plaetzchenwolf - Kommentare zum Thema Kochen 3






Kochen 3 .


Auf dieser Seite fange ich mal mit dem Bodymass-Index an,
einem typischen akademischen Konstrukt, das die schrumpfende Körpergröße im Alter nicht berücksichtigt.
So ein Unfug - ein wenig schief ist englisch und das Englisch ist modern.

Der "Verbraucher"
(zur Erinnerung - früher mal als "König Kunde" hofiert, dann degradiert zum "Konsument" - als typische Unhöflichkeit von oben herab- wie das Studierte gerne machen..)
ist das Zünglein an der Waage, das über den Markt entscheidet.
Die "Abstimmung mit den Füßen" ist wichtig, damit die Preise nicht ins Uferlose gehen
und die Inflation bekämpft wird.

Rapskernöl: Ein schweres und qualitativ sehr hochstehendes Lebensmittel,
das kaltgepresst gewonnen wird.
2022 unter der Bezeichnung Rapsöl kaltgepresst zu haben.
Allemal besser, als jedes mir bekannte Olivenöl, wenn es um Echtheit und den Preis geht:
1,99 Euro die Flasche..
Dieses Öl ist für Salate viel zu schwer,
es eigent sich für Bratgut und für Kartoffelpuffer jedoch bestens,
es kann sehr heiß werden, ohne dabei zu verdampfen.

Distelöl: Ein leichtes Universal-Öl für alle Fälle, sehr gut in Salaten aller Art.
Kaltgepresst und trotzdem günstig.

Olivenöl: Sehr stark schwankende Qualitäten mit zu hinterfragenden Etiketten,
denen ich nicht mal das Mindesthaltbarkeitsdatum glaube.
Diese Öle sind - wie eigentlich alle anderen - nur begrenzt haltbar:
Ca 2-3 Jahre, dann werden sie ranzig.
Alle in den Märkten erhältliche Olivenöle sind bereits im letzten Drittel der Haltbarkeit angekommen..
Diese Öle sind sehr unterschiedlich im Geschmack und vor allem im Preis!
Dauerhaft gleiche Qualitäten gibts nur bei den standarisierten Angeboten,
die nicht teuer sein müssen.
Der Kauf bei diversen Anbauern direkt oder vom Groß- oder Fachhandel
hat sich als teuerer Trugschluß erwiesen, die Öle haben bei mir nicht punkten können.
Die beste von mir getestete Qualität war jene von einem Hobby-Olivenbauern in Cervo Ligure,
der alles selbst gemacht hat. (interessanterweise mit Trub-Anteil)
Das ist eine heillose Arbeit, die ganz exakt den richtigen Zeitpunkt
der Lese berücksichtigen muß, um 1a zu werden.
Zudem müssen die Oliven länger in Wasser gelagert werden, sonst werden sie zu scharf sein.
Selbst allerbeste Qualitäten, die nur unter dem Eigendruck den ersten Saft abgeben,
sind im Geschmackstest durchgefallen - weil der flache und scharfe Geschmack
nicht gegen den vollmundigen des Diskounteröls ankamen..

Die Jahre 2019-22 haben mir marokkanisches Olivenöl guter Qualität (e bay) gebracht, aus dem Internet, der Preis war gehoben.

Taunus-Kräuter-Dipp:
Mit Magerquark, Dill, Salz, Zucker, Pfeffer, Petersilie und Borretsch
kann man eine wunderbare Salat- oder Grillsauce machen:
Einfach mit dem Wiegmesser bearbeiten - ggf. ein wenig gute Milch zugeben, bis die Konsistenz stimmt..

Umweltschutz betreibt nur der, der sich Verschwendung nicht leisten kann!
(Egal ob in der Wohnung, im Haus oder auf der Straße)

Grill-Tipp: Eine Dose einfachstes billigstes Sauerkraut ** (850ml für 69 Cents)
das ist bei weitem nicht so furchtbar sauer wie teuere Produkte) -
öffnen und den Inhalt (ohne Saft) mittig auf dem Teller platzieren.
Darauf kommt dann das Grillsteak (div. Sorten, gerne mit roter Marinade).
Das schmeckt erstaunlich gut und ist ideal bei höheren Temperaturen, sehr gesund und bekömlich..
** 2022 ist diese billige Sorte Kraut nicht mehr zu finden- statt dessen verkauft man Sauerkraut in der Folie, die aber sehr viel roher ist und zuvor länger gegart werden muss. Selbst das Sauerkraut in der Dose, die einzige noch verbliebene Sorte war von R ewe, aber auch die ist nicht so gut gegart. Alle Sorten empfehle ich zuvor in einem Sieb zu waschen, bevor es in den Topf kommt..

Die Grill-Saison ist plötzlich da und die Lust auf Nudeln oder Kartoffeln fehlt,
Salate hatten wir erst - was also an Beilagen nehmen?
Eine reife Banane schälen und auf den Teller legen, mit ein paar Löffeln "baked beans"
(weiße kl. Bohnen in Tomatensauce) bedecken, gibt eine wunderbare und fruchtige Beilage,
die männertypische Herzhaftigkeit trotzdem nicht vermissen lässt.
Banane mit BBQ Sauce (billige Sorte) ist auch prima als Beilage!
Nicht unbedingt zu Bratwurst, sonst eignet sich diese Beilagenkonstruktion sich für alles,
was man auf den Grill werfen kann..

