plaetzchenwolf - Möhrentopf mit Varianten / Krautfeld Wein




Möhrentopf Bergamo


Ein Rezept für 4 Personen.
In der Sommerszeit sind Kartoffeln überflüssig
(schon vom Preis her)
deshalb koche ich gerne mal ohne diese Beilage:
2 Tassen gutes Olivenöl in einen größeren Topf geben,
300gr kleingeschnittenen geräucherten Bauchspeck,
200gr einfache Salami und eine große Zwieben klein scheiden
und in das noch kalte Öl geben.
Während 1kg Möhren geputzt und in grobe Stücke geschnitten werden,
(etwa in der Größe einer Walnuss)
wird der Fond bei 1/3 Hitze zugedeckt angedünstet.
Nun eine Dose Tomatenstücke (425gr) aufgießen,
1/2 Tasse Oregano, 2 EL Pfeffer, 1El Salz, 2EL Thymian zugeben
und -ohne umzurühren- nun mit den Möhren auffüllen.
Bedeckt bei halber Hitze ca 20-25 Minuten
(unter gelegentlichem Rühren) garen lassen.
Wenn die dicksten Möhrenstücke noch bißfest sind den Topf
vom Feuer nehmen und abschmecken, ggf. mit obigen Gewürzen ein wenig nachlegen.
Guten Appetit!
Variante: (Auch für 4 Personen)
Vorbereitung: 2 Kg Möhren putzen und mit dem Sparschäler schälen.
In einer großen Schüssel (Spritzschutz)
mittels einer groben Zestenreibe (wie für Möhrensalat, aber gröber) reiben.
In den großen Topf eine halbe Tasse Raps-Kern-Öl geben,
1kg fertiges Gyros und 2 in grobe Würfel geschnittene Zwiebeln.
10Min bei offenem Deckel bei 3/4 Hitze und ständigem Rühren,
dann 1 Tasse Fleischbrühe oder 1 Tasse Wasser
und 2 Fleischbrüh-Würfel zugeben, Deckel schließen
und nochmal 10Min bei halber Hitze garen lassen,
ohne umzurühren.
Nun die Möhrenzesten zugeben, 2EL Jodsalz darüber und -zugedeckt-
voll aufkochen lassen, runterschalten auf 1/2 Hitze und alles gut umrühren.
Nach 10 - 15 Min ist das Essen fertig- nicht zulange kochen lassen,
die Möhren sollen noch etwas bißfest bleiben...



Ein Alternativ-Rezept für 4 Personen zu diesem Thema:

"Möhrentöpfchen!"


3 Kilo Möhren putzen,schälen und in gröbere Scheiben schneiden,
500-800gr Kassler würfeln, 2 große Zwiebeln und 6 Knoblauchzehen schälen
und etwas klein schneiden.
In den großen Topf wird der Boden großzügig mit Rapskernöl bedeckt,
dann kommen alle Zutaten hinein.
Die Würzung obenauf:
1EL Jodsalz, 1TL groben schwarzen Pfeffer, 6 EL Maioran.
Nun auf 3/4 Hitze schalten und nach wenigen Minuten gut wenden,
1/2 Ltr Wasser auffüllen und bei geschlossenem Deckel -
unter gelegentlichem Rühren - 15 Min garen.
Dann mit dem Messer die Garprobe machen.
Ein wenig bißfest sollten die Möhren bleiben.
Ggf. werden sie noch 5 Min länger brauchen, das hängt vom Herd und von der Dicke der Scheiben ab.
(Unser autarkes Induktionskochfeld geht ab wie ein Gasherd, nur daß die Töpfe nicht schwarz werden)
Im Suppenteller serviert, mit dem Löffel gegessen..
wie immer mit äußert wenig techn. und zeitl. Aufwand, wenig Spülkram.
Bei dieser Art der Zubereitung bleibt sogar der Herd fast sauber..
Ein sehr schmackhaftes Essen, das bestimmt jeder gerne mag,
wartet auf euch - guten Appetit !

