plaetzchenwolf - Bauernpark Grünhuber


Bauernpark Grünhuber


Fiktive Idee




Dem Distributor der Worldfood-Corp. war klar, er mußte eine neue Idee bringen, sonst wäre er weg vom Fenster..

Im letzten Jour Fixe mit der Geschäftsleitung kam Bonni die Idee,
im Großraum der Mainmetropole ein größeres Gelände käuflich zu erwerben
und darauf einen "Bauernhof wie gemalt" zu errichten.
Er präsentierte dem Vorstand sein Konzept mit einem älteren -echten- Bauern aus dem bayrischen Raum,
der seinen Hof längst an die Erben abgetreten hatte und sich nun langweilte.
Das Finanzierugskonzept muß noch ausgelotet werden, so sagte er in dieser Präsentation,
das Gelände der ehemaligen Besatzungsmacht ist zwar kontamiert,**
aber billig zu haben..
"Meine Idee wäre, einen Mix aus Freizeit-Event
und "Bio-Einkaufsland" und "Direktvermarktung" zu präsentieren,
das in der Langlebigkeit des schwedischen Möbelhauses angedacht sein soll.
Hier würde Ars Vivendi und Bio zusammen fließen!
Die "Kids" werden auf Wunsch in der gesicherten Spielzone fachlich korrekt verwahrt.."
** Das wird etliche Landeszuschüsse bringen und steuerliche Erleichterungen!


Die Idee des Landmarktes mit Kinderbespaßung wurde von der Bank nur deshalb abgesegnet,
so erfuhr Bonni H. später unter vorgehaltener Hand, daß die Investsumme verzehnfacht wurde..
..klein-klein hat man heute nicht mehr.


So entstand in kurzer Zeit eine Art Freizeitpark ländlich-bäuerlicher Art,
ganz neu und doch "wie gewachsen" ausschauend.
Man kam nicht auf den Gedanken, daß hier ein Retortenstück geboren wurde.


Selbst der großzügige Parkplatz war mit Basaltpflastersteinen der alten Art gemacht,
mit alten Guß-Brunnen, wie er früher inden Dorfmitten stand.


Das weitläufige Areal bekam im -nicht zugänglichen- Hintergrund eine lange Lagerhalle
mit separater Zufahrt für LKW's.
Davor wurde geschwind eine Doppelreihe Bäume und hohes Strauchwerk gepflanzt.


Die Gartenbaufirmen bekamen ordenlich zu tun.


Der Bauer Grünhuber ging gemächlich dort spazieren,
in traditionellem Gewand und Hut, derben Stiefeln, Uhrenkette und mit einer Tasche voller Prospekte des Bauernparks.
Er beantwortete alle fachlichen Fragen und auch die naiven Fragen der Kinder
-ganz geduldig und sympathisch.
Von seiner Ausstrahlung hing die Erinnerung der künftigen Kundschaft ab..
..zuvor besuchte der Landwirt ein kurzes Schauspiel-Seminar.


Hier waren nirgendwo Kassen zu sehen, das Geld wurde gleich am Tisch des Verkaufs
-nur per Karte- abgebucht.
Alles ohne Eintritt und man durfte so lange bleiben,
wie man- oder eben die Kinder wollten.
Hier wurde auch gleich aus der Hand gegessen oder am Grillplatz
oder im gemütlichen Gasthaus
mit großem zünftigen Innenhof mit vielen Bänken und Tischen und Sonnenschirmen.





Die Waren wurden -logistisch einwandfrei- am Ausgang ausgeliefert
und zum Auto getragen-
in wiederverwendbaren Kartons mit Code-Nummer darauf.
Etliche junge Burschen der Stadt haben sich hier etwas dazu verdient.
Die Kundennummer (Code) bekam man beim Kauf des 1. Artikels.
So waren die Hände der Kunden frei und keiner lief mit schweren Taschen herum.


Kräuterkurse, Videoclips der Produkte und deren Herstellung und Verarbeitungen
liefen auf dem Monitor des jeweiligen Events.


Man bot sogar Pilzseminare (Zuchtpilze nebst Zugehör) an.
Einkaufswagen sind hier nicht nötig, was den Eltern viel Freiraum gab,
Dinge zu erkunden, die man so lange schon gerne einmal wissen wollte.


