plaetzchenwolf - Mystische Plätze der Germanen - eine Wander - Seite
Landfotografie



"Ein paar mystische Plätze der Germanen"


"Sie werden so viel Erfolg haben, wie Sie es sich wünschen"
(Glückskeks)

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"Ein paar mystische Plätze der Germanen"
Dietenhausen
Die Tour sind wir am 20.5.2016 gegangen -
sie startet nahe der B456 nach Dietenhausen, wir parkten am Sportplatz.
5 Stunden 45 Minuten haben wir dazu gebraucht.
Von dort durch den Ort zum Heidenkopf mit den Hügelgräbern,
dann zur Siegfriedeiche, ein wenig links ab die Landstraße L3055,
bald nach links in den Gemarkungsweg zum Bruchwiesenbach,
dann zum Uthenbach und hinab nach Brandoberndorf, von dort nach Kröffelbach,
nach Kraftsolms (Kirche).
Von dort den linken Weg zum Michelsberg und am Wolfsloch
und Heiligenwald vorbei zurück zum Sportplatz Dietenhausen.
Die Strecke ergab 17-18km, wobei die alten Ortskerne
vermutlich noch ein paar fotografische Aspekte -
und bestimmt 2km extra - gebracht haben.
Prädikat: Schwerer, aber nur weil der Rückweg nicht gut zu finden ist:
Viele Wege sind nicht mehr existent, die sind selbst
bei unseren neuen und sehr genauen Karten kaum noch zu finden.
Wer den einfacheren Weg nehmen möchte, sollte den Weg nach Kröffelbach
genau so zurück gehen, wie man hingekommen ist.
(Ohne Kraftsolms- dieses Nest braucht man eigentlich nicht sehen,
das Tal ist durch ein griechisch orthodoxes Kloster kontaminiert,
das optisch und ideologisch nicht zu uns ins Land paßt.)
Egal- die Leute werden immer "feiner" und suchen das "Edle" -
unterwegs beim Wandern im Taunus und Westerwald sehen wir,
dass ordentlich viel Geld im Land ist:
Man kann es förmlich riechen, wenn zwei volle Renten oder höhere Einkommen in der Familie sind.
Übrigens sollte man vorsichtig sein, wenn -in guter Absicht-
von alten Einheimischen eine Strecke empfohlen wird,
"die wir immer schon gegangen sind" -
dieser Weg kann von den Forstbehörden oder durch die "Flächenarrondierung"
der Landwirtschaft bereits weg oder umgeleitet worden sein.
Das führt schnell in die Irre
und wenn man auf der Karte den aktuellen Aufenthaltspunkt verloren hat,
ist man verloren und kann nur noch probieren nach dem Kompaß
die Richtung durchs Unterholz zu halten,
bis irgendwann wieder ein Weg oder eine Straße auftaucht:
Also bitte immer den eigenen Ausarbeitungen folgen -
und zwar ganz genau und / oder Umleitungen auf der Karte folgen,
bis die Richtung wieder stimmt.

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Fundstück.

"In Weimar ist die Jägerin Kat jana H. bei Zaunarbeiten in einem Waldstück auf einen Krug mit Münzen gestoßen."
Soweit so gut, "Jägerin" ist für mich als Mann schon seltsam, aber es geht noch weiter:
"Sie habe einen Posten in den Boden setzen wollen"
Der oder die SchreiberIn war wohl ein solcher?
".. und habe dabei durch Zufall den Schatz im Erdreich entdeckt, meinte die Sprecherin der zuständigen Behörde... bei der Veranstaltung der Präsentation seien die Jägerin und Vertreter vom Waldbesitzer, der Evangelischen Kirche dabei."
Au weia, wir haben eine schwere Sprache!
Die Kirche spekuliert also mit dem Wald als Anlagevermögen, wo der Wald eigentlich der Allgemeinheit sein sollte?!
"Uhrdaer Lindenschatz" geht auf den Fundort zurück, er lag bei den sogenannten Uhrdaer Linden im Döbritscher Forst.

