plaetzchenwolf - Kurzwanderungen XVII
Landfotografie





Kurzwanderungen XVII




Beuerbach, Bechtheim, Wallrabenstein Rundweg (jenseits der A3 bei Bad Camberg)

Noch in Planung..

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Kartuschen - Thema: Ein Geist?



19. Oktober 2019:
Ich lese in den Regionalnachrichten:
"Ein PKW Fahrer befuhr am Freitag gegen 10.45 Uhr in Obertiefenbach den Grünen Weg und bog anschließend nach links in die Schupbacher Straße ab. Hierbei übersah er einen vorfahrtsberechtigten Radfahrer. Um einen Zusammenstoß mit dem PKW zu verhindern, bremste der Radfahrer stark ab und stürzte hierbei über den Lenker. Hierbei zog sich die 57- jährige Frau leichte Verletzungen zu. Der PKW Fahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. "
Aha und was tat die 57jährige Frau dabei?
Was das eine "Ersthelferin" oder hat sie als Passantin nur gelacht und dafür eine auf's Dach bekommen?



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Körperliches.

Im Alter wird man schleichend träger und sagt sich:
Ach was, Morgen ist auch noch Zeit dafür, Morgen tue ich was für meinen Körper.
Dann kommt der Kaffeeduft, die Brötchen und danach geht es in's Bad, man ist wieder sauber und dann Gymnastik?
Ach nee, dann schwitze ich wieder und die ganze Reinigung war vergebens - der Bauch ist gefüllt - nee, laß' mal stecken.
Bald ist Zeit zur Essensbereitung, dann kommt das Mittagessen, dann die Mittagsruhe..
..ach nee, laß' mal stecken, vor dem Zubettgehen, ja da ist Zeit!
Wer vor dem Fernseher einschläft, wird danach kaum mehr Sport treiben wollen.
So vergehen die Wochen, die Monate - und schon ist wieder ein oder zwei Kilo auf den Rippen.
Dann kommt eine Einladung zur Geburtstagsfeier mit viel leckerem Kuchen..

Was ich damit sagen will ist, daß der Körper immer träger wird und unbeweglicher, folglich auch für Sport und wenn die Vorsätze noch so ehern gedacht sind.
Deshalb mache ich jeden Morgen meine Fitness-Übungen, was nicht lange dauert und auch hinterher zufriedener werden läßt.
Jeder noch so lange Marsch beginnt mit dem ersten Schritt - dieser muß aber jeden Tag regelmäßig gemacht werden, sonst fällt man in die alte Bequemlichkeit zurück.
Quelle: Eigene Erfahrungen.
Tipp: Keine Übertreibungen bitte, aber regelmäßig wie ein Gebet !
Oder anstelle des Gebetes..



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"Uboot-Kartusche"

Gerbers Lina

Wir mußten an die Seiten "Geschichtliches" denken, als unterwegs auf einer Miniwanderung am Ortsrand von Blessenbach (Gemeinde Weinbach) Unterstraße 1 - im Garten einen winzigen uralten Häuschens eine Frau im Garten stand, mit welcher wir -wie öfter unterwegs- spontan ins Gespräch kamen...

Das Häuschen sei wirklich sehr eng, alle Räume zusammen haben nur ca 60qm, so meinte sie und einen Kleiderschrank könne man auch nicht aufstellen. Sie fuhr fort:

"Das Haus gehörte der Gerbers Lina, eine wohl alleinstehende Frau, die auf den Feldern ringsherum aushalf. Die Leute von den Feldern kommend, haben bei ihr von der sehr guten Trinkwasserquelle geschwärmt, die sie im Keller des Hauses hatte. Es war keine Toilette und kein Bad im Haus, wie das oft war, besonders lange wohl bei ärmeren Leuten. Als wir nach ihrem Tod das Haus kauften, mußten wir alle Rohrleitungen und Stromleitungen legen lassen, weil zuvor schlicht keine vorhanden waren. Nachdem die Gemeinde die Straße neu machen lassen hat und ziemlich tief ein dickes Abwasser - Rohr verlegt wurde, war die Quelle versiegt - sie war nicht mehr da. Wir fingen an, im Keller nach der Quelle zu bohren und sind dabei nach 3,80mtr auf Grauwacke gestoßen, dann kamen nur noch 20cm mehr zustande, aber kein Wasser, deshalb wurde aufgegeben im Keller zu bohren, schon weil die niedrige Deckenhöhe ein längeres Gestänge verhindert hat. Hinter dem Haus -im Hang- sind wir über 20mtr tief gekommen und haben Wasser gefunden, das aber nur zum Gießen taugt."

