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Kartusche: Schnelle leichte Pasta
Neuer Tag, neues Glück - heute sind wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen -
deshalb gibt es zu Mittag etwas weniger opulentes Essen:
Pasta mit einer Sauce aus Olivenöl, etwas Salamiwürfelchen, Knoblauch, Thymian, Oliven -
und tiefgekühlten Champignons.
Anschwitzen, mit etwas Rotweinessig, etwas Wasser, Salz, Pfeffer, einer Messerspitze Nelkenpulver
abschmecken und mit ein wenig braunem Saucenbinder andicken.
(Tipp: Falls wegen mancher Zutaten der Geschmack nicht so ganz ankommen sollte,
kann mit Olivenöl und / oder Zucker etwas nachreguliert werden -
falls es zu arg gewürzt ist, läßt man die Käsewürfelchen weg
und hebt unter die Sauce eben statt dessen
milden Streichkäse oder Scheib lettenkäse..)
Kein Hexenwerk, aber schmackhaft.
(Wer den Thymian nicht in der Sauce haben will, kann diesen im Kochwasser der Nudeln mitkochen- oder mörsern-
erst ein oder zwei Min. mitkochen,- beim Abschütten bleiben noch genug Kräuter auf dem Nudeln)
Guten Appetit !
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Nebelland Teil 39
Fi lud die Batterie des Lastwagens, legte sich derweil aufs Ohr und beobachtete die Ladeanzeige, wo die Nadel immer ein wenig weiter nach links ging. Nun suchte er sich ein dickes Kissen, damit er an Lankrad und Pedale kam, startete den Motor, der unter lautem Röhren ansprang, merkte, daß der große Wagen vorwärts wollte, aber irgendwie gehemmt wurde. Er entfernte die Unterlegkeile und noch immer ging es nicht vorwärts. Im Amaturenbrett leuchtete eine Anzeige - die Handbremse konnte der Kleine nur mit Mühe lösen und schon fuhr der schwere Wagen an. FI probierte das nächste Pedal am Boden unter dem Lenkrad und er schlug sich mit dem Kopf am Metall an,der Wagen stand abrupt. Das andere Pedal rechts ließ die Fuhre flotter nach vorne rollen. Toll! So fuhr er ein paar Kreise auf dem Hof, mußte halten, weil er zu langsam mit dem Lenken nach kam, suchte eine Möglichkeit Rückwärts zu fahren und fand diese.. bald führ er richtig gut damit und tat seine erste Fahrt zur Halle der 9 Mitbewohner. Das Hallo war groß, das kann man sich vorstellen!
Nun fuhr er rückwärts in die Halle und startete die Raupe mit dem Tankanhänger. Damit fuhr er den Schildern nach, welche die Schildermalerin machte und bahnte dabei auch gleich einen geraden Weg ins Dorf.
Die Bewohner hörten das Röhren des schweren Gerätes und waren erschüttert. Kurt konnte nicht fassen, welches Unrecht er dem kleinen FI angetan hatte.
Fi war ganz ruhig und lernte zwei der Landwirtschaftlichen an,
mithilfe der zwei schweren Haken am Gerät zu ackern. Nun war ein großes Feld in einer halben Stunde gepflügt. Er erklärte den Tankvorgang, wiederholte die Anordnungen mehrmals und malte Piktogramme dazu, hängte das Pergament an den Zündschlüssel und ging wieder zur neuen Dorfanlage zurück, die man einfach "Lager" nannte.
Er pfiff vergnügt vor sich hin und hatte Zeit, viel Zeit. Mit ihm ging seine heimliche Freundin und Kurt, der Dorfälteste.
Inzwischen haben die 9 Bewohner des Lagers viel gearbeitet und sich eingerichtet. Betten gab es dort mehr als genug und auch Wäsche und Materialien zur Lebenshaltung für viele Soldaten.