Ich wundere mich immer, wie solche Berichterstatter ihr Abi, geschweige denn das Studium geschafft haben..

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Kaum hatte ich diesen Artikel durchgelesen, sprang auch schon der nächste Lapsus ins Auge:
"Wappne dich für Migräne!
Vorbeugen ist möglich – wenn du deine Möglichkeiten kennst."

(Das war wohl eine Reklame.
Man darf vermuten, daß mich die Initiatoren kennen,- warum sollten die mich sonst duzen?)





2020 Kartusche: Wie essen Sie?
Der Fernsehsender hat eine Umfrage gestartet, wonach die Mehrheit dessen Webseitennutzer "ich halte es flexibel" mit 56,8 %, "ohne Fleisch geht gar nichts" 32,6 %, "ich bin Vegetarier" 8,6% und nur 2% "Ich bin Veganer" angeklickt hatten.

Zusammen also etwas über 10% der Bevölkerung, die sich vegan oder vegetarisch ernährt - das ist nun nicht gerade viel um große Töne zu spucken - oder?!

Man kennt das ja, "Zwerge" haben den größten Rand, nein, ich bin dabei nicht politisch geworden..
Warum also schwenkt die Bevölkerung nicht in Richtung fleischlose Ernährung um?
Nach meiner Einschätzung sind es die geradezu sektiererischen Gehabe dieser Klientel, die abschrecken - würden statt dessen mehr konkrete und bezahlbare Alternativen geboten und deren Zubereitung verbreitet, würde die Geschichte ganz anders aussehen: Wir sind gerade am Umschwenken, vom Käse und von der Wurst zu veganen Aufstrichen und Dip's. Diese Dinge sind heute lecker und preislich im Rahmen, wenn man ein wenig aufpasst beim Einkauf. Ich bestelle diese Sachen gerne im Internet und bin gut damit gefahren - nach Wurst und Käse fragt kaum noch jemand.. Desgleichen kann man mit wenig Fleisch den gleichen Geschmack schaffen, wie mit dicken Fleischklumpen - man muß eben nur wissen wie. Und hier setzt meine -abgespeckte traditionelle Küche mit einigen ganz neuen Ideen an. Es muß schmecken und nicht nach Krankenhauskost oder "Ökofreak" muffeln !
(Dem Weilburger Krankenhaus mit seinem guten Essen würde ich da Unrecht tun, gemeint ist das Kantinen-Essen der üblichen Art)

Aber es kam wie es kommen mußte: Fast überall war Palmfett drin und andere seltsame Füllstoffe aus Ländern jenseits des großen Teiches - die Emissionen des langen Transport- und Verarbeitungsweges darf man halt nicht außer Acht lassen, wenn ehrlich verglichen werden soll.

Nachtrag: Die seltsamen Hefe-Geschmäcker waren wir bald leid.. schade.

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"Uboot-Kartusche"

Klimaforscher aus Gießen machen eine interessante Entdeckung in ihrem Freiland-Labor mit Gras und Futterpflanzen. Es werden die Versuchs - Pflanzen einer 20 Prozent erhöhten Kohlendioxid-Belastung ausgesetzt. Desgleichen auch einer künstlich erzeugten höheren Temperatur von genau zwei Grad mehr. Die Pflanzen haben wohl auf Kohlendioxid reagiert und auch auf die 2 Grad mehr - sie wachsen um etwa 15 Prozent mehr. Leider hat sich die Qualität der Grünland-Pflanzen verschlecht und weniger Eiweiß enthalten. Man rechnet mit einer Verdoppelung der Treibhausgase, weil das Nutzvieh mehr fressen muß. Dann produzierten die Mikroorganismen im Boden neben Methan auch mehr vom besonders klimaschädliche Lachgas (N2O). Lachgas soll 300 und Methan 35 x so schädlich für das Klima sein, wie Kohlendioxid.

Und was jetzt?!

Aber was soll's - Bunga-Party und Spesenritter und Flugtouristen holen die Ersparnis locker wieder ein, gell?




