plaetzchenwolf - 2024-1 Nachträge



Hier geht es um gute Sachen, in Wort und Bild.

Sonderseite Pasta



Tomate/Spinatsoße mit Kräuterquark

..wieder Schpaschetti?
Dieser Ausruf könnte kommen, wenn dieses Essen angesagt worden ist- aber: Man kann Spaghetti auf so unglaublich vielfältige Art bereiten, daß schier die Spucke weg bleibt oder zusammen läuft- je nachdem. Als ich 1973 im Postwohnheim für Männer damit anfing, mir etwas Nahrhaftes in der dortigen Gemeinschaftsküche zu bereiten, kamen die langen "Mamma Lucia -Pasta" auf den Markt, einen halben Meter lang.. schon damals habe ich Calamares aus der Dose dazu gemacht oder eben Tomaten-Soße. Letztere hat mir ein älterer Kollege aus Napoli? mit Tipps verbessert. Heute ist es so, daß diese extra langen Spaghetti bei meinen Mitessern nicht beliebt sind - denn es ist eine Kunst damit umzugehen: Die Italiener gabeln auf, saugen ein.. den frühen Touristen wurde erzählt, man esse Pasta gesitteter als Bauarbeiter: Mit Löffel und Gabel. Das hat meine Familie schon in den 1960iger Jahren beherzigt. Wir haben viele Urlaube in Italien verlebt, mit den Eltern und später selbst mit unseren Kindern. Gelegenheit dieses Thema zu vertiefen, gab es mehr als genug. (Eines Tages haben wir im Gargano die Kartoffelpuffer einer Familie aus Turin vererbt, die davon sehr angetan war)

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Nach Straßenmädchenart, Rezept aus Loano an der Riviera

Dieses Rezept hat es faustdick hinter den Ohren, des hat seinen Gründe da, wo eben "Straßenmädchen" nicht viel Geld hatten und mit dem kochen mußten, was gerade greifbar gewesen ist. Die Zutaten können also durchaus variieren! Ich finde, das macht schon den Reiz aus, den diese pikante Pastagericht ausmacht. Diese Version (Linkbutton klicken) ist eben die, welche wir in Loano -Ligurien- in der Küche eines Restaurants erfahren haben.

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Das ist ein Beispielbild mit Penne - Pasta Verde

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Ob mit Kräutern, Spinat, Tomatenmark oder gehackten oder ganzen Tomaten aus der Dose, Sardinen oder Thunfisch, ob mit Champignons oder Gorgonzola / Blauschimmelkäse, mit welchen Soßen auch immer - Spaghetti sind immer ein Gedicht. Inzwischen sind die preiswerten Sorten qualitativ nicht mehr so gut und kleben viel zu schnell- die teuren Sorten aus Italien konnten nicht unbedingt überzeugen. Die Nudelhersteller Deutschlands sind sehr gut in der mittleren Preislage, auch mit Ei in dem Teig sehr empfehlenswert. Man kann in das Kochwasser getrocknetes Suppengemüse tun, das gibt nochmal eine besondere Note. Ich koche die Nudeln OHNE Salz und ohne Öl im Wasser. Salz braucht man nur bei minderwertigen Nudeln, die leicht ihren Kleberanteil auskochen. Nicht abschrecken, sondern so zeitig bereiten, daß die Nudeln gleich auf die Teller können !

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Zur einfachen Grundrezeptur von Tomatensoße: Großzügig Rapskernöl und Tomatenmark (3 Personen ca 3/4 Tube) anrösten, dann gebe ich 2 Tütchen Salatwürzer dazu, verrühre das und fülle dann soviel Wasser auf, wie Soße gebraucht wird. Nochmal verrühren und fertig. Niemand errät die Gewürze. Weitere Zutaten sind praktisch unnötig. Die Feinabstimmung geschieht mit Salz und Zucker.

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Zur einfachen Grundrezeptur von der grünen Soße (verde): Großzügig Rapskernöl, eine Packung (450gr) Tiefkühl - Spinat, der zuvor aufgetaut worden ist, Oregano, Basilikum, Lorbeerblatt und klein gehackter Knoblauch muß unter Rühren garen. Abschmecken mit dem Wasser von eingelegten süß-sauren Gurken und etwas Salz.