Ob Gemüse, Salate, Obst oder Fisch und Käse oder Wurst und Fleisch-
alles biologisch einwandfrei und nach den neuesten EU-Richtlinien,
das las man überall im Bauernpark Grünhuber.


Unweit an der S-Bahnstation und an der Autobahnausfahrt entstand so ein Event,
wo die Familien den ganzen Tag angeregt verbringen konnten-
mit Streichelzoo und Musikkapelle live, Karussell und Rutschen,
Kletterlandschaft mit weichem Rindenmulch- eher harmlose Kinderspäße,
die kein Verletzungsrisiko behinhalteten.


Eine Rettungsstation und Wickelräume oder Toiletten sind dort selbstverständlich.


Eine Kinderbahn ging um das Gelände,
langsam und sicher mit Lockführer und Aufsicht.
Hier ging kein Kind verloren,
weil ein sicheres Armbändchen mit Chip jederzeit den Aufenthalt orten ließ -
mit Handy-App für die Eltern, die auch gleich einen Online-Shop-Zugang besaß,
so daß man zuhause nachbestellen konnte.


Die Parkplätze wurden bewacht, wie das ganze Gelände von speziellen Sicherheitsleuten.


Die Eventnischen hat man naturgetreu gehalten.


Billig war der Besuch in einem solchen Freizeitpark freilich nicht,
aber durch moderne Pay-Methoden auch mit 30Tagen zinsfreiem Abzug ausgehandelt.
(Also war ein Familienausflug kurz vor dem "Ersten" kein Thema mehr.)


Kinderplantschen im Sommer - mit Sonnenschutz und Betreuung ist immer ein Renner, dort bei Grünhuber.


Das frischeste Eis aus eigener Produktion,
das leckerte Brot aus dem Steinofen, genau wie die besten Pizzastücke,
die schmackhaftesten Pommes und Bratwürste- hier ging alles in Mengen weg.
Kleine Geschenke für die Kleinsten und ein Glücksrad für Kinder, die etwas gewinnen wollten.


Biowein vom Winzer, als ökologischem Anbau, Gemüse/Obst-Abos- was immer der Kunde wünscht.


Verkostungen sind hier der Renner, Häppchen und feine Cocktails, ganz natürlich und toll aussehend.


Anschließend einen hofgebackenen Kuchen gefällig ? Bitte sehr.


Ein Stand aus Bayern und vom Bodensee verkauft Familienferien - einfach sofort buchen..
.. aus etlichen Regionen Europas hat man temporäre Verkostungsstände mit Bestellmöglichkeiten organisiert.


Mit original bayrischem Heuschober


In Zusammenarbeit mit Crowdfundings wurde für Patenschaften geworben-
ob Avocado- oder Apfel/Zitronen oder Orangenbäume in ganz Europa,
bot man diese Patenschaften auch für Milchschafe an,
- das georderte Paket kommt zuverlässig nach Hause.
Ob Käse oder Obst und Gemüse- hier ging alles in Mengen!


Im Hintergrund wurde bei jeder passenden Gelegenheit von "Regionaler Erzeugung"
und "Umweltschutz" philosophiert.
"Ohne weite Wege, Frische auf den Tisch"


Die laufenden Kosten für dieses Unternehmen sind freilich beträchtlich,
von Personal, Steuern, Schuldendienst und Equipment-
aber der Umsatz stieg von Jahr zu Jahr und wurde immer rentabeler.
Alle drei Jahre verdoppelte sich der Umsatz.


Am späten Abend kamen LKW's aus ganz Europa und lieferten in der riesigen Halle im Hintergrund Waren ab.


Der Wachdienst war wie am Flughafen und ohne "Gesichtskontrolle" kam hier keiner rein.


Die "Bonitätsprüfung" lief schon bei der 1. Kasse an
und gab ggf. Alarm, wenn der Kunde faul war.
Unter einem Vorwand lotste man die betreffenden Leute heraus. Am Hessenpark hat man sich so manches historische Ambiente abgeschaut-
aber nur wenige davon eingestreut.
Die Modernität war vorrangig, ganz ohne Frage.
Internationale Regionalität?
eine "eierlegende Wollmilchsau"?
Egal, die Idee boomte ganzt schnell.
(Die Leute suchen nach Zerstreuung,
gerade in dieser fordernden Zeit des Aufstiegs -
und wenn so etwas in der Nähe ist,
darf es gerne auch mal etwas teurer sein.
Qualität gibt es nicht zum Diskount-Preis!)

