plaetzchenwolf - Rösti Wintersburg / Wirsinggemüse, Kartoffeln und kaltes Fleisch
Landfotografie

Wintersburger Rösti



Heute gibt es geröstete Kartoffelspalten mit kleiner Beilage!

Ein Rezept für 4 Personen.

Ca. 500gr geputzter Rosenkohl (egal ob frisch oder tiefgefroren oder aus dem Glas),
3 geräucherte grobe Bratwürstchen in Scheiben geschnitten,
2 Zwiebeln in Würfel geschnitten und 3 EL Grieben- oder Zwiebelschmalz
in einen Topf geben und -geschlossen- gut andünsten.
(Es darf gerne etwas braun werden, ab und an umrühren nicht vergessen.)
Nun eine halbe Tasse Wasser dazu, Pfeffer aus der Mühle und einen halben EL Salz.
Bedeckt bei kleiner Flamme ca 25-30 Min garen.
(Durch die Messerspitzenprobe wird ermittelt ob das Gemüse gar ist,
eine mittlere Rosenkohlknolle sollte man durchschneiden und versuchen:
Ein wenig bißfest darf es schon sein.)

Nun 5 Eier hart kochen und pellen.
Jetzt kommen die Kartoffel dran - ca 1kg - die geschält und längs geviertelt werden.
(Spalten)
In die Pfanne damit - mit einer guten viertel Tasse Olivenöl und bei fast voller Hitze rösten,
wobei der Deckel leicht schief auf der Pfanne sitzen kann,
damit es nicht so spritzt, aber dennoch genug Dampf entweichen kann.
(Olivenöl nie vorher schon erhitzen, sondern immer zeitgleich mit dem Bratgut)
Wenn die Hitze voll da ist, auf 3/4 runterschalten und alle paar Minuten wenden.
Nach gut 20-25 Min sind die Spalten fertig und brauchen nur noch ein wenig nachgesalzen werden.

Die Eier kommen in den Eierschneider und landen
-in Scheiben geschnitten- im Topf mit dem Gemüse-
sanft unterheben und servieren.

Das hat garantiert noch keiner gegessen, es handelt sich um eine ganz neue Kreation,
die auch müde Esser neugierig macht...

Guten Appetit.

Anfänger Essen? Wirsinggemüse, Kartoffeln und kaltes Fleisch


Ich nehme das Fleisch, das bei der sauer Brüh fertig
wurde und im Kühlschrank vom Vortag lag.
(Selbstverständlich kann man auch kalten Braten nehmen,
aber dieses ausgebeinte Stück dicke Rippe ist unvergleichlich besser,
schon deshalb, weil es in obiger herzhafter Brühe gegart wurde.)
Dieses Fleisch habe ich in dünnere Scheiben geschnitten.
Nun kommen die Salzkartoffeln zu Vorbereitung:
Ganz einfach schälen und in einem daumenhoch Wasser garen.
Ein Glas (780ml) Wirsinggemüse habe ich geöffnet und den Saft in einen Becher laufen lassen.
In der Zwischenzeit schäle und würfele ich eine größere Zwiebel,
die in einem guten Stück Butter angedünstet wird.
Nun einen Fette Brühe Würfel einbröseln, etwas Salz, etwas Pfeffer,
etwas Muskatnuss abreiben und eine viertel Tasse Weizenmehl in den Topf geben.
Mit dem Holzkochlöffel gut und gründlich verrühren
und langsam die kalte Gemüsebrühe einrühren, damit die Mehlschwitze gut wird.
Nun das Gemüse zutun und alles fein unterheben, auf kleine Hitze schalten
(nicht mehr kochen) und bei geschlossenem Deckel auf Warteposition bringen,
bis die Kartoffeln so weit sind. Mit dem Messer die Garprobe machen,
wenn diese leicht in die Kartoffeln gehen, sind sie gar und müssen bei leicht
schräg gehaltenem Deckel abgeschüttet werden. (Topflappen!)
Bei offenem Deckel etwas abdampfen lassen und alles servieren.
Mit dem kalten Fleisch ein recht ungewöhnliches Essen,
das durch meine Urgroßmutter entstanden ist- schier aus der Erinnerung heraus.
(Damals gab es freilich Wirsing nur frisch gemacht- geschmeckt hat es aber ganz genau so)
Ich nehme dieses Essen fest ins Programm.
Das hätte ich auch mit Rosenkohl oder Porree oder Erbs- und Möhren machen können - der ebenso im Glas - in der Vorratskammer steht.
Guten Appetit !