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Kartuschen - Thema: Claus Lichtfelde 3,


Eine Fortsetzungsgeschichte, rein fiktiv.


Während Claus Junior sich in seine Abi Klausuren stürzt, bringt die Post bereits die Immatrikulationspapiere.
Das prächtige Wappen der Universität prankt als Absender darauf und lässt ihn freudig jubeln.
Sein Aufenthalt in einem guten Campus-Zimmer ist bereits gebucht, was erstaunt und verwundert.
Vater sagt ihm, dass Herr Ledermann zwar Kontakt zum Schuldirektor hat, er sich aber gründlich vorbereiten müsse-
ein Lehrer wird sich bei dir einfinden und dich an drei Abenden-
rein privat als Zuverdienst getarnt, ganz spezifisch unterrichten und vorbereiten.
Claus Junior war erleichtert, daß sein Werdegang nicht auf ihm allein wird ruhen müssen, wie Vater sich geschickt ausdrückte.
Der junge Mann hat zwar schon ein paar Freundinnen kurzzeitig kennen lernen können,
aber der Junior war wohl zu sehr eingespannt, um sich tiefer in diese Abenteuer zu wagen -
zumal die jungen Frauen immer zickiger werden, wie er sich auszudrücken beliebte.
Mutter Henriette meinte zu ihm:
Das kommt alles noch, mach dir keine Gedanken - außer:
Wenn die Zeit gekommen ist, gibt es adäquate junge Frauen, die dann auch gesellschaftlich zu dir passen.
Wehe wenn du merken must, daß man sich mit "ihr" blamieren wird.
Auch der Herr Ledermann hat diese hohe Schule durchlebt und gehört heute zu den Sponsoren.
Du sollst es doch mal besser haben als dein Vater und ich, dein Leben soll erfolgreicher sein,
ohne dreckige Hände und ohne den Kunden schön zureden zu müssen..
..was auch nicht immer leicht ist.

Junior war in seiner Partei immer gut angesehen, weil er gut und überzeugend sprechen konnte.
Bei der nächsten Sitzung sagte man ihm:
"Die Partei hat große Pläne mir dir vor, zeige dich bereit und gib alles, denn wir brauchen dich!"
Er wußte: Diese Order kam von ganz oben, weil auch sein Widersacher im Ortsverband stramm stand
und ihn und seine Rede mit Ablaus bedachte.
Vater war stolz auf seinen Sohn, aber er zeigte es nicht unbedingt.
Der Betrieb war Vaters Hobby und seine Passion, er verdiente gut dabei und hatte ein hohes Ansehen als Selbständiger.
Wirtschaftsprüfungen waren kein Thema, denn sein Freund und Schwager und Steueranwalt war und versiert.
Die Aufträge kamen kontinuierlich und so waren die feinsten Wagen dort zu sehen.
Seine Mitarbeiter waren ebenso stolz auf ihren Job, der eher eine Berufung gewesen ist.
"Der Erhalt von rollenden Kulturgegenständen", so stand es auf einer großen Tafel in der Werkstatt geschrieben, "ist unser höchstes Ansinnen".

Niemand sah aktuelle Wagen oder gar Kleinwagen als "Kulturgegenstand" an,
denn Kultur geht erst ab einer gewissen Einkommensklasse los, so trötete Henriette gerne..
Die drei, pardon vier Angestellten taten ihren professionellen Job,
bekamen gute Gehälter und das bei einer festen Anstellung, was heute schon fast ein Wunder ist.
Dieses Vertrauen haben sie nie mißbraucht und auch in der Freizeit nie von Interna geschwatzt,
wie das sonst bei Angestellten der Fall ist.
Seniors Lieblingsprojekt stand ganz in der hintersten Ecke der Halle und war immer mit einer stabilen Plane zugedeckt,
wenn nicht gerade daran gewerkelt wurde:
Ein Willys Overland Jeepster aus dem Jahr 1950 in beige,
ein 4Zylinder mit 46KW Leistung mit hellbraunem Faltdach und dunkelbraunen Sitzen.
Vater war sehr stolz auf diese Rarität, die gerne mit anderen Fahrzeugen verwechselt wurde.
So mancher Autonarr schaute erst einmal auf das Firmenemblem auf dem Kühler und wunderte sich. In Europa gibt es dieses Fahrzeug vermutlich nur ein Mal, so erzählte er stolz.
Seine Frau schüttelte nur den Kopf, fuhr aber gerne mal eine Runde damit im Hof herum und zeigte sich beeindruckt.
Das ist ja ein richtiger kleiner Aufreißerwagen, meinte sie lachend - wenn der fertig ist, ist er mein!
"Das werden wir noch sehen", brummte Claus.
Mir ist ein Automatik-Wagen sowieso lieber - und weg war sie.