Die Betreiber und die Kunden waren zufrieden, gerade in den depressiven Zeiten ist so ein Park wie ein Heilmittel.






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Die Homepage kann noch mehr..
....oder weiter mit Bemerkungen zum Thema Kochen?



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Was gibt es hier zu sehen?

Online Wurst kaufen macht keinen Spaß:
Die Qualitäten sind - gelinde gesagt arm, die der Lyoner oder Schinkenwurst-Derivate lausig bis grauenvoll.
Überall sind lange Listen an chemischen Zusatzstoffen, fast in jeder Sorte sehr ähnliche oder quasi baugleiche.
Dabei sind Wurstkonserven Dauerkonseren, d.h. jahrelang haltbar, weil sie eingekocht sind. Deshalb wären diese Giftstoffe nicht nötig, denn früher gab es auch schon Dosenwurst und da war der Kram nicht drin.. die Crux liegt dort, wo die Tiere immer schneller gezüchtet werden um möglichst schnell "Geld zu generieren", das macht eben den schlappen Geschmack. Selbst bei Bio- oder Alternativen sind viele dieser "Geschmacksverstärker" oder "Glutamate" oder Guakernmehl und Zuckeraustauschstoffe bis zu ! Blutplasma oder Milcheiweiße verklappt.
Ich halte die Zeit für gekommen, daß sich das Gesundheitsamt und der Verbraucherschutz dieser Dinge annimmt.
Lasse ich also diese Wurst schicken, um einen etwas anderen Geschmack in meinen Supermarkt-Vorrats-Dosen-Kram zu bekommen, ist auch noch die Fracht zu bezahlen, die leicht 6,99 Euro macht. (Stand Juli 2019)

(2022 sind die Preise quasi verdoppelt und so mancher Anbieter kauft wohl die Supermarktware weg- z.B. diese Golddosen Schweinefleisch/Rindfleisch/Schmalzfleisch- und verhökert diese zum Horrorpreis auf den Plattformen des Webs, z.B.
A mazon am 30.9.2022: Jo la Fleischkonserve, Schweinefleisch 400 g 3,8 von 5 Sternen 27 zu unglaublichen 17,03€ (42,58 €/kg))
Die gleiche Dose kostete vor einem Jahr 3,48 im Supermarkt, nun 4,48 - merkscht was?

Wer sich die Mühe macht und "blind verkostet", das mit mehreren Personen, wie ich das gerne tue, wird sich über das Resultat dieser Rezensionen sehr wundern.. wetten?!
Der Ehrenrettung halber sei gesagt, daß ich einen Winzer gefunden habe, der Dosenwurst vermarktet - sehr gute sogar. Der Preis ist nicht von schlechten Eltern - aber: Die Wurst ist gut und solide und ihr Geld wert. (W inzerhof P eter M eyer Pfalz Hier habe ich gerade wieder 2x8 Dosen Wurstauswahl bestellt und 49 Euro incl. Fracht bezahlt. Also 3,06 Euro pro Dose. Billig ist das sicher nicht, aber in sauberer Qualität)

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*** Eine der vielen Sonderthemen Kartuschen, die nichts mit dem eigentlichen Seitenthema zu tun haben müssen.. Lektuere ..einfach zur Untermalung der Rezept-Seiten gedacht !





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Das Wahre, Schöne, Gute.

"Horster", die "Insel ohne Wiederkehr" (gebunden) aus dem Jahr 1981 mutet deutlich älter an, von der Art und vom Stil-
es ist ein ausladender Roman, der aber keinesfalls langweilig ist- aber: Es braucht Pausen, um den Inhalt
in der gebührenden Ruhe zu erfassen. Schnell - schnell geht da nicht.
Ich habe es gleich auf A mazon gefunden- aber nicht immer ist der Band greifbar.
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Kartuschen - Thema: Trends