Die billigen Grillsaucen aus dem Supermarkt "günstig und gut" zu 45 Cents (2021 sind es 69 Cents, 2023 schon 99 Cents)
sind deutlich besser als die teueren amerikanischen zu 4-5 Euro !
(Die "Blindverkostung" lohnt sich zuweilen)

Fertig eingelegte Grillscheiben kann man durchaus eingefroren bereit halten-
Morgens früh im Kühlen auftauen lassen, sind sie Mittags bereit und können
-ohne spürbaren Qualitätseinbrüche- gegrillt werden.
(Einfach in der Verpackungsfolie in die Kühltruhe legen-
das Gefrierfach des Kühlschranks läßt längere Lagerzeiten nicht zu!)
Auf diese Weise können überraschende Gäste nicht schocken-
fix im gefrorenen Zustand in die geschlossene Elektropfanne mit Deckel legen,
die zuvor auf volle Kraft ein paar Minuten vorgeheizt wurde.

Matjesfilets in Öl und in der Folienverpackung können ebenso in die Kühltruhe,
wo sie leicht für Herings Stip oähl. zur Verfügung stehen.
Die kann man gefroren verarbeiten!

Grüne Tomaten reifen schneller nach, wenn eine Banane und ein Apfel zugelegt wird.

An dieser Stelle möchte ich dringend darauf hinweisen, daß Fette und Öle NICHT
in den Ausguß gehören- weder in der Küche noch in die Toilette !
Fettige Sachen bitte immer mit Küchenpapier abwischen,
BEVOR sie in die Spüle oder Spülmaschine kommen, sonst wird es bald sehr teuer:
Hunderte Euro kann so ein Einsatz eines professionellen Rohrreinigers am Wochenende kosten !
(Die Fette setzen sich an den Abwasserrohren fest und verklumpen mit Speiseresten
und Haaren zu einer handfesten Rohrverstopfung.)

Wurst in größeren Abpackungen kann man portionieren und in Plastikbeuteln einfrieren-
die Sorten verlieren zwar etwas an Geschmack, was aber kaum jemand merkt,
wenn der Wurstbeutel Abends aus der Truhe zum langsamen Auftauen in den Kühlschrank gelegt wird:
Morgens abgetupft und angerichtet, ist alles frisch auf dem Tisch!

Die Hackfleisch-Qualitäten beim Metzger oder Supermarkt
waren bis jetzt noch nie besser als die aus dem Frische- oder CO2-Pack des Diskounters -
im Gegenteil, sie enthielten durchweg weniger oder keine dieser winzigen Knochenanteile
oder zu viel Fett oder zu viel Fremdwasseranteile. (Spritzt in der Pfanne!)
2022 sind die Qualitäten wohl besser geworden, aber die Preise sind 2020-22 fast verdoppelt !

Kaffeemaschinen:
Nach zig und zig Kaffeemaschinen verschiedenster Marken und Preisen kann ich vermelden,
daß wir auf eine Glaskanne mit Aufsatz-Filter umgestiegen sind- wie zu Omas Zeiten!
Warum?
Weil Algen (gesundheitsschädlich) und techn. Versagen zu ständigen Neukäufen geführt haben..
(Der Geschmack war auch nur zufriedenstellend, keinesfalls gut)
Wie auch immer, diese Dinger sind absichtlich so konstruiert,
daß man keine Chance hat etwas zu reparieren,- inzwischen sogar so,
daß jeder Versuch einen abgegangenen Schlauch wieder in die Aufnahme zu schieben fehlschlagen muß..
nicht mal die Schrauben sind DIN- gerecht!
Für etwas über zwei Euro gibt's den Plastik-Kaffeefilter - was will man mehr?

Nachtrag 2020: Wir kaufen nun nur noch Tütchen-Kaffee, diese fingerlangen Portionspackungenen von J acobs und Cellini, aber auch Sorten mit Karamell oder Schoko- Abwechslung tut not!

***
Lavendel !
Wer Lavendel im Garten oder Blumentopf hat, sollte in der Blütezeit
ein paar Stängel abschneiden und mit einem Faden am Stiel zusammenbinden
und zum trocknen aufhängen- das gibt einen sehr interessanten Geschmack bei Braten oder Geflügel,
aber auch bei Eintöpfen!
(Einfach zwei Stängel mitkochen, dann entfernen)

***
Kunststoff-Rohre jeder Größe kann man leichter zusammenstecken,
wenn die Dichtungen mit Spülmittel eingerieben worden sind !

Mir fiel auf, daß im Fernsehen und in Filmen die Leute ihre Pasta (Spaghetti)
nur mit der Gabel essen und dabei ziemlich sauen-
als frühe Italien-Touristen haben wir gelernt, daß das nur ganz ganz einfache Leute machen
- die besseren nehmen Gabel und Löffel, heben die Sauce unter die Spaghetti,
gabeln nur 2-3 Nudel auf, drehen diese sorgsam (nicht zu viel) in den Löffel,
( der in der linken Hand gehalten wird)
und führen dann die kleine Rolle mit der Gabel in den Mund.
Wir essen unsere Spaghetti selbstverständlich ausschließlich mit der Gabel UND dem Löffel,
auch wenn sich der Gebrauch von der Gabel alleine - ohne Löffel - durchzusetzen scheint -
was nicht sonderlich appetitlich aussieht, selbst dann nicht, wenn das Gegenüber geschickt ist.
Für uns würde es unschicklich und proletarisch sein, wäre nur die Gabel vorhanden!
Seit 2021 haben wir ein passendes Spaghetti Besteck, der Löffel ist rund, die Gabel hat nur 3 Zinken. Auf diese Weise schont man das gute Besteck, das durch die Dreherei verkratzt würde..

Ach was, heute sind eigentlich fast alle Leute irgendwie "Problembären" und wer will schon päpstlicher als der Papst sein?

***
Perfekte Spiegeleier sind auf dem Induktionsherd am besten zu machen:
Olivenöl in die beschichtete Pfanne geben - NICHT zuvor erhitzen -
die Eier einschlagen, die Platte auf halbe Kraft stellen, mit Dillspitzen würzen,
ein klein wenig Salz auf die Dotter, ein wenig frisch gemahlenen Pfeffer auf die Eier geben.
Die Eier mit dem Holzpfannenheber vorsichtig im Eiweiß voneinander lösen,
damit sie nachher leicht zu heben sind.
Das Eigelb muß noch leicht flüssig sein - dann herausheben und auf dem Teller anrichten.
Das erfordert ein wenig Geduld, die aber von den Essern gelobt wird.

