plaetzchenwolf - South State Frikadellen / Ciabatta Baquettes
Landfotografie

South State


Man nehme: 1Kg gemischtes Hackfleisch, 400gr grobe rohe Bratwürste
(die aus der Pelle gedrückt werden), 2 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen,
2 Brötchen, 2 Eier, 2 EL Jodsalz, 2 EL Maioran,
1EL Thymian, 1TL Chiligranulat, 50gr geriebenen Hartkäse.
Eine größere Plastik-Schüssel nehmen- und die Brötchen in kaltem Wasser einweichen,
wenn es sich um getrocknete gehandelt hat, die Resultate etwas ausdrücken,
damit sie eine schwammartige Konsistenz bekommen.
Nun die Eier in die gleiche Schüssel schlagen, die Gewürze zugeben
und gut mit dem Bratwurst-Brät verkneten.
Nun das Hackfleisch zugeben und den Teig sehr sehr gründlich verkneten,
die Mischung muß teigartig sein, nicht zu weich und nicht zu trocken.
(Notf. kann man etwas Paniermehl zugeben, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist)
Mit ein wenig gutem Öl bei 3/4 Hitze ca 5 Min in der beschichteten Pfanne
(Bei dieser Menge sind das zwei Pfannen) anbraten, dann einmal wenden
und bei geschlossenem Deckel ca 15 Min bei halber Hitze garen.
Danach bei geöffnetem Deckel und 3/4 Hitze den Sud abdunsten lassen, dann erst wenden,
bis die Frikadellen von beiden Seiten schön braun sind. Das dauert zusammen 30-40 Minuten.
Ich empfehle immer den Holz-Pfannenwender !
Die Beilagen sind denkbar einfach: Mais aus der Dose, in den Topf getan (mit dem Saft),
eine halbe Tasse Wasser dazu, fix das Päckchen Kräutersauce eingerührt
und erhitzt unter ständigem Rühren, ist das Gemüse in 5 Min fertig.

(Noch besser: Das Soßenpulver mit KALTEM Wasser im Schüttelbecher vorbereiten)
Anmerkung: Das Essen kam prima an. Meine Frau meinte, daß man den Käse auch weglassen könnte,
ohne daß der Geschmack leidet. Nun schaut euch mal das Fett an, das in der Pfanne steht-
das hättet ihr alles mitgegessen, wenn die Frikadellen nach Chef-Koch-Art
nur ein wenig angebräunt geblieben wären (Statt gründlich durchzugaren) !





Kartuschen - Thema: Ciabatta - Baquettes

Achtung, verbessertes Rezept !
Backmalz Typ -Weizenbackmalz, hell-
(A mazon 1kg 10,99 Euro incl. Fracht) 20gr auf ein Kilo Mehl verbessert
das Backergebnis sehr! (Zusätzlich zur Hefe und allen anderen Dingen)
Für dunkle Baquettes eben Gerstenbackmalz nehmen.

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Ciabattabrot:

Man benötigt einen Eßlöffel Olivenöl, 1 Teelöffel Zucker, 250ml lauwarmes Wasser, 20gr Hefe, (1/2 Würfel) 1 Teelöffel Salz, 450gr Mehl vom Typ405.
Salz und Mehl werden gemischt, die zerbröselte Hefe im lauwarmem Wasser auflösen, Zucker und Öl zugeben - darauf kommt dann das Mehl. Alles zusammen mit dem Knethaken -oder per Hand- zu einem Teig verarbeiten. Der Teig in der Schüssel wird mit einem Tuch abgedeckt 30 Min gehen lassen, dann nochmal durchkneten und auf Backpapier zu einem Rechteck ausrollen. Den grob gerollten Teig nochmal so lange wie eben - abgedeckt - gehen lassen. Backofen auf 210 Grad (Celsius) vorheizen (ein Wassergefäß soll auch darin sein) - dann auf der mittleren Schiene ca 35-40 Min backen.

(Ich bin der Meinung, daß Umluft nicht so doll ist- ein Backofen mit Ober- und Unterhitze ist bestimmt besser)
Die Rezension zu dem Ciabatta-Brot: Es ging gut auf, schmeckte auch gut, aber man muß zig und zig Scheiben essen, um den Anflug von Sättigkeit zu bekommen. Das wäre in sich nicht schlimm, aber wehe: Man konsumiert sehr viel mehr Belag, was bald auf die Hüften gehen wird.. Aus diesem Grunde bevorzugen wir die eigenen Brote, die schneller zuzubereiten sind und sehr viel gut vorhalten. (Was im Beruf und auf Wanderungen wichtig ist!) Unser normales Weißbrot (Link zuvor) wird zudem mit 550er Weizenmehl gemacht, was massiver kommt. Das Ciabatta kann man für leichte mediterrane Salate im Hochsommer nehmen, ohne Belag - nur so als Beilage. Es freut aber, daß das obige Rezept so gut funktioniert hat.

