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Reste-Rampe: Kochen, Einkauf, Lesen, Filme.
Ab und zu sollte man sich von Verträgen und Verpflichtungen trennen, wenn diese eher unbequem werden, als daß sie
Vorteile bieten:
Der "break even point" als Maxime? Ich persönlich habe mich von Onlinekäufen weitestgehend zurück gezogen und
werde wieder in den Läden kaufen, wenn Waren nötig werden. In diesem Jahr sind etliche Shop's gestrichen, Abos gekündigt und nach der
persönlichen Maxime behandelt worden: Weg damit. Jetzt wird -wieder einmal- die Passwortliste aktualisiert werden
müssen... alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!
*** Wichtig ist der gute alte Einkaufszettel und Stift- was ein Laden nicht hat oder wo dieser zu teuer ist,
bleibt der Wunsch auf dem Zettel stehen *** Diskountläden sind nicht immer günstig!
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Ein seltsamer Roman, der aber gut zu lesen ist und auch durchaus plausibel- ist dieser:
"Ein toter Taucher nimmt kein Gold", von Ko nsalik- kann ich nur empfehlen!
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Das Haböcksche Heizungsgesetz, so meint er, sei ein Tropfen zu viel gewesen. Haha, ein Tropfen auf ein ganzes
Schwimmbad voll - das muß man gesagt werden. Die Wähler sind wohl der gleichen Meinung gewesen und nun bleibt wohl
alles wie gehabt. Die Heizung muß freilich emissonsarm laufen,das ist nicht neu. Soviel zu rotgrüner Politik.
(Niemand will so genau wissen, wieviel Strom so eine Wärmepumpe verbraucht und schon mal gar nicht, wieviel die
einzelnen Schritte zur Stromerzeugung die Umwelt verpesten. Das liest man nicht und hört man nicht. Ob die Stromlobby
der Vater es Heizungsgesetzes war? Ich denke schon)
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Bei Lebensmitteln schlagen sich die Mindestlöhne ganz ordentlich durch, alles wird teurer. Wir Käufer müssen
noch strenger rechnen und lieber Kaufenthaltung üben, wenn etwas zu teuer geworden ist. (Es gibt immer Komplimentärprodukte)
Die Einkehr in die Gastronomie wird nochmal deftiger zu Buche schlagen, da stehen wir erst am Anfang der Lohn-Preis-Spirale.
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Keine Idee, was man heute kochen könnte? Ich rate zu roh - gerösteten Bratkartoffeln auf dem Balkon oder auf der
Terrasse: Erst Rapskernöl in die Partypfanne (elekrisch) eingeben, dann 2 in grobe Ringe geschnittene Zwiebeln.
Geschälte und in recht gleichmäßig geschnittene Würfelchen dazu, Deckel drauf, volle Power und warten, bis die Stücke beginnen
braun zu werden. Nun wird mit dem Holzpfannenwender alles sorgsam rundherum umgehoben, Deckel wieder drauf und
dieses Prozedere gut 4x wiederholen. Nun kann der Deckel ab- und die Würzung beginnt: Leicht mit Pfeffer, mehr mit Salz
überpudern, wer es mag kann Schnittlauch oder Petersilie zugeben. Alles gut unterheben und dann mit dem scharfen
Küchenmesser an einem dickeren Stückchen die Garprobe machen: Geht das Messer leicht hinein, ist das Essen fertig.
Dazu passt eine Dose Fisch oder ein Würstchen oder ein paar Scheiben Wurst- ein kleiner Salat- aber auch pur ein Genuß!
Eine andere Variante nimmt statt des Pfeffers Rosenpaprika und statt der Petersilie/Schnittlauch eben Kräuter
der Provence, die aber im Mörser grob gerieben werden sollten. (Raps-Kern-Öl, nicht das Billige nehmen!)
Was ist die "Rentner-Krankheit"? Nun, wenn man viel Zeit hat, sieht man oft aus dem Fenster-
konsumiert oft News und diskutiert viel zu viel darüber, was andere Leute machen..
..das geht freilich auch mir so, bis -wiedermal- die Diagnose gesetzt wird.
(Dann ist eine Weile Ruhe und bald beginnt der Tanz auf's Neue,
weshalb man sich selbst regelmäßig hinterfragen sollte)
Man(n) liest von der Einschränkung der Meinungsfreiheit
in Europa und denkt sich:
Was geht hier ab? Was ist mit unseren Jungen, - meine Frau sagte das in einem Weihnachtsfilm -
"denen man das Verliebtsein nicht mehr ansieht.." was ist mit der Welt geschehen?
Ist die Handy-Kommunikation oder die eiskalte Bildung oder das kaputte Elternhaus die Ursache?