Ich erzählte ihr, daß vor 60 Jahren meine Eltern dieses Häuschen kaufen wollten, aber dann noch im OT Gräveneck neu gebaut haben. Auch wir hatten immer von diesem Anwesen geschwärmt, das so am Ortsrand liegt, an einem malerischen Fußweg.

Nun möchte ich zufügen, daß damals "Hausnamen" die Regel waren in Hessen, d.h. es gab die Schusters, die Schneiders, die Bäckers und Österlings (aus dem Osten kommende), die Kellers und eben auch die Gerbers - Gerber waren immer sehr arme Leute, wie auch die Weber.. die Bewohner der Häuser wechselten, weil eingeheiratet wurde oder das Haus neue Besitzer bekam - die Hausnamen aber blieben hartnäckig haften:

Fragt jemand nach einem bestimmten Wohnsitz oder man kommt nicht auf den Namen des neuen Dorfbewohners, kam die Antwort eben so:
"Ei, die wohne bei den Schneirersch gehhe iwwer!"
Mundart am Mittellauf der Lahn, Nassau - Oranien, hier beginnt jeder Satz mit einem "Ei".

Eine andere Lina Gerber:
„Wer des Morgens dreimal schmunzelt, mittags nie die Stirne runzelt, abends singt, dass alles schallt, der wird hundert Jahre alt“, liest Lina Gerber von einer ihrer vielen Geburtstagskarten des 12.12.2019 vor. Am Donnerstag ist die Rödinghauser Frau wirklich 100 Jahre alt geworden.

Täglich Bewegung, von Kindheit an Bauernarbeit, Kinder, Haushalt - eine spannende Vita:

https://www.westf alen-blatt.de /OWL/Kreis-Herford/Roedinghausen/4064236-Roedinghauserin-Lina-Gerber-hat-am-Donnerstag-ihren-hundertsten-Geburtstag-gefeiert-Ihr-Geheimnis-viel-Bewegung










Was gibt es Neues ?

Dezember 2020, das Corona-Jahr blüht auf!

Zigtausende Touristen ballen sich in den Ski-Gebieten der Alpen, in allen diesen Ländern dort.

Hunderte englische Touristen sind aus der Quarantäne der Schweiz geflohen..

Die Geschäfte sind überall geschlossen, vom Friseur bis zum Baumarkt- nur die Lebenmittelketten haben geöffnet..
selbst beim Hausarzt sind Schlangen vor der Tür, als ob man sich dort nicht ebenso anstecken könnte!
Uns fehlen die Worte und lassen unwillkürlich an Despotie denken, wenn es um solche seltsamen und oft unverständlichen Anordnungen geht,
wo Versammlungsverbote mit 25.000 Euro Geldstrafen geahndet werden können.
Bei hohen Summen sind die Vorschriftenmacher schnell bei der Hand, aber die Einreise von Fremden wird nicht gestoppt - und so geht die Ansteckung weiter..
Die vielen kleinen Läden sind in ihrer Existenz bedroht, selbst dort, wo kaum enger Kontakt stattfinden kann.
Die sogenannten "Großfamilien" sind inzwischen bei der Polizei sehr gefürchtet,
sie kontrollieren nur noch im konkreten Straftatsbestand diese Mietblöcke und ganze Stadtviertel,
wo diese Zustände eingezogen sind. Diese Leute machen genau das was sie wollen und halten sich an keine dieser Edikte, Anordnungen und Gesetze.
Sind nun immer noch vor dem Gesetz alle gleich?
Corona lehrt uns immer neue Dinge!

Ich denke, daß in diesem Jahr diese hilflose Zappel-Politik die "Wahlmüdigkeit" weiter schürt und im Schutze
dieses Pandemie-Themas die "Global Players" geschwind ihr Süppchen kochen, da wird auch die angedachte "Paketabgabe"
die Käufer nie wieder in die kleinen Läden zurück treiben, wenn diese gnädigerweise wieder öffnen dürfen!

(Diese umwolkende Wort "Paketabgabe" ist KEIN Schalter der Post, sondern eine Sondersteuer, damit noch mehr Geld zum verjubeln da ist..)
Ich finde, daß man diesen verrückten Agitatoren das Handwerk legen sollte - Zeit wird's.






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Kartuschen - Thema: Claus Lichtfelde 21,


Eine Fortsetzungsgeschichte, rein fiktiv.


Unterdessen hat die Partei in der nächsten Plenarsitzung ein neues Faß aufgemacht, wie man so schön sagt:
Der Einfluß von Glaubensrichtungen auf die Politik und die Querfinanzierung dieser "heiligen" Leute durch den Staat.
"Wir wollen eine Novelle der Religionsfreiheit in dem Sinne erreichen, daß Religion ausschließlich im privaten und nicht mehr im öffentlichen Bereich stattfindet - ohne jedwede Finanzierungshilfen oder Steuererleichterungen durch den Staat."
Nun kamen die Proteste unisono aus allen Ecken, denn nun hatte jede Randgruppe bereits irgendwelche Bedenken.
Heute sind die dran, morgen wir?

