plaetzchenwolf - Krambambuli / Recycling Reissalat




Krambambuli


Heute wollte ich wieder einmal ein ganz neues Essen ausprobieren,
das wie üblich für 4 Personen (gute Esser) gedacht ist
und soeben den Test bestanden hat..

Man koche Parboiledreis in einem großen Topf bißfest,
-leicht abzuschrecken- und abtropfen lassen;
Weiter gehts im gleichen Topf!
(typisch- immer diese Männer!)
Eine halbe Tasse Olivenöl einfüllen und ca 400gr gewürfeltes,
geräuchertes Bauchfleisch mit 3 kleineren Zwiebeln ca 1/4 Std andünsten.
(immer wieder umheben)
1 Dose (425ml) Pizzatomaten, 1 Dose (425ml) Erbsen, 1 Dose (425ml) Mais zufügen.
(Saft mitverwenden) 2 EL Thymian, 1 fette Brühe -Würfel,
1 EL Oregano,
1,5 EL Jod - Salz, 2 EL scharfen Paprika, (Estragon nach Geschmack)
ein kleines Gläschen (Wasser abschütten) Kapern,
ein größeres Glas (290/130gr) entsteinte Oliven,
die wir in Hälften schneiden,
sowie 3 Knoblauchzehen zufügen. (Gestückelt)
Nun den Reis auffüllen und mit einer weiteren halben Tasse Olivenöl übergießen.
Bis jetzt nicht umrühren und noch ca 10 Min bei kleiner Hitze nachgaren.
Nun wird umgerührt und gleich serviert- guten Appetit!

(Heute nehme ich nur noch parboiled Reis, weil im Naturreis viel zu viele Schwermetalle gefunden wurden.)

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Eine kleine Alternative wäre der

Reis-Salat "Recycling",


bestehend aus Grillsaucen-Resten, die mit dem Schneebesen angerührt,
mit einfacher Maionaise oder guter Milch und etwas Salz abgeschmeckt wird.
Einen Kranz einfache Fleischwurst in Würfelchen schneiden,
ein Bund Radieschen in Scheiben schneiden und unterheben.
500gr ungeschälten Naturreis bißfest kochen, kalt abschrecken und unterheben.
Falls die Menge für die Personenzahl nicht reicht,
kann eine 425er oder 850er Dose gelbe Erbsen oder weiße Bohnen untergehoben werden.
Wer davon nicht satt wird, dem ist nicht mehr zu helfen.
Dieser Salat kommt gut bei sommerlicher Hitze und recycelt restliche Grillsaucen,
die immer in einiger Zahl im Kühlschrank sind.
Garnieren sollte man mit Petersilie, Schnittlauch und / oder Dill.
Guten Appetit!




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*** Nachgetragen ***

Eigentlich sollte man keine Tütensuppen kaufen, denn inzwischen sind die so salzig geworden, dass man sich hüten sollte. Zuviel Salz ist ungesund. Vor einigen Jahren habe ich diese einfachen Marken an Spargelcreme oder Champignoncreme als Soßenbinder genommen - aber auch das geht nicht mehr - zu viel Salz. Also lieber selber kochen und wenn eine Soße ansteht, ist die traditionelle Art mit Butter, Zwiebeln und Mehlschwitze die sinnvollere Art und Weise !

Soviel zur bekanntesten Marke, aber auch zu den Diskounter-Produkten in dieser Sache.

Daß es auch anders geht, zeigt die Marke K norr, die Feinschmeckersuppen im Angebot hat, die sich sehen lassen können- z.B. Zwiebelsuppe - das muß man einfach mal probiert haben. Daraus habe ich eine Zwiebelsoße für die Knödel gemacht und nur durch Andicken mit neutralem Soßenpulver zaubern können. (Kein Mensch hat erraten, wie die Zwiebelsoße zustande kam!)





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Was gibt es hier zu sehen?

Gebackenen Camembert soll es heute geben und Eisberg-Salat dazu.
Bei dieser Gelegenheit habe ich ein Reststück guten Tilsitter ebenso panniert:
Ein ganzes Ei mit etwas Salz und Pfeffer mit der Gabel fix geschlagen,
darin den Käse gewälzt, gründlich von allen Seiten und dann im 2. Teller
in Mehl panniert - gründlich von allen Seiten.
Kurz in etwas gutem Öl ausgebacken, nach der 1. Wendung habe ich den Rest des Ei's
darüber verteilt.
Der gebackene Camembert war gut, geradezu perfekt - aber der Tilsitter war deutlich besser..

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Früh am Morgen gehe ich in den Garten und ernte an Kräutern, was gerade die beste Zeit hat.
Wiege die Kräuter mit dem Messer klein, hebe diese dann in 40% Speisequark unter -
Salz und Pfeffer nicht vergessen!
Besonders gut kommen Brenn-Nesseln, wenn man nur die obere Blattreihe nimmt.



Guten Appetit !

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*** Eine der vielen Sonderthemen Kartuschen, die nichts mit dem eigentlichen Seitenthema zu tun haben müssen.. Lektuere ..einfach zur Untermalung der Rezept-Seiten gedacht !