Weil meine Rezepte hauptsächlich Anfänger ansprechen sollen, hier noch einen Hinweis:
Man bestellt an der Fleischtheke "dicke Rippe", nicht Sparrip oder Schälrippchen - damit wird nur ein Hund froh ;)
Bei dieser dicken Rippe ist ordentlich was dran.
Wenn die Knochen sich -nach gut einer Stunden- zu lösen beginnen, ist das Fleisch gar.
Nun wird es aus dem Sud gefischt und darf auskühlen.
Dann wird es in Zellophan verpackt und kommt in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag wird nur die Knochenschicht abgelöst
(Hunde mögen das, dann bitte zwischen den Rippen noch etwas Fleisch dran lassen).
Die Fasern laufen mit der Knochenschicht.
Die Scheiben schneide ich quer zur Faser und durch alle Schichten.)

Wer die sauer Brueh nicht mag, kann auch in ca 5 cm Wasserhöhe im Topf
mit 2 Lorbeerblättern, 2 Nelken, 4 Wacholderbeeren und einer Knoblauchzehe,
einer Zwiebeln (in Ringe geschnitten) das Fleisch bei 2/3 Hitze langsam garen.
Den so entstandenen Sud von den Gewürzen befreien und abkalten lassen.
das gibt immer einen guten Grundstock für Saucen oder Suppen.
(Bei mir wird nichts weggeworfen oder weggeschüttet, das ist Ehrensache)



Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.

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*** Nachgetragen ***

Mir fällt immer wieder auf, dass teure Dinge mehr Ärger machen als einfache Sachen. Wer kennt das nicht? Gerade erst gekauft, fällt das Handy auf den Boden, schlägt die neue Tasse irgendwo am Wasserhahn an, überholt so ein Dussel ausgerechnet dort, wo Rollsplitt auf der Straße liegt..

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Essenstrend TK.
Ich bin fest der Meinung, daß sich das Kochen am heimischen Herd immer weniger lohnt oder rechnet.
So wie sich der Gemüseanbau im eigenen Garten nicht mehr lohnt,
weil im Supermarkt schönere und billigere Sorten angeboten werden,
wird sich die Mühe am Herd immer weniger amortisieren:
Die Leutchen arbeiten heute alle zu zweit, um über die Runden zu kommen oder um sich dies und das leisten zu können-
die Folge ist, daß jeder jeden Tag viele Stunden von daheim weg ist und am Abend müde sein wird.
Wie praktisch ist dabei die Bevorratung von tiefgekühlten Fertig-Essen, die man nur erhitzen muß.
Ich könnte mir vorstellen, daß der Tiefkühlwagenfahrer mit einem Schlüssel für ein Türchen
seine Produkte direkt in die Kühlbox bringen kann und online seine Rechnung einfordern/einziehen könnte.
(Abo?)
30x bunte Öko-Essen oder 30x hausmacher Essen oder 30x gemischte Kost oder mediterrane Essen usw.
So wäre für den ganzen Monat ein leckeres Mahl gesichert.
Das Essen käme mit der Verpackung -unaufgetaut- für eine bestimmte Zeit bei einer bestimmten Temperatur
in den Spezial-Ofen - so kann man sich in dieser Zeit duschen etc.
und anschließend sofort essen - ohne Zeitverlust und mit kaum Spülkram.
Wenn man die Fahrten zum Supermarkt und die Wartezeiten in der Kassenschlange, den Einkaufszettel
und die Vorratswirtschaft bedenkt, die man halten müsste um selbst zu kochen -
was nach der langen Arbeitszeit nicht unbedingt Spaß macht,
so käme diese Lösung den modernen Haushalten gerade recht.
Immer mehr Single- oder Zweipersonen-Haushalte haben andere Anforderungen als Familien!

