Opa Tom's !

Naturreis , ungeschälte Qualität (79-99Cents 500gr. -alter Preis-
Packung reicht für 4 Personen) ist der beste-
auch wenn die Werbung gerne den kastrierten Reis verkaufen will..
Dieser Naturreis braucht länger- so um die 20Min,
ist aber knackig und gesund, wird nicht matschig.
Davon die Personenmenge (ca 150gr oder ein Viertel) in Salzwasser
-mäßig sprudelnd- kochen.
(Der Reis ist gar, wenn das Wasser trübe wird - zur Sicherheit probieren..)
5 Min vor dem Ende der Garzeit eine geputze und klein geschnittene
rote oder gelbe Paprika (man kann auch ein Händchen fertig in Streifen geschnittene,
tiefgekühlte Qualität nehmen, das ist genauso gut)
und ca 10-12 grüne oder schwarze (oder gemischt) Oliven zugeben
und mitgaren, das Gemüse wird zusammen mit dem Reis in einer Seihe abtropfen lassen.
(Nicht abschrecken, bitte abdecken, damit es nicht auskühlt)
Nun ist der Topf frei und kann mit etwas Rapskernöl ( 0,5Ltr. Fl. 1,99Euro)
und Schweinegeschnetzeltes ( 500gr meistens 2,29Euro) bestückt werden. (2022 sind es 2,99-3,49 Euro, 2023 bereits 4,99 Euro)
Vom Geschnetzelten reicht die Hälfte, also 250gr,
den Rest kann man in einer Gefriertüte einfrieren- oder anderntags als Salat essen.
Dieses Fleisch wird bei großer Flamme und gelegentlichem Umrühren
-zugedeckt- ca 1/4 Std garen lassen.
Vor Ende der Garzeit ein gestrichenes Teelöffelchen Jodsalz zugeben.
Angerichte-Vorschlag:
Reisrand oder mittig den Reis den Teller geben, mit dem Servierlöffel
etwas eindellen und darin das Fleisch legen. Etwas Fleischsaft darüber,
damit es nicht zu trocken wird. Das schaut appetitlich aus.
Ein flottes und sehr schmackhaftes Essen,
das der Gaststätte spielend Paroli bietet -
und was sich schnell beliebig erweitern lässt,
falls sich noch Gäste einfinden:
Länger als 30 Minuten dauert die ganze Zubereitung nicht-
so lange braucht der Pizzadienst wohl auch..

Anmerkung:
Diese Fleischzubereitung habe ich frisch gekauft und gleich eingefroren
und somit immer vorrätig, wenn mal ein schnelles Essen angesagt ist.
Abends aus der Truhe holen und im kühlen Raum auftauen lassen-
hat sich bewährt.
Ein Qualitätsunterschied ist nicht zu bemerken, ob frisch oder tiefgekühlt...
Die Einkaufsempfehlungen sind ausprobiert- ich habe in allen denkbaren Läden gekauft
und viel Geld für Versuche ausgegeben-
und mich meistens geärgert,
weil die Metzgereien zähes Zeug zu total überdrehten Preisen verkauft haben...
Dieses Rapskernöl ist VIEL besser als Olivenöl (ja, auch die feinsten Sorten,
die ich vom Delikatessenversand bezogen habe) -
und kann sehr heiß werden,
ohne an Geschmack zu verlieren.
Raps begleite ich -fotografisch- sehr gerne, weil es sich um eine interessante Pflanze handelt,
die inzwischen heimisch geworden ist:
Frische und Preiswürdigkeit und vollen Erhalt der gesunden Inhaltsstoffe ist somit garantiert.
Rapsöle gibt es in genügender Menge, Panschereien sind noch nicht bekannt.
(Im Gegensatz zu Olivenölen, die bereits 2/3 ihrer Haltbarkeit
-von max. 3Jahren- verloren haben, wenn man sie kaufen kann..
eigentlich nicht hinnehmbar, weil Öle leicht ranzig werden.)

Nachtrag: Im Corona - Jahr 2020 haben wir ein erstklassiges Olivenöl aus Marokko, 2023 aus Portugal -noch besser- aus dem Internet bezogen. (Bucht)
Statt Naturreis (ungeschält) verwenden wir nur noch den einfachen Basmati-Reis oder parboiled Reis.
(Schwermetalle im Naturreis)

Nun ein uraltes Standardrezept des Hauses:

Schnippelbohnen mit Speck und Kartoffeln- 2 Pers.

