plaetzchenwolf - Blitzpuffer grobe Kartoffelpuffer in Varianten


Bilderseite zu den Blitzpuffern


Die zugehörigen Rezeptseiten sind:
Kartoffel-Möhrer und Kartoffel Krautler
und
Blitzpuffer

Diese Essen sind nicht kompliziert zu machen und schmecken eigentlich jedem.
Mit Rapskernöl schmeckt es am besten und ist auch am bekömlichsten.

Und: Am 16.1.22 ist mir eine weitere Verbesserung gelungen, die es in sich hat!
Ich habe nun halbe halbe frische und fertige Röstzwiebeln genommen,
wobei letztere in wunderbarer Weise die Säfte aufsaugen und das Resultat nochmal verbessern konnten.
Den restlichen Saft, der sich bei Puffern immer bildet, gebe ich auf die Rohlinge, das bindet nochmal zusätzlich.

(Die Kartoffeln auf den Bilder habe ich nicht alle gebraucht, 3-4 waren noch übrig)


Abgetropfer Möhrensalat, Zwiebelstückchen, Eier, Salz, Mehl, Maioran, Dillspitzen, Pfeffer, einen fette Brühe-Würfel gut verrühren


Fleißig Kartoffeln schälen..


..meine berühmte Zesten-Reibe


Nochmal alles gründlichst unterheben.


Mit dem Vorlagelöffel das Brät in das heiße Öl geben - den Saft der Kartoffeln mittig obenauf, das bindet nochmal.
Erst wenden, wenn rundum Bräune zu sehen ist- erst mit dem Holzpfannenheber rundum lösen,
dann mit einem kühnen Schwung herum damit..
Es empfiehlt sich, vor dem ersten Wenden MIT DECKEL zu garen, dann ist alles schön durch,
aber noch ein wenig bißfest, wie es sein soll..

Apfelpüree und / oder abgetropfte Sauerkirschen passen trefflich dazu..
Guten Appetit!

PS:
Ich bin feige und halte beim Wenden den Deckel vor mich wie ein Schild.
Hier draußen kann das Essen dunsten wie es will- die Wohnung bleibt sauber!





*** Nachgetragen ***

Die Idee, daß man die Teller der Essens-Teilnehmer an oder von der Küchenanrichte befüllt, halte ich für sehr praktisch: Es stören keine Schüsseln und Platten auf dem Tisch, an welchen die Gäste leicht zusammen stoßen, weil jeder eine bestimmte Sache zuerst auf seinen Teller laden will. (Von den Balance-Akten, die dabei entstehen, mal ganz zu schweigen - es funktioniert auch nicht, wenn man sagt: "reich doch mal die Schüssel rüber", weil dabei schnell etwas verkleckert und man sich in die Quere kommt) Wir servieren auf die Teller, die dann auf der Anrichte, statt auf dem Tisch stehen und reichen diese dann selbst auf die Sitzposition, wo schon das Besteck liegt. Wer noch etwas nach haben will, sagt Bescheid, wo dann der Teller angereicht und wieder retour gegeben wird. (das muß eben der Gastgeber tun) Nun ist viel Platz auf dem Tisch für ein schönes Gesteck oder Kerzen etc. ohne dieses Herumgereiche von Platten und Schüsseln, die immer eine Gefahr für die Ärmel waren.

***









Was gibt es Neues ?

Meine letzte Erfindung (18.12.2020) in Sachen Pasta ist so angedacht:
"Pasta Vincente"



Schöne Pastateller und spezielles Pastabesteck ist schon mal ein guter Anfang..

Ich koche einfachste Spaghetti mit Salz und einem TL Thymian, inzwischen werden Knoblauchzehen geschält und in Scheiben geschnitten,
in gutem Olivenöl und einem EL Tomatenmark und einem TL Beifuß angedünstet.

