plaetzchenwolf - Stampf und Salat Piacenza / Haschee Soße Hausfrauenart mit Nudeln, ein Rezept meiner Frau
Landfotografie

Stampf und Salat Piacenza


Vom Rezept 254 (Sauer Brüh) habe ich dicke Rippe übrig,
die in Folie im Kühlschrank auf ihren heutigen Einsatz wartete..
Dieses Rezept ist für beliebig viele Personen machbar und denkbar einfach.
In die Salatschüssel kommt recht milder Balsamico-Essig (3/4) und Olivenöl (1/4),
ein Tütchen Salatkräuter "Italien", etwas Jodsalz und etwas Zucker,
was gut mit dem Schneebesen verrührt wird..
In diese Sauce schnippelte ich eine Schlangengurke, einen Apfel und einen halben Chinakohl,
- was gerade im Kühlschrank vorrätig war..
Nun das Fleisch in Streifen schneiden und dann quer,
damit es würfelzuckergroße Stückchen gibt, die appetitlich ausschauen-
diese werden in den Salat gegeben und gründlich untergehoben,
damit alles gut durchzieht.
Nun werden Kartoffeln geschält, klein gewürfelt und in 3 daumenhohem Wasser zusammen
mit einem Lorbeerblatt gekocht- wenn die Stückchen weich sind,
wird das Wasser (bei leicht schrägem Deckel) abgeschüttet,
großzügig gute Milch und etwas Jodsalz dazu gegeben
und sogleich mit dem gekröpften Metall-Stampfer gründlich gestampft.
(Nicht mit dem Zauberstab oder Mixer, sonst gibt das eine ganz andere Konsistenz, ein Püree bis.. zum Schleim.)
Nun den Kartoffelstampf nochmal abschmecken, meist muß noch etwas nachgesalzen werden-
nochmal kurz stampfen und servieren.
Der toskanisch anmutende Salat harmoniert prima mit dem Stampf,
ein guter Kontrast !

***

Meine Frau macht seit Jahr und Tag eine wirklich sehr sehr leckere

Haschee-Soße mit Nudeln,

die ich euch nicht vorenthalten wollte.
(Sicher, alte Hasen kennen so etwas- meine Seiten sind jedoch für Einsteiger gedacht,
die aus den Erfahrungen Älterer lernen wollen)
Sie nimmt für 3 Personen 500gr gemischtes Hackfleisch
(Schwein/Rind, es kann ein gerne preiswertes Produkt sein) - 1 große Zwiebel,
ein paar Knoblauch-Zehen.
Erst das Fleisch anbraten, dann die Zwiebel gewürfelt zutun.
Wenn alles gut angebraten ist, dann mit etwas Wasser auffüllen,
einen Teelöffel Salz, Pfeffer aus der Mühle
und einen TL Thymian und einen M aggi-Würfel -Fette Brühe- zutun.
(lieber erst mal weniger, immer mal abschmecken!) Ca 20 Minuten köcheln lassen.
Mit neutralem oder braunem Saucenpulver etwas abbinden und eine halbe Stunde warm halten,
nicht gleich servieren, dann schmeckt es besser.
(Wenn am Geschmack noch etwas fehlt, ein wenig gute Butter zutun und nochmal unterheben.
Manchmal ist das Fleisch mehr, mal weniger geschmacksintensiv)
Nudeln: 500gr - egal welche Sorte man nimmt, gedrehte oder glatte Nudeln ist eigentlich nicht wichtig.
Wer es mag, kann noch eine Schmelzkäse-Scheibe auf den gefüllten Teller tun.
Der gute Appetit kommt garantiert..

***

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Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.







*** Nachgetragen ***

Ablöschen von Bratenstücken - hier wird viel Schweinerei veranstaltet und viel Putzarbeit fabriziert. Ich rate also: Niemals Wasser in das heiße Fett oder Öl gießen, sondern erst die Platte herabschalten, einen Augenblick warten um dann in kleineren Mengen die Flüssigkeit zugeben. Die Verletzungsgefahr ist somit gebannt. Danach wieder hochschalten, damit sich der Bratensatz vom Topfboden lösen und seine braune Farbe abgeben kann.