Ein einfaches Essen? Ach wo, die meisten Leute kennen das kaum mehr!
Deshalb halte für nötig, ein wenig deutlicher zu werden:
500gr grüne Stangenbohnen, die langen, flachen Bohnen,
(nicht die kurzen krummen runden, das sind Buschbohnen- ) nehmen.
Heute, am 24.Februar 2016 haben ich diese ganz frisch im Diskounter zu 1,39 Euro erstanden,
2023 schon 4,99 Euro-
die Dinger sind aus Marokko, wie auf der Verpackung zu lesen war.
(Das ist zwar jetzt mal kein Nahkauf, aber auch diese Länder wollen leben)
Eine große Zwiebel kommt mittelfein gehackt in den Topf mit Distelöl- das den Boden bedecken sollte.
Die Zwiebel anschwitzen, 125gr klein gehackte Schinkenwürfelchen,
den man heute fertig kaufen kann. (2x125gr kosten 1,59 Euro, im Jahr 2021 schon 1,99 Euro, also in 2 Jahren 25% Corona-Teuerung, Ende 22 schon 2,99 Euro)
Dann kommen die geschnippelten Bohnen dazu. Bei 3/4 Hitze kurz andünsten, -
umrühren nicht vergessen - dann eine Tasse Wasser zugeben und einen gehäuften EL (Eßlöffel) Bohnenkraut,
notfalls Thymian- und bei geschlossenem Deckel garen.
Davor habe ich Kartoffeln geschält und halbiert und in etwas Wasser als Salzkartoffeln aufgesetzt.
(Kartoffeln und Gemüse werden etwa gleich lange dauern)
In den Schüttelbecher kommt ca eine halbe Tasse KALTES Wasser,
2 EL Weizenmehl, 1 knapper EL Salz, etwas Pfeffer und ein zerdrückter
Fette- Brühe -Würfel oder einen gehäuften EL gekörnte Brühe,
das ist das selbe. Alles gut schütteln und bereit halten.
Das Gemüse wird immer mal wieder kontrolliert-
ein wenig Wasser muß im Topf sein, sonst hängt es an.
Wenn die Garprobe (verkosten) das Gemüse als gar erkennen läßt,
wir der Schüttelbecherinhalt dort geschwind und gründlich untergehoben.
Wenn das Gemüse gebunden ist, kann die Platte auf Warmhalten geschaltet werden.
Vermutlich wird es nicht mehr nachgewürzt werden müssen.

Schippeln?!
Ich habe ein altes Maschinchen, das am Arbeitstisch festgeschraubt wird-
noch ganz aus Metall.
(Das gibt es gebraucht auf Flohmärkten oder im Internet)
Zuvor werden den Bohnen die evtl. Fäden gezogen, dh. die Enden links und rechts
kurz abschneiden und mit dem scharfen Messer den Faden, der links und rechts
längst der Bohne verläuft abziehen.
So, nun habe ich 2,40 Euro fuer ein richtig deftiges altdeutsches Essen ausgegeben -
das wären 1,20 Euro pro Person (normale Esser).

Guten Appetit !





Die abgebildete Menge ist nur ein Teil des Essen,
von diesen Portionen war noch eine im Topf- dh. eine 3. Person hätte teilhaben können..




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*** Nachgetragen *** An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf die überwiegend negativen Erfahrungen mit diesen sogenannten "Selbstvermarktern" kommen, die uns hier -klar und deutlich- wieder zum Diskounter getrieben haben. 1. ohne Zickenalarm, 2. bessere Qualitäten, 3. richtig billig ! Nachtrag im Corona Jahr 2020: Der kleine Supermarkt um die Ecke ist wieder gefragt, weil in großen Läden die Ansteckungsgefahr zu groß ist. Der Fleischkauf ist dort oder auf dem Bauernhof in der Nähe, der sich auf (teure) Freundlichkeit spezialisiert hat. (Die Tiere werden artgerecht gehalten und mit eigenen Produkten gefüttert und nicht von weit her transportiert) Die Folge ist, daß wir 50% mehr Haushaltsgeld benötigen.. Dann fanden wir das berühmt Haar in der Suppe: Auch dieser "Bauernhof" verkauft nur Massenkram, aber buchstäblich sauteuer.

