort war viel los.

Vielfältige Eindrücke und Ausblicke kommen auf der Bad-Ems-Schweizertal-Tour !


***

Tour 30:
Von Nassau auf dem Lahnhöhenweg ins Jammertal.

23km.


Das war die allerschönste Wanderung bisher - am 2.10.2013 in 7 Stunden gemacht.
(incl. Pausen und Turmbesichtigung)
An dieser Stelle den besonderen Dank an den Autor des Wander - Heftchens !
Die Beschilderung war gut verständlich, die Wegführung sehr abwechslungsreich bis traumhaft schön.



***

Tour 31:
Der Lahnhöhenweg zwischen Villmar und Runkel.

9km.

(Tour ist in näherer Beobachung)

***

Tour 32:
Von Weilburg über die Kuhbacher Kristallhöhle zum Tiergarten.

19km.
Diese Tour bringt uns eigentlich nichts,
weil wir die einzelnen Streckenabschnitte bereits zigmal gegangen sind.
Schön ist die Tour allemal und wohl auch zu empfehlen.
Nachtrag:
Der Flecken Weilmünster hat eine PDF-Datei mit Wanderwegen,
wo der Büffel-Weg (22km) sehr ähnlich der Tour 32 sein dürfte.
Dem Autor zuliebe werden wir die Tour gehen und diese hier, an dieser Stelle, schildern:
Die Pfannstil-Tour ist ähnlich


***

Tour 33:
Keltenspuren im Osttaunus bei 35510 Butzbach.


19km. Am 16.Okt.2012 gemacht.

Die Tour war wunderschön, war bis auf drei Punkte gut beschildert.
(Ein paar Kilometer Umweg rechnen wir einfach mal ein)
Ich fange mal mit dem ersten Fehler an:
Jenseits des "Hintersten Kopfs", wo nicht direkt hinter dem Kamm,
sondern weiter bergab, nach dem blauen Andreaskreuz gehen,
bis der Weg auf einen geschotterten Forstfahrweg trifft.
2.: Nach dem Seegrund bitte jenseits des Tales geradeaus dem Fuchs-Symbol
folgend hochwärts bis oben zur T-Gabelung auf der Höhe.
Dort nach rechts und immer geradeaus bis über die Straße.
Nun kommt der 3. Fehler,wo nach dem grünen Eichblatt der Weg weiter aufwärts geht.
Als wir dem Eichblatt längere Zeit folgten,
war plötzlich Schluß- in der Längsrichtung zur Straße.
Wir empfehlen dort kurz rechter Hand hochwärts,
auf dem bald querenden Forstfahrweg dem Schinderhannes nach Links abwärts zu folgen.
(immer der bergab gehenden Straße parallel)
In der letzen Kurve links zum Forsthaus- der Schinderhannes - Marke nach.

PS: Den Hauserbergturm sollte man besteigen..
beim Start am Forsthaus kann man links hinter den Leitplanken entlang gehen
und dort -gefahrloser- die Straße überqueren.
Dort, wo im Jahr 1710 Weinbau betrieben worden ist, wachsen heute Eß-Kastanien..
unweit nach der letzten Info-Tafel.
(ab 10.Oktober ist die Erntezeit am 16. haben wir noch genug gefunden,
dass jeder eine Hosentasche voll mit nach Hause nehmen konnte)
Die Hüllen sind dichter in den Stacheln als Roßkastanien,
die Früchte sind runder innen, ganz reif werden die Hüllen braun.
Die Blätter schauen wie übergroße Kirsch- oder Walnußblätter aus,
der Stamm wie eine Eiche.
Vorsicht, die Stacheln bleiben leicht in den Fingern stecken-
am besten mit dem Fuß die Schale auf dem Boden rollen,
dann fallen die Früchte heraus.



***

Tour 34:
Felsen und Täler des Usinger Landes.

17km.

Feine und wirklich gut begehbare Tour, die nichts ausläßt.
Anstrengend genug um eine wirkliche Wanderung zu sein
und mit wenig brutalen Anstiegen- mit einer feinen und gut erhaltenen Burg,
mit Rückzugsgebieten Besserverdiener und deren Speise-Gaststätte,
einem interessanten Tagebau, viel Wald, ein uralter Buchenhain,
langen Tälern, Fischteichen, Kletterfelsen, weitem Blick und Feldern -
hier wird alles geboten.
Recht gut beschrieben: Wir gingen diese Tour sehr gerne.



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Tour 35:
Von Ziegenberg zum Kastell Kapersburg

21km. Diese Tour habe ich wohl vergessen einzutragen, gegangen sind wir diese jedoch schon mal.
Schön war sie auch, sie ist noch in guter Erinnerung.
(Teile der Tour haben wir schon früher nach eigenen Streckenabschnitten gemacht)

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Unterwegs haben wir so manches Stück Wild gesehen,
außer Rehen auch mal ein Rudel Hirsch-Wild und viele richtige Feldhasen, keine Kaninchen..
Wenn man ruhig durch die Natur geht und die Augen offen hält, erlebt man einfach mehr!





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Kartuschen - Thema: Claus Lichtfelde 2,


Eine Fortsetzungsgeschichte, rein fiktiv.


Claus hatte sein Hobby und seinen Beruf sehr erfolgreich vereint und freute sich wie ein Kind auf die nächste Lieferung.

