Möhrentopf

1 Kg Möhren kaufen,
mit dem Sparschäler schälen -dh. putzen und den Krautansatz entfernen.
(Falls die Möhren mit Kraut waren, dieses nicht wegwerfen,
sondern als "eyecatcher" einbauen !)
Nun mit Distelöl den Topfboden bedecken,
eine große Zwiebel in Würfel schneiden und zugeben.
Die Zwiebel und die Möhren, die in beliebige Stücke geschnitten worden sind,
(Rhomben, Scheiben oder Würfel ist reine Ansichtssache- wichtiger ist,
daß die Stücke gleich groß sind.)
-werden nun bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel
unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Minuten gedünstet.
Nun eine Tasse Wasser auffüllen, etwas gekörnte Brühe oder einen Brühwürfel
zugeben, mit Salz und etwas Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Einen Eßlöffel Dillspitzen zugeben und die Messerprobe machen:
Ein wenig mittige Bißfestigkeit kommt immer gut.
(ggf.ein paar Minuten unter gelegentlichem Rühren leicht weiterköcheln lassen-
jetzt wäre der exakte Zeitpunkt etwas von dem Kraut -kleingehackt- zuzugeben.)
Serviert wird in einer Suppenschale, man ißt ein Stück knorriges Brot dazu,
falls der Hunger richtig groß ist.

Guten Appetit !

Ein sehr schönes Alternativ-Rezept:

Bauchfleischgulasch x Personen

Und heute mache ich Bauchfleisch-Gulasch nach Art des Hauses.
So lange wie ich mich erinnern kann, hat meine Mutter für die ganze (5Pers.)
Familie dieses preiswerte Essen gezaubert, das so herrlich satt machte.
In der Zeit der 1950/60iger Jahre, wo alles -
praktisch aus dem Nichts - aufgebaut werden mußte, war Schmalhans meistens Küchenmeister.
Was nicht heißen soll, daß wir etwas vermisst hätten!
Wie hat sie das geschafft, wo der Lohn meines Vaters so unregelmäßig kam,
wie die Bauern die Einkommen aus den Ernte-Erlösen hatten und davon
die Landwirtschaftlichen Maschinen und deren Wartung und Reparaturen bezahlen konnten?
Der Bauer zahlte mit Wechsel- denn Geld war keines da,
das haben diese Leute offenbar ganz vergessen,
wie wäre sonst der heutige Hochmut zu erklären?
Mutter nahm nur Angebote, da fing es schon mal an und sie schnitt das Fleisch
in kleine Würfelchen, das dann mit vielen Zwiebeln und ein wenig Gewürzen angebraten wurde.
Mit kräftig Mehl überstreut, mit Wasser aufgefüllt gab das geschwind
einen richtig dicken Saucen-Topf.
Nun noch eben einen gigantischen Topf mit Nudeln kochen und fertig ist das Essen.
Oft gab es Rhabarberkompott (aus dem Garten) oder Apfelpüree
oder anderes eingekochtes Obst dazu.
Die Möglichkeit der Würzung ist manigfaltig:
Mit Tomaten, mit kleingeschnittenem Suppengemüse,
mit Champignons, als dunkler Gulasch-Topf oder mit rötlichem Ambiente -
wie es gerade paßt oder gewünscht wird.
Mal mit Maioran, mal mit Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Rosenpaprika dazu.
Ich brate gleich ein Lorbeerblatt mit, das gibt nochmal eine feine Würze.
Eigentlich kann man damit nichts falsch machen, sogar eine Curry-Würzung
ist denkbar, mit Reis kombiniert eine feine Sache.
Früher war Bauchfleisch billig, heute ist es so teuer wie ein Bratenstück.. weil viel gegrillt wird.
(Früher hat kaum jemand gegrillt, ich kann mich nicht erinnern
in diesen Jahren so etwas gesehen zu haben - das kam erst später auf.)
Ich bereite ein solches Gulasch gerne am Vortag zu, dann zieht es gut durch -
besonders praktisch an einem Einkaufstag, wo hinterher nur noch die Bandnudeln
(habe ich diesmal dazu ausgesucht) gekocht und der Saucentopf
warm gemacht werden muß.
Das geht alles sehr fix und schmeckt viel besser als irgend ein tiefgekühltes Fertig-Essen..