Spinne ich diesen Tiefkühlversorgungsgedanken weiter, wäre freilich auch ein 1Grad Fach für Obst gut machbar
und Maisstärkeverpackungen, die in die Biotonne können!
(Mit feuchtigkeitsresistenten Besprühungen und einem kleinen Papier-Etikett versehen - alles ohne Kunststoffeinsatz!)






Mein guter Vorsatz für 2023..

Seiten wie die meine, die längere und lange Texte haben, werden dennoch gelesen. Ganz im Widerspruch zu der Meinung im Web und in der Presse, daß das Publikum nur ganz kurze Sätze liest. Das kann man anhand der Zugriffe ganz gut erkennen. Was nehme ich mir für mich im neuen Jahr 2023 als Maxime vor? Nun, keine ungefragte Kritik zu üben, denn das gibt immer nur böses Blut. Kritik ist immer auch eine persönliche Ermessensfrage- ist die Kritik an einem Produkt oder an der Politik und deren Auswirkungen oder an einer Person das Kriterium des "knockouts" dieses Teils -diesmal geht es um mich- der persönlichen Meinung oder Äußerung? Wobei man nochmal bedenken muß, daß es ein ganz anderes Ding ist, wenn gefragt wurde oder ob man ungefragt sich zu den Dingen äußert. Beleidigt ist das Gegenüber immer, selbst wenn "Kritik" noch so konstruktiv sein will - es kommt immer falsch an. Es gibt freilich auch böswillige Kritik um des Kritisierens Willen, was mir eigentlich nicht liegt, denn das würde einem anderen Gefühl entspringen - dem Neid. Nein, das paßt nicht zu meiner Lebenseinstellung. Neid und Ranking ist sicher die Triebfeder der ganzen Wirtschaft und gehört eng zum Wettbewerbsgedanken, der schon im Schulsport die Wurzeln hat. Man hört und liest so viel von "konstruktiver Kritik" - das ist eben das, was mit dem typisch deutschen Drang zur Perfektion zusammen hängt und IMMER in den "falschen Hals" kommt. Man hört und liest so viel von "positiver Kritik", was aber ein Unding oder Widerspruch in sich ist. Kritik ist IMMER negativ und niemals positiv. Meckern ist Kritik, das kann man nicht schön reden mit dem Attribut "Positiv" davor. Auch diese Zeilen könnten bereits "kritisch sein", aber so weit will ich dieses Vorhaben für das Jahr 2023 nicht treiben: Niemanden zu kritisieren ist nicht einfach, besonders nicht, wenn man zu seiner Meinung gefragt wird. Ungefragt kritisieren ist was ganz anders und hässlich - das will ich mir als Vorsatz nehmen. Ich bin ehrlich und fest gewillt, dieses Vorhaben umzusetzen. Deshalb werden alle neuen Kartuschen dieses Jahres wie diese hier ausschauen und sich auf Tipps, Tricks, Rezeptideen, Events und Kurzwanderungen beschränken. Immer wenn eine dieser Kartuschen an eine Seite gehängt wird, wird diese auch gleich nochmal zur Korrektur gelesen werden. Qualität und gute Lesbarkeit ist mir dabei die Richtschnur, weniger Popularität, denn dafür bin ich schon längst viel zu alt: Im 72. Lebensjahr sollten mir jedwede externen Dinge egal geworden sein,- hier geht es um die innere Ruhe und Ausgeglichenheit, aus welcher heraus Mut und Zuversicht gespendet werden darf.

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