Landfotografie

Kartoffelsalat mit Würstchen- mal anders..


(Rezept für 4 Personen, gute Esser.)
Einen Beutel festkochende Kartoffeln- 2Kg,
eine Dose Sauerländer Würstchen,
(845/400gr) 7 hartgekochte Eier,
ein Bündchen Petersile und Schnittlauch,
1 Glas einfache krumme Einlegegurken
Die Kartoffeln schon Tags zuvor kochen, damit diese gut abgekaltet sind.
In eine große Schüssel zwei Tassen Gurkenwasser geben,-
nach Geschmack Raps- oder Distelöl,
kräftig Pfeffer aus der Mühle
und ca 1 gehäuften EL Salz, sowie die Kräuter,
die wir zuvor grob gehackt haben.
(Wer mag darf gerne ein paar Spritzer Flüssigwürze geben-
ich bin ein Fan davon- das bringt einen runden Geschmack)
Nun schichtweise Kartoffeln,(alles in Scheiben geschnitten),
die Gurken, Wurst und Eier einlegen und vorsichtig umheben,
bis alle Zutaten unterhoben worden sind.
Kartoffelsalat schmeckt am besten,
wenn er (bei Zimmertemperatur) ein paar Stunden ruhen und durchziehen kann!
Einfacher und -wie ich meine kaum schmackhafter-
kann man einen solchen Salat kaum herstellen...

Winzertopf hausmacher Art, 2 Personen


Was könnte noch einfacher und schmackhafter sein? Man nehme:
1 Kilo Möhren, 500gr Kartoffeln, 1 dicke Zwiebel, 2 Knoblauchzehen und restlichen rohen Schinken
oder Geschnetzeltes oder rohes Schnitzelchen- was gerade da ist.
Alles putzen und schälen, in grobe Stücke scheiden und in den Topf geben,
in den zuvor großzügig Rapskernöl getan wurde.
Ein paar Minuten andünsten und mit gut 1/4ltr selbstgemachten Wein
auffüllen mit einem TL Chiligranulat, 3/4 EL Salz und 2 EL Oregano würzen.
Bei mittlerer Hitze ca 30-40 Min kochen und abschmecken,
- ggf. noch ein wenig Salz zugeben, wenn nötig.
Die Garprobe zeigt, wann es fertig ist- mit dem scharfen Messerchen
in ein grobes Stück stechen- wenn das leicht hinein geht, ist es gut...
(Nur Mut! Diesen Wein kann jeder machen, überall und ohne Vorkenntnisse-
dafür habe ich Jahrzehnte gebraucht um dieses auszuprobieren
und dann ins Web zu bekommen - warum?
Nun, ich habe mich nach jedem gekauften Wein geärgert-
zuletzt sogar in Flörsheim und Rüdesheim und Hochheim, den Weinhochburgen..)

Das ging doch nun wirklich geschwind- was? Guten Appetit !



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*** Nachgetragen ***

Nudeln soll man ohne Salz kochen und nicht abschrecken, wenn die Sauce anhaften soll.
Bei besonders weichen Nudelsorten empfehle ich Salz ins Kochwasser zu geben -wie bei Knödeln- dann ist die Bindung oder Konsistenz besser.





***







Was hat sich in den letzten 50 Jahren geändert?
Dieses Thema ist zu weitschweifend, um es in einer Kartusche auf den Punkt bringen zu können- versuchen will ich es mit einem groben Umriss, anhand der familiären Verhältnisse:

Im "Stammbuch" der Familie - was wohl heute keinerlei Bedeutung mehr hat -
sind Namen und Geburtsdaten der Eltern und Großeltern und Geschwister eingetragen.
Zudem noch der Beruf- immer wurde man gefragt:
Welchen Beruf haben sie gelernt?
(Egal welcher danach ausgeübt wurde)
So konnte man sich eben ein Bild machen, wer die betreffende Person war.
(Maurer oder Bäcker, Landwirt oder Schlosser .
Ob das bei den Lehrern oder Apotheker auch gefragt und eingetragen wurde, weiß ich nicht, bei dem Frankfurter Urgroßvater stand: "Privatier")

Heute interessiert das alles nicht mehr, die Familien bestehen zum großen Teil aus "Patchwork" und haben die buntesten Zusammensetzungen und.. ändern sich nicht selten.
Heute sind die Erwachsenen in einem Familienverbund "beschäftigt", d.h. sie gehen einem Erwebsleben nach, in der Coronazeit sogar in "Homeoffice"
Das bedeutet: Eigenes Auto, eigene Schulden, eigenes Handy, eigenes Konto, eigene Rente.
Die Abhängigkeit der Frau vom Einkommen / Rente des Mannes gerät immer weiter zum Auslaufmodell.
Die Kosten gehen immer weiter nach oben, durch die sehr aufgestockte Ausbildung der Kinder und das Fahrzeug(e) und die anspruchsvolle Freizeitgestaltung in manigfaltiger Art.
Es geht den Leuten finanziell nicht besser, aber sie haben einen größeren Wohlstand, machen richtige Accessoires-Materialschlachten.

