Wenn wir eine saubere Umwelt wollen, reicht "Bio" schon lange nicht mehr, die Sache geht längst tiefer. Bald hat Mikroplastik die Brunnen erreicht.
Mikroplastik im Regen
August 2019 lese ich von Mikroplastik, der sich selbst in der Arktis feststellen läßt und war in hohen Konzentrationen, die erst heute festgestellt werden können.
Auch Staub aus der Sahara gelange durch die Atmosphäre über rund 3.500 Kilometer bis in den Nordostatlantik.
Die höchste Konzentration haben die Wissenschaftler an einer Straße in Bayern festgestellt, mit gut 150.000 Partikeln auf den Liter, selbst in der Arktis sind bis zu gut 14.000 Partikel gemessen worden. Unterschiedliche Arten von Kunststoff waren das, je nach Region, die zur Erde fielen, was vermutlich mit deren Gewicht zusammen hängt.
Reifenabrieb Kautschuk kommt aber nicht nur von Autoreifen, sondern auch von Lastwagenreifen und... Flugzeugfahrwerken, die beim Landen richtig radieren, was aber keiner hören und lesen will.. Nitrilkautschuk (Einmal Handschuhe) in Arktis soll aus Dichtungsmaterialien und hochfesten Schläuchen stammen, etwa für die Spritversorgungen von Motoren.
Aber auch Acrylate und Lackteilchen sind gefunden worden.
Die Fundorte sind überall, selbst auf Eisschollen.
Bei Schneefall wird wohl mehr ausgewaschen aus der Luft als bei Regen, die feinen Analysetechnik mittels Infrarotspektroskopie lassen das gut feststellen.
Mein Verdacht liegt auch in den Additiven der heutigen Treibstoffe und Bekleidungsfasern, die ständig abgerieben werden. So leicht kann man sich die Problematik nicht machen - nun wären Blutanalysen nötig, damit man die gesundheitlichen Gefährdungen sehen kann: Selbst über die Nahrung werden wir genug von diesem Zeug in uns aufnehmen, da wette ich..
| |
| |
| |