plaetzchenwolf - Kirmesbratwurst mit Brötchen / Kichererbsensalat
Landfotografie

Kirmesbratwurst mit Brötchen



Beim Diskounter gibt es weiße Bratwürste,
6 Stück 540gr - die sind übrigens wunderbar..
6 gute Aufbackbrötchen , davon brauchen wir 2 Stück.
(Diese nach Vorschrift backen, die restlichen Brötchen kann man Abends essen.
Diese Brötchen lassen sich auch -ungebacken- einfrieren, das habe ich schon ausgetestet.)
Die Bratwurst in wenig Distelöl bei geschlossenem Deckel und halber Hitze
von beiden Seiten in Ruhe anbräunen lassen,
einmal wenden reicht meistens schon.
(Nicht zu heiß braten, weil sie sonst aufplatzen! )
Guten Appetit !

Kichererbsensalat

Es ist Sommer, es ist unerträglich heiß - 39 Grad im Schatten.
Ich habe schnell auf einen kühlen Salat umgeschwenkt und das Grillen sein gelassen ;)
Eine 850ml Dose Kichererbsen abtropfen lassen.
Eine kleinere Zwiebel fein hacken und mit ein wenig Weißweinessig,
einem EL Salz, etwas schwarzen Pfeffer aus der Mühle in die Schüssel tun.
Eine kl. (425ml) Dose Chilibohnen (rot) mit dem Saft dazu geben,
die Kichererbsen ebenso. Alles gut unterheben.
Nun eine Dose Thunfisch in Wasser (Wasser abtropfen lassen)
und eine Dose Sardinen (Ohne Haut und Gräten)
MIT dem Sonnenblumenöl zum Gemüse geben,
fix unterheben und kühl stellen bis zum Verzehr.
(Etwas Öl hilft der Verdauung und ist gesund)
Einfach zu machen, gut zu bevorraten, recht leicht und angenehm - guten Appetit !



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*** Nachgetragen ***

Grillsaucen der billigsten Sorte aus dem Supermarkt helfen zuweilen einen einfachen Nudelsalat oder Kartoffelsalat zu zaubern. (Ich nehme nur einen Teil des Flascheninhaltes und verrühre diesen in der Salatschüssel mit etwas Wasser aus einem Gurkenglas oder guter Milch, je nach dem.)

***








*** Nachgetragen ***

Der Brüller im Dezember 2019 ist die Meldung, dass ein sogenannter " Spendenrat " , der gemeinnützige Zusammenschluß von 68 Organisationen, die Spenden sammeln, etwas über die Spendenbereitschaft der Deutschen klagt- es wäre deutlich weniger gewesen.. (Seltsam, wo der Dezember erst 5 Tage alt ist) Es wird erzählt, daß die klassische Geldspende eine Rechnung inklusive Erbschaften und Großspenden annimmt und kam auf insgesamt "eher zwölf Milliarden private Spenden pro Jahr" .. Täte man auch noch Kirchensteuer und Unternehmensspenden dazu, entstände Gesamtspendenvolumen von 33,9 Milliarden Euro.. Was ist mit diesen statistischen Statisten los? Hier kann man sich getrost "fremdschämen" vor so viel Einfalt. (Hart gesagt sind somit Parteispenden und Haustürspenden in einen Sack geworfen - für mich wieder einmal ein typisch akademischer Treppenwitz mehr im Web)

Im Nachgang würde mich ein internationales Ranking interessieren, an welcher Stelle unser Land nun tatsächlich steht! So ist das, sowie etwas brisanter wird, zieht man den Schwanz ein.

3,3 Milliarden Euro an privaten Spenden 2019 gegen 5,8 Milliarden im Jahr 2022 (Nachtrag) Vermutlich sind hier ziemlich unbereinigte Daten geflossen, sicherlich nur die vom Finanzamt bestätigten Spenden. Dann ist zu lesen, daß die Bilanz der einzelnen Spender stark rückläuftig ist - also sind in den 5,8 Milliarden doch noch Firmen- und Parteispenden eingeflossen? Wie auch immer, man sagt lieber "unbereinigte Daaten" statt absichtliche Täuschung.










Das Jahr 2020 daheim.