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Weitere Inhalte sind der Phantasie überlassen- die Esser haben es gerne bunt und futtern immer alles auf. Inzwischen bin ich vom Olivenöl weg, weil es immer im letzten (von 3) Jahr der Haltbarkeit in die Regale kommt und oft genug schon leicht ranzig schmeckt. Außerdem ist es wurscht, welche Öl man für die Pastasoßen nimmt - das schmeckt kein Mensch heraus! (Das habe ich oft genug mit etlichen Essern ausgetestet- wir machen oft genug sogenannte "Blindverkostungen") Mein Lieblingsöl ist das Rapskernöl oder natives Rapsöl, das ziemlich dickflüssig ist und wunderbar frisch ist. (Kein Wunder, es wird ja auch bei uns im Land angebaut und ist in Mengen zur Verfügung, muß also nicht gepanscht werden! Ich möchte meinen Lieben auf keinen Fall Maschinenölverklappungen zumuten) Ich habe alle denkbaren Olivenöle ausprobiert - bis zu 5ltr Blechkanistern - direkt gepresst, 1. Pressung, sogar welche mit Eigendruck entstandene Öle VOR der 1. Pressung. Überzeugt haben mich diese Öle noch nie, ob die aus Griechenland, Italien, Spanien oder Marokko kamen. Das beste Olivenöl haben wir in den 1970iger Jahren bei Aldo bekommen, einem Mitarbeiter des Campingplatzes in Cervo Ligure, der zuhause ein paar Olivenbäume hatte. Dieses Öl war mit Schwebestoffen, tatsächlich satt olivgrün und sehr fruchtig im Geschmack. (Über den Preis schweigt des Sängers Höflichkeit)

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Die beiden Einfachst-Rezepte sollen nur ein Grundstock für Euch sein, damit Experimente erfolgreich starten können. Das Auge ißt bekanntlich mit: Schälchen mit Oliven und Parmesan auf dem Tisch -mit Löffelchen- wirken immer. Wie gesagt: Wir sind keine Bauarbeiter und essen mit Löffel und Gabel unsere Pasta, die es wohl öfter hier bei uns an der Lahn gibt, als in Italien.. freilich immer mit einer brennenden Kerze auf dem Tisch, ob beim Frühstück oder Mittagstisch.

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Ansonsten verweise ich auf die wohl tausend Kochideen auf meinen Seiten. Das Durcheinander der Rezepte hat den Sinn, daß man auch mal über den Tellerrand schaut, um neue Ideen auszuprobieren- die man sonst vielleicht nicht gekocht hätte. Abwechslung tut not, Essen und Trinken hält Leib und Seel beisammen. Mir ging es bei diesem Webauftritt hauptsächlich darum, die Phantasie anzuregen. Selbstverständlich minimalistisch und modern - jenseits der angesagten Linie des "must have".

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Eine Pasta mit frischen Champignons - es hätten auch Spaghetti sein können.

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Pasta Capricosa aus meinen Kreationen


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Variante

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Das ist etwas Besonders: Mit Eisbergsalat-Streifen !

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Sehr bunt geht auch.

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..mit Rucola-Schafskäse-Salat

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One-Pot-Pasta kam bei uns nicht so gut an.


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Auch verdreht geht.

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Mit Rinderhack

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Gute Sachen, in Wort und Bild.

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Gemischtes: Vernunft ist, wenn man es trotzdem macht.


Heute will man groß hinaus, es ist wunderbar wenn man den Nachbarn überholen kann
auf der geraden Straße aus dem Dorf hinaus.
Man will gesehen werden und für etwas gelten, geachtet sein.
Je mehr man hat, um so wunderbarer ist man.