Nun kommen Käsewürfelchen in den Saucentopf, egal welche - und mit einer Tasse Wasser oder Wein abgelöscht.
In die Teller habe ich ein Händchen voll halbierte kernlose Weintrauben und Oliven getan.
Nun kommen die Spaghetti heiß auf die Teller und werden sogleich mit der Sauce bedeckt.
Zur Deko eine halbe Minitomate - das reicht, um das Auge zu erfreuen.
(Die Oliven und Trauben erscheinen als Überraschung, wenn die Pasta gewendet wird)

Sehr guten Appetit !





***






2021 Kartusche: Warum verschleiert man die genauen Zutaten?

"Bei unverpackten Backwaren darf die Zutatenliste fehlen"
Diese Aussage macht mich neugierig und so forsche ich weiter.
Mit Sicherheit werden diese unverpackten Backwaren, ob im Diskounter, Supermarkt oder Backwarenkette-
richtige Bäcker gibt es wohl keine mehr-
mit sehr ähnlichen Stoffen arbeiten.
Heute sind so viele Unverträglichkeiten aufzulisten, wie Zöliaki oder Nußallergien,
daß der Erzeuger auf "Nummer sicher" gehen muss.

***

Farbstoffe, Geruchs- und Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Bindemittel der vielfältigsten Art,
Eine Menge verschiedenster Zuckerarten und Salze, Konservierungsmittel, Schimmelverhüter
bis zu Gewürzen und Mischungen daraus, Nuß-Arten und Körner; Mohn - Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Sesam etc.
Acrylamid - Belastung (Mikrogramm) Kartoffelchips ca 200
bei einer Portion Pommes ca 144
Biskuits/Kräcker (200 g) ca 100
Knäckebrot (20gr) ca 9
und 40 gr Vollkorn "cerialien" ca 16,
bei 200 Gramm Weizenmischbrot bis zu 16

Dieses Acryamid entsteht bei starker Bräunung, also Anbraten, Backen, Frittieren.

Die Menge an Vorschriften ist unglaublich, aber interessant:

https://www.bme l.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/Lebensmittel-Kennzeichnung/LeitsaetzeFeineBackwaren.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Alles in offenem English:

https://eur-le x.europa.eu/search.html?scope=EURLEX&text=brot&lang=en&type=quick&qid=1613457749662

Nicht nur die Sprache, sondern besonders die Formulierungen und Kürzel sind wie von einem anderen Stern..

***





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Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.

Impressum









Immer was neues:

Etliche Blitz-Soßen für Nudeln - toll !


Besonders gut sind K norr-Suppen, wie Spargel, Edelpilz, Tomaten-Mozarella, Brokkoli, Spargel, Champignons, Pfifferling etc.

Ich nehme pro Person 1 Tüte dieser Fertigsuppe, die in KALTEM Wasser eingerührt wird. (Die Hälfte der auf der Tüte angegebene Menge!) Bei 2 Tüten eben 500ml.

Die kalt eingerührte Suppe vom Becher in den Topf geben, kurz aufwallen lassen und bei kleiner Hitze 3 Min. ziehen lassen. Dabei öfter mit dem Schneebesen rühren! Dazu passen eigentlich alle Nudeln - ich habe meine Versuche mit Spaghetti gemacht und das Resultat beeindruckte. Auf diese Weise können Gäste kaum noch überraschen - oder?!

***




Heute geht es schnell mit der Kocherei, es ist Gartenarbeitstag, ein neues Beet ist entstanden:





Aus dem Garten entnehme ich etwas frischen Lavendel und Zitronenmelisse,
wiege diese Kräuter mit dem großen Messer. (Niemals in einen Mixer geben!)
Diese recht fein gehackten Kräuter kommen ins Nudelwasser, in welchem ich unsere Spaghetti
bißfest gare. (Anschließend in eine Seihe abschütten und sofort heiß servieren.)
Gorgonzola dolce großzügig darauf verteilen und baldigst unterheben:
Ich empfehle, den Käse eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank zu nehmen und die Packung zu öffnen.