Noch eine Variante:
"France" - für beliebig viele Personen, sehr variabel machbar..
Neulich habe ich 2 Kilo Möhren und eine dicke Sellerie erbeutet,
die gerade im Angebot waren.
Was liegt also näher, als daraus etwas Gutes zu bauen?
2 Möhren lasse ich gerne extra, als Bereicherung für das Frühstücksbrot des Sohnes.
Die Sellerie wird geviertelt und geschält, eine Hälfte geht gewürfelt in einen Gefrierbeutel,
damit in der Truhe immer etwas für die Suppe zur Hand ist.
Desgleichen kann man mit den Möhren machen, die zuviel sind.
Die andere Hälfte brauche ich -ebenfalls gewürfelt-
für das heutige Essen.
Ich nehme gerne die in Folie abgepackten 2 Bauchscheiben nach Gelderländer Art,
die in Würfeln geschnitten werden und in Rapsöl
schon mal 10 Min sanft dünsten, bevor das Gemüse dazu kommt.
(Die Schwarte ist immer etwas fester- bleibt aber dran,
weil diese ein wichtiger Geschmacksträger ist)
Man kann auch Würstchen vom Schwein oder Rind nehmen -
die dann genau so behandelt werden - was gerade da ist.
(Die Menge ist eigentlich nicht so wichtig)
Inzwischen werden die Möhren geputzt und geschält,
in der Länge nach gespalten (dicke Seite nach unten auf das Schneidebrett stellen
und von oben mit dem scharfen Küchenmesser durchschneiden),
auf die geschnittene Fläche gelegt und nochmal längs, dann so oft quer geschnitten,
bis recht gleichmäßig große Würfel entstehen.
2 große Zwiebeln ebenso behandeln - desgleichen ein paar Kartoffeln.
Die gewürfelten Gemüse alle zusammen zu dem Fleisch geben,
soviel mit Apfelwein auffüllen,
bis der Boden des Topfes 2 daumenbreit bedeckt ist.
Nun obenauf mit "Kräutern der Provence" einstreuen-
nicht zu wenig- und etwas Salz dazu.
Bei geschlossenenem Deckel kurz ankochen
und auf 1/2 Kraft herab schalten - für ca 15 Min.
Garprobe und abschmecken.. es kann sein, daß noch 5 Minuten zugegeben werden müssen.
Zur Ende der Garzeit heißt es aufpassen,
damit das Gemüse nicht zerfällt- ein wenig bißfest darf es gerne sein!
Guten Appetit !


Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.



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Disclaimer, Haftungsausschluss: Für evtl. berstende Flaschen und Folgeschaeden infolge Materialfehler,
falsche oder ungeeignete Flaschen oder unsachgemäße Handhabung bei der Weinlagerung
oder Versektung kann ich keine Verantwortung übernehmen.

8.3.2019 Revidierter Beitrag:
Krautfeld - Wein oder Kellerschoppen?

Eine Rezept-Überraschung war das allemal, weil eben nur 2 Liter Saft ausgereicht haben, ja sogar besser waren, als mit 3 Litern auf das 5Ltr Gärgefäß.



(Ganz frisch vom Gärbehälter abgezogen..)

Ich mache schon lange eigenen Wein..

Die Vertestung aller denkbaren Säfte ergab das Resultat, dass die heimische Kelterei He il in unserer Nähe den besten klaren, direkt gepressten Apfelsaft und direktgepressten weißen Traubensaft hat. Der rote Traubensaft ist ebenfalls direktgepresst und kommt aber von.. R ewe, aus dem Tetrapack.

X-beliebige Hersteller liefern mir den schwarzen Johannisbeer Saft. (alle gut)

Die Bevorratung schaut nun so aus, daß ich 6 x Apfelsaft, je 6 x weißen und 6 x roten Traubensaft und 3 x schw. Johannisbeere 3 x Sauerkirschsaft und 12x Zucker und Trocken- Hefe - Päckchen Dr. O etker parat halte, also die Menge für 12 Weinansätze:
Bitte nicht mehr Trockenhefe nehmen, als ca 1/4 Tütchen !

Daraus ergeben sich die Weine: Weißer Wein aus 1 Ltr weißem Traubensaft und 1 ltr Apfelsaft (Aus harmonischen Gründen)

Rotwein aus 1 ltr rotem Traubensaft und 1 ltr schw. Johannisbeere und 1 ltr Sauerkirsch, aber nur mit 800 gr Zucker auf die 5 ltr Gärflasche.
(Aus farblichen und geschmacklichen Gründen)

Der Rote beißt weder im Magen noch im Portemonaie.. und ist genau so, wie man ihn vom Geschmack, Farbe und Geruch aus Venezien - Grado - Gorizia - kennt, wie er in einer Straßen-Trattoria ausgeschenkt wurde..
(auch wenn sich mein Wein ganz anders zusammensetzt, die Zutaten wird keiner erraten - der Preis?
Ca 3 Euro für 5 Liter, also 70 Cents der Liter oder ca 14 Cents für das Glas Roten.q (alte Preise)

***

Der Weiße wird aus 1ltr Apfelsaft, klar, direktgepresst und 1ltr weißem Traubensaft, klar, direktgepresst und 1kg Zucker gemacht und kostet
4,70 Euro für 5 Ltr, also knapp einen Euro der Liter oder 20 Cents das Glas.