Die Corona-Pandemie mit den restriktiven Schließungen der Geschäfte hat uns ausweichen lassen in den kleinen nahen Kauf und ins Internet. Die bisherigen -durchweg- schlechten Erfahrungen mit Direktvermarktern vor Ort oder den horrenden Preisen auf dem Wochenmarkt sind ein Kapitel, an das ich nicht gerne zurück denke. Nun, - eben durch diese Krise - ist mir das Bestellen im Internet sehr viel näher gekommen als zuvor, was Lebensmittel anbelangt. Interessant ist, daß nun plötzlich auch die Bauernhöfe oder Direktvermarkter - sich anstrengen und zu passablen Preisen und Konditionen liefern.

Von einem Hochmoor-Hof habe ich gerade div. Fleischwaren und Kartoffeln und Zwiebeln bestellt, mit einer pauschalen Frachtgebühr. Die dort gezogenen Tiere sind in alten Rassen und alten Qualitäten, ohne Genforschung etc. freilich teurer als im Supermarkt, dort schmeckt aber das Fleisch kaum mehr, weil es viel zu schnell für den Massenmarkt gezüchtet worden ist. Deshalb nehme ich diese Pandemie zum Anlaß, mein Fleischkauf-Verhalten entsprechend zu ändern und nur noch im Web zu bestellen. (Mit Ausnahme des gemischten Hackfleisches oder des fertig gewürzten einfachen Gyros von "ja"). Aus Bayern kam die Grillwurst und aus Kassel die gute Hausmacherwurst. Ein echter Bauernhahn mit 4,5kg -wo bekommt man den noch? Nun im Internet, frisch vom Bauernhof, der nur noch alte Nutztier-Rassen hat, die gentechnikfrei gehalten werden. So tragen wir -dank Corona- nun doch noch dazu bei, daß die Tierhaltung artgerechter und menschlicher wird. Na also, es geht doch! (Die Preise sind relativ, aber nicht so hoch wie gedacht - der Hahn war mit 38 Euro kein Schnäppchen,- muß es ja auch nicht sein, oder?)

Nun haben wir einen ebensolchen direktvermarktenden Bauernhof in unserer Nähe entdeckt - das spart Frachtkosten oder Sprit.

Mehl ist bei uns in Mengen vorhanden - es darf gebacken werden - dem Internet sei Dank.

Nachtrag: Auch dieser Direktvermarkter scheint mir ein Schlawiner zu sein, also wieder zum Supermarkt.. und die Spezialitäten kommen vom Hochmoorhof per Post.
Nachtrag: Nochmal später ist auch dieser Direktvermarkter aus dem Rennen, weil auch er kräftig mogelt: Die Tiere werden überall im gleichen Alter geschlachtet und es wurde auch schon mal was vergessen einzupacken..








Abstottern 2021

In den 1950iger Jahren des Wiederaufbaus boomte die Wirtschaft, die Bedarfe der Leute waren geradezu fundamental.

Den größten Run erzielten damals die Versandhäuser, die auch gleich Ratenzahlungen anboten - so kam ein gewaltiger Umsatz.

Diese bibelstarken Verkaufskataloge wurden sogar in die DDR geschmuggelt und dann kam - hüben wie drüben - der große Familien-Einkaufsbummel auf der Couch.

Die westlichen Verwandten bestellten für ihre östlichen Familienangehörigen oder Bekannten die Waren und schickten diese dann als Privatpost nach drüben. Meistens zum Nulltarif, denn drüben war nicht viel Geld und wenn, dann war es nicht viel wert. Offiziell 1:6, inoffiziell 1:20, das sagt schon alles.

Die Ratenzahlungen machten auch kleinen Einkommensbeziehern oder Lohntütenempfängern - den Kauf einer Lederjacke oder einer besseren Küchenmaschine oder Reise-Zeltes oder Campingausstattung bis zur Hollywood-Schaukel, Wanderkajak oder Motorrades mit Beiwagen möglich.

Von nun an "stotterte man ab", das war gesellschaftlich kein Nachteil, das machten alle so.

Heute geht vieles besser und einfacher, so werden fast alle Autos abgestottert und nicht mehr angespart: Die Zinsen sind futsch -von der EZB-Politik legal gestohlen - vermutlich könnte man kaum jemals einen einfachen Durchschnittswagen ansparen, der heute 30.000 Euro kostet.. weil die Inflationsrate jedes Jahr eine Menge wegknuspert oder Gelder verbrennt. Je teurer der Wagen, um so lieber gibt man den Kunden den Kredit !