(Wer die Schwarte nicht mag, die längere Garzeiten benötigt,
kann diese abschneiden und mitgaren.
Hunde und Katzen und .. Männer schätzen diese ganz besonders.
So wie ich das sehe, sind die Garzeiten jedoch lang genug, um auch die Schwarte zu schaffen-
wenn die Scheiben dünn genug geschnitten wurden.)
Viel Spaß und guten Appetit bei eurem eigenen Bauchfleisch-Gulasch!

Konkret: Ich hatte 500gr Bauchfleischscheiben, 3 Zwiebeln,
500gr tiefgekühltes Suppengemüse, Rapskernöl, 1EL Maioran,
1EL Paprika (süßen), etwas schwarzen Pfeffer aus der Mühle, 1 TL Currypowder,
1 EL Salz. Fleisch und Zwiebeln scharf anbraten, umrühren,
weiter auf großer Hitze für ca 5 Min.
Dann das Gemüse zugeben ERST dann mit einem halben Liter Wasser ablöschen.
(dann spritzt es nicht so.) Wenn das Essen aufwallt, auf halbe Kraft runter schalten
und bei geschlossenem Deckel gut nochmal 3/4 Std garen.
500gr Bandnudeln einer mittelpreisigen Ware.
(Das Essen reicht locker für 4 Personen)

Anmerkung:
Heute habe ich wieder obiges Rezept gemacht, diesmal mit Penne und.. 2 Scheiben eingesiegelter
Bauchspeck (abgewaschen, sonst ist das leicht zu salzig) und 2 grobe Bratwuerste, die aus der Pelle
gedrückt und zu Kugeln geworden waren.
Das hat ganz wunderbar harmoniert - es kommt eben immer darauf an, daß die Zwiebel sehr zahlreich
und grob in Würfeln geschnitten worden sind- dann gibt das eine tolle Saucen-Bindung !

Dieses Essen kann man gut warm halten, aber auch noch am nächsten Tag verzehren, wenn etwas übrig blieb-
vielleicht mit einer Creme-Suppe vorweg?





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*** Nachgetragen *** Non Profit Einrichtungen, wie Wikipedia unterstütze ich gerne. NUR so wird eine von Strömungen unbeeinflusste Informationsmöglichkeit geboten. Ohne Geld läuft auch das nicht. Deshalb bin ich dort Fördermitglied. (ein neues Lexikon wäre auch nicht billig gewesen) Nachtrag: Im Jahr 2022 sind ganze 102.000 Förderer (Spender) in Deutschland gezählt worden- aber zig Millionen Nutzer nutzen diese freie Enzyklopädie. ***