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Vielseitiger Webauftritt



Das besondere Thema aber ist das Wandern in der Region Westerwald und Taunus:
Hier in unserer Gegend trifft man überall auf die Historie.
Aus Neugier heraus entstand meine ganz persönliche Aufarbeitung,
die das Leben der kleinen oder normalen Leute
(die keine Kriege anzettelten) aus den alten Aufzeichnungen
ein ganzes Stück heraus schälen konnte, ungefärbt und viel greifbarer als jeder Unterricht,
der sich an gewisse Vorgaben halten muß:
Weg von der Jahreszahlen - Paukerei und hin zu den Menschen und ihren Schicksalen,
war mir die Inspiration dabei, aus einer großen Zahl alter Quellen
die (seltenen) Sachen heraus zu picken und aufzuschreiben,
von denen man eigentlich nichts (mehr) erfährt.
Nach und nach verschwinden die alten Ortschroniken
aus den Büchereien und werden wohl das gleiche Schicksal
wie die alten Pfarrbücher erleiden, die auf Mikrofilm in entlegenen Archiven lagern.
Die Ausarbeitung meiner Exkursion hat ein paar Jahre gedauert -
heute ist schon vieles weg und verloren, was mir gerade noch so eben greifbar gewesen..
..zu viel will ich jedoch nicht verraten.
Fakt ist, daß mit der Überfremdung viele Dinge verschwinden und das Gefühl von Verlust von Heimat entstanden ist.
Viel Spaß bei dieser Historien - Lektüre, die gut 1400 Buchseiten ergeben hätte
und dabei doch nur ein Fünftel meiner Webseite ist..

***



*** Für jeden Tag des Jahres sind 2 bis 3 Rezepte auf meinen Seiten zu finden *** Lektuere







Der Schluss - Akkord - Steckenpferde: Schneller Beilagen Salat


Der Grundstock sind ein paar Löffel "Frischkäse mit Kräutern, 300gr von E deka, Gut und Günstig", (99Cents bis 1,08 Euro) den ich gerne im Haus habe.
Seltsamer Weise ist dieses Produkt in den Inflationsjahren 2020-22 kaum betroffen.

Dieser Frischkäse wird mit etwas guter Milch sämig gerührt und dann kommen auch schon die Zutaten hinein:
Geviertelte Tomaten und den abgetropften Inhalt einer 425ml Dose Mais.
Alles schön unterheben und fertig.

Diesen Salat kann man - mit gleichem Grundstock - auch mit bunten Paprika oder Gurken oder Brechbohnen oder Kichererbsen etc. machen, wie es beliebt und wie es zu den anderen Beilagen paßt.

Diese "Salatsauce" muß NICHT gesalzen oder sonstwie gewürzt werden!
Es geht auch ohne "Italo" - und schmeckt ganz neu, frisch und trotzdem kräftig genug.

Guten Appetit !

Und wenn wir schon dabei sind, noch eine Beilagensalat-Variante mit dem gleichen Frischkäse:
Eine halbe Zwiebel, kritzeklein geschnitten, 1 Apfel und eine eingelegte Gurke klein schneiden, etwas Salz, etwas Chiliöl - 1 Dose 425ml Rote Bohnen und 2 Dosen a 425ml Mais als Grundstock - das kommt ebenfalls prima an !