Nun also die Rezension des Baquettes, das nach dem Ciabatta-Rezept gebacken wurde: Der Geschmack und die Duftigkeit waren sehr gut, der typisch "sandige" Biß beim Boden war genau richtig. Nun fehlt uns nur noch eine Baquette-Form, damit das Stück nicht mittig zu breit wird. Aber: Es hat schon mal funktioniert und so suche ich im Web nach einer entsprechenden Backform - und schwupp habe ich sie bei a mazon gefunden
- für 14,88 Euro incl Fracht (2 Baquettes) in einer Art Doppelrinne mit Gitterstruktur.








(Wir essen das als Brötchen und nicht als Beilagenbrot, deshalb waren hier andere Ansprüche gesetzt, als bei einem "echten" Baquette! Aber auch als reines Beilagenbrot zu einem sommerlichen Salat
könnte ich mir dieses Ciabatta-Baquette gut vorstellen)

Man muß halt ein wenig ausprobieren, denn nicht jede Backröhre arbeitet gleich berechenbar, meistens werden ein paar Grad oder in der Backdauer etwas zugegeben werden müssen !

Zubereitung nach obigem Rezept, dann in einer Schüssel mit Deckel (Teller) im Kühlschrank lagern bis zum Morgen.
Etwas Mehl auf die Arbeitsplatte stäuben,
den Teig nicht mehr durchkneten, sondern halbieren, rollen und in die Form geben.
Oben mit einem scharfen Messer ca 1cm mit Schrägstrichen einschneiden.
Schüsselchen mit Wasser in die Backröhre tun und auf 50Grad stellen.
Backofen ausschalten.
Brotform auf ein einem Gitter in die Backröhre, mittlere Schiene stellen, etwas mit Salzwasser bepinselt..
Nach 10 Min. den Backofen auf Backtemperatur - 210 Grad stellen,
für 35 - 40 Minuten. (bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist)
(weil der Ofen erst aufheizen muß, bei manchen Backröhren sollte man 220 Grad nehmen)

Wir denken, dass dieses Baquette wie ein Weißbrot aufgeschnitten werden sollte, aber schräg, wie eben diese Einschnitte sind: Das Auge ißt bekanntlich mit!

Nachtrag zum Thema Baquettes:
Meine Frau experimentiert weiter- heute hat sie zwei Stück gebacken, indem etwas mehr Salz (gehäufter TL) und etwas mehr Hefe (1/3 Würfel)
UND EINEN ESSLÖFFEL WEIZENBACKMALZ und statt Olivenöl (das irgendwie immer ein wenig ranzig schmeckt - außer es kommt aus dem Internet -
nunmehr DISTELÖL (ebenfalls 1EL) nahm. Die Backzeit war 30 Minuten und das bei 210 Grad.
Sie hat den Ofen auf 240 Grad vorgeheizt. Vor dem Einschieben wurde kurz mit einem Sprüher etwas Wasser auf die Teig-Formlinge gegeben.

Experiment abgeschlossen: Beim nächsten Backen der Baquettes waren wieder sehr schön, duftig und knusprig, nun ist es perfekt:
Die Franzosenbrote schmecken anders- unsere sind eher Super-Frühstücks-Brötchen-Langform-
aber was soll's wir sind ja nicht in Frankreich..
wichtig scheint es uns zu sein, daß genau 1/3 Würfel Hefe genommen wird, nicht mehr und nicht weniger.
Am besten mit dem Messer abschneiden und nicht abzupfen.

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Hier paßt sehr gut die selbstgemachte Kräuterbutter:
Ein Stückchen (daumenbreit) gute Butter und ein kleineres Stück (ca die Hälfte der Buttermenge)
gut reifen Camembert zimmerwarm werden lassen, eine oder zwei Knoblauchzehen klein hacken -
gröber ist dann für Mittags oder Abends- zum Frühstück wäre EINE durchgepresste Knoblauchzehe besser.
Etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle und ein wenig gefriergetrocknete Dillspitzen.
Gut vermischen und abgedeckt zimmerwarm bereit halten.
Das schmeckt auf diesem frischen Baquette ganz zauberhaft!