Diese beiden Weine sind das Optimum, wie ich denke !

5.1.2019: Neu ist die aufrechte Lagerung der 2x5 Flaschen a 0,7ltr an "Reserve" - Weinen
Fur besondere Gäste oder Anlässe - je nach dem oder wenn es im Winter langsamer voran geht mit der Gärung.
Diese Reserve-Flaschen bilden natürlichen Hefeabsatz am Boden, weshalb man diese dann nochmal umfüllen sollte.
Ich nehme KEINE Schönungsmittel und KEINE Gärverhinderer und auch sonst KEINE Chemie.
Die Sektchen-Flaschen sind alle voll, das Jahr fängt gut an,
Sektkelche mit eingeschliffenem Muster stehen bereit.

***

Zu den Drehverschlüssen: Die von den Saftflaschen kann man noch ein paarmal wiederverwenden, wenn drucklos gelagerter Wein (aufrecht stehende Flaschen) abgefüllt werden soll. Für die Sektchen müssen es schon besondere Drehverschlüsse sein, die richtig viel Druck aushalten können.
Ansonsten geht es bei meiner Weinbereitung pragmatisch zu - dabei muß ich eben anerkennen, daß die Säfte nicht jedes Jahr oder immer gleichbleibend in der Qualität sind, die man gewöhnt war. Mal hat es ein gutes, mal ein schlechtes Obstjahr. Wir "Winzerschoppen-Fans" sind ja keine Korintenkacker und Erbsenzähler und sehen darüber locker hinweg - gelle?!

***

NEUES:

Ab und an muß das Rezept revidiert werden, weil sich die Säfte in der Zusammensetzung oder Art ein wenig ändern: Das ist die Natur, -nicht mal der Hersteller der Säfte,- welche dafür verantwortlich steht. Deshalb harmonierte der weiße Traubensaft und der direktgepresste Apfelsaft nicht mehr so schön.

Nun ändere ich die Rezeptur etwas ab, man(n) ist ja schließlich flexibel!

2x weißer Traubensaft 1. Ansatz.

2x Apfelsaft 2. Ansatz.

1x roter Traubensaft plus 1 ltr Sauerkirsch
3. Ansatz.

1x roter Traubensaft plus 1 ltr schwarze Johannisbeere.
4. Ansatz.

1x weißer Traubensaft und 1x Apfelsaft
5. Ansatz.

2x Sauerkirsch
6. Ansatz

2x Schwarze Johannisbeere
7. Ansatz.

1x schwarze Johannisbeere, 1x Sauerkirsch
8. Ansatz.

(Selbstverständlich versuche ich immer direktgepresse Säfte zu bekommen und greife nur notfällig auf andere Säfte zurück: 1. die sogenannten "100% Säfte", bei dem Sauerkirsch und Joh. Beere geht das nicht, die wären viel zu arg - dort sind das immer schon 25-28% und 45-55% gewesen.)

Die drei Rezepte also jeweils als Vollrezepte mit 1kg Zucker, weil ja gut 2,5ltr Wasser dazu kommen bei der 5ltr Glärflasche.
Die Weine werden sich deutlich unterscheiden und lange genug zur Gärung und Klärung benötigen, um ein jeweils eigenen Charakter zu entwickeln.