Wieder kam ein Schnäppchentransport an- diesmal aus Skandinavien,
Eine russische Tschaika-Staatskarosse von 1978 Langausführung und ein Volvo Amazon, sowie ein GAZ13,
die drei Newcomer, die inzwischen ihre Liebhaber bei uns finden.
Nicht billig!

Der Kunde Hertfried Ledermann war ein zurückhaltender Mann, der niemals seine Stimme erhob und von allen Respekt gezollt bekam.
(Er war einer der Tschaika-Interessenten und hatte in seiner Garage wohl an die 10 Wagen stehen)
Er sprach mit Claus Lichtfelde vertraulich:
"Dein Sohn, lieber Claus, ist nun schon 5 Jahre aktiv in unserer Partei und wird nach seinem Abitur
von uns - wie schon zuvor besprochen -
im Parteikader unterrichtet und dabei auch auf eine Sprachausbildung und Rhetorikschulung geschickt.
Er soll sich entsprechend ausdrücken und benehmen können, um in höchsten Kreisen wohltuend aufzufallen.
Wir haben diesen Studiengang in Abstimmung mit unserer politische Fachakademie in Bergach-Zell vorgesehen."
Der junge Mann möge doch mal kurz zu uns kommen, damit wir ganz sicher sind, daß er diese Tortour durchsteht
und vor allen Dingen in der Lage ist, entsprechende Loyalität in jeder Lage zu halten."
Klassische Musik lief ruhig im Backround und harmonierte irgendwie mit dem Plätschern des Springbrunnens vor der großen Glasschiebetür.
Claus Junior kam quasi auf Knopfdruck, in gepflegter Kleidung und ordentlicher Frisur.
Claus war zwar nicht unbedingt ein Streber und auch kein sonderlich guter Schüler -

ohne zig Nachhilfen wird er sein Abi wohl kaum schaffen können, das war ihm klar.
Den beiden Geschäftspartnern schwebte Großes vor und das hielten sie geheim.
Claus Junior wurde also nur soweit gefirmt, wie er zu parieren hatte, damit er seinen Aufstieg schafft.
Das ging nur mit hohem Einsatz und ohne irgendwelche Zicken und Ausfälle.
Claus Senior war dann auch der Sache raus und sollte mit dem Werdegang seinen Sohnes nichts zu tun haben.
Die Rahmenbedingungen waren gesetzt, Herr Ledermann hat nicht einmal handeln wollen,
die Wartungsrechnung für den feinen Jaguar kam einmal im Jahr, ganz dezent in neutralem Umschlag.
"Man muß Freizeit und Beruf strikt trennen!"

Zur Verabschiedung erschien Henriette im Kimono, sie war gerade auf dem Weg von der Sauna in den Pool.
Man kennt sich und vertraut einander.
"Sagen sie Christine einen schönen Gruß - wir sehen uns in der Boutique!"
Und schon entschwand sie ins Freie, wo der lange Swimmingpool zu sehen war,- das Dach war zurück gefahren, sie zog den Kimono aus, ließ ihn auf die Kacheln fallen und sprang vom Brett ins kühle Naß.
Eine Weile sahen die Männer der kraulenden Henriette zu, als sie sich herzlich verabschiedeten.
Die Arbeit lockt, bei Claus "rief" sie nicht - sie war schließlich sein Hobby.
Er zog sich schnell um, nahm ein Tablett mit Kaffeestückchen mit in die Werkstatt, stellte den Kaffeeautomaten an und fragte den Meister, welcher der Wagen nun an der Reihe sei.
Dieser jammerte wieder und meinte:
Wir brauchen unbedingt noch einen guten Mechaniker, sonst hängen wir noch weiter zurück.
Haben sie denn jemanden in der Hinterhand?
Klar, Manfred, mein Cousin ist zu empfehlen, er hat gerade ein paar Jahre in den USA hinter sich, die er als "Auszeit" nach der Ausbildung genommen hat.
Ich habe ihm die Reise bezahlt, damit er dort in den Autowerkstätten Erfahrungen sammeln kann und die Augen und Ohren offen hat, um ein paar Schnäppchen zu finden - was er ja auch gemacht hat.
So kann ich dir gut ein Dutzend Youngtimer der Edelklasse anbieten, die in einem sehr viel besseren Zustand sind, wie diese Schrottlauben auf Kuba.
Ja gut, machen wir das, ordern die Fahrzeuge unbesehen und holen den jungen Mann in unsere Werkstatt.
Der Deal stand.

Sie waren noch nicht ganz fertig mit dem Gespräch, da kam auch schon ein Zulieferer mit Teilen angefahren, die aus Marokko und Südafrika kamen.
Gute Oldtimer-Teile findet man rund um die Welt verstreut, ob Radkappen für einen 57er Buick oder die Kühlerfigur eines Peugeot 402 aus dem Jahr 1936, ein Lenkrad aus einem Ford T Modell.. die Einstiegsleiste einer Simca Ariane, der Kühlergrill mit Weltkugel von Ford..
Inzwischen, so Claus, sammeln die Leute die merkwürdigsten Karren.
Mir soll es recht sein.
Irgendwie hat ja auch jedes Auto seinen Reiz, es ist schließlich irgendwann "rollendes Kulturgut", gell?
Und Geld stinkt nicht, so der Meister..

Fortsetzung auf Seite Claus Lichtfelde 3

Claus Lichtenfelde Junior. Eine Fortsetzungsgeschichte über etliche Seiten, als Kartusche ausgeführt. Lektuere






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