Ein wunderbarer Wohlgeschmack wird auch Euch, geneigte Leserinnen und Leser - erfreuen !
(Im Glase ist nicht etwa schnödes gekauftes Zeugs, nein, es ist ein "Sektchen" nach Methode Champenoise,
im eigenen Keller gemacht - ohne Chemie)
Nebenbei bemerkt wird bei uns die Pasta IMMER mit Löffel und Gabel verzehrt !


***





Blog - Gedanken im 73. Lebensjahr...


Meine Seite lebt und hat unterschiedliche Länder, die zu meandernden Zeiten einwählen. Wenn irgendwo ein Krieg ist, sind wenige Amerikaner auf meinen Seiten- vermutlich weil das Militär die Leitungen braucht. Nun, am 1. November sind sie wieder da- hearty howdy! Man darf nicht vergessen, daß die Erfindung des Internets ein militärisches Ding war, das sich verselbständigt hat. Heute ist es Einkaufsplattform und Kommnunikationsmittel, Unterhaltung und Learnig zusammen. Das Web lebt durch seine Mitmacher, ob Wikipedia oder wissenschaftliche Seiten, wie https://www.mpg.de/gehirn - es ist auch ähnlich lernfähig wie unser Hirn. Je breiter die Interessen sind, die hier mitmachen, um so wirkungsvoller wird es. Private Seiten sind nur wenige im Web, das ist der Grund für mich aktiv zu werden und das auch zu bleiben - immerhin über einen Zeitraum von einer Generation.



Da sich meine Seite hauptsächlich um die Kocherei, die einfache Kocherei und die Haushaltung dreht, möchte ich anfügen: Der Kauf in mehreren Läden ist sehr wichtig, sonst ist bald keine Konkurrenz mehr da und dann wird es richtig teuer! Wir "Konsumenten" müssen preisbewußt kaufen, sonst wird die Inflation angeheizt- ganz automatisch und unbewußt. Bequemlichkeit hat ihren Preis! Die Läden merken, wenn die Käufer bequem werden und langen tüchtig zu- wenn die Fleischtheke attraktiv ist, dann sind die anderen Waren zu teuer kalkuliert. (Mischkalkulation) Wir kaufen mal hier mal da- am lieben im "nahen Kauf", einem kleinen Supermarkt, der mit Frische und Preiswürdigkeit punktet. Heute sind die Diskounter auf den Pfennig im gleichen Preisangebot- trotzdem fahren wir heute zum A ldi, weil es der stärkste und erste Diskountladen ist. Ohne dieses Regulativ würden die beiden großen Supermärkte nochmal viel teurer werden. Auffällig ist, daß selbständige Märkte, die eine der beiden Ketten angehören, nochmal mehr zulangen. Hier kaufen wir nur, was woanders nicht zu haben ist- mit wenigen Mitnahmeartikeln. Es gab eine Zeit, da haben wir die meisten Dinge im L idl gekauft, aber dann wurde dieser Laden immer unattraktiver, angefangen beim Fleischsortiment. Es sage mir keiner, daß das Fleisch -grundsätzlich- ein anderes oder besseres Stück sei, als beim Luxusmarkt oder Direktvermarkter oder Metzger- das haben wir alles zur Genüge ausgetestet. Es ist "politisch gewollt" und sogar angefordert, daß Fleisch "richtig teuer" werden muß, aus "ökologischen Gründen".. wer so etwas gewählt hat, kann auch gleich zum Lachen-Lernen ins Kloster gehen und nach dem Aufstehen eine Scheibe Zitrone in den Mund legen! Ich schreibe das, weil ausgerechnet diese Vorschriftenbastler stark als Spesenflieger in Erscheinung treten. (Ohne Kat, ohne Schalldämpfer, dafür ohne Sprit-Steuer)

Wir leben 2022-23 in der Zeit eines neuen Öko-Faschismus, der die Gesetze über alle ausgießt - "alternativlos", so wollen sie das Heizen verbieten und den "Verbrennermotor" und raten zu Stromverbrauch -aber mit Vielfliegern, die -nebenbei gesagt- auch Verbrenner sind, die steuerfrei tanken und 2200 Grad heiße Abluft haben. Ohne Katalysator und ohne Filter und ohne Schalldämpfer, aber mit Spesenquittung!