***
Eine einfache Salatsauce:
40% igen Speisequark 250gr als Grundlage in die Schüssel geben,
die gleiche Menge an Gurkenwasser (Aus einem Glas einfache krumme Gurken),
Dillspitzen und etwas Salz und /oder Schnittlauch, alles gut mit dem Schneebesen verrühren
und schon hat man eine wirklich gute Sauce für jede Art frischen Salat, ob Eisberg- Kopfsalat oder Chinakohl !
Alternativ ein Tütchen fertige Kräutermischung nehmen- aber darauf achten, daß erst nach dem Verkosten Salz zugegeben wird. (Das ist schnell zuviel)

Mehr als hochpreisige Zutaten macht die Art der Zubereitung aus:
Mediterran kochen heißt nicht, daß immer nur die allerteuersten Olivenöle
oder Fische oder auch nur "frische" Zutaten Verwendung finden:
Mit getrockneten Kräutern (Oregano, ein wenig Basilikum, ein wenig Estragon)
und doppelt konzentrierten Tomatenmark in Verbindung mit einfachem Olivenöl vom Diskounter,
etwas kleingehackten Zwiebeln und Knoblauchzehen, ein Händchen Oliven aus dem Glas,
läßt sich fix eine wunderbare Sauce zaubern,
in die dann nur noch die Nudeln untergehoben werden brauchen..
Zweckmäßigerweise kocht man die Nudeln (zuvor) in Wasser mit einem Lorbeerblatt
und einem EL Thymian- dann wird's nochmal so gut- in die Seihe abschütten und mit dem Deckel warm halten
und im GLEICHEN Topf obige Sauce gemacht..
Unzählige Varianten sind denkbar- mit Sardinen, mit Schinkenwürfelchen, -
alles schmeckt prima und geht weg wie die warmen Semmeln.

***

Die Erkenntnis 2022:
Fisch in Senfsoße schmeckt am besten mit Makrelen aus der Dose - Öl in den Komposteimer abschütten - viel besser als mit tiefgekühltem Fisch! (Pro Person eine 125gr Dose reicht) Ich nehme eine Dose mit Zitrone und eine Natur.

***

Pflaumen im Glas, die man günstig in jedem Supermarkt bekommt, in ein Sektglas löffeln,
dann mit einem Schuß US-Bourbon-Whiskey bedenken- ist eine feine Sache,
ein ganz und gar harmonischer, edler Geschmack !

***
Bratkartoffeln werden besonders gut, wenn sie auf mittlerer Hitze und mit Griebenschmalz
oder Zwiebelschmalz gemacht werden.
Das ist nicht kalorienreicher als mit Öl, schmeckt aber deutlich besser.
Noch besser: Das Schmalz und eine gewürfelte Zwiebel zuerst in die beschichtete Pfanne tun,
dann nach und nach die in kleine Würfel geschnittenen (rohe) Kartoffeln auflegen und erst umheben,
wenn die untere Schicht schon gebräunt ist.
Wenn zum zweiten Mal alles gewendet wurde, mit Maioran und etwas Salz,
eine dünne Bestäubung aus Chiliflocken, ebenfalls getrocknet und im Mörser zerrieben - überstreuen.
(Schwarzer Pfeffer aus der Mühle ist bekömlicher und harmonischer, bunter Pfeffer gibt einen noch runderen, floralen Geschmack)
Verschiedene Varianten sind denkbar- z.B. mit eingeschlagenem Ei.
(Pro Person 2-3 Eier, die erst ganz kurz vor dem Anrichten hinzu kommen- nicht mitbraten - nur einmal wenden, die stocken von alleine)
Dazu paßt Schlangengurken-Salat prima.

***
Getrocknete Kräuter sind mir persönlich sehr viel lieber,
weil sie besser dosierbar und bevorratbar sind.
(Ausnahmen sind natürlich Petersilie, Brenn-Nessel, Borretsch und Schnittlauch)

Chili con Carne schmeckt am besten, wenn Chiligranulat -und auch gleich die Zwiebelwürfelchen!-
in gemischtes Hackfleisch eingeknetet wird.
Dieses in Rapskernöl anbraten, ordentlich Zwiebeln und Knoblauch zugeben,
nochmal kurz und kräftig anrösten, gut Tomatenmark zutun,
mit einem dicken Becher kräftigem Kaffee ablöschen, mit Salz und Oregano würzen.
Nun rote Bohnen und Mais aus der Dose zugeben und nochmal kurz erhitzen.
(mit dem Gemüsesaft) Näheres unter: Chili con Carne Ein Renner, allemal !

***
Nudelwasser wird trübe, kurz bevor die Nudeln bißfest gegart sind.
Tipp: Kein Öl in's Nudel-Kochwasser geben, (sonst haftet die Sauce nicht gut) sondern etwas Thymian,
bei manchen Nudelsorten kann Salz die Konsistenz von weichen Nudelsorten vorteilhafter binden lassen. (billige Sorten)

Tipp:

Mind. 2-3 EL Salz in das sprudelnde Kochwasser für Klöße geben, dann auf halbe Kraft schalten
und die Klöße einlegen.
Nicht rühren, sondern warten, bis die einzelnen Knödel von selbst nach oben schwimmen
und sich langsam zu drehen beginnen. Dann sind sie gar.

Tipp:

Wem fertiger Knödelteig zu fade ist, kann einen EL Salz zugeben - besser: Etwas gerebelte
oder gehackte Kräuter, die dann aber zuerst in den Ansatz kommen.
Tipp:

(Nur für ganz junge Anfänger)
Mit einem scharfen Küchenmesserchen kann man die sogenannte "Gar-Probe" machen,
indem kurz in das Gar-Gut gestochen wird:
Wenn das Messer leicht hinein geht und kein deutlicher Widerstand zu spüren ist,
sind die Kartoffeln oder ist das grobe Suppengemüse gar.

