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Bei uns zuhause.
Mail an die 43j. (2021) Tochter mit 6 Pers. Haushalt
Guten Morgen Verena !
Ich habe die Nacht über Deinen Anruf von Gestern nachgedacht - wer vor dem TV schläft, der hat des Nachts Zeit dazu ;)
Wenn ich etwas gelernt habe im Leben, dann das:
Es gibt keinen Dank, wenn man sich aufreibt, über die eigenen Grenzen geht, wenn es vermeindlich keine Alternative gibt.
Deine Chefin ist wohl lieb und nett, sie betreibt dieses Gewerk jedoch aus Eigennutz und Gewinn.
Die Angehörigen der armen alten Patienten sind nur deshalb welche, weil sich deren Kinder zu fein waren, die Pflege selbst zu tun, sich darin anlernen zu lassen oder weiter zu bilden. Das Modell, die Eltern daheim zu pflegen und dafür das Häuschen zu bekommen, ist tot - heute "sourct out", erntet aber hinterher den Rest.
Wenn es der Chefin gefällt, hört die Morgen auf und verkauft den Laden - mit Gewinn.
Dein Körper ist aber nur einmal da und Dein Geist ebenso.. das Alarmzeichen nennt man "Burnout" und muß dringend behandelt werden.
Nimm' Dir die Auszeit, koche etwas zur Erholung, bleibe mal den ganzen Tag im Schlafanzug - trinke viel Tee, spüle das Gift heraus, zünde eine Kerze an..
das Leben ist nur EIN EINZIGES MAL - mehr nicht !
Das müssen auch die Kinder begreifen lernen und Deine Notbremse verstehen, die Du hoffentlich ziehen wirst..
baba
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