Junge Leute tendieren danach im Internet zu forschen, wie man welches Essen macht.
Das wäre ja auch nicht falsch, denn es gibt so viele User, die ihre Kochideen und Rezepte ins Web stellen.
Tendentiell eben dort, wo Plattformen den passenden Rahmen dazu bieten, ohne selbst eine Homepage betreiben zu müssen.
Soweit ist alles logisch und klar.
Wäre da nicht der Trende den anderen Mitmacher "toppen" zu wollen und deshalb entstehen immer exotischere oder verrücktere Ausprägungen eigentlich einfacher Dinge:
Möhrengemüse, um ein Beispiel heraus zu greifen.
Sohn und Frau haben immer mehr an Gewicht zugelegt, weil eben nach den "C hefkoch"- Empfehlungen gearbeitet wurde:
Mit "Creme fraise" oder Sahne oder Frischkäse zur geschmacklichen Abrundung dieser obengenannten Möhren.
Dabei haben Möhren schon von Hause aus einen kräftigen Geschmack, den man nur mit frischen Kräutern "aufzupeppen" braucht und etwas Salz.
Der Sohn kocht von den Beiden - meinte zu meiner Frau, die eben schon seit 46 Jahren unserer Ehe kocht:
"Ich wußte gar nicht, daß man Möhren ohne Frischkäse machen kann!"
(Somit wäre sein "withewatscher-Programm", das monatlich so viel kostet, wie ein mächtiger Sack Möhren, den eine 10 köpfige Familie nicht verputzen könnte.. vollkommen unnötig gewesen)
Vorsicht vor Y outube Kochblogs, die Geld verdienen wollen - ich habe meine Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Darbietungen.
Freilich sind auch Omas Rezepte nicht fettarm, deshalb habe ich viele Dinge aus alten Tagen "entfettet", um sie dann auf der Seite Alte Rezepte anbieten zu können.
Mein Weg ist also ein ganz anderer, als das heute "angesagt" wird und er geht weg vom "must have".

Meine Frau experimentiert auch mit ihren Brotrezepten gerne und ist so zu dem Schluß gekommen, daß man emaillierte Formen mit guter Butter ausreiben muß und dann mit (körnige Sorte) Haferflocken ausschwenken sollte, bevor der Brotteig (No knead Bread - Idee, also wenig Gluten) hinein kommt.

Ob nun Frikadellen nach Hausfrauenart oder selbstgemachte Maionaise für den unübertroffenen Kartoffelsalat meiner Frau, die diese Rezept schon von Mutter hat -ob Graupensuppe alter Art oder Hühnersuppe- die Sachen von früher passen allemal besser in die Zeit als künstliche aufgebretzelte Essen, als absichtlich exotische oder sündhaft teure Kochideen mit viel cremigen Fetten.

Überhaupt sollte man abschmecken und lieber zuerst wenig würzen, ggf. noch etwas zutun, als ein Essen "retten" zu müssen mit "Creme fraise"..
Kochen ist KEIN Buch mit sieben Siegeln, wenn man den Ball flach hält und nicht versucht Spitzenleistung zu bringen!

An dieser Stelle möchte ich eine Untersuchung anregen, wie sich (künstlicher) Fruchtzucker auf einen empfindlichen Magen- und Darm auswirkt!

Zu meiner großen Rezepte-Übersicht.

P.S.
Die Arbeit heute ist Stress pur, mehr im Büro als auf der Baustelle - Zickenkrieg und Weg-Mobb-Boni etc. ganz anders als die Arbeiten im Straßenbau, wo ich eher an einen Kurbezirk denken muß.. Es werden auf diese Weise "Frustfresser" generiert, die ihr Limbisches System im Kopfe mit kleinen Leckerein belohnen, um bei Laune zu bleiben. Das schafft ganz schnell einen "Rettungsring" um die Hüften und da ist eben dieses seltsame Diätprogramm nicht mal schlecht, weil "Punkte gezählt" werden müssen. Jedes Lebensmittel hat Punkte zugeteilt bekommen, damit die Kalorienmengen nicht überhand nehmen - freilich sollte man sich auch daran halten. Das wäre alles nicht nötig gewesen, hätte man zeitig "Mutti" über die Schultern geschaut..

Man hält "Diät", nimmt aber gerne mal diesen oder jenen "Riegel" aus der Süßigkeitenkiste zwischendurch.. ! Lektuere






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