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Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.





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*** Nachgetragen ***

Body-Lotion kann ich für trockene Kopfhaut empfehlen, die gerade in der kalten Jahreszeit quält und zu Juckreiz führt. Diese Creme zieht schnell ein und fettet so viel nach, dass man kurz hinterher kein fettiges Gefühl mehr in den Haaren und auf der Haut hat.

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Kleinanzeigen im Web

"Reifer Mann sucht junge Frau Mann sucht junge Frau, die reifere Männer mag, für regelmäßige Treffen, Affäre, Seitensprung, Hausfreund, oder Beziehung. Ich bin 53 Jahre und schlank"

Langsam wird es seltsam- in Limburger Raum häufen sich Überfälle und Einbrüche..
Reihenweise Auto- und Wohnungseinbrüche, Diebstähle, Raub, Randale, Assoziale am Bahnhof, Angrabschereien, Belästigungen und wohin man sieht dunkle Gestalten.

"Kriminaltango in der Taverne, dunkle Gestalten vor der Laterne.." ( https://www.you tube.com/watch?v=-zs4H4TqNaQ )

Überhaupt sind die Städte zum Multikulti-Bad geworden, was wir hier überhaupt nicht mögen.
Wir würden auch niemals nach New York wollen, nicht mal nach Berlin. (Wo ich auch noch nie war)
Wir meiden inzwischen die Städte - keine Schaufenster-Bummel mehr!
2022 Das Land einen weiteren Paradigmenwechsel vor sich..
..der ganz und gar nicht unser Ding ist!

(Richtung Kommunistengrün mögen wir nicht, also auch kein "Jamaika" oder "Ampel" - Bündnis der Besserverdiener mit latentem Blick auf Zuverdienste)

..und weiter geht der Tango: "Hamm se nicht was Heißes da?" Die Innenstädte sind gefährlich geworden und sehr fremd..
..und die Kripo kann -oder besser darf- daran nichts finden.

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Haushalten im Haushalt - Käsfraa und Dickmilch

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Vor 1900 kam die frisch gemolkene Milch in große Steingutschüsseln, die man Satte nannte, hinein geseiht -
durch ein Leinentuch oder feines Sieb laufen lassen.
Diese Milchsatten kamen im Sommer in den Keller in den Sattenschrank,
der mit feinstem Drahtnetz in den Türen den Schädlingen den Zutritt verwehrte.
Nach etwa drei Tagen war die Milch geronnen, der Schmand (Rahm) hatte sich an der Oberfläche gesammelt.
Der Schmand wurden von der geronnen Milch abgenommen und in das hölzerne Butterfaß getan
und so lange gestoßen, bis Butter daraus wurde.
Damals hatte jeder Kuhhalter eine Zentrifuge, in jene die noch warme Milch eingeseiht wurde.
Beim drehen zentrifugierte der Rahm in einen Behälter
und die entrahmte frische "Leiermilch" lief in einen zweiten Behälter.
Der Rahm wurde in Steingut-Töpfen (Milchdeppe) zugedeckt im Keller und im Winter in der Küche aufbewahrt,
bis er ganz steif und sauer war.
Das Butterfaß wurde gründlich gereinigt- klar- Fingerspitzengefühl war
bei der ganzen Arbeit schon gefragt, auch klar.

Die entrahmte Frischmilch wurde zum Gerinnen in Steingut-Töpfe
an einen warmen Platz in der Küche -zum sauer werden- verbracht.
Die gedickte Milch mußte sehr fest geronnen sein, dann kam ein grobes Sieb an die Reihe,
wo die Molke von der Käsemasse ablaufen konnte.
Die feste, trockene Käsemasse kam in eine Schüssel und wurde auf die hintere Herdplatte gestellt-
nach ein bis 2 Tagen wurde diese leicht gelblich-
die Zeit zum Würzen mit Salz und Kümmel war gekommen.
(Mit den Händen eingeknetet.)
Aus der fertigen Masse wurden tennisballgroße Kugeln geformt, die auf ein Käsebrett gesetzt wurden.
Oberhalb des Küchenherdes war auf zwei Eisen der Platz für das Käsebrett,
ein feines Tuch hielt die Mücken fern.
Die Käse mußten eine Woche lang täglich gewendet werden,
anschließend mit Salz oder Essigwasser gewaschen,
um dann in einem Steingut-Topf (Käsdebbe) aufeinandergeschichtet - auf den Verzehr zu warten.