Tipp:

NICHT rostfreie Küchenmesser gibt es mit kurzer gebogener Klinge zum Schälen von Kartoffeln,
die gerade Ausführung mit längerer Klingen ist universell einsetzbar.
Die Reinungung bitte mit flüssigen Topfreiniger- einfach ein paar Tropfen davon
auf die Schneideflaechen und einen Moment wirken lassen, dann mit dem Topfschwamm abwaschen.
Die Holzgriffe nicht im Wasser liegen lassen !
Alternativ kann man auch ein wenig Essig Essenz nehmen, das geht ebenso gut -
einfach ein paar Minuten einwirken lassen und trocken abwischen.

Tipp:

Desinfizieren mit Essig-Essenz ist sinnvoll und billig- Schneidebrettchen,
Messer mit Holzgriffen und die Spüle sollte regelmäßig damit abgewischt werden.
Kühlschränke und Kühltruhen werden damit -als Lauge mit Spülmittel angesetzt - nach dem Abtauen - ausgewischt.
Das ist viel billiger und gesünder als Desinfektionsspray,
welches in einem Haushalt nichts zu suchen hat.
(Außer es ist gerade eine ansteckende Krankheit im Haus)
Essig Essenz taugt auch -wenige Tropfen auf den Topfschwamm geben-
zum Reinigen von Töpfen und Eierkochern.
(Die Edelstahl-Mittel sind recht teuer geworden)
Streufähige Zitronensäure ist prima, um auch etwas verkrustete Töpfe zu reinigen.

Tipp:

Mit einem Blatt Butterbrot-Papier abgerieben werden fleckige Amaturen wieder schön!

Tipp:

Gegen hartnäckige Erkältung der oberen Atemwege helfen Gelatine-Kapseln
mit reinem Eukalyptusöl gefüllt.
(Andere Inhaltsstoffe halte ich für wirkungslos, bitte darauf achten, daß reines Eukalyptusöl drin ist)

Nasentropfen aus einer selbstgemachten Salzlösung sind gut.
(leeres Nasentropfen-Fläschchen gut spülen und wiederverwenden)

Tipp:

Besen, Schaufeln, Kochlöffel und anderer Hausrat ist viel billger
in den sogenannten Billig - Wühl- oder Ramschmärkten zu bekommen-
oft in richtig guter und alter handwerklicher Qualität- im krassen Gegensatz
zu den doppelt so teuereren Plaste-Sachen aus dem Super- oder Baumarkt, die von elf bis es läutet halten.

***
Tipp:

Wenn Pellkartoffeln angesagt sind, kann man gleich eine größere Menge kochen
-mit fast der gleichen Energie und Zeitaufwand-
und hat so für den nächsten oder übernächsten Tag den Grundstock für einen Kartoffelsalat
(geschält und mit Folie abgedeckt im Kühlschrank lagern)

Tipp:

Mit Griebenschmalz und Zwiebeln kann man leicht eine deftige helle Sauce machen-
einfach fix kurz andünsten , mit Mehl abstreuen, etwas KALTES Wasser auffüllen und umrühren,
daß es gut emulgiert.
Etwas Pfeffer und Salz zugeben und fertig.

Tipp:

Gemüse nur im Angebot kaufen, putzen und in kleineren Portionen - fertig geschnitten - einfrieren,
ohne zuvor zu blanchieren.
So hat man immer einen bunten Mix an Suppeneinlagen zur Verfügung,
was auch noch sehr günstig zu haben war.
Die Beutelchen nehmen nicht viel Platz in der Truhe ein.
Ohne aufzutauen gleich in die heiße Brühe geben..

Tipp:

In die Gemüsebeutelchen kann man -gleich oder später- recht klein geschnittenes (Garzeiten!)
Dörrfleisch tun, das -ebenfalls gerade günstig war- einen wunderbaren Geschmacksträger abgibt.

Tipp:

2022 ist Dörrfleisch zu einem Luxusgut geworden, man dreht die Preisschraube in diesem Jahr so lange, bis der Kram nicht mehr gekauft wird und gibt dann wieder etwas nach. Das Preisniveau ist danach zuweilen fast doppelt so hoch. Was tun? Nun, die Doppelpack Schinkenwürfelchen helfen sparen!

Tipp:

Fetter Speck hält sich lange, wenn er in Butterbrotpapier eingewickelt im Kühlschrank gelagert wird.
Dh. sollte er im Markt gekauft worden sein, vorher aus der Plastikhülle nehmen.
Fetter Speck eigent sich sehr gut als Geschmacksträger bei Bratkartoffeln
und so manches Gemüse- man schneidet diesen von der schmalen Seite längs ein paarmal ein,
um dann ein paarmal quer zu schneiden, bis auf die Schwarte.
So entstehen feine Würfelchen, von denen man nicht so viel braucht:
Das spart enorm viel Kalorien, weil anderes Bratfett- wie Butter,
Margarine oder Öl kaum mehr gebraucht wird.
Manchmal ist das genug an "Fleisch".

Tipp;

"Prager Braten", fertig gegart und die Folie ist im Supermarkt zu haben- der ist so gut,
daß dieses Ergebnis nicht zu toppen ist.
Einfach dünn aufschneiden, kalt oder heiß servieren, mit oder ohne Sauce ein Genuß.
(Reste kann man -portioniert- gut einfrieren, entweder als Scheiben oder gewürfelt für Nudel/Reis-Salate.
(Der Preis ist sehr günstig!)