Spanische Pasta



Eine feine Sache ist Calamares als Konserve (Dosen) - hier bestelle ich bei der span. Bodega direkt und nehme auch gleich Olivenöl oder Essig oder Manchego-Käse mit, damit sich die Fracht lohnt. Meistens 10x Calamares en Salsa Americana und 5x Calamares en sua Tinta, 1kg Manchego im Laib. Oliven kommen auch von diesem Anbieter, die sind besonders gut aus der Dose. (2022 waren das etwas über 50 Euro)

Das ergiebt so manches schnelle Essen, wenn Hausarbeit oder Homeoffice gemacht wird und weniger Zeit zum Kochen ist.
Im Wasserbad lasse ich die Dosen warm werden und serviere den Inhalt unmittelbar vor den Spaghetti in die Pasta-Teller.
Wer diese Calamares nicht mag, bekommt eben Thunfisch in Sonnenblumenöl, ebenso erwärmt.
Die Calamares sind besser als Thunfisch und werden so verteilt: Jeder Teller 1 Dose a 80gr en Salsa Americana und eine halbe Dose en sua Tinta. (die Dose ist größer, 125gr) Das ist die beste Mischung!
Dann koche ich die Pasta bißfest -zusammen mit einem TL Thymian und nehme diese direkt mit der Spaghettizange aus dem Topf - kurz abtropfen lassen - auf die Teller.
(Durch diese Methode kann man die billigsten Spaghetti nehmen und die werden sehr schön, ohne Öl und ohne Salz.)
Auf dem Tisch steht ein Schälchen frisch geriebener Parmesan und ein Schälchen mit grünen und schwarzen Oliven.

PS
Die leeren Dosen gebe ich sofort in eine leere (gebrauchte) Folientüte und verschließe diese mit einem Gummichen. Das hält Gerüche im Sortier-Eimer fern.

***


Ja, ihr habt richtig gesehen - es sind runde Löffel und Gabeln mit 3 Zinken - so haben wir das gute Besteck vor Verkratzen geschont.

Meine Seiten sollen Mut machen, was heute so arg wichtig geworden ist und gute Laune einziehen lassen..






Fleischkauf



Wie oft sind wir an den Fleischtheken reingefallen, ob das Fleisch nun zäh war oder als bessere Qualität extra abwiegen lassen wurde, obwohl gerade ein solches Erzeugnis im Angebot war: Zäh oder mit vielen verdeckten - splitternden- Knochen, die durch unsachgemäßen Schnitt kommen - ist oft genug passiert. (diese Fleischscheiben haben sogar den Geschmack des selbsterzeugten Bohnengemüses geklaut..) Nun habe ich die Schnautze voll und kaufe nur noch in der Aromaschutzverpackung, aber nicht nur aus preislichen Gründen (weil ich genau sehen kann was später auf dem Teller liegt, sonst auch das exakte Preisverhältnis erkennen kann), sondern auch aus Gründen der Hygiene. Man darf ruhig mal beobachten, was die Fachverkäuferinnen tun, wenn sie die Latexhandschuhe an haben.. Nach dem letzten Reinfall mit einem besonders teuer gekauften Fleischscheiben, die ich eigentlich für den Besuch aufgehoben habe, der aber nicht kam - wurde mir klar: Nur noch abgepackt und nur noch günstig kaufen ! Das gilt auch für die Wurst - so einen Nepp, wie man in den kleineren Metzgereien oder Verkaufsstellen oder angeblichen Direktvermarktern oder Supermarkttheken gehalten wird, mache ich nicht mehr mit. Das gilt auch für Käse-Theken: Ein guter 420gr Rundkäse aus der Schweiz kostet im E deka 9,99 Euro, an der Käsetheke 14,99 Euro - beide am Stück! (Alte Preise) Nun langt es und ich spare nochmal gutes Geld! (Das trifft auch auf die Direktvermarkter zu, die wir inzwischen meiden, wie der Deubel das Weihwasser, wie man so schön sagt) Übrigens kostet die gleiche Qualität Bergkäse bei E deka, in Scheiben, genau die Hälfte des Käses aus der Schweiz, wenn ich auf 100gr rechne. Die Produktionsbedingungen sind wohl längst überall gleich, was nicht gleich ist, dürfte der Gewinn sein. (Diese Bemerkung ist freilich schon älter, heute (2021) sind die Preise deutlich höher. Dafür kaufen wir den Hartkäse nur noch im Internet. (Kaschkaval, Rigatello, Manchego, Räucherkäse)

2023 sind wir das auch schon wieder leid und kaufen Käse nur noch billig beim Diskounter oder wenn dieser herab gesetzt ist - in kleinen Abpackungen.