Das Gespräch war noch nicht ganz zuende, kam auch schon der nächste Kunde und wurde "nach hinten" ins Büro eingeladen.
Hier zeigte Claus Senior ein paar Bilder von seinen Fahrzeug-Reserven, erwähnte aber nie, wo diese gerade stehen.
"Wir können die Wagen auf den Fotos besorgen, wenn sie einen davon haben möchten,
der Preis unterscheidet sich ganz gewaltig im Rohzustand und fertig mit Tüv zu der Oldtimerstufe mit Wertsiegel."
Der Kunde stellte sich als Pensionär vor, der sich aus seiner Automatenfabrikation zurück gezogen hat.
Er meinte: "Der Preis ist mir egal, der Wagen muß einfach nur gefallen -
ich bin schon 70 Jahre alt und will den Rest meines Lebens nicht mit Massenware herum kurven."
Claus stutzte und überlegte:
Mögen sie große oder kleine Wagen, sportliche oder bequeme,
auffällige oder dezente, Gelände oder Straße?
"Da habe ich mir schon so meine Gedanken gemacht- 1950 haben wir geheiratet und hatten damals einen tollen kleinen Wagen.
Genau diesen möchte ich heute wieder haben und meiner Elli zum Geburtstag schenken."
Ach wie schön, das hört sich gut an.
Sind sie an einer Club-Mitgliedschaft mit Oldtimer-Ausfahrten interessiert?
Dann haben sie für ihre Frau auch gleich eine feine Freizeitbeschäftigung!
"Sehen sie, hier ist der Wagen, ein Sport Prinz, Coupe!"

Ich sehe hier einen, der im Web für 15.000 Euro zu verkaufen ist- 91.000km auf der Uhr - der wäre bestimmt eine gute Basis zur Restauration, meinte Claus.
Aber ich muß mir den Wagen erst einmal gründlich ansehen, dann rufe ich sie an - ok?
"Haben sie vielen Dank, ich wußte schon, daß die Empfehlung richtig war, es zuerst bei ihnen zu versuchen!"

Diese Art Aufträge kamen recht häufig vor und bei dieser Klientel an Kunden muß man nicht erst nach der "Bonität" fragen, was die Suche nach Teilen deutlich sicherer machte:
Hier wird nicht gefeilscht, weil alle Teile sehr selten geworden sind..
..und nur behutsam und mit entsprechender Liebe zum Detail wieder hergerichtet werden können.

Fortsetzung auf Seite Claus Lichtfelde 4.

Claus Lichtenfelde Junior. Eine Fortsetzungsgeschichte über etliche Seiten, als Kartusche ausgeführt. Lektuere






***Start der Story ***





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Blog - im 73. Lebensjahr wird es ruhiger!

In einem Roman lese ich, daß die Antonow 124 mit den Triebwerken D-180T, der russische Großtransporter 2600 Meilen weit mit einer Tankladung fliegen könne - jede Stunde verbrauchen die Triebwerke 10 to Treibstoff.. ohne Kat und ohne Filter und ohne Schalldämpfer - das nennt man wohl zivilisiert?

Wer sich die Augen mal wieder so richtig frei flennen möchte, dem rate ich zum Genuß des -guten- Filmes: Hachiko mit Richard Gere, aus dem Jahr 2010 (meine Filmempfehlung)