Als Fi und Kurt und die kleine La ankamen, sind schon ein paar Tage vergangen und die drei kamen wohlgelaunt an. Sie wurden freundlich begrüßt und setzten sich an den Tisch und bekamen Reis und Fleisch serviert. Es war viel zu berichten und man wunderte sich, wieso Fi mit den seltsamen Dingen klar kam. Bald ging man mit einem der Männer auf Erkundung der Hallen und war erstaunt, wieviel Sprit vorhanden war und wie der Generator gestartet werden kann, damit die Lichter an gingen. Fi fummelte und bekam die Mikrowelle dazu, die Speisen zu erwärmen. Ein paar Versuche und er wußte Bescheid. So malte er Piktogramme und die anderen Bewohner lernten daraus, daß nur die notwendige Beleuchtung eingeschaltet werden sollte und der Generator nicht bei Helligkeit laufen darf, sonst sind die Vorräte bald verbraucht. Fi schaltete den Stromerzeuger wieder aus und zog einen Hebel, der daneben war- und schon ging das Licht an ohne Generator, der wohl nur für den Notfall vorgesehen war. Fi verfolgte das Kabel, kam zu einer Sammlung von Klötzen und von da zu einem Kasten, von dort auf das Dach, wo lange schwarze Flächen schräg zur Sonne standen. Nachts leuchteten die Birnen schwächer- Fi begann zu grübeln..
Nebelland, Teil 40 Nebelland Teil 1
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Innerhalb der ersten 3 Tage des Mai' 25 sind schon 26x die Seite Geschichtliches und 16x die Seite Peter
aufgerufen worden.
2193 Besucher** in diesen 3 Tagen! (Für mich ist das wichtig, das spiegelt die Nachfrage wider)
Sicherlich wird an dieser Homepage ausschließlich der Webhoster etwas verdienen, ich nicht!
Mir ist das Steckenpferd und Ehrenamt- wie man es sehen will- als Basisdemokrat ist das eine heilige Pflicht,
dafür einzutreten und die Menschlichkeit anzumahnen.
**Rechnerisch über 22.000 Besucher in diesem Monat, aber das wird wohl in der Statistik nicht auftauchen,
wie schon im letzten Monat, wo der Counter einfach 10 Tage lang stehen blieb bei 12.707 Besuchern.
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Sowie das Wetter halbwegs ist, fahren bei uns im Dorf die Traktoren herum-
nicht die der Landwirtschaft, sonder alte Trecker mit einem, zwei und drei Zylindern-
allesamt mit dicken Dieselschwaden und mit viel Lärm.
Diese Art des "Freizeitspaßes" von Leuten, die nie etwas mit der Scholle zu tun hatten,
schallt durch die Häuserreihen hindurch, wie sonst nur die Motorräder-
die nächste Freude der Krachmacher. So mancher Zeitgenosse hat ein Quad und Motorrad und Traktor.
Ein paar kurven mit anderen "historischen" Fahrzeugen herum- Oldtimer-Autos,
die ebenfalls nicht entgiftet sind.
Auch das scheint "in Mode" gekommen zu sein.
Man spricht nicht mehr über den Umweltschutz - daran ist wohl die "grüne Politik" schuldig,
die nicht nur mehr Waffen denn je exportieren ließ, sondern auch gerne auf Spesen zu fliegen scheint.
Selbstverständlich ohne Kat, ohne Filter, ohne Schalldämpfer- aber mit steuerfreiem Kerosin.
Man faßt es nicht, aber so ist es gekommen.
So spart nur derjenige Energie, der sich Verschwendung nicht leisten- oder nicht "absetzen" kann!
Vermutlich wird noch viel Wasser den Rhein hinab fließen, bevor sich hier ein Sinneswandel zeigen wird.
"Alternative", Öko und Bio oder Grün hat bislang wohl nichts bewirken wollen, was sie selbst betrifft..
Ein beliebtes Hobby sind Holzplätze, von denen in unserem 760 Einwohnerdorf wohl 6 oder 7 vorhanden sind.
(jeweils nur für den Eigenbedarf)
Hier knattern stundenlang Traktor oder Säge - ein echtes "Männerland"
Eine weitere Freude für die Nachbarn sind laute Radios im Garten, Hühner und Tauben..
..ständig bellende Hunde einer mehrfachen Anzahl von ehedem!
Viele Rentner finden ihre Freude im "Bewegen" ihrer Autos, von denen zuweilen zwei angemeldet sind.
Es gibt Fälle, die fahren gut 10x am Tag an unserem Haus vorbei..
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