*** Wir dübeln ***

Zuerst mit einem Leitungstester absuchen, ob nicht evtl. eine Leitung unter dem Putz ist,
dann den Dübel mit der passenden Nutzlast aussuchen-
die Millimeterangabe steht auf dem (Stein)Bohrer- z.B. 8mm, der Dübel sollte genau passen.
Vor dem Einsetzen des Dübels bitte mit einem feinen Schraubendreher oder Staubsauger den Stein-Staub aus dem Loch holen
und dann den Dübel mit einem Hammer vorsichtig einklopfen.
(Wenn's beim ersten Mal nicht geht oder der Dübel krumm wird, einfach mit der Zange ziehen,
wegwerfen und das Loch mit der Bohrmaschine ein klein wenig weiter machen,
ausräumen und das Prozedere mit neuem Dübel wiederholen.
Der Dübel sollte bündig in der Wand sitzen, BEVOR der Heißkleber an die Reihe kommt.
Man kann auch in das Dübel-Loch - wenn dieses groß genug ist, Heißkleber oder Montagekleber
aus der Kartusche drücken, wenn besonders schwere Lasten an die Schraube kommen oder
die Wand bröselig ist.

***
An dieser Stelle möchte ich nochmal dringend darauf hinweisen,
daß Salate -ganz grundsätzlich und immer aus optischen Gründen-
nach dem Anmachen in eine frische und schöne Schüssel umgefüllt werden sollten!

Die roten Zwiebeln schauen schön aus, sind aber genau so bissig wie die weißen Verwandten-
ggf. die weißen ganz kurz blanchieren, um sie roh im Salat zu essen-
den Preisaufschlag der Roten halte ich für viel zu hoch, um diese ständig zu verwenden- am besten nur da, wo kürzere Garzeiten der Essen sind.

***
Die neuen Verpackungsverordnungen greifen- nun wird aus der 500gr Packung
eine 400 und auch einer 400 eine 350gr Packung...
fast unbemerkt wurde so einer groß angelegten Verbrauchertäuschung den Boden bereitet -
wer nicht ständig ganz genau aufpaßt und den Kilopreis im Kopf behält, hat das Nachsehen.

***
Nie war die Zahl der Prospekte im Briefkasten größer als heute - immer wieder neue Produkte,
immer wieder Angebote - die nicht immer so aussehen, wie im Prospekt.
Greift man sich ein solches Lockvogelangebot, werden zumeist noch div. andere Sachen mitgenommen,
"weil man halt schon mal da ist.." - und das kostet richtig Geld!
Bei uns ist ein großer Markt, der immer wieder sehr gute Wurstwaren im Angebot hat-
der aber bei fast allen anderen Artikeln ein klein wenig teuerer ist als anderswo..
mit Speck fängt man Mäuse !

2021 - der Aufkleber "Bitte keine Gratiszeitungen und Prospekte" hat gewirkt !

Ein kleiner Trost ist folgender Satz
"Die EU-Verordnung für Öko-Lebensmittel läßt in der Verarbeitung nur ein Zehntel
der üblichen Zusatzstoffe zu" -
noch immer viel zu viel der "E-Nummern", deren Bedeutung nicht ohne Grund verschleiert ist
und nur mit Hilfe eines Handblattes beim Einkaufen entschlüsselt werden k ö n n t e,
hätte der "Verbraucher" eine Ausbildung als Chemiker..
(Bei Älteren nur mit guter Lesebrille oder Lupe zu lesen, wenn das Licht gut ist, evtl. ist eine Leuchtlupe sinnvoll?)
Wenn selbst in D em eterlebensmitteln E170,330,331,335,336,406,410,412,440a,500,501,524,525 zugelassen sind,
klumpt es mir im Hals - mal davon abgesehen, daß deren Produkte horrorteuer sind.
(Früher waren ALLE Lebensmittel natürlich und nicht mit chemisch erzeugten "naturidenischen"
oder künstlichen Stoffen behandelt- und dennoch bezahlbar, nur nicht so haltbar..)
Es gab nur die "biologische Landwirtschaft", weil die Chemie noch nicht zum Zuge kam..
Heute ist man so frech, zu behaupten, die herkömliche oder hergebrachte Landwirtschaft sei "konventionell",
dabei handelt es sich heute längst um die Chemie-Landwirtschaft, die so genannt wird:
Die uralte Art ist schon lange ausgestorben.
Die Bio-Industrie heftet sich nur geschickt ein Label an, den sie eigentlich nicht wirklich verdient hat.

Akademkische Wortakrobaten sind überall!

Weniger ist manchmal mehr...
Ich sehe einen "Ausweg" aus obigem Treiben erwachsen, der Mut gibt:
Einfach weniger essen, geschickt kombinieren und nichts wegwerfen,
Preise vergleichen und selbstbewußt wie der "König Kunde" -überlegt und genau prüfend
- einkaufen und sich nicht durch mehr oder weniger geschickte Manipulationen oder
"Vorschriften" zum "Verbraucher" degradieren zu lassen!
(Dazu gehört auch, daß man sich an die eigene Nase packt
und sich nicht von der Werbung beeinflussen läßt, sofort und gierig ein Produkt kaufen zu wollen..)
Weniger ist manchmal mehr...