Das Modell "Papa, Mama, Käsebrot" hat "fertig", die Frau will heute zwar noch heiraten, aber nicht zur "Mutti" oder zum "Heimchen am Herd" degradiert sein.
Die persönlichen Ziele sind heute wichtiger als die Kinder, das sehe ich ganz ohne Frage- aber wohin geht die Fahrt?
Es wird für die "Selbstverwirklichung" viel Geld ausgegeben, hohe Kredite aufgenommen, die gerade jetzt sehr leichtfertig vergeben werden.
Das amerikanische Blender-System hat voll zugeschlagen und so ist für viele Leute - selbst wenn sie gerade erst mit der Ausbildung fertig sind - das Nonplusultra, um Erfolg vorzeigen zu können: Ärzte sind kaum zugelassen worden, dann drängt es sie nach einem teuren Luxuswagen, der dann über Jahre abgestottert werden muß.. das läßt dem gut verdienenden Handwerker keine Ruhe und schon steht auch bei ihm ein "Omega" vor der Tür.
Wenn die Arbeitslosigkeit kommt, dann bricht das nach außen hin getragene Potential zusammen.
Wer heute Bescheidenheit zeigt, wird als "Versager" abgestempelt.

Wie auch immer - wer sich nach längerer Zeit wieder einmal in die öffentlichen Verkehrsmittel begibt, stellt eine erschreckende Veränderung der Fahrgaststruktur fest.

Bei Wanderungen haben wir einige "Tafeln" gesehen, wo Leute Schlange standen.
(Tafeln sind Ausgabestellen von gespendeten Lebensmitteln)
Verstanden haben wir diese seltsame Szenerie nicht, manche sind sogar mit dem eigenen Auto dort angefahren.
(Heute bekommt jeder Sozialhilfe und die Miete bezahlt- so werden es wohl eher Kleinrentner gewesen sein, die etwas über dem Sozialhilfesatz lagen- oder im eigenen Haus wohnen und letztlich schlechter über die Runden kommen, weil ständig Kosten zu tragen sind)








Post Scriptum:

Spanische Hazienda - für 4 Personen.



Zuerst gebe ich 200ml warmes Wasser in die Rührschüssel, 1 Hefewürfel, einen TL Salz, einen EL Zucker und gebe so lange 550Typ Weizenmehl dazu, bis der Teig fest ist und nicht mehr an den Händen klebt. (Tüchtig verkneten!)
Jetzt wird ein Glas (billige einfache Sorte) Würstchen aus dem Glas - zu ca 1,19 -2020- und 1,99 Euro -2022- geöffnet und abgeschüttet.
Nun schneide ich Streifen Käse - so lang wie die Würstchen.

Ich rühre in 550ml (statt 750ml) kaltem Wasser eine Tomatensuppe aus der Tüte an, gebe eine Dose 425ml geschälte Tomaten dazu, ein TL Selleriepulver, 1 EL getr. Schnittlauch, 1 TL Oregano und einen guten Schuß Olivenöl und lasse das langsam aufwallen, dann auf kleiner Flamme gar ziehen. (Rühren nicht vergessen!) Die Suppe bleibt warm.

Jetzt wird die Backröhre auf 200 Grad (Celsius) vorgeheizt, das Backblech mit Backpapier ausgeschlagen.
Die Teigmasse zupfe ich in 8 Stücke ab, rolle den Teig aus, wickele sorgfältig die Würstchen in eben 4 x Teig ein und ebenso 4x mit Käsefüllung. (Hier muß man etwas aufpassen, daß evtl. Lücken nur oben sind, damit der Käse nicht ausläuft.)

Während die Backröhre heiß wird, decke ich den Tisch ein mit Messer, Gabel und Löffel. Suppentasse oder Suppenteller auf den flachen Teller stellen.

Die Teiglinge kurz mit Wasser einpinseln.
Jetzt kommt das Backblech (Backblech ist nötig) in die Röhre und backen bei 220 Grad für 30 Minuten.

Wenn die Suppe serviert wird, gebe ich obenauf etwas Schafskäse, gerieben.

Guten Appetit.
Inzwischen bekam ich die Anregung, diese gefüllten Teigröllchen auf Wanderungen anzubieten - kalt.

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Blog - Gedanken im 73. Lebensjahr...


Meine Frau freut sich, sie hat im Garten eines Dorfbewohners eine Feige ernten dürfen - am 26. Oktober! Nun bekommt sie auch so ein Bäumchen und grabe schon mal das Loch dafür, an windgeschützter und sonniger Ecke. Das Pflänzchen kam aus Bornholm, also recht nördlich gelegen. Wenn es dort gedeiht, dann bei uns erst recht. In diesem Sommer hatten wir bis zu 40 Grad (Celsius) ! (Wenn es oft genug regnet, habe ich eigentlich nichts gegen die "polare Erwärmung" und die Szenarien mit dem Anstieg des Meeresspiegels sind eher akademisch als glaubwürdig: Wenn Eis schmilzt, dann ist nur 1/7 Wassererhöhung und das verteilt sich durch stärkere Verdunstung.) Aber das ist ein anderes Ding. Wir sammeln Regenwasser und nutzen das Poolwasser neu durch Aufbereitung. Der Gartenteich ist "ökologisch korrekt" gehalten und die Fassade dick mit Efeu bepflanzt.. aber oben drüber versauen die Flieger das Klima, mehr denn je. (Ohne Katalysator, ohne Feinstaubfilter und ohne Schalldämpfer- mit 2.200 Grad heißer Verbrennung, wo lt. Lambdaverhältnis mehr Luft als Kraftstoff verbrannt wird. Verbrannt, d.h. tot. So ein A 380 hat 330.000 Liter Kerosin an Bord..)


Ohne Moos nix los !

Es ist immer das gleiche Ding- oben wird bestimmt, aber ohne selbst Vorbild sein zu müssen. Wir sollten lernen, daß "Glauben" in die Kirche gehört und nicht in die Politik.

Zurück zum Garten: Die Gartenboxen dicht zu bekommen ist, als wolle man eine Scheibe Sülze aufrecht stellen! Nun habe ich sie mit einer soliden und farblich passenden Plane bedeckt, so daß der Deckel noch auf geht. Man wird sehen! So sind das Lorbeerbäumchen das Lavendel-Beet und das neue Feigenbäumchen in direkter Nacharschaft - das wird was! Ehrlich gesagt war mit die Beschäftigung mit Rezepten und mit dem Garten zigmal lieber als Nachrichten -gleich welcher Art- denn hierbei wird man nicht korrumpiert und beschissen.





Zwischenruf im 73. Lebensjahr -Notizen-



Der heutigen Generation ist egal, woher die Waren kommen, wo das Auto hergestellt wird, sie kennen nur die Globalisierung und die Bequemlichkeit- solange die Einkommen hoch genug sind, den Kram bezahlen zu können.



Bei den Wahlen differenziert niemand mehr zwischen Wahlversprechen, Parteiprogramm und das, was hinten dabei heraus kommt. "Öko" hofiert - zumindest aus den 1968er Jahren heraus die Anarchie, die bei uns in Deutschland mit "links" und dem Kommunismus gleich gesetzt wird. Nein, Links ist nicht Kommunismus und Kommunismus ist nicht Anarchie, eher versteinert konservativ in der Machtausübung. Anarchie ist auch das, was die Wirtschaft wider "unten" oder wider die Demokratie bringt- man will alles so wenden, wie es der jeweiligen Gruppe am besten paßt. In jeder Partei gibt es Linke und Rechte und Anarchisten, vermutlich auch Kommunisten, mehr als alles andere jedoch Seilschaftler und Spesenritter und Beutelschneider. Wenn das Land danach "outgesourct" zum sauberen Staat geworden ist, sind wir pleite. Asien lacht sich kaputt und Amerika trauert mit uns, denn dort ist diese Entwicklung oder besser Niedergang schon lange. Sehe ich mir die vollen Auswirkungen der Globalisierung an, ist ganz klar das tödliche Lachen der Anarchie erkennbar, welche schon immer jedwede Führung bekämpft hat, aber auch jede private Autorität und den Konservatismus, der "Klassenfeind" war das erklärte Ziel dieses seltsamen DDR-Komunismus, der im Grunde nur eine Diktatur war: Kommunisten sind gleich- die Einwohner der ehemaligen Ostzone und Russlands oder der Staaten "hinter dem eisernen Vorhang" oder in China- sind keinesfalls frei von Despotie oder Fremdbestimmung- sie werden wie unmündige Kinder geführt. Und exakt das zeichnet sich seit der Wiedervereinigung bei uns in der ehem. BRD ab. Der Weg ist das Ziel - ob über Öko-Diktate oder Anordnungen, Verordnungen, Gesetze, Vorschriften oder Verfügungen- es wird immer mehr bevormundet und für dumm verkauft, von oben herab geführt- - - durch die Globalisierung in eine große Umverteilungsmaschine, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint: Sind wir oder in stärkerem Maße unsere Kinder dümmer geworden, trotz immer höherer schulischer Bildung? Ich glaube schon, denn niemand sieht die Abhängigkeiten und die Resourcen- oder Stellvertreterkriege, niemand merkt, daß wir die Zahl die Superreichen ganz extrem fördern, statt Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
(Vom christlichen Verhalten will ich nicht mehr reden - das eingesparte Öl oder Gas wird dann von China und Indien verheizt, wie zuvor die Askese im Fischverzehr, wo mehr für Asien geblieben ist- was beides durch den Verzicht in den westlichen Ländern billiger wird- Angebot und Nachfrage)



morituri te salutant