So ein Handkäs ist nur dann richtig schmackhaft,
wenn keine weiße Stelle mehr in der Mitte zu sehen ist, er wird hellgelblich - glasig.
"lactosefrei" ist er sowieso und gesund auch - eine reine Geschmacksache,
ich mag ihn sehr und lasse (den gekauften Handkäse) so lange im Kühlschrank
liegen, bis er richtig reif ist.
Ablaufdatum hin, Ablaufdatum her:
Handkäs auf meine Art

Den Weidenkorb auf dem Kopf, der auf dem "Kitzel", dem mit Wolle gefüllten runden Kissen,
ging die "Hockefraa" Dienstags zu den Bauern der umliegenden Dörfer, um Eier und Butter aufzukaufen.
Es sollen einige hundert Eier gewesen sein, die sie zu 5 Pfennige das Stück einkaufte,
Butter kaufte sie zu 80 Pfennigen ein.
Am Vorabend des Marktes wurden die Viertel- und Achtelpfundstücke abgewogen und in Pergament verpackt.
Die Eier lagen also zusammen mit der Butter in dem Weidenkorb,
auf dem Rhabarberblätter oder Bachblätter gelegt wurden, das hielt die Hitze ab.
Morgens um 3 Uhr ging sie zu Fuß zum Bahnhof Weilmünster,
gegen 4 ging der Zug ueber Grävenwiesbach, Usingen nach Bad Homburg zum Markt.
Dort hatte sie ihre festen Kunden, die dann die Eier zu 7 Pfennig das Stück kauften.
An der Butter hatte sie dann 10 Pfennige das Pfund und an den Eiern 2 Pfennige das Stück verdient.
Aber Obacht:
Stolpern durfte sie auf dem Waldweg zum Bahnhof nicht!

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Kartuschen - Thema: Gerätereparaturen lohnen sich nicht

Ein seit gut 3 Jahrzehnten zu beobachtender Trend, Geräte so zusammen zu bauen, daß diese nicht mehr repariert werden können, hat immer weitere Blüten getrieben:

Smartphones und Tablet-PC's sind nicht mehr zu reparieren, weil die Accu's gleich fix mit eingebaut worden sind.

So muß immer wieder neu gekauft werden- ganz im Sinne der Industrie.

Nun muß ich aber sagen, daß gerade Multimedia-Geräte so schnell veraltern, daß ältere Computer nicht mehr benutzt werden können, weil z.B. nur eben mal die Browser oder das Betriebssystem nicht mehr aktualisiert werden können.. oder sollen.

Das ist ganz klar hausgemacht und in voller Absicht getan.

Hand aufs Herz: Wann hat man das letzte Mal einen Toaster, einen Kaffeeautomaten oder einen Mixer reparieren können?
Selbst versierte Bastler stoßen bei dem Versuch auf Plastiknippel, die sofort abbrechen, sollte man überhaupt noch die Nahtstellen der Geräte erkennen können..
Bei Weißgeräten (Waschmaschinen, Trockner etc.) lohnt sich die Reparatur nur noch, wenn diese in der Garantiezeit gemacht wird- ansonsten wird ganz geschickt- durch Anfahrtkosten und MWSt und Stundenlohn und MWSt und hohe Materialpreise und MWSt der Kostenfaktor zur Überlegung des Neukaufs..
Nach unseren Erfahrungen gehen nach der Reparatur die reklamierten Funktionen zwar wieder, aber oft nicht so gut wie vorher oder es kommen kurz danach neue Pannen .. und hässliche Kratzer durch den Transport sowieso.
Wenn wir schon gezwungen werden, ständig neue Geräte zu kaufen, kann man auch gleich im Kosten-Nutzen-Verhältnis billige Geräte kaufen und die dann nach der Garantie beim nächsten Defekt wegwerfen.. oder abholen lassen.

NICHT der "Verbraucher" macht die "Wegwerfgesellschaft", sondern die Industrie:
In Auftrag hergestellte oder umgelabelte Produkte aus Billiglohnländern mit den Aufklebern teurer inländischer Hersteller machen die Sache nicht gerade übersichtlicher..

Und warum ist das so?
Weil inzwischen Wirtschaft und Industrie die politischen Vorgaben bestimmen:
Der Schwanz wedelt mit dem Hund in diesem Schilda, während der Gärtner durch den (Lobby-) Bock ersetzt ist...

Die Sonderthemen-Ecke hat immer noch ein paar Überraschungen parat ! Lektuere







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