Unsere Parteisprecher hatten in dieser Zeit einige Dinge zu erklären und sie taten das so:

"Es ist nicht einzusehen, daß die Allgemeinheit Kirchendinge bezahlt - somit wären auch Nichtmitglieder in der Pflicht,
was wir für ein Unding halten.
(Ähnlicher Auswuchs wie die GE Z)
Zusätzlich ist die Gefahr, daß andere als die christlichen Religionen auf den Gedanken kommen,
auf dieses Trittbrett aufzuspringen. Das wollen wir unter allen Umständen verhindern.
Zudem ist es ein Unding, daß ein schwerer Wagen mit Chauffeur einer Bischöfin oder eines Bischofs - nebst hohem Gehalt - von der Allgemeinheit bezahlt weden soll.
Ich darf in diesem Zusammenhang an viele sexuellen Übergriffe und Verfehlungen gegen Schutzbefohlende (Kinder, Jugendliche) der Kirchenleute erinnern,
die - dank einer Parallelgesetzgebung nicht einmal in den Strafvollzug müssen!"

Die Leute, die am lautesten dazwischen gerufen haben, wurden anschließend von Claus aufgerufen, zu sagen ob sie einer Glaubensgemeinschaft angehören oder nicht.
Es war wohl absehbar, daß die Lautesten längst "ausgetreten" waren..
Das wurde live übertragen und hat den Kritikern dieses Satzes schnell den Wind aus den Segeln genommen.
Einige der "grünen" und auch der "linken" Gesellen fühlten sich bestätigt und spielten mit dem Gedanken an einen Parteiwechsel.
Anna unterdessen in Frankfurt machte ein neues Faß auf:
"Schauen sie, meine Damen und Herren, wie wir mit grünen Labels und Ökosiegeln an der Nase herum geführt werden-
angeblich seien die Meere überfischt und es wird zu viel Zuchtviel gehalten -
die Wirklichkeit ist eher so, daß die Mengenproduktion -
die vermindete Einkommen für die Bauern kompensieren soll,
einen gehörigen Überschuß produziert, der dann irgendwo hin verschenkt wird, nur nicht im eigenen Land.
Das ist nicht alles- diese Sache lässt die Böden überdüngen und das Grundwasser verseuchen.
Nicht genug: Wir halten jede Menge Zoos und ähnliche Einrichtungen,
die jeden Tag riesige Mengen an Fisch und Fleisch und Obst- und Gemüse verbrauchen,
nur für eine billige Volksbelustigung."

So und so ähnlich verliefen die nächsten Wochen, so und so ähnlich blitzten
die Kritiker an der glasklaren Agitation der Parteisprecher ab.

Ab und an versuchten Pressevertreter und vor allen Dingen Moderatoren von Talkshows die Stimmung zu ihren Gunsten,
sprich Quote aufzuheizen, was aber nicht gelungen ist:
Keiner der Sprecher dieser neuen alten Partei ist zu einer solchen TV Runde aufgebrochen, auch auf die zigste Einladung nicht.
Das wurde bitter als "undemokratisch" gebranntmarkt.
Ein Parlamentarier sprach Anna direkt darauf an und sie fragte zuerst nochmal ihr Smartphone nach und las,
was dieser Frager an Nebentätigkeiten angegeben hatte.
Das half meistens und wenn das mal nicht klappte, hat sie direkt gefragt:
Haben sie etwas mit dem Sender xyz oder der Show oder dem Moderator zu tun?
"Niemand ist verpflichtet, sich öffentlich outen zu lassen - oder?
Wir fühlen uns nur den Parteimitgliedern und dem Wähler verpflichtet"
Auf diese Weise war die Kuh schnell vom Eis und das Gelächter auf Annas Seite.

Es waren harte, beinharte Wochen und unsere Beiden waren schlag-kaputt, als sie in ihrem neuen Haus ankamen.
Der Nachbar hat ein paar Päckchen angenommen, der Briefkasten war voll:
"Es sind ab und an ein paar fremde Fahrzeuge hier herum gekurvt,
einige Leute hatten eine Kamera dabei und haben euer Haus fotografiert.
Ich habe die Nummern notiert und der Polizeiwache Bescheid gegeben, daß die sich darum kümmern - ich war selbst Polizist, wißt Ihr.."

