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Nachgetragen
Solarförderung.
Man hört, liest und erfährt so viel von der Wichtigkeit der Solaranlagen und daß diese gefördert werden.
Aha, "gefördert" ist immer gut, aber bei Privathäusern ist das so eine Sache: Man kann diese von der Steuer absetzen - aber nur, wenn man auch genügend Lohn- oder Gewerbesteuer zahlt. Diese Förderung ist praktisch nur eine Reduzierung der Steuerlast, mehr nicht. Dazu kommen die höheren Versicherungsbeiträge für die Hausversicherung (Hagel, Sturm, Brand) und die Wartungs- und Reinigungsarbeiten dieser Anlage, ohne die bald Schicht im Schacht ist. Die aus seltenen Erden gewonnenen Energiespender werden meistens in China hergestellt und dazu brauche ich nichts weiter zu sagen. Vor etlichen Jahren haben wir versucht einen Zuschuß dieser "Förderaktion" zu bekommen und sollten dabei einen Kredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen . Nee, einen Kredit wollten wir nicht und dann auch noch zu so hohen Zinsen! Also haben wir das gelassen. Seltsam nur, daß ganze Scheunendächer in richtig großen Dimensionen den Bauern praktisch kostenfreie Anlagen gebracht haben. Irgendwas haben wir damals falsch gemacht.. Wie auch immer, die Kosten für eine solche Anlage sind beachtlich, weil die Leitungen und größerer Wasserspeicher, zusätzliche Pumpe und Elektronik und wer weiß was noch - für die Warmwasserbereitung und für die Fotovoltaikanlagen eben die Genehmigung des Stromlieferanten mit entsprechenden Zählern einplant werden muß. So eine teure Anlage braucht eine gesonderte Geräteversicherung zudem.. Rechnet man diese ganzen Ausgaben und Investitionen, dann kann man faktisch praktisch so lange gratis heizen und warmes Wasser machen, bis die nächste Heizung -nach 20 Jahren- eingebaut werden muß, weil (wiedermal) keine Ersatzteile mehr hergestellt werden für dieses Modell.. Kurz gefasst: Für Privatleute am unteren Einkommenssteuer-Niveau, die nichts absetzen und abschreiben können - lohnt sich das absolut nicht!
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Selbstverständlich ein wenig außerhalb der Norm.
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