Wurst aus dem Sauerland oder aus der Ecke um Bielefeld ist nicht unser Fall, - die Blindverkostung läßt die unterschiedlichen Wurstsorten nicht auseinander halten. (Vermutlich trifft das inzwischen auch auf die ehem. gute Thüringer Wurst zu, die ich inzwischen auch schon nicht mehr kaufe.) Das alleine halte ich für kein gutes Zeichen: Wenn man mit geschlossenen Augen etwas ißt und nicht weiß was das war.. Was ist der Grund für diese Entwicklung? Ich würde sagen, 1. die EU mit ihren Inhalts-Vorschriften und 2. die gesunkene Individualqualität von Schweinefleisch durch künstl. Besamung und Genmanipulationen, was nicht an das Licht der Öffentlichkeit kommen mag. Das Fleisch schmeckt immer schlapper, was auch durch die Haltungsbedingungen kommen mag. Die Tiere werden als hochsensibel eingestuft, - genau das, was Schweine eigentlich niemals waren. Ob nun durch Direktvermarkter, was auch Online-Metzger sind, oder durch "alternative" Landwirte, man muß schon viel Glück haben, wenn man eine Wurstsorte bei einem Anbieter erwischt, die den Vorstellungen entspricht. Daß mehr als eine Wurstsorte mit "gut" rezensiert werden kann, die ein Vertreiber anbietet, halte ich inzwischen für fast ausgeschlossen oder in die Wunder-Ecke gehörig, was gefeiert werden müßte. Daß ALLE Wurstsorten von einem Metzger auch nur eßbar wären, das hat es schon früher nicht gegeben. (Das alles heißt nicht, daß die als gut rezensierte Wurstsorte nächsten Monat noch genau so schmeckt - das haben wir alles schon mehr als einmal erlebt.. da werden Produktionen rationalisiert, automatisiert oder "outgesourct", ohne daß der Kunde das ahnt. Manchmal liegt das auch daran, daß ein Metzger in Rente geht und der Nachfolger es nicht so recht auf die Reihe bekommt..) Wir Ältere vergleichen den heutigen Geschmack mit dem, den man noch von früher kennt und da fallen fast alle Wurstsorten durch. Ehedem hatten wir bei weitem nicht so viel Auswahl wie heute - aber die wenigen Wurstsorten, die in den Auslagen lagen sind lecker gewesen und haben unterschiedlich geschmeckt. Niemand brauchte zu raten: Ist das eine Leber- oder Blutwurst oder eine Bauernbratwurst.. ! Ich rate jedem Kunden an, doch selbst einmal eine "Blindverkostung" zu versuchen - das Ergebnis wird überraschen. Die Tiere werden viel zu jung geschlachtet - aus rationellen Gründen.
(Bei Wurst, Eiern, Marmeladen und Brot etc. der Phantasie sind wenig Grenzen gesetzt) Für uns ist deshalb der Kauf von mehreren Wurstsorten -damit sich das Porto lohnt- von einem Onlinehändler nicht ratsam, deshalb nehmen wir gezielt eine Sorte Wurst an der Frischtheke, die anderen aus dem Frischeregal, andere aus der haltbar abgepackten Kühltheke. Übrigens ist das preisliche Gefüge dadurch deutlich günstiger. Wer die Auftriebszahlen und die Verkaufspreise der Schlachtviehbörse kennt, kennt auch die Gewinnspanne der Metzger und die ist dramatisch hoch.. noch viel höher bei den Direktvermarktern, die den Zwischenhandel umgehen ! (Wie damals bei der MWSt Reduktion für Gastwirte, werden staatl. Vergünstigungen nicht an die Kunden weiter gegeben, die erhöhen nur den Luxuswagenumsatz, mehr nicht)