Nachtrag 2022: "..sind die Durchschnittspreise aller angebotenen Modelle zwischen 2017 und Mitte 2022 von 44.908 Euro auf 53.525 Euro angestiegen"

Ob Ratenzahlung über die Bank des Autoherstellers oder über Leasing ist dabei schon fast egal: Abstottern..

Will man diesen Wagen in 60 Monaten abzahlen, kommt eine Summe zustande, wie eine Wohnungsmiete. Aber: Die neue Generation schafft es schon mental nicht, auf einfach ausgestattete billige Autos zurück zu greifen: Das Statussymbol fehlte und so kommt der Minderwertigkeitskomplex. Nun haben wir das Geheimnis ausgelotet, wieso ein Paar -ohne Kinder- mit zwei guten Gehältern nicht mehr auskommt.. Auto 900 Euro - der 2. Wagen kommt auch noch dazu, weil heute jeder -auch für die Rente arbeiten muss, also nochmal 600 Euro, Miete 1200 Euro Nebenkosten 600 Euro, Versicherungen 300 Euro, Strom 100 Euro, Benzin 300 Euro, Rücklagen für den Urlaub 500 Euro, 4x 100Euro Essen in der Gastronomie im Monat. Schon sind 4.900 Euro (netto) futsch. An Kleidung und Ernährung oder Möbel und Smartphones ist dabei noch nicht mal angedacht.. - um den heutigen Ansprüchen gerecht zu werden, reichen 6tsd Netto - also nach dem Abzug von Lohnsteuer und Krankenkasse - gerade mal aus für ein Paar ohne Kinder. Das nennt man Lebensstandard. (Keinen Groschen angespart, man lebt von der Hand in den Mund) "Jammern auf hohem Niveau" meinte der ehem. Bundeskanzler Hel mut K ohl dazu. So ganz Unrecht hatte er wohl nicht.. Nehmen wir also an, das imaginäre Paar hätte zwei Kinder und ein Partner würde weniger Gehalt bekommen - dann kommen die Brocken über die Brühe! (Größerer Wohnraumanspruch, Bildungskosten, Ausstattung, Lebensmittel- nochmal zwei zusätzliche Smartphone-Verträge, weitere Versicherungen, Markenklamotten) Ganz klar und ohne wenn und aber: Schon in auf dem Parkplatz der Schule werden die Eltern nach dem Wert ihres Autos beurteilt- zumindest unterschwellig- und dann kommt die "endgültige Beurteilung", wenn man als Eltern den Beruf angeben muß.. (was eigentlich Nebensache sein sollte, entscheidet -heimlich- über den Wert der Schüler in ihrer gesamten Laufbahn)

"Seit mehr als einem Jahr regiert die Ampel-Koalition. Spitzenverbände der Wirtschaft haben eine klare Erwartungshaltung: Deutschland müsse schneller und besser werden. Es müssten Bremsen gelöst werden"

Dem kann ich beipflichten: Die Hälfte der Parlamentssitze, die Hälfte an Einkommen der Parlamentarier, bei Verbot von Nebentätigkeiten / Gewogenheiten / Lobby ..
Volksentscheide bei wichtigen Fragen, online. Das spart so viel Geld, daß die Schulden abgetragen werden könnten, sollte das Geld nicht wieder nach Afrika und sonstwohin abfließen..





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Zu Diogenes, dem Philosophen in der Tonne- sagte mal jemand, Athen sei eine schrecklich teure Stadt:
Eine Metzelsuppe in einem Gasthaus koste drei Drachmen,
ein ganze Schaf gar eine Mine!
Diesen Mann führte Diogenes auf den Markt zu einem Stand Lupinen.
Was kostet der Scheffel? "Zwei Obolus" sagte man ihm.
Wahrhaftig, eine billige Stadt rief Diogenes aus.
Dann ging er zu dem Stand mit Feigen:
"Vier Obolus!" Und was kosten die Myrtenbeeren? "vier Obolus"-
Eine billige Stadt !
So berichtete es Teles von Megara und zog den Schluß,
nicht eine Stadt sei billig oder teuer,
sondern die jeweilige Lebensweise seiner Bewohner...

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