***
Zum Thema Öle habe ich die Erfahrung gemacht,
daß sich "wertvolles" Öl oft nur über den Preis definiert,
die Verifizierbarkeit im Gaumen bleibt leider (fast immer) auf der Strecke -
schon, weil es zu alt verkauft wird und im Markt falsch gelagert:
Zu warm und zu hell und zu lange..
Nach vielen Tests ist Distelöl das universellste Öl, wie Sonnenblumenöl und raffiniertes Rapsöl.
Öle mit ausgeprägtem Eigengeschmack sind zum Kochen eher ungeeignet,
oder nur für spezielle Speisen geeignet, die nur durch diese Beizung Geschmack erhalten.
Ich verwende lieber cholesterinfreies Öl als Butterfette.
Luxusöle konnten sich bei uns nicht durchsetzen.
Teueres Salz ist nicht besser als billiges,
desgleichen ist Rohr- oder brauner Zucker nicht besser, als Raffinadezucker aus Rüben.
Lustig wird es, wenn "Jahrtausende altes Himalaya-Salz" auf der Verpackung ein Haltbarkeitsdatum hat..
Ein "gesundes Müsli" wird problematischer sein,
was Haltbarkeitsstoffe und vor allem Kalorien anbelangt- als ein Brot mit Butter und Marmelade.
Mit "Bio"-Produkten unterstützt man heute Fernreisen für Gemüse und Fleisch.
Echtes Roggenbrot ist NICHT braun, sondern grau !
Dh. bei braunem Brot sind Zuckerglukoer, Zuckercouleur (E150) in Mengen enthalten.
Brot und Brötchen vom Bäcker konnten bei uns nicht punkten.
Lieber selber backen: Meine Dinkelbrötchen toppen alles, genau wie das selbstgebackene Brot - Brotbacken Man sollte wissen, daß ein höherer Spelz- und Vollkorn-Anteil die Calciumaufnahme des Körpers behindert - also Milchprodukte (auch Käse!) essen!

Vollkonserven (Dosen) enthalten oft Natriumsalze (Haltbarkeitsmacher) -
sie simulieren zusammen mit Glutamat Geschmack und sind für die Haltbarkeit nicht nötig.

Der "Fremdwasseranteil" im Fleisch, besonders im Hackfleisch ist gesetzlich erlaubt-
ob die Menge tatsächlich auch kontrolliert wird?
Ich habe meine Zweifel.
Fast 70% Wasseranteil hat Rinderhack, da ist das natürliche Zellwasser enthalten. Der Metzger wird also zusehen, daß er eine Analyse macht und sich durch Wasserzugabe an diesen Wert heran tastet.
https://fo oday.org/wasser-h2o-von-rind-gehacktes-hackfleisch-im-vergleich
Desgleichen bei Kassler oder ähnlichen Fleischsorten,
die eigentlich in Salzlauge eingelegt worden sind-
heute geht das mit Hochdruck und Salzwasser - Spritzen.
So wird das Fleisch schwerer und .. der Gewinn größer.
Das eigentliche Problem - so soll das mal ein Metzger -kein Diskounter!- formuliert haben,
sei es "Wasser schnittfest zu bekommen"!

***
Backhefewürfel zur Weinbereitung?
Diese hart umkämpfte These ist für mich eine Lachnummer und Farce der "Spezialisten",
die "meine" Art der Weinbereitung in Abrede stellen:
Wer Wiki bemüht, sieht, daß auch die Hefewürfel, die Mutti zum Backen nimmt,
mit "Reinzuchthefe" geimpft wurden und so wird auch die "Hefenährsalztablette"
und der "künstliche Trub" überflüssig-
weil beim Backhefewürfel von allem genug vorhanden ist, um auf Chemie verzichten zu können !
Der direkte Vergleich von gekauften Weinen aus dem Laden
zu den selbstgemachten ist immer wieder beeindruckend:
Die neuen Verordnungen lassen eine Unzahl an "erlaubten" Zusatzstoffen zu,
die zuweilen gesundheitlich bedenklich sind.
(Die Suchmaschine findet viel dazu)

2018: Heute nehme ich zur Weinbereitung gute Trockenhefe,
ca 1/2 eines Tütchens für die 5Ltr Gär-Flasche.

Nachtrag 2019: Heute nehme ich nur noch Eigenhefe, d.h. vom vorherigen Weinansatz - der noch am Gären ist - etwas in das leere Gärgefäß geben, dann wie gewohnt weitermachen. Das geht wunderbar, wenn man immer den Gärverschluß auf die Flasche macht, damit keine Fremdhefen eindringen können.

***
Bratkartoffeln kann man aus gekochten und aus rohen Kartoffeln machen,
ob in Scheiben oder in Würfelchen geschnitten- Rapskernöl ist wunderbar geeignet,
weil es sehr heiß werden kann - es färbt auch ein wenig auf appetitliche Weise ein.
Mit Salz und Paprika und ggf. etwas Curry hat man schon eine dufte Sache, die jeder machen kann.
Ich traue mich nicht zu sagen, wieviele dieser Varianten auf meinen Seiten sind- sehr viele!

Kochen als Hobby und als "ganzheitliche Erfahrung" - in einer Wohnküche geht das am besten -
ist eine feine Sache, weil daran auch andere Familienmitglieder oder Gäste teilhaben können:
Wellness durch Miterleben vor dem eigentlichen Essen.
(Dazu sollten die Abläufe rationalisiert und harmonisiert sein, damit nichts hektisch wirkt)
Wie früher bei Uroma in der großen Küche, wo die abgedeckten Schüsseln schon bereit standen
und "nur noch das Wasser aufgesetzt" wurde.
Der Braten war schon am Vortag gemacht- deshalb hat er besser geschmeckt als heute!
Zudem: Fleisch wurde in der Suppe gekocht, herausgenommen und am nächten Tag
entweder in Scheiben geschnitten als Beilage für ein Gemüse
oder als Ragout mit Sauce gemacht oder angebraten und als Braten gereicht:
Sparsam portioniert!

***
Wo ich nicht mit klar komme ist, daß die Landwirtschaft Subvenstionen erhält,
wenn ein Produkt "nicht marktfähig", dh. wegen der Witterung nicht so gut
oder nur billiger zu vermarkten gewesen wäre durch äußere Einflüsse:
Lieber läßt man es verrotten und gräbt es unter, vernichtet wertvolle LEBENS-Mittel !
(Was freilich auch in die Statistiken bezüglich "weggeworfene Lebensmittel" eingehen wird - wetten?!)
Für dieses Sakrileg werden wir alle mal bitter zahlen müssen.

