plaetzchenwolf - Schattenseite 6


Schattenseite 6



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Schattenseiten Kartusche 2019 Oktober.

"Systematisch entkernte Nachrichten"

Die vielen von oben herab diktierten "Richtigsprechregelungen" zeigen Wirkung; inzwischen ist keine Sendung, kein Nachrichtenblatt oder Newsmeldung mehr da, die noch ungeschminkt die Hintergründe der Täter, deren soziale und ethnische Herkunft nennt.
Ohne diese Information ist die Nachrichtenmeldung nur noch Unterhaltung und keine Berichterstattung, die den Namen verdient.
Also kann man sich diese Lesereien schenken, weil hier bewußt getäuscht und getarnt wird.
Diese ganze Genderaktion erinnert an die DDR.

Ich formuliere einmal eine typische Meldung, die fiktiv ist aber in ähnlicher Form überall zuhause ist:

"Autokorso führte zum Massencrash auf der A3, drei Verletzte und hoher Sachschaden"

Die Wirklichkeit wäre:
"Osteuropäische Hochzeitsgesellschaft mit sehr hochwertigen Wagen lieferten sich ein Rennen und bedrängten massiv andere Verkehrsteilnehmer.."

Oder:
"Mann überfuhr seine Frau in Limburg mit dem Auto, dann erschlug er sie mit der Axt."
Einige Zeit später und nach vielen Recherchen fand ich heraus, daß diese Leute "Wurzeln" haben, aber einen deutschen Pass.

Heute sagen die linken Verursacher solcher Entkernungen in ihrer typischen Ideologie nur soweit die Wahrheit, daß um Himmels Willen die Bevölkerung nicht beunruhigt wird..
..deshalb wurde die Polizei massiv aufgestockt, was wiederum überall die Steuern erhöht, damit die Sicherheit auf diesem Wege bestehen bleibt.

"Raubüberfall auf 18Jährigen mit Messer in den Rücken"
Richtiger wäre:
"Ein "Migrant" forderte von einem Passanten die Herausgabe von Geld und wurde bei der Gegenwehr mit dem Messer handgemein."
Statt die Probleme an den Wurzeln zu beheben und Neuankömlinge nur auf die Bevölkerung loszulassen, wenn sie sozialiert werden konnten, kann jeder Exsträfling oder brutale Gewalttäter aus fremden Ländern tun und lassen was er will, so eine Art Selbstbedienung mit Beute und sexuellen Opfern auf den Straßen, die sich ahnungslos bewegen. Eigentlich müssten die Ideologen angezeigt werden, persönlich für die Zustände haftbar sein - dafür, daß sie die diese Redesperre verhängt haben und grob fahrlässig die Grenzen geöffnet..

Der Hammer ist, daß wir den Mist mit