Zweierlei Maß oder Kleinigkeit? *** In einem großen Handelsmarkt, Filiale Limburg, haben wir am 23.12.2021 gegen Mittag jene leckeren Leberkäsebrötchen holen wollen. Zuerst wurde man angeranzt, weil eine Schlangenregelung von mir nicht gedeutet wurde - anstehen wie in der DDR? Unser Sohn schimpfte lauthals, weil der - vom Gesundheitsdienst her gewöhnt- immer mit Handschuhen und Mundschutz dem Publikum gegenüber treten muß und hier.. die beiden Verkäuferinnen mit bloßen Händen den warmen Fleischkäse auf die Brötchen legten und eintüteten. Ohne Mundschutz. Der Kunde hinter unserem Sohn schimpfte auf diesen und schalt diesen als kleinlichen Quertreiber. Inzwischen kam ich an die Reihe und kaufte 6x Leberkäsebrötchen. Der Sohn hat sich bei der Hauptstelle des Handels beschwert und hat auch daheim keines dieser Brötchen haben wollen: "Was ist, wenn die zur Toilette oder ans Telefon müssen? Kann man sich -unter den Fingernägeln- so gründlich desinfizieren, daß keine Kontamination möglich ist?" https://www.edek a-kempken.de/regional-journal/26/hygiene-an-den-frischetheken/ Hier argumentiert man mit Ekzemen und schwitzenden Händen in dem Kunststoff-Handschuh, was zu Problemen führt. Also ohne Handschuhe? "Das Tragen von Handschuhen verbessert nicht die Hygiene. Es ist nachgewiesen, dass Handschuhe im Verkauf keine hygienischen Vorteile bringen. Im Gegenteil" https://www.b gn-branchenwissen.de/daten/bgn/dokumente/info_hygiene_fleischer.pdf Die Meinungen sind wohl zwiegespalten. https://www.gut efrage.net/frage/wursttheke-sollten-verkaeufer-die-wurst-mit-blossen-fingern-anfassen Eine Kundin schrieb sinngemäß: Eine gute Fleisch- und Wurstverkäuferin arbeitet perfekt mit Messer und Gabel und muß die Waren nicht mit den Händen anpacken.. Auf alle Fälle finde ich spannend, daß in unserem Land die allerkleinste Kleinigkeit haarscharf und detailliertest gesetzlich geregelt ist und hier klafft ein Scheunentor? *** Für mich sind diese Zustände ein Grund, abgepackte Waren zu kaufen - gerne in "Aromaschutz-Atmosphäre" versiegelt: Kleine Fliegen sind überall, sogar z.T. im Winter und die legen ihre Eierchen überall ab, wo eben Lebensmittel ungeschützt herum liegen.

Thema: Geld ausgeben, nicht horten ! 6. Streiflicht Kartusche Der Unterschied zu Menschen, die Geld horten, es anlegen und uns ist folgender: Wir haben auch gespart, aber geben es gezielt und manchmal auch spontan aus, ohne Reue: So erhält man den Arbeitsplatz und die Existenzgrundlage des Nächsten, der Staat erhält Steuern, womit der ganze soziale Wust und Hilfen bezahlt werden kann. (Statt Sinn und Verstand walten zu lassen und obige Gedanken zu einem Ziel zu führen, holt man Millionen und Abermillionen an Fremden ins Land, ein Dammbruch an Kosten..) Konkret: Eigentlich wollte ich im Baumarkt nur etwas Spezialzement für den Pizzaofen und ein paar Schamotte-Steine kaufen, sowie etwas Peteriliensamen. Der Samen war alle, vermutlich kaufen alle Leute z.Zt. Petersilie. So fand ich nur noch fertig gezogene Exemplare und nahm einen kleinen Tray davon mit. (Ich mußte die Suchmasche fragen, wie man das schreibt) Etwas Blumenerde, damit man alles fein düngt und vor Austrocknung schützt, was frisch entunkrautet wurde. Ich lege die Blumenerde und die Peterilie zur Information, hole die Steine und als ich zurück kam, waren die Pflänzchen weg. Irgend so ein fauler Sack hat sie sich geschnappt. Also wieder retour und quer durch den Markt und wieder zur Information - argwöhnisch die mickrigen Pflänzlein im Blick. Auf diesem langen Wege sah ich eine wunderbare Rattansitzgruppe für die Terrasse, keine einfache, sondern eine sehr gut gepolsterte, mit 145cm langem Tisch mir Rauchglasplatte, an dem man gut zu viert essen kann. Daheim angekommen und meine Erlebnisse - wie nebenbei - meiner Frau erzählt, brachte eine 2. Fahrt zu diesem Markt. (Mit Geld dabei - und nach einem kurzen Probesitzen floss die Kohle in die Supermarktkasse. (Andere Leute machen davon den Jahresurlaub zu zweit, wir bleiben daheim) Wir haben bestimmt länger Spaß an der edlen Sitzgruppe, als bei einem einmaligen Urlaub.. *** Die Moral von der Geschicht? Nun, man kann nichts mitnehmen und das sollte man sich immer wieder sagen: Was zählt ist die Freude der Gemeinsamkeit.. PS: Die Sitzfläche mußte ich mit Gummimatten und einem zusätzlichen Schaumpolster -mit entsprechendem Bezug- nachpolstern, weil die moderne Kunststoff-Rattan-Bespannung im Sommer schlapp wurde.. ..nun sitzt man wie im Wohnzimmer.