2020 Kartusche: Holzscheite Heute habe ich eine 300gr Packung Bauchfleischscheiben (versiegelte, einf. Qualität) aus der Kühltruhe geholt. Die sind bei mir immer vorrätig, weil sie sehr vielfältig einzusetzen sind. Die Scheiben werden abgewaschen, damit das Salz herunter geht, dann werden sie in Stücke geschnitten und mit großzügig Öl im geschlossenen höheren Topf mit einem Lorbeerblatt bei mäßiger Hitze 1/4Std gegart. In der Zwischenzeit habe ich 1kg Möhren geputzt, halbiert und in längliche Spalten zerlegt, so daß sie wie Kaminholz aussehen. Desgleichen mache ich mit 500gr Kartoffeln. 2 Zwiebeln werden in Ringe geschnitten, 1 ganze Knolle Knoblauch geschält. Ab in den Topf damit, ca 1/4ltr Wasser dazu, 2 EL Maioran und einen fette Brühe-Würfel und Pfeffer aus der Mühle. (Ohne Salz) Serviert wird auf dem flachen Teller, mit Messer und Gabel. Guten Appetit !

Bei uns zuhause. Das Thema Frühstückseier beschäftigt mich schon lange: Immer wieder Glibber und immer wieder zu fest- ein Mittelmaß gibt es wohl nicht? Wir kaufen die besten Eier vom nahen Hof, die man inzwischen nur noch im nahen kleinen Supermarkt zu gibt. "L - Eier" sind bislang die für das Frühstück und den S everin-Eierkocher die sinnvollste Größe gewesen sind. Mein Trick dabei ist, einen Strich unter 4 Eier auf dem Messbecher an zu peilen, so genau wie möglich, obwohl nur 2 dieser L - Eier im Kocher sind. So kommt eine noch flüssige Dotter und etwas flüssiges Eiweiß- entweder oben oder unten- als Resultat heraus. Mir war das entschieden zu weich, meiner Frau waren die Eier recht so. Es gibt aber Abhilfe - in vielen Versuchen ermittelt - nehme ich das Ei für meine Frau heraus, wenn der Kocher piepst und lege es in den Kocherdeckel, den ich -in der Spüle- mit kaltem Wasser fülle. Mein Ei kommt -ohne abzuschrecken- gleich in den Eierbecher. So bekommt meine Frau ihr Ei in exakt dem gewünschten Gar-Grad und meines heizt noch etwas nach und wird so, wie ich es mag: Wachsweich, mittig noch flüssig, das Eiweiß fest. Das Ei im Wasser ist kurz danach ok und wird serviert. (max. 1 Minute dauert das Bad)

Zwischenruf im 73. Lebensjahr -Notizen- Die Zeit der Ablösung der Postkutschen durch Postbusse kam, die Transport von Sendungen und Personentransport kombinierten. (Diese Kombination fand ich so genial, als wir frühe Touristen in Tirol waren und diese gelben Langschnautzer - Busse mit ihren wunderbaren Mehrklangfanfaren erlebten.) https://www.you tube.com/watch?v=gl2jZlYzQyA https://www.yo utube.com/watch?v=5tY4_66kDn8 https://www.youtube.com/watch?v=AzaGT3ZgYmA https://www.youtub e.com/watch?v=slCSgpclf3s *** Die Blüte des Besenbinderhandwerkes soll zwischen 1880 und 1930 gewesen sein, vermutlich aber ist dieses Handwerk so alt wie die Menschheit.. Birkenreiser in Lagen wurden mit einem stabilen Stiel zusammengebunden, so, daß sie lange genutzt werden konnten. Reich konnte man mit dieser Handarbeit sicher nicht werden, aber ein gutes Zubrot war das damals für so manchen älteren Mann - die Renten waren sehr sehr knapp. Ein gut gebundener Besen soll fünf Eier oder 2 Pfund Mehl oder 5 Pfund Korn oder Weizen oder ein halbes Pfund Speck** wert gewesen sein. Deshalb haben ca 40 Familien des Ortes sich etwas mit Besenbinden hinzuverdient. ** Noch heute zu kaufen- spanischen fetten Speck, recht günstig und sogar gesund, weil man keine Butter oder Margarine darunter braucht, also nicht sonderlich kalorienreich. Alte Mundartsprüche kennt wohl jeder noch aus seiner Kindheit- hier ein paar: "Aus ner schie Schissel isst mäh sich ned sood." "Des wer je ner fette Gans des Bärzel geschmierd" "Fengerlang handele iss besser als wei oarmslang geschafft" "Säu sein Säu, aach wenn se in d Kutsch gefoarn werrn!" "Haut sei d Aier schlauer ahls de Hinkel" "Gieh nit zu deinem Firscht, wenn de nit geruffe wirscht!" *** An dieser Stelle darf ich den Tipp geben, daß man VOR dem Würzen am Gewürz RIECHEN sollte , dann diesen Geruch mit dem der Zutaten in Einklang bringen kann, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen !

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