Den letzten Direktvermarkter, ein "Hochmoorhof" habe ich inzwischen gestrichen - diese Leute gehen nicht auf Kundenwünsche ein und "vergessen" auch schon mal ein Produkt ins Paket zu legen. (ich war bei den Bestellungen nicht knausrig!) Die Qualität des Fleisches war sehr gut, aber der Zuschnitt eine Katastrophe und die Wurst und der Käse sind sehr flach gewesen. Das Fleisch war so hart, daß das "Grillpaket" nur im Gulaschtopf gebraucht werden kann. Ein ziemlich teurer Irrtum, so ein Direktvermarkter-Kauf! (Meine Bestellungen waren um die 100 Euro, dennoch war der Kühlversand vernachlässigt.. anschließend habe ich bei A mazon und E bay richtig Druck gemacht, - danach wurde gekühlt Versandt angeboten - aber erst habe ich eine Lieferung feinsten spanischen Schinken (teuer) zurück gehen lassen, weil dieser mit hochsommerlicher Zimmertemperatur ankam und auf der Verpackung stand: Max. 5 Grad - bei uns wollte sich niemand an diesen Verzehr wagen..

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Nun der Hammer: agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche hier könnt ihr den Namen des Bauern in eurer Nähe eingegeben, am besten den, der am meisten jammert: Die Subventionen kommen nun ans Licht und das wird die Augen öffnen, da bin ich mir sicher !

1. Link betätigen, 2. Name des gesuchten Betriebes und Postleitzahl, dann taucht der Name auf - 3. diesen Namen anklicken und schon werden die Summen aufgelistet.. sogar noch für das Vorjahr!

Die ewig jammernden Direktvermarkter oder Zulieferer bekommen mehr Geld im Jahr durch die EU zugesteckt, als ein Rentner zum Leben hat! (Für nix, einfach so.)


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Beispiel eines größeren Bauernhofes (über 240ha):

EGFL: Greening-Prämie Betriebsinhaber, die ein Anrecht auf Zahlung der Basisprämie haben, müssen auf ihren beihilfefähigen Acker- und Dauergrünlandflächen bestimmte dem Klima- und Umweltschutz förderliche Landbewirtschaftungsmethoden, das sogenannte ?Greening?, einhalten. Als Ausgleich wird ihnen für alle beihilfefähigen Flächen des Betriebes, die mit Zahlungsansprüchen aktiviert werden, die Greeningprämie gewährt. 21.336,15 €

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EGFL: Basisprämie Infolge der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wurde die bis einschließlich 2014 geltende Betriebsprämie durch ein System aus Direktzahlungen bestehend aus Basisprämie, Umverteilungsprämie, Greeningprämie und ggf. Junglandwirteprämie ersetzt.Die Basisprämie entspricht in ihrem Charakter im Grundsatz der bisherigen Betriebsprämie. Sie basiert ebenfalls auf einem System von Zahlungsansprüchen, die den Betriebsinhabern grundsätzlich im Jahr 2015 auf Antrag entsprechend dem Umfang der von ihnen angemeldeten beihilfefähigen Flächen neu zugewiesen wurden. Der Betriebsinhaber meldet in jedem Antragsjahr seine beihilfefähigen Flächen und Zahlungsansprüche an, wobei die Aktivierung eines Zahlungsanspruchs mit einem Hektar beihilfefähiger Fläche zur Auszahlung der Basisprämie führt.Alle Zahlungsansprüche in einer Region (in der Regel = Bundesland) hatten zu Beginn der derzeitigen Förderperiode in 2015 denselben Wert. Die je Region unterschiedlich hohen Werte der Zahlungsansprüche wurden zwischen 2017 und 2019 schrittweise abgebaut, so dass sie seit 2019 in ganz Deutschland einen einheitlichen Wert haben.Die Basisprämie dient der Einkommenssicherung und Risikoabsicherung der landwirtschaftlichen Betriebe sowie auch als finanzieller Ausgleich für die weit höheren Umweltschutz-, Tierschutz- und Verbraucherschutzstandards in der EU im Vergleich zu den Produktionsauflagen von Mitbewerbern auf dem Weltmarkt. Sie ist wie alle anderen Direktzahlungen unmittelbar an die Einhaltung zahlreicher weiterer Auflagen gebunden (sog. "Cross-Compliance-Instrument"). Neben 13 schon bestehenden EU-Verordnungen und Richtlinien des Natur-, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutzes, deren Einhaltung laufend und streng überprüft wird, sind Vorgaben zur Erosionsvermeidung als zusätzlich zu erbringende Leistungen ebenso vorgeschrieben worden wie Maßnahmen zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zum Gewässerschutz. Ebenso ist die Beseitigung von Landschaftselementen wie Hecken, Baumreihen und Feldgehölzen verboten. Durch Mindestanforderungen an die Bodenbedeckung bei aus der Produktion genommenen Flächen und dem Erhalt von ökologisch wertvollen Strukturelementen als Rückzugsgebiete für wildlebende Tierarten in intensiv genutzten Agrarlandschaften leisten die Direktzahlungen so einen Beitrag zum Erhalt landeskultureller Werte und zum Klimaschutz. 43.656,98 €