Fakt ist -nach meiner Meinung- daß ein vereintes Europa nur sein kann, wenn keines der Länder zu arm oder keines zu reich ist. Ich finde, daß unserem Deutschland ein wenig "downsizing" gut anstünde.. warum sollen immer nur wir zahlen? Weniger Wohlhabenheit könnte ein Weg in die Zukunft sein, der auch die Böden schonender und zukunfthaltiger halten könnte: Wenn das letzte Quentchen an Ertrag heraus gekitzelt werden muß, damit noch mehr Getreide und Nahrung nach Afrika gehen kann - ist das nicht gesund. Wenn der Bauer Subventionen erhält, die mehr ausmachen als ein Rentner im ganzen Jahr bekommt, stimmt da was nicht und wenn das Mehl so billig ist, daß man über die Menge den Gewinn generieren muß, dann haben wir Raubbau und Unvernunft. Wir brauchen neue Politiker, die weder links noch rechts sind, die ihre Füße auf dem Boden haben und nicht die Nasen in die Luft recken! Es werden noch etliche Veränderungen der politischen Landkarte auf uns zu kommen - wir müssen gerüstet sein. (z.B. sowie der Russe sich verausgabt hat, kommt der Chinese von hinten um die Ecke, Taiwan vortäuschend, könnte der ganz Sibirien einnehmen mit einem Handstreich und hätte das dickste Machtmonopol der Welt in seiner Hand: Resourcen aller Art und Menge..) Nun gut, ich mache es wie Altvater Goethe, der ein Werk für beendet erklärte - die obigen weltpolitischen Betrachtungen sind nicht gesund, genau wie zu heftiges Graben, Setzen oder Pflanzungen - wenn man es übertreibt. Deshalb werde ich hier die Fuße still halten und meine Beine (und auch den Kopf) schonen. In diesem Jahr werde ich 72 Jahre - das sollte mir zu denken geben! Diese große Abschluß-Seite meines Webauftritts soll mit der Seite888-5 den Accord bilden. Genug ist genug. Somit wäre dieses Jahr 2023 schon irgendwie beispielhaft geworden; meine Homepage läuft nun schon 25 Jahre lang- und das finde ich schon stark, gerade in unserer kurzlebigen Zeit des Internets und des sehr kurzlebigen China-Murkses an Gütern, die man so kaufen kann. Meine anfängliche "pro" - Einstellung für das Reich der Mitte, wie die sich nennen, war in der Hoffnung auf eine Öffnung und Vermenschlichung der Führung dort- aber das Gegenteil trat ein. Wer wählen geht, hat schon verloren- das war bei der letzten Wahl ganz besonders hart zu spüren. Und wie immer die Wahl ausgeht, es wird diese Regierung oder Koalition immer mindestens zwei Legislaturperioden dran bleiben, weil die Wähler der Konstellation nochmal die Chance geben, ihre eigenen Fehler wieder gut zu machen. Ich persönlich habe dabei immer den Eindruck, daß uns vollkommen Lebensfremde lenken. Sollte ich eine Prognose für die nächsten Wahlen geben wollen, käme mir der alte lateinische Spruch in den Sinn: Nach einem milden Kaiser kommt ein strenger Kaiser. (zu sich selbst ist jener freilich nicht streng, nur zu den Untertanen) Man soll sich nicht von Gutmenschen anstecken lassen, die unbedingt dort das Gute sehen wollen, wo nun wirklich nichts Nettes und nichts Positives ist. Der Druck in diese positivistische Denkweise -was andere Mentalitäten oder Staaten anbelangt- ist wie der Tanz auf dem zugefrorenen Weier! Es ist immer eine Frage der Zeit, bis man dabei einbricht. Sag' mir keiner ich hätte nichts gesagt; ich MUSS mahnen, weil wir Kinder und Enkel haben - die sollen nicht umsonst auf die Welt gekommen sein. Mir selbst kann nichts mehr passieren- ich bin mit 50 nicht, mit 60 nicht und mit 70 auch noch nicht gestorben- was soll nun noch passieren?! ***weiter gehts mit den Steckenpferden, von der Pflicht zur Kür***








Das Glück



..das Glück von früher ist ein anderes gewesen..


..als heute, wo man sich selbst in Szene setzt.


Nicht die Zufriedenheit, sondern das Streben ist angesagt.

Statt "froh zu sein bedarf es wenig" will heute jeder Investor sein und den dicken Mann spielen.


Die freie Natur kostet (noch) nichts und ist für alle da.


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"Jedem Manne recht getan, ist eine Kunst, die keiner kan(n)"