Spannend ist, daß ich immer wieder Fehler finde -
wer einen solchen entdeckt, darf ihn gerne behalten..





Zwischenruf im 73. Lebensjahr -Notizen-


Theodor Fontane:

Wieder daheim.
Ich bin hinauf, hinabgezogen
und suchte Glück und sucht' es weit;
es hat mein Suchen mich betrogen,
und was ich fand, war Einsamkeit.
Ich hörte, wie das Leben lärmte,
ich sah sein tausendfarbig Licht;
es war kein Licht, das mich erwärmte,
und echtes Leben war es nicht.
Und endlich bin ich heimgegangen zu
alter Stell und alter Lieb,
und von mir ab fiel das Verlangen,
das einst mich in die Ferne trieb.
Die Welt, die fremde, lohnt mit Kränkung,
was sich umwerbend ihr gesellt;
das Haus, die Heimat, die Beschränkung,
die sind das Glück und sind die Welt.

***





Frau Katharina Keller aus Fussingen schreibt in ihrem Gedicht eines alten Fussingers:
"Uus aal Backes.
Ein Mann, der hier geboren war,
lebt' in der Fremde viele Jahr,
kam heimgereist und seufzte schwer:
Ich seh' das Backes gar nicht mehr!
Das Backes, buckelig und klein,
wo mag es nur geblieben sein?

Ja Mann, das weiß doch jedes Kind,
daß wir modern geworden sind!
Ein Ding, so buckelig und klein,
paßt nicht in unser Dorf hinein!
Denn bei der heut'gen Müh' und Hatz,
da braucht man Raum, da braucht man Platz!
Platz für den Omnibusverkehr!
Und für Traktoren noch viel mehr!
Platz für die vielen Kinderwagen!
Platz für die Steuern fortzutragen,
Platz für die vielen neuen Kleider,
Platz, und so weiter und so weiter!

Und dann, wer Kurgäste will halten,
der muß sein Dorf auch schön gestalten!
Es wird ja heute jeder lachen,
ob solcher krummer, alter Sachen.
Drum überlegten wir beflissen
und haben's einfach abgerissen.
Nun ist das Dorf nochmal so schön,
das mußt Du ja nun selbst gesteh'n.

Der Mann, der schüttelt ernst sein Haupt:
So, spricht er, habt ihr das geglaubt?
Da habt ihr also ganz beflissen,
ein Stück Geschichte abgerissen!
Ein jeder, den ich hier gefunden,
war mit dem Backes eng verbunden.
Die Alten hatten wie die Jungen
gar köstliche Erinnerungen:
Den selbstgemachten Backeskuchen,
tat ich hier manchesmal versuchen!
Die Zuckerplätzchen, oh welche Sorgen,
manchmal waren sie verdorben,-
war es Teig oder war es Brand -
sie wurden gegessen alle mitsamt.
Und gab es Quetschen, welche Not,
im Backes war kein Platz für Brot.

Und wenn der Schornstein kräftig rauchte,
gar mancher hier sein Pfeifchen schmauchte.
Hier konnte er mal Pause machen,
ein Schwätzchen halten, kräftig lachen.
Und abends dann im Mondenschein
gab's hier so manches Stelldichein.
Wollt man mal was Besondres seh'n,
mußt man mol rasch bei't Backes geh'n.
Vielleicht wurde g'rad einer eingesperrt,
der sich nicht am Gesetz gestört.

Vielleicht traf man des Nachbars Gritt,
die brachte Neuigkeiten mit.
Und die noch älter sind als wir,
die lernten's ABC noch hier.

Dann war's mal Rathaus der Gemaa,
det liewe aale Backes klaa!
Und steht's nun nicht mehr an dem Ort,
in uns da lebt es weiter fort!
Die Kinder spielten drimherim:
Fledermaus, so seist dau rim!