Was gibt es Neues ? Heute bereite ich uns Reis, Salat und Spießbraten "Balaton" Der Spießbraten ist ein Rollbraten mit roter Würzung, den unser Sohn preisreduziert im Laden entdeckte und auch gleich mitnahm. Gut 6 Stunden bei Zimmertemperatur auftauen lassen - aber im Bratschlauch, in den ich gleich ein paar grob geschnittene Zwiebeln und ca 200ml Gurkeneinlegewasser, sowie ca 2 El mildes Paprikapulver gab. Diese Bratfolie bekam oben zwei kleine Einschnitte, damit sie nicht platzt. Um 20 Uhr habe ich den Braten auf 1 und 3/4Std. bei 190 Grad Umluft eingeschaltet und danach die Backröhre nicht mehr geöffnet, damit sich das Fleisch gut "entspannt". Am anderen Tag löse ich vorsichtig das Netz ab, schneide 4 großzügige Stücke aus dem Braten, wobei links und rechts das Endstück abgeschnitten wird. Zuvor hatte ich an einer Seite den Folienzipfel abgeschnitten und den Saft in einen flachen Bratentopf laufen lassen. Evtl. Fett sollte unbedingt ebenfalls in den Topf, weil das ein wichtiger Geschmacksträger ist. Nun die Bratenstücken hinein geben und auf dem Herd langsam erhitzen. (Nicht mehr andicken) Nun kommt der Parboiled Reis (500gr für 4 Personen) ins heiße Wasser. Ich nehme ein Fläschchen 250ml Cocktail-Sauce (69 Cents), gebe den Inhalt in die Salatschüssel und gebe gute Milch und etwas Gurkenwasser in das Fläschchen, schüttele das gut durch, damit auch die Reste der Sauce in die Salatschüssel kommen. Nun kommen zwei Äpfel, 2 eingelegte Gurken und 2 Tomaten - klein geschnitten - dazu, einen EL Salz und etwas schwarzen Pfeffer. Alles gründlich mischen und obenauf klein gezupften Eisberg-Salat geben (ca 1/2 Kopf). Untergehoben wird erst unmittelbar vor dem Servieren in Porzellan-Schälchen. Wenn die Mitesser am Tisch sitzen, ist der Reis bereits im Sieb, das wieder im nun leeren Kochkopf hängt. Es kann serviert werden - mittig auf den Reis das Spießbratenstück, rundherum der Bratensaft. Geschwind den Salat unterheben und in die Schälchen auf dem Tisch geben.. Guten Appetit ! Nachtrag 2022: Inzwischen habe ich gleich mehrere dieser kleineren Rollbraten (750gr) in der Kühltruhe; ich kaufe diese immer, wenn sie 30% reduziert angeboten werden. Im Bratschlauch - mit Gürkchen und ganzen Zwiebeln und Lorbeerblatt wird dieser -noch tiefgekühlt- 2Std bei 200 Grad gebraten und das schon am Vorabend. Der Braten bleibt in der Folie und in der Röhre, die leicht geöffnet wird, damit kein Kondensat im Backofen entsteht.

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