***
An dieser Stelle darf ich einmal eine Warnung aussprechen:
Vorsicht vor Limonade, egal ob bei Wanderungen mitgenommen
oder als dauerhaftes Getränk für die Kinder -
die unglaubliche Kalorienmenge von 2000 !
! bei 1,5ltr ist gigantisch..
Das setzt so schnell an, dass geschwind 1-2 Kilo mehr auf den Rippen sind,
selbst bei gelegentlichem Genuß.

US Spareribs (Wiki fragen) kann man viel billiger als "Schälrippchen"
an der Metzger-Theke des Supermarkts kaufen -am besten, wenn sie gerade im Angebot sind,
-einfrieren ist kein Problem- kaufen, die dann nur noch längst geschnitten
und über Nacht in Marinade eingelegt zu werden brauchen..
(Zum Drittel des Spareribs-Preises)
Die Würzung ist reine Geschmacksache -ich bevorzuge ein Mix aus 3/4 scharfem Paprika-Pulver,
einem Viertel Curry und Salz..
Man kann auch mit Honig einreiben und dann BBQ Würzer aufstreuen.
"Spare-Ripps" haben schon früher die schwäbischen Hausfrauen gemacht!
(Ich wette, daß der Name "Spareribs" daher kommt, von Auswanderern)
Desgleichen Nepp geschieht mit dem "Bacon" engl. und amerik. Zutatenlisten
ist KEIN Schinken , sondern eine dünne Scheibe unbehandeltes Bauchfleisch, das falsch bezeichnet wurde.
- Der deutsche "Schinkenspeck" ist mindestens genau so gut und sehr viel günstiger zu haben.
Wie dick dieser geschnitten wird, liegt am Kunden- einfach mal die Wursttheke fragen.
Noch viel besser sind die großen (gegarten oder geräucherten) Bauchfleisch Angebote,
die zuweilen im Kühlregal versiegelt zu Kilopackungen liegen:
Die lassen sich auf der Brotschneide-Maschine in Scheiben gewünschter Stärke schneiden und ..
portionsweise einfrieren.
Die haben den Vorteil, daß sie nicht so arg gesalzen sind, wie z.B. Bacon oder Schinkenspeck.
(100gr ca 50-60 Cents) im Jahr 2021 sehr viel teurer geworden, weil gerissene Geschäftsleute die Pandemie und den Ukrainekrieg 2022 als Grund für die künstliche Verknappung genommen haben- um die Preis bis aufs Doppelte zu puschen! (Obwohl wir kaum etwas aus der Ukraine beziehen)
Mit der weiteren Zutat dieser Ecke - die "baked Beans" kann man sein blaues Wunder erleben,
was die Preisunterschiede anbelangt!
Einfache weiße Suppenbohnen in der 850ml Dose zu 70 Cents braucht man nur in der Seihe abtropfen lassen,
mit ein wenig billigem Ketchup mischen und hat.. "baked Beans", wenn eine BBQ-Party steigt.
Wer es weniger saftig mag, kann statt Ketchup auch Tomatenmark nehmen und ein wenig Zucker zutun.
Gut, die Menge ist eine Sache, die für viele zu viel sein wird- im Schüsselchen,
das mit Frischhaltefolie abgedeckt ist, lassen sich die Bohnen ein paar Tage im Kühlschrank ganz gut aufheben.
Sollten dennoch kleine Dosen "baked Beans" gewünscht werden,
ist ein Preisvergleich immer lohnend - 50% Differenz ist immer drin..

***
Für schmackhafte Gemüsesuppen empfehle ich -nach guter alter Hausfrauen-Sitte-
nur Gemüse aus dem Angebot zu kaufen:
Ein Kilo Möhren, kleingeschnitten und OHNE zu blanchieren in eine größere Gefriertüte packen,
die Luft raus drücken, verschließen und einfrieren.
Wenn ein anderes Gemüse- z.B. Lauch oder Sellerie erbeutet wurde,
kommt das zu den Möhren -usw. bis nach und nach ein paar Beutel vorrätig sind.
So kommen wilde- aber sehr schmackhafte Mischungen zustande,
die man nach Belieben mit Kartoffelstückchen oder Erbsen oder roten Bohnen aus der Dose verlängern kann.
(Suppenfleisch -Rind- kaufe ich nur, wenn es im Angebot ist und friere das gleich ein)
Fette Brühe-Würfel, Salz, etwas Pfeffer aus der Mühle und ordentlich Maioran schaffen
im Handumdrehen eine wunderbare Suppe, bei der das Gemüse noch leicht bißfest sein sollte.
Eine Dose Rindfleisch -klein geschnitten- oder noch besser geräucherter,
ziemlich kleingeschnittener Bauchspeck (damit das Fleisch zeitgleich gart)
bringen noch mehr Kraft und Geschmack auf den Tisch.
Bei ein paar Suppengemüse-Beuteln habe ich den Bauchspeck gleich mit zugegeben,
das hat sich als praktisch herausgestellt.
Selbstverständlich kann man auch erst einmal eine gute Fleischbrühe kochen und das Gemüse später zugeben,
es braucht nicht so lange- 15-20Min.
Mir geht es um die Preiswürdigkeit und Schnelligkeit,
aber auch um die wesentlich bessere Qualität als fertig tiefgefrorenes Suppengemüse,
das fast immer aus Abfallstückchen besteht.