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2021 Kartusche:
Roggenbaguettes

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Heute nähere ich mich einem recht schwer zu verarbeitenden Mehl, dem Roggenmehl.
Daraus mache ich drei Baquettes, die etwas Besonderes sein sollen.
Die Geh-Zeit ist schon mal doppelt so lang wie beim 550 oder 405 Typ Mehl und man braucht die 1,5 fache Menge an Wasser.
Statt 300ml eben über 400ml Wasser, darin werden 4EL (mehr als üblich) Trockenhefe, 1EL Salz und ein EL Zucker verschlagen.
So lange vom Roggenmehl zugeben, bis sich eine Konsistenz wie matschige Tonerde ergibt.
Das lasse ich 1-2 Std in der 30 Grad warmen Röhre vorgehen.
Die endgültigen Teiglinge forme ich mit 405er Mehl aus und lege sie aufs Backpapier.
Nun gehen sie bei 35Grad ca 2 Std. (Das kann variieren.)

Backen werde ich bei 220 Grad für 30 Minuten.

Man kann den Teig am Vorabend machen und mittels Weizenbackmalz ansetzen.







Nachtrags-Kartusche

..darf es das Endstück sein?


Jaaaa ! Ohne wenn und aber, einfach nur lecker und das ohne auf irgendwelche sauertöpfige Körnerfresser Rücksicht zu nehmen!

Es begab sich im G lobusmarkt, als wir am Außerkassenbereich an der Snacktheke standen und so ein Leberkäsebrötchen -mit Genuß- aßen. Einen Euro hat das nur gekostet.. und war nach dem Einkauf nötig und sinnvoll, weil wir daheim nicht kochen mußten.

Da stand dieser Theke gegenüber ein Mann- vermutlich ein Vertreter, weil mit Anzug und über die Schulter geschlagene Krawatte, der mit Appetit ein solches Fleischkäsebrötchen futterte. Dann kamen zwei ältere vertrocknete Frauen mit ihrem Einkaufswagen, wo nur Körnersachen drin waren, an dieser Konstellation vorbei.
Die vernichtenden Blicke der Beiden waren köstlich!
Uns hat es trotzdem gemundet - und:
Die nach den beiden Frauen folgenden Männer sind rechtwinklig zu diesem Stand abgebogen und haben ihren Euro gezückt..

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..froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König..




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Nebelland Teil 18


Die Zeit war reif für eine Neubesinnung! Was wäre, wenn auf dem Schiff noch mehr Menschen sind- wären die friedlich oder kriegerisch? Man schickte am Strand entlang einen Scout nach Norden und einen nach Süden und einen Berichter zu Kurt, der gerade Kaj's Grab bepflanzte. Er hörte sich den Bericht genau an und schwieg. Die neuen Scouts, die Nell-Schwestern kamen schon wieder zurück, mit allerlei Kram aus diesem großen Laden. Wieder wurde alles verteilt. "Nun ist nichts mehr für uns dort zu holen, wir haben alles mitgebracht, was man gebrauchen kann"

Ohne Wagen gingen sie eine Woche später gegen Osten auf Erkundung, die Schildermacherin ging mit, diesmal mit bepackten drei Eseln. Nach zwei Wochen kamen sie an ein Feld mit seltsamen Kreuzen, die auf kleinen Parzellen steckten, danach fanden sie zu einem Einhaus, in dem auf einem Rahmen ein fast fertiger Teppich eingelegt war, dann einen anderen Rahmen, wo ein angefangener Stoff in Arbeit sehen konnte. Das sollte später abgeholt werden, das war nützlich und gut. Nirgendwo war menschliches Leben zu sehen, nur ausgewilderte Haustiere, am meisten wilde Schweine und Esel und Hühner. Sie kehrten um und gaben Bericht.

Nach einer Woche schickte man die beiden Schwestern ein wenig mehr nach Norden. Do und De die starken Transportleute fuhren mit dem großen Ochsengespann zum Abholen der Beute, immer fein den Schildern nach. Der Beutezug war schon längst wieder daheim angekommen, aber von den Scout-Schwestern war noch nichts zu vernehmen, auch von der Schildermalerin nicht. Monate des täglichen Lebens vergingen, aber sie blieben verschwunden. Der Rat schickte Ro den Erzähler auf die Schilder-Pirsch. Nach drei Wochen kam er mit seinem Esel zurück und berichtete von einer Steppe, die nur aus Sand besteht und recht heiß ist. Dahinter fand ich ein Dorf mit lebenden Menschen, deren Sprache ich nicht verstand. Sie nahmen mich gefangen. In diesem Gitterverschlag waren unsere beiden Schwestern, die wie Tiere gehalten wurden. Die Schildermalerin, so sagten die Beiden, sei durch eine Krankheit plötzlich verstorben. Hier im Dorf muß etwas sein, was alle Leute umbringt.. ich bin wohl nicht angesteckt worden, aber die Schwestern werden wohl nicht mehr lange gelebt haben. Der Rat nahm an, daß es mit dem heißen Sand zu tun haben mußte, denn alle waren ohne Haare und auch Ro fielen ganze Büschel vom Kopf und nach zwei Wochen war er tot, Ro der Erzähler war nicht mehr. Zum Glück hat er einen Halbwüchsigen ausbilden können: Ro II !

Unterdessen kam am Meer der Scout mit seiner Meldung zurück: "Das Schiff ist an den Strand getrieben worden und sitzt fest. Was ich sehen konnte, ist kein Leben an Bord. Freilich bin ich die Ankerkette rauf und durch die oberen Decks gegangen und habe nur tote Passagiere entdeckt, nichts was für uns von Wert wäre- es kann allerdings sein, daß im Unterdeck und in den Provianträumen etwas zu finden sein könnte..

Nebelland Teil 19 Nebelland Teil 1