*** Die ersten beiden Ballons sind schon angelaufen, mit Apfelsaft und mit roten Trauben / Kirsch ***

So fülle ich 700ml Glasflaschen mit dem klaren frischen Wein und lagere diese stehend.
Nach ca 2 Wochen hat sich nochmal ein leichter Trub am Boden abgesetzt, deshalb fülle ich den Wein nochmal in frische Flaschen um.
(Dabei darf der Drehverschluss nicht so fest verschlossen werden, sonst gibt es Sekt und
das Öffnen wird zur spritzigen Sache!)
Nach weiteren 2 Wochen ist der Wein dann fertig und kann präsentiert werden..
(Wein dauert eben seine Zeit aber zu viele dieser Flaschen lagere ich nicht, weil keinerlei Haltbarkeitsstoffe zugeführt werden- ab und an sollte man die Flaschen kurz auf und wieder zu drehen, damit evtl. überschüssiger Druck entweichen kann - das ist sicherer.)
Anfügen möchte ich noch, daß die Weinbereitung keinesfalls einem schleichenden Alkoholismus Vorschub
leisten darf und deshalb die Mengenbegrenzung eingeführt und auf den abendlichen Konsum beschränkt bleibt.
Die Zahl meiner Gärballons ist weniger ein Zeichen von zu hohem Konsum, als vielmehr der Tatsache
geschuldet, dass guter Wein lange lagern muß. Deshalb bevorzuge ich das 1kg Zuckerrezept:
NUR dadurch kann dieses Getränk vor Verderb geschützt werden, - ohne Zusatz von Chemie !

Von Spirituosen halte ich nicht viel !
Die winzige Pfütze an Whiskey, den ich im Jahr trinke, kann man leicht in Worte fassen:
In Filmen wird das Glas so voll gemacht, dass mir diese Menge für volle 2-3 Jahre reichen würde.
(Wir verwenden Alkoholika ggf. für auf ein ab und zu genehmigtes Eis oder im Kuchen.)

Tipp!
Den selbstgemachten roten Wein kann man auch anders verwenden:
Eine Schale wird mit einer halben Tube Tomatenmark gefüllt und mit dem Schneebesen
langsam und vorsichtig die Menge an Wein untergeschlagen, bis die gewünschte Konsistenz des
"Tomatenketchup's für Erwachsene" erreicht ist.
Die Kinderversion davon geht mit Limonade in gleicher Weise und ist sehr viel besser
als jedes gekaufte Tomatenketchup - wetten?!

Am besten wird das, wenn ein paar Stunden zuvor zubereitet und mit Klarsicht-Folie abgedeckt parat gehalten wird.

Neuigkeiten gibt es immer:
So mache ich die neuen Ansätze mit dem gut gärenden letzten Ansatz, d.h. man nimmt dabei ca eine gute Tasse ab und füllt das als Hefe in den Gärballon, der gerade neu bestückt wird. Das Resultat ist nochmal weniger mit Resthefegeschmack und der neue Ansatz spurtet besser los, als mit Turbohefe ! (Einfach mal ausprobieren!)

Anmerkung:
Bei der Eigenhefe sollte man auf keinen Fall nach dem 1. Tag schütteln oder schwenken.
Wenn der Ansatz gerade gemacht wurde, dann einmal kräftig schwenken, das war es dann aber auch schon.
Wer das am 2. oder 3. Tag versucht, kann den Zuckersaft vom Boden abwischen.. (es klebt)

***

Der letzte Stand der Technik ist die Bügelflasche - ich trinke in Ruhe eine Kiste gutes Bier - das mit den 1/2 Bügelflaschen aus, spüle diese mit klarem Wasser, fülle den klaren Wein darin ab und stelle die Flasche wieder in die Kiste. Wird der Wein relativ zügig getrunken, bleibt es beim Wein als Resultat, dauert der Konsum länger, wird - langsam aber sicher - Sektchen daraus. (Was gewollt ist: Die Flaschen sind druckfest und der Wein gärt immer ein klein wenig weiter, weil ich ganz bewußt auf Gärverhinderer verzichte)

Viel Spaß damit !

Ein wichtiger Nachtrag:
Man sollte nach dem Eingießen ins Glas die Bügelflasche wieder schließen, sonst fängt der Wein an zu arbeiten und wird erst einmal trübe..

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Was gibt es hier zu sehen?

Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, da bleibe wer Lust hat, mit den alten Rezepten zuhaus..

Mein Webauftritt ist wie die Natur, es ändert sich immer mal wieder was und viele Dinge können verbessert oder vereinfacht werden; so zum Beispiel auch das Sektchen oder die Weinlagerung.
Das Sektchen mache ich -wie zu Anfang meiner Experimente- wieder mit klarem Wein und mit einem halben TL Zucker, stehend gelagert und nach ein paar Tagen nochmal nachgedreht - es sind immer ein paar Drehverschlüsse lose geworden.