Nun scheint vor diesen seltsamen Angriffen Ruhe zu herrschen und das Wochenende kann als schiere Privatsache erfreuen.
Die beiden waren gut in ihrem Fach und deshalb erlaubten sie sich,
jeden Auftritt am Wochenende abzulehnen und dabei sollte es auch bleiben.
Man muß sich auch mal regenerieren können, sonst passieren Schwachheiten und Fehler!

Auch das wurde später im Parlament versucht lächerlich zu machen, als Anna sagte:
Ich bin für die Partei tätig, aber kein Sklave und habe folglich auch mal frei.. gell?
Einige haben nur geraunt und das klang so:
"Mut hat die Kleine, recht auch - was gäbe ich darum, endlich mal wieder nur daheim auf der Terrasse zu liegen -
es ist ja nicht so, als hätten wir unter der Woche nicht schon genug getan - oder?
So spaltete sich das Lager und mancher dachte über einen Parteiwechsel nach.
So traten ein paar Abgeordnete zu ihrer Partei über.
Das hat einen ordentlichen Tumult gegeben, aber die Mehrheitsverhältnisse nicht berührt.

Nach der Sitzung lief vor dem Parlament eine sponane, nicht genehmigte Demonstration.
Angehörige von einigen Religionsgruppen zeigten Spruchbänder und forderten die "Religionsfreiheit als heiliges Kulturgut" ein.
Anna ging durch die Menge und wurde wüst beschimpft, als Nestbeschmutzerin und als "Hure".
Weit und breit ist kein Polizist zu sehen gewesen und so mußte sie sich in einen Nebeneingang des Gebäudes retten, aus dem gerade der Hausmeister kam.
Ihr Kostüm war zerrissen, der Henkel der Handtasche abgerissen, die Haare zerzaust, ein Absatz abgebrochen.
Sie ging über die Innentreppe zum Parlamentspräsidenten, schilderte die Sache und ließ sich fotografieren.
Hier erstattete sie Anzeige gegen unbekannt.
Ein Kollege hat etliche Bilder von diesem Vorgang mit dem Smartphone machen können.
Anhand dieser Bilder hat die Polizei die Täter verifiziert und zur Fahndung ausgeschrieben.
Bei dieser Demonstration sind einige Wagen in Flammen aufgegangen, Laternen wurden verbogen,
eine Bushaltestelle ruiniert und eine Schaufensterscheibe eingeschlagen.
Überall heraus gerissene Pflastersteine und Müll..

"Sie meinte nur: So sind sie, die Nachkommen Moses."
Dann schluckte sie, richtete sich das Haar und fuhr fort:
"Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein!"
Ein Reporter bekam ihre Äußerungen mit, der zuvor still in der Ecke stand.
"Sind sie tatsächlich der Meinung, daß wir die Religionen nicht mehr unterstützen sollten?"
Ja, meinte sie und es wird Zeit, diesen Pharisäern und Philistern die Geldquellen zu entziehen.
Wer dort Mitglied ist, soll auch für deren Prunksucht zahlen -
man kann diese Kosten nicht der ganzen Bevölkerung auf Auge drücken - oder?
Der Reporter war kleinlaut und stimmte ein wenig zu.
Er wußte: Ich muß mit einer Story nach Hause kommen und grub weiter:
"War es nicht vielmehr ihr aufreizendes Kostüm, das diese Männer so beleidigt hat?"
Sie lachte so laut, daß sich jeder herum dreht und Anna hörte gar nicht mehr auf damit.
Dann ließ sie die Leute stehen und ging zur Toilette um sich frisch zu machen.
Auf dem Weg dorthin schüttelte sie immer wieder den Kopf.

Claus ging es nicht viel besser, ihm hat man persönlich gedroht:
"Passen sie nur gut auf, daß ihnen nicht mal was zustößt!"
Diese Äußerung während der Sitzung hat zwar einen Ordnungsruf eingetragen, aber auch ein mulmiges Gefühl gemacht.
Claus dachte bei sich: "Man weiß nie, welcher Psychopat hinter der biedernen Maske steckt"
So mancher Bekannte und Verwandte hat Ausschnitte von diesen Dingen im Fernsehen mitbekommen und war entsetzt.
Am nächsten Sonntag wurde in etlichen Gotteshäusern zu Boykott dieser Partei aufgerufen.
Hier waren sich die großen Religionen einig,
auch wenn bislang -offiziell- nur die christlichen staatliche Unterstützung bekommen.
Man hörte auch von der historischen Schuld und deshalb müsse, könne, wolle man so weitermachen wie bislang:
Bloß keine schlafenden Hunde wecken!
Eine "historisch peinliche Situation" meldete ein bekanntes Blatt am Tag danach..

Fortsetzung auf Seite Claus Lichtfelde 22

Claus Lichtenfelde Junior. Eine Fortsetzungsgeschichte über etliche Seiten, als Kartusche ausgeführt. Lektuere






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