Dazu sollte man wohl Soziologen bemühen - ich bin nur ein Laie,der aber auch mal mit
Patienten vor der Reha-Anstalt spricht und so zu erschreckenden Erkenntnissen gelangt ist:
Diese abgrundtiefe Resignation bei Leuten im besten Alter hat mich zu manchen meiner Kommentare gedrängt-
die Gesellschaft läuft schief: Oben alles und noch mehr davon, unten immer weniger, was "hängen bleibt"- aber mehr Stress und
Druck.
Wir sind von der direkten Demokratie -mit Abwahlmöglichkeit bedenklicher Personen- weiter denn je entfernt,
je mehr Multikulti, Akademikerschwemme und Europa gekommen ist.
Da unsere Bevölkerung bald nur noch in Anteilen vorhanden sein wird, werden auch Wahlen nichts mehr ausrichten,
das Schiff wieder ins Lot zu bringen.
Das beste Beispiel, das ich auf meinen
Geschichtsseiten aufgeführt habe,
ist die Tatsache, daß der Diktator
DEMOKRATISCH GEWÄHLT WURDE. Was nun?
Freie und geheime Abstimmungen in den Parlamenten, statt Fraktionszwang und Kandidaten von außerhalb der
Parteienlandschaft- das wäre mal ein Anfang.. (Die Hälfte der Parlamente, die Hälfte der Politiker mit der Hälfte
des Einkommens, bei Verbot jeglicher Nebentätigkeit wäre der bessere Weg) Verhungern würden die nicht, mit diesem
Einkommen s.o. müssen Ingenieure auskommen!
Ich nutze diese eigene "Plattform" der Einbringung gerne, denn meine Kinder und Enkel sollen eines Tages nicht
sagen können: Du hast nichts gesagt und geschwiegen wie alle!
Man darf nicht schweigen, denn das bedeutet stille Zustimmung.
Das Internet ist die einzige basisdemokratische Einrichtung, das gab es noch nie und so sind die Begierlichkeiten
der EU und ihre Bestimmer darauf gestoßen und wollen das zunichte oder mundtot machen. Ich fasse es nicht!
Es ist wieder hohe Zeit zu mahnen.
***Realsatire
Na ja, ich war am Heckenschnitt vorne an der Straße und -mitten in der schönsten Arbeit- kommt meine Klassenkameradin
vorbei und will etwas über die Linguster-Hecke wissen: Ach wie schön, die ist doch bestimmt sehr pflegeleicht, gell?
Na ja, 2x im Jahr muß man die gründlich schneiden und auch Unkraut ausputzen, alles wieder zusammenkehren..
so weit kam ich gar nicht: "Ich denke, 1x im Jahr reicht auch" Nein, ist meine Antwort.
Aber sie hat schon am nächsten Punkt gefeilt, meine Bemerkung "Ich mache das schon 50 Jahre", kam nicht mehr an:
"Deine Frau kommt gar nicht mehr raus, was hat sie denn?" (Einen Tag zuvor sahen wir ihre Schwester
als wir eine Minirunde taten, denn etwas Bewegung sollte auch nach einer Bandscheiben-OP sein-
sie wußte es also genau und wollte nur einen weiterführenden Gesprächspunkt haben. (sie war sogar dabei)
Irgendwie kam das Internet dran: "Ich weigere mich im Internet zu bestellen, ich bin überhaupt nicht im Internet,
aber die jungen Leute,die bestellen dauernd. Kein Wunder, daß die Geschäfte kaputt gehen"
So holte ich Luft, aber sie war schneller: "Die Ladenbetreiber bestellen ja selber im Internet"
Zwischendrin kam mein Besen und die Schaufel dran, zwischen jedem Schwups in die Tonne meldete sie sich wieder zu Wort:
"Ach die armen Politiker, die habe es so schwer, jeder sieht nur das Geld, das sie verdienen und nicht die schwere
Verantwortung... wer meckern will, muß das erst mal besser machen können!"
Meine Schaufel war wieder voll - und das Kunststück ein "Gespräch" zu führen, wurde zum Balanceakt.
"Wenn dir die Politik nicht gefällt, kannst du ja mitmachen und es besser machen!"
Nee, sagte ich, das wird mir nicht gelingen, es ist mir schon nicht gegeben, in Vereinen hochzukriechen..
um so weniger wird mir das in den Parteien gelingen!
Sie hatte innerlich schon das Thema gewechselt: "Ach, das glaube ich nicht, das hat ja auch mit dem Internet nichts
zu tun, das macht alles kaputt, ja alles kaputt, weil jeder Dussel seine Meinung kundtut und gute Ideen zerredet".
Nun war die Tonne voll, mit Schaufel und Kehrbesen begann mein fluchtartiger Rückzug.
(Ihr Mann war Lehrer, ist vor ein paar Jahren verstorben und geht jeden Tag bei uns vorbei zum Friedhof)
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