Den klaren Wein fülle ich in 1/2Ltr Bügelflaschen (Bier) um und stelle diese dann wieder in die Kiste.
Diese Flaschen sind druckfest genug um nachgärenden Wein zu fassen - ich erinnere:
Bei meinenen Weinen wird KEIN Gärverhinderer zugesetzt, also alles ohne Chemie und nun endlich auch mit der "Eigenhefe", statt mit zugekaufter Hefe - einfach von dem vorhergehenden Ansatz abnehmen, der noch moussiert - um den neuen Ansatz zu machen.

Letzte Meldung in Sachen Wein:
1. Wir haben das Eigenheferezept entwickelt, das klappt hervorragend.
2. Wir nehmen nur die guten Säfte (100%) oder direkt gepresst vom einheimischen Kelterer,
3. Wir bevorzugen Wahr- und Klarheit: Rotwein aus 1ltr rotem Traubensaft und 1ltr schwarzer Johannisbeere
4. Wir haben den Rotwein als 2. Sorte aus 1ltr Traubensaft und einem Liter Sauerkirsch-Saft.
5. Wir haben den Weißen, bestehend aus 1ltr weißem Traubensaft und 1ltr Apfelsaft (direktgepresst).
Jeweils mit 1kg Zucker auf 5ltr Gärballons.
Andere Weine mache ich nicht mehr, 3 Sorten sollten genügen.

Nachtrag:
Es ergeben sich immer noch ein paar Verfeinerungen -
Den Roten mache ich deshalb nur noch aus 1ltr rotem Traubensaft
und je einem halben Liter Sauerkirsch / Schw. Johannisbeere,
denn diese Mischung hat noch mehr Charakter.
Auf diese Weise habe ich nur 2 Sorten, die aber ebenbürdig sind.
(Es ist nicht so, daß nicht gerne mal zwischendrin
eine andere Mischung -z.B. reinr Apfelwein- gemacht wird)

***

Holzpellets im Gäransatz haben sich eher als Gärverhinderer erwiesen, also nicht hilfreich - schade!

Wichtig: Den Wein oder Sekt ein paar Stunden vor dem Genuß in den Kühlschrank zu stellen ist wichtig, weil dann nichts mehr übergeht. Es entsteht bei der Vergärung Druck wie in einer Sektflasche.

*** Eine der vielen Sonderthemen Kartuschen, die nichts mit dem eigentlichen Seitenthema zu tun haben müssen.. Lektuere ..einfach zur Untermalung der Rezept-Seiten gedacht !





***








2020 Kartusche: Saftvorrat

Der Saftvorrat für meinen Wein ist in drei 6er Kisten a 1ltr;
3Fl. weißer Traubensaft, 3Fl. Apfelsaft, 3Fl. roter Traubensaft, 3Fl. schwarze Johannisbeere, 3Fl. Sauerkirsche, 3Fl. Cranberry = 18 Flaschen, was eben 9 Weinansätze ergibt.
Zucker ist immer ebenfalls für 9 Ansätze vorhanden.
Das reicht mir allemal,- und minimalistischer war die Weinbereitung nicht zu machen.

Heute, im Februar 2020 habe ich mich dazu entschlossen, den weißen Traubensaft und den Apfelsaft - beide direktgepresst und vom heimischen Kelterer zu kaufen und den roten Traubensaft - ebenso direktgepresst - aus dem Supermarkt zu beziehen, genau wie die Kirsch- und schwarze Johannisbeersäfte. Die Vorräte sollen je drei Mal ein Liter sein. (Also 5 Sorten gleich 15 Flaschen, also ausreichend für 7 Ansätze, plus eben 7kg Zucker - das genügt)











2020 Kartusche: Wein 2020

Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Die zuvor geschilderten Rezepte laufen einwandfrei, ich bin in der Lage genug zu liefern- der Wein wird von allen im Haus gerne getrunken. (Im Winter ist es kühler und so dauert die Weinbereitung erfahrungsgemäß länger)

Seit Jahren geistert in mir die "Barrique"-Methode, also schlicht Holzfass herum. Diese alte Technik ist jedoch mit Unwägbarkeiten behaftet, die ich nicht tragen wollte.