Der verantwortliche Umgang mit Lebensmitteln, ganz besonders mit Schlachttieren,
ist bei meinen Rezepten hohes Gebot.
Deshalb gibt es bei mir kein "Stubenküken" und kein Kalbfleisch - ganz einfach,
weil zu jung geschlachtete Tiere mit Sicherheit kein lebenswertes Leben hatten.
Würde ich schlachten müssen, käme Fleisch noch sehr viel seltener auf den Tisch.
Die Tiere würden artgerecht gehalten (nicht wie in Biohöfen) und vermutlich ur-uralt werden.
Die Crux der Infektionsgefahr der Tiere beginnt dort,
wo sie mit dem Kot von Wildtieren und frei fliegenden Vögeln in Kontakt kommen
und wenn dann noch viele Schweine oder Rinder auf dem Wiesenstück stehen,
ist die Ansteckungsgefahr nahe.
Pragmatisch gesehen erzählt der Geflügelfarm-Betreiber:
"Den Hühnern geht es nicht besser, wenn sie in zu großen Gruppen oder draußen gehalten werden!"
Je zäher das Fleisch, um so beruhigter bin ich also, weil dieses Tier ein wenig älter werden durfte.

***
Noch ein Saucen-Tipp auf die Schnelle:
Die alten Hausfrauen wußten zu kochen - von denen habe ich diesen Hinweis:
Zwiebeln und Knoblauch anbraten, bis sie schön braun sind, dann Weizenmehl einstreuen,
mit dem Schneebesen rühren- dann KALTES Wasser auffüllen, bis die gewünschte Saucen-Menge erreicht ist.
Das emulgiert wunderbar und ist auch noch billig!
Die weitergehende Würzung folgt dann..

Zum Thema "Kochen" möchte ich noch anmerken, dass bitte immer abgeschmeckt werden sollte:
Lieber erst einmal weniger zugeben und nachwürzen, als umgekehrt !
Zusätzlich kommt noch dazu, daß die persönlichen Geschmäcker doch noch ein wenig anders sind,
als der Verfasser eines Rezeptes die Würzung empfunden hat -
oder mäkelige Familienmitglieder, die manchmal keine Zwiebeln oder Knoblauch
oder Pfeffer oder was auch immer - grundsätzlich ablehnen, muß man berücksichtigen,
soll sinnloser Ärger vermieden werden.
(Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, daß die -nicht nachvollziehbaren-
meistenteils rein emotionalen Gründe bestimmte Dinge nicht essen zu wollen,
den Burgfrieden empfindlich stören können.
(Ähnliches kann man beim Thema Glauben oder Religion erleben)
Deshalb ist der leichtere Weg der, darauf einzugehen und Rücksicht zu nehmen.
(Hackfleisch oder Gemüse läßt sich leicht in zwei Chargen aufteilen -
mal mit und mal ohne Zwiebeln etc.)
Ein bekannter Koch sagte mal:
"So manches Essen würde besser schmecken, wenn sich der Koch die Mühe gegeben hätte,
wenigstens mal abzuschmecken."
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen außer:
Es hilft schon, wenn man an den Gewürzen riecht um deren Tauglichkeit
für dies oder das Essen zu testen.
Bei Kräutern geht das am besten auszutesten ..
Zum Thema frische Kräuter:
Selbst im November kann man im Garten noch Kräuter finden, die eine feine Würzkraft haben.
Die Zusammenstellung ist dabei nicht so wichtig, wie man denken sollte.
Bei mir kamen heute Salbei, Petersilie, Rosmarin, Maioran, Bohnenkraut
und Zitronenmelisse zusammen in gehackter Form in die Bratkartoffeln-
der Thymian war schon im Winterschlaf-
genauso gut hätte ich daraus eine Sauce oder eine Suppe machen können.
Wer wagt, gewinnt:
Löwenzahn, Brenn-Nesseln und Schnittlauch oder Knoblauch-Schloten passen auch gut zusammen.

30. November:
Die krause Petersilie gibt auf, die glatte dagegen wächst nach und ist noch immer gut zu gebrauchen !
Dh. Nächstes Jahr werden also wieder beide Sorten ausgesäht..

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Blog - im 73. Lebensjahr werden nur noch wenige Anhänge dieser Art werden..

Weggeworfen wird in einem zivilisierten Haushalt nichts. Es ist wohl sinnvoller, Reste eines Mittagessens nicht am Abend zu verzehren, sondern einzufrieren und zu beschriften. Irgendwann gibt es eben einen "Restetag", an dem nicht gekocht werden muß.. aber da gibt es Dinge zu beachten.

Aber: Nicht alles kann man einfrieren und so rate ich, das bei hellen Soßen nicht zu tun. Ds Fleisch darin kann jedoch gerettet werden und gibt irgendwann mal eine Beilage oder hilft einem Nudelsalat kraftvoll zu sein. Ebenso sollte man keine Knödel oder Kartoffeln einfrieren, Pilze werden schwarz, Soßen zerflocken.

Mir geht es nicht nur um das Geld, das für ein Essen ausgegeben worden war, sondern um den Respekt vor der Natur, vor dem Tier oder dem späteren Fleisch auf dem Teller.

Sicher, werdet ihr sagen, braucht man kein Fleisch- aber ohne ist ein Essen doch schon sehr fade, egal wie man zu würzen versucht. In den Gedanken, tut mir leid, aber das bekomme ich nicht weg, sind die Salatfelder neben der Autobahn und der Bauer, der mit dem Spritzgerät dadurch fährt: Mal mit Dünger, mal mit Unkrautvernichter, mal mit Schädlingsbekämpfungsmitteln. Da man Salat nicht so sauber waschen kann, ißt man die Rückstände mit. Das ist bei jedem Gemüse ganz genau so! Selbst dem Obst ergeht es nicht anders- heute sind die Äpfel mit Schell-Lack benebelt, so daß der Verzehr der Schale nicht mehr ratsam ist!

Aus Lebensmitteln werden immer deutlicher haltbare Dinge, die sich kaum mehr verändern und einen ganz anderen Zerfallsprozess bekommen. Biobauern haben Nachbarn, die fleißig spritzen und die neue Art der Vermarktung fordert schöne Produkte, die dann auch noch bis zum Ladenschluß um 22Uhr in voller Auswahl vorgehalten werden..