Doch bald, da hätt' ich's nicht bedacht,
daß einst der Wächter in der Nacht,
wenn er gegangen sein Runden,
im alten Backes Ruh' gefunden!

Heinrich J. Dingeldein
von der Uni Marburg formulierte das 1984 so:
"Hochdeutsch hat nichts mit höherem Wert zu tun, Dialekt ist nicht verdorbenes Hochdeutsch,
eher besteht das Hochdeutsche aus verdorbenen Dialekten.."

So habe ich in dem Büchlein ein altes Mundartgedicht von Walter Rudersdorf (1946/47) gefunden,
das recht gut die Grundzüge der Dialektik unserer ganzen Gegend repräsentiert
(Doppelbuchstaben werden lang gezogen gesprochen):

De Kommissioo kimmt !
Wie wor et noo dem Kriesch so schee
wenn de Kommissioo koom i det Durf enii.
Die aa zallt Hinkel oder Gickel,
die zwaat Gäns, Gaaße enn Kanickel,
die drett, die soucht nur Gäul enn Koi,
die anner Dauwe oder Säu.
Sogoor die orme Katze i de Gasse
wollte se erfasse.
Do worrn se honner de Jelljer her,
dei gowwe fier de Fraa enn Belz doher.
Die Fussinger soore neulich,
do woor en Kommissioo ganz eilich,
die zallt Ratte enn aach Mäus,
joo Wanze, Fleh enn Läus.

Se worrn sogoor debai,
weil so e Hinkel leet ab enn zou e Ei,
dim orme Fererveih wie aach de Dauwe
en Zähler uuseschrauwe.
Da konnde se endlich seih,
wievill Eier et gobb vu so em Veih.
Die annern wollde sämtliche Hinkel erfasse,
da uugewe woor ganz bestimmt kaa Masse.
Wenn de Kommissioo wolld noogucke,
leife de Wiese voll Hinkel en Glucke,
"Niemandshinkel" wurrn dei genannt,
weil dei kemm Mensche gehuure im ganze Land.
Se gowwenen Fourer enn kree Eier defuu.
Dei Hinkel, dei kimmerde sich emm kaa Kommissioo.

Doch wen dei Broirer komme,
se rasch de Gaaßigel nohme
enn joote die Bande aus dem Hoop enn vum Hinkelshaus
marsch i de Brawies enaus.
Doat woor genaa so bei der Bach,
i der Heep, der Wier enn im Burngoarde aach.

E veraanzelder Fehlalarm mooch net vill aus,
mer woor droff igeschdallt im Stall enn im Haus.
Dei orme Koi deere se aach net traue,
se wollde nenn uu de Euter en auer baue.
Wenn eraus koom vu der Melsch e Drebbe,
solld de Zeicher jedesmool weirerrecke.
So harre se endlich en Kontrolle aach,
demet de Schworze Maat fei i de Bach.

Et es off en Samsdoog gen Owend schuu,
doo heeßt et wirrer: "De Kommissioo!"
Irgendwer hatt e Audo geseih,
woat beim Backes erem heil.
Woat sich i de neegsde fünf Minude dout,
doat wesse die Betroffene nur zou gout.
Doat es iigespillt seit langer Zait.
Etz esset wirrer emool so weid.
De Hannes leeft noom Kowes, de Hanjer noom Johann,
det Annekett noom Rees enn det Katherin noom Mojann.
Doat es e Gerenn, enn doat es a Geleef,
bes schließlich det gaz Durf verstennischt es.
"De Kommissioo!" Doat Wuurd brengt Schrecke
i sämtliche Ecke.