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EGFL: Umverteilungsprämie Zur besseren Förderung von kleinen und mittleren Betrieben wird für die ersten 46 Hektar eines Betriebes, die mit Zahlungsansprüchen aktiviert werden, eine gestaffelte Umverteilungsprämie gewährt (höherer Betrag für die ersten 30 Hektar, niedriger Betrag für bis zu weitere 16 Hektar). 1.953,96 €

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EGFL: Erstattung nicht genutzter Mittel der Krisenreserve In jedem Haushaltsjahr werden die Direktzahlungen aller landwirtschaftlichen Betriebe, die einen Freibetrag von 2.000 ? überschreiten um ca. 1,5% gekürzt. Diese Mittel stehen zur Finanzierung von gezielten Maßnahmen im Falle einer Krise im Agrarsektor zur Verfügung. Werden die Mittel nicht genutzt, weil keine Krise vorlag oder Krisenmaßnahmen über andere Quellen finanziert wurden, erhalten landwirtschaftliche Betriebe, die Direktzahlungen beantragen, im folgenden Haushaltsjahr eine Erstattung in Höhe des gekürzten Beitrags. Wird die Krisenreserve nur zum Teil genutzt, erfolgt die Erstattung anteilig. 971,72 €

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ELER: Ausgleichszulage benachteiligte Gebiete Mit der Ausgleichszulage in Berggebieten und in benachteiligten Gebieten werden die natürlichen, standortbedingten Nachteile bestimmter Regionen - wie z. B. schlechte Ertragslage, Steillagen mit ungünstigen und aufwändigen Bewirtschaftungsbedingungen - gegenüber den Gunstlagen ausgeglichen. Mit diesem Ausgleich werden die flächendeckende Landbewirtschaftung und damit auch die Erhaltung der Kulturlandschaft unterstützt. Durch diese Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe sowie die Arbeitsplätze im vor- und nach gelagerten Bereich gesichert. Häufig sind die von den Standorteigenschaften benachteiligten Gebiete touristisch geprägt. In diesen Gebieten besitzt die Kulturlandschaft durch den Wechsel von Feldern, Wiesen und Wald und vielen landwirtschaftlichen Kulturen in der Regel einen besonderen landschaftlichen Reiz, den es zu erhalten gilt und der eine Leistung für die Gesellschaft darstellt. Diese Leistung wird von den dort wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betrieben erbracht. Ohne Landbewirtschaftung wären der ländliche Raum als Lebens- und Arbeitsumfeld wenig attraktiv und die Einkommen und Arbeitsplätze aus dem Tourismus nicht mehr gesichert. Zunehmend stellen diese weichen Standortfaktoren im ländlichen Raum wichtige Kriterien für die Ansiedlung von Unternehmen und für die Wahl des Wohnortes dar. Somit wird eine lebensfähige Gemeinschaft im ländlichen Raum gewährleistet und der ländliche Lebensraum erhalten. 201,22 €

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In Summe: 68.120,03 € für 2021 in diesem Falle.





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