Diese Buchenpellets stehen im 20 Kilo-Sack in der Grillhütte. (Mir ist eben heimisches Material lieber)

***

Obwohl ich den Saft eigentlich immer von der kleinen Kelterei in unserer Heimat gekauft habe, kommt doch ab und an nochmal eine Verkostung mit "Billigtraubensaft rot" ans Licht: Nicht schlecht, donnerkittel! (Beim Wein merkt man die Qualitätsunterschiede des Saftes eigentlich kaum, den Saft pur verkostet, ist ein ganz anderes Ding.)
Der schwarze Johannisbeer-Saft ist beim 800gr Rezept kaum genießbar, bei dem 1kg Rezept wiederum wunderbar. Es ist alles eine Gradwanderung!
Das 1kg Rezept hat eindeutig obsiegt und ist deshalb wieder mein Thema- keine Experimente mehr - auf die 5ltr Gärflasche:

1. Roter Traubensaft 2x und 1kg Zucker
2. Weißer Traubensaft 2x und 1kg Zucker
3. Apfelsaft 2x und 1kg Zucker
4. Cranberrysaft 2x und 1kg Zucker
5.- Roter Traubensaft 1x und 1x Sauerkirsch und 1kg Zucker
6.- Roter Traubensaft 1x und 1x Schwarze Johannisbeer und 1kg Zucker
7.- Weißer Traubensaft 1x und 1x Apfelsaft und 1kg Zucker
8.- Schwarzer Johannisbeersaft 1x und 1x Sauerkirschsaft und 1kg Zucker
9.- Roter Traubensaft 1x und 1/2 Joh.Beere und 1/2 Kirsch und 1kg Zucker
10.- Apfelsaft pur, ohne Zucker, ohne Wasser.

Das sollte eigentlich genügen - oder?!








Thema:
News Wahnsinn und Suchtgefährdung


27. Streiflicht Kartusche

Richtig wirr wird der News-Wahnsinn immer dann, wenn etwas Wichtiges stattfand - ob Ukrainekrieg oder Corona oder Brexit etc. - und die Meldungen darüber abflachen. Dann sucht die Presse weltweit in den Krümeln, um jede seltsame Meldung unter zu heben. (Wie früher, wenn angeblich Wasser in die Suppe gegeben wurde, wenn sich überraschend Gäste angemeldet hatten)

Und so stehen die Meldungen direkt nebeneinander oder untereinander:
"Osteuropa im Schatten Putins", "Ficus schneiden- 3 Tipps", "Warum sie unbedingt am Lago Maggiore urlauben sollten", "Mini-SUV mit 7 Gang Doppelkupplungsgetriebe", "Rückruf von Toast-Brötchen wegen Rückstände", BVB Fußballer spricht über den Umbruch", "Katze bringt schlängelnde Überraschung ins Haus", "Kernenergie zur Bekämpfung des Klimawandels", "Ukraine fürchtet neue Angriffe auf Kiew", "3 Gründe mehr Lupinien zu essen", "Wie reinige ich Pflastersteine?", "Frau will mit Gasflasche in Flugzeug steigen", "Hochflor-Teppich reinigen", "Ukraine-Krieg ist keine Frage des Profits eines Waschmittelherstellers"
Diese "Nachrichten"-Ecke ist schon die ganze Zeit so verwirrt und macht den Eindruck von "Phishing", weil man die Inhalte der Überschriften nur unter "Anerkennung ihrer persönlichen Rechte" lesen kann, d.h. es wird der Rechner ausgeschnüffelt oder Datenschutzverhöhnung betrieben. So sehe ich das.
Kaum hatte ich diese Kartusche auf den Server geladen, kam schon die nächste "Nachricht" im Newsletter:
"Aluminium wird knapp" - oje, hoffentlich war ich nicht der Schuldige, denn meine Bestellung von 4 Stück 2cm Alu-Kantrohr in 2mtr Länge (Ersatz für Stangen des Gartenzeltlings) wird den Markt durcheinander gebracht haben. (Ich hoffe nicht, versehentlich 4 Schiffe voller Stangen gekauft zu haben) Wie auch immer, ich habe diese Art "Nachrichten" nun endgültig ausgeschaltet, nachdem "ihr Standort wurde lokalisiert" zu lesen war..

***

Das war ein ganz alltägliches "Nachrichten" - Streiflicht.
Diesmal von Mi crosoft, das hätte bei jeder Zeitung, bei jedem Tage- oder Boulevard-Blatt zu lesen sein können.

Man sollte sich diesen Dingen enthalten - so oft es möglich ist - denn "Nachrichten" machen schleichend krank, die Symptome bei zu starkem Konsum sind wie bei Burnout. Der ständige Blick zu den Nachrichten verläuft wie eine Sucht!
..und macht auch krank wie eine Sucht!

***







Gute Vorsätze zum neuen Jahr

Das neue Jahr steht vor der Tür und das große Bleigießen beginnt,
andere graben in den Sternen nach, erinnern sich an die vielen guten Vorsätze,
die man so erdacht hat - teils um sich selbst zu bessern, teils um anderen das Leben mit uns leichter zu machen, teils in Reue oder beabsichtiger Askese, ob Diät oder Fasten oder Verzicht - manchmal aber auch in gegenteiliger Absicht: Gewinn um Gewinn zu machen.

Das alles habe ich zum Glück hinter mir - nun liegen nur noch die letzten Jahre in der Zukunft,
im Ruhestand und damit dieser auch "i.R." bleibt, sind entsprechende kleine Lebenskorrekturen nötig.
Alles, was ich mir in den letzten Jahrzehnten an "guten Vorsätzen" vorgenommen hatte,
ist nur wenige Tage oder Wochen danach .. weg gewesen.
Es gibt Leute, die nehmen sich keinen Vorsatz zur Brust, sondern leben in den Tag hinein- wie arm ist das denn?!
Mit Sicherheit werde ich durchhalten, daß die Nachrichten - wenn immer mir gerade die Hände dazu frei sind - einfach auszuschalten oder zumindest nicht mehr hinzuhören.
Die TV - Nachrichten sehen wir schon lange nicht mehr, weil bei uns zur Abendstunde eben Filme oder Filmbeiträge anschaut werden.
Grund: Die da oben machen sowieso was sie wollen, ob wir das mitbekommen oder diese Typen gar gewählt haben, spielt denen keine Rol ex, die wollen nur an die Fleischtöpfe gelangen, mehr nicht. Ob "Links" oder "Rechts" oder "Mitte", nur zur Wahl kommt ein "bitte", sonst biste eh' nur der Dritte (Rad am Wagen, das sogenannte Stimmvieh)

Also ohne Nachrichten, aber mit einem eigenen Fitnessprogramm, das täglich durchgezogen wird.
(Gemeinsam geht das immer besser, weil weniger Ausflüchte der Bequemlichkeit passieren)
Wichtig ist, daß man lernt, die Mundwinkel (leicht) nach oben zu ziehen und nicht ständig nach unten hängen zu lassen, wie das nach dem Nachrichten-"Genuß" ständig geschieht.
Ich halte die Sucht nach News für ein neues Krankheitsbild, das dringend behandelt werden muß - und exakt aus diesem Grund habe ich meine Seiten gemacht, gewiß als einen kleinen Gegenpol oder Ruhe-Ort im Web.
Im Jahr 2018 werde ich mich allen Bemerkungen zur Zeit oder gesellschaftlichen Dingen, sowie zu Politik, Religion(en) und Reaktion auf jedwelche Pressemeldungen vollkommen enthalten und mich nur noch meinen ureigensten Themen widmen. (Schier aus gesundheitlichen Gründen um mich nicht sinnlos aufzuregen über Dinge, die ich weder ändern noch beeinflußen kann) So war das angedacht- aber es ging noch bis Ende 2022 weiter..
Wir hatten viele, viele widersprüchliche Diskussionen im Bekanntenkreis und auch mit einigen -zufälligen- Diskutanten unterwegs, ob im Supermarkt, auf Wanderungen oder Spaziergängen - es ergab sich immer mal wieder das Thema "Wetter", "Hunde", "Natur" und andere Katastrophen, ob das Zuwanderung oder Politik oder Wirtschaft ist - wo immer wieder die gleichen Argumente für und wider zur Sprache kamen. Inzwischen sind sie ALLE total unsicher und verunsichert sind so auch die Antworten. Niemand weiß mehr irgendwas und keiner glaubt mehr - ob an Partei oder Religion, wobei letztere noch die meiste Milde erfuhr. Die Leute sind immer weniger bereit zu "glauben, was die da oben sagen".
Es geht uns besser, so der Tenor, wenn wir nicht hinhören oder hinsehen - die Augen zupetzen und hoffen, es wird schon alles gut werden - wobei ich die Demokratie als arg beschädigt ansehe. Die schlimmsten Zerstörer sind Lobbyisten, Religionsfanatiker aller Richtungen, Wirtschaftsweise, Börsenfritzen und Spekulanten, Bankster und Koalitions-Seilschaftler, Gegner von direkter Volksabstimmung und Gewerkschaften und Unternehmerverbände als Kirschen auf dem unbekömlichen Kuchen.

Meine Homepage wird 2018 einen ruhigeren Drift bekommen, langsamer wachsen und mehr mit Kochen und Wandern gefüllt werden - mein Hauptaugenmerk wird in der Korrekturlesung aller meiner Seiten liegen. Erweiterungen der Inhalte werden ausschließlich mit den Themen "Kochen und Essen", sowie mit unseren Wanderungen stattfinden..

(Nachtrag im Dezember 2018:
Inzwischen trifft man junge Leute, die im vollen Leben stehen, die sich politisch nicht mehr informiert und somit wahlinkompetent fühlen. Sie wollen nicht mehr an den Wahlen teilnehmen)

..so wünsche ich einen guten Rutsch ins Jahr 2018 und bleibt gesund !

Zum Thema "Unwort des Jahres" (2018) hätte ich beizutragen: "Volksbegehren"
Warum? Nun, weil lt. GG das Volk der Souverän ist, der "begehrt" nicht,
sondern gibt oder sollte- die Linie vorgeben !
Deshalb ist dieses seltsame Volksbegehren eher ein frommer Einspruch gegen die Willkür der amtlichen Vorschreiber.
Ich denke da nicht zuletzt an div. seltsame Urteile des Kasseler OVG, dass die Anlieger die Straßenerneuerungen selbst bezahlen müssen und garantiert werden die Karlsruher Richter ebenso gegen die "lieben Bürger und Bürgerinnen" entscheiden, wenn es um die Aufgebung der Einheitsbemessung von Privathäusern geht, der sogenannte "Einheitswert" - der nun fallen soll: So können die Gemeinden noch willkürlicher die Grundsteuer "bemessen". Hintergrund? Klar und eindeutig die gigantischen Kosten der Zuwanderung oder Überflutung oder Einwanderung in die Sozialsysteme, aber auch die ausufernden Postenschiebereien der Verwaltung, die irgendwie doch geschultert werden müssen. -Unter welchem Namen die dazu nötigen Steuern laufen, ist denen da oben vollkommen egal. Es geht letztlich nur um die zahlenmäßigen Erhöhung der Bewohner Deutschlands und Europas. Genau das selbe Unding, wie diese Regenwassereintragsgebühr und darauf nochmal Hebesätze und dann womöglich noch mal "Verbrauchssteuern"..
(Von Qualität oder Qualifikation ist schon längst nicht mehr die Rede)
Reagieren, Kompensieren, Manipulieren, Panaschieren, Kumulieren, Koalieren.. so lange, bis deren Wille geschehen ist.

Die Zeche dieser neuen Bevölkerungszahlanhebung oder Auffrischung zahlt derjenige, welcher abhängig beschäftig ist - nicht die da oben, welche alles von der Steuer absetzen können und die sich dabei noch zig Zuverdienste zuschustern oder zuschanzen lassen, für die man kaum was zu tun braucht.. Posten und Pöstchenritter, Seilschaften, Gewogenheitsritter usw. die längst mafiose Strukturen entwickelt haben.

Nun ist also Schicht im Schacht, mir langt's ! (Wenn ich das Tagesgeschehen weglasse, ist viel länger Platz zur sinnvollen Erweiterung auf meinen Seiten)

Nachtrag 2019: Uns geht es gut ohne Nachrichten, noch besser ohne Radiomusik-Berieselung!
Nachmittags werden Schallplatten gehört, am Abend P rime geschaut, ohne "öffentlich rechtliche" oder "Schüssel TV" ! An den Briefkasten kam ein Schild: Keine Werbung, keine Zeitungen !

Nachtrag bei der allerletzten Korrekturlesung Nov. 2022:
Es hat sich nichts verändert an den Zuständen, aber es kam eine Unzahl an (2020-22) digigistischen Zuständen durch Covid dazu, die Vorschriftenmacher gerieten in Hochform!
90% Hysterie, 10% Pandemie und der Russenkrieg gegen die Ukraine und eine heftige Teuerung im Land, weil unsere Götter versuchen Afrika zu bespaßen.





xxxKurzwanderung LIX

Gegangen am..