See laafe enn se sause de Trapp eroo, de Laader enoff.
Doo es woat gefällisch im ganze Durf!
"Katherin, doat Fererveih i de Sack!
De Gickel de iescht enn da de Hinkel eniigepackt!"
Doat flotschert enn gackst enn baamt sich enn kreet
enn wockelt enn zabbelt enn gluckst enn kreischt.
"Katherin, enii demett!
Nomm de Stampestößer, schlebb se fort!"
Doat fererveih, doat orm,
doat eim laad, det sich Gott erborm.
Se werrn gepresst i de Sack enii
als wär et Streh fir de Hackselmaschii.
Doat orm Veih, diat hoot sei Nüt,
Kaa Wonner, det honnerher see e poor düt.

Dee Hannes sperrt sei i de Gluckekaste im Goarde.
Do konn se honner de Hecke woarde.
Dee Jesch, dee fingt se im Hoop aach
enn dout se off de Speicher enner det Dach.
Wenn dei Kommissioo det Duur erikimmt,
aa Hinkel sich die Freiheit nimmt
enn läßt vuum Speicherfiester -plopp-
e Ei eroofall dem Chef off de Kopp.
Dee Gickel kreet frech dem Dachfiester eraus.
Doat es e Lew i dim Haus!
Wilhelm Busch hätt bestimmt sen Spaß dru gehoat,
doch schoo e leit längst im Groob.
Oower die annern huu sich aach driwwer amisiert,
woat so alles met der Kommissioo bassiert.

Dee Jakob es i grüße Neede.
Wohii met dim Fackel, dim blöde?
Im Kreinjeskaste es Platz genungk.
Desweije schnappt erret beim Schlunk
enn stoppt et rasch enii, sos girret Kreem,
enn met "Hau rück" en Laaderbeem
hebt et enoff off det Streh.
Do es et sicher, wie schee!
Dee Koarl hot e Stellje honnerm Haa
enn met der Helf vu seer Fraa,
die es emmer schau, doat Kett,
sperrt doat Säudeier i dei Eck.
Do werrn die Broirer et net fenne,
wenn et nur stell es, sos muß mer et benne.

Doat Gree, doat es e esonner Fall,
doat schafft sei Fackel off de Hinkelsstall.
Beim Hanjer geret annerscht her,
dee dout doat Veih i de Stoo oo i de Kerr.
E setzt sich met sem Steake debai enn woat,
bes die Kommissioo es wirrer fort.
Doch dee Hanjer es net fusper. So es et bericht worn,
derre i em Uufall vu Zorn,
wenn so e Säudeier deet kreische enn eremlaafe,
hoot, woat e konn, droffgehaache.

Enn schließlich looge vier düt,
die orme Deier harre ihr Nüt.
Se weste doch net, woat se mache durfte.
Schließlich worrn se doch net im Klüster.

Die Koi, die wurrn baisait geschafft,
manchmol i de Holzschoppe verfracht,
die aa oder anner honnert Streh eniwwer
oder i Wellerschbach getriwwe.
Die Kälwer, die worrn jo kleener,
deshalb woor et met dei ower net scheener.
Doat aa koom i en Sack,
doat anner wuur i en Gluckekaste gepackt.
Dee Philipp weßt sich emmer Root,
dee koom deshalb aach nie i not.
E weckelt sei Kalb i en aale Mantel enii
enn setzt et i sei Häusje met dem Herz i der Dier.
Do saß et no uu dim feine Ort,
bes die Kommissioo woor wirrer fort.

Noch villmer doo berichte kennt
vuu Gaaße, Gäul en manchem Rend,
vum Schworze Maat enn vum schlechte Geld,
vum Tauschhannel enn vum Hunger i der Welt,
vuu Schnapsbrennereie enn de Zentrifuge,
vuu Deppe enn dem Tuwaak i der ajene Bude,
vu der Dreschmaschii enn noch vill meh.
Die Zaide, die worrn gor net schee.
Doch die Kommissioo, die woorr e Erlebnis,
schließlich aach vum Kriesch e Ergebnis.
Do woor doch woat llos, do gowwet aach Spaß
i der Enner - enn i der Ewergaß.
Ower noo der Währungsreform, et es für emmer schad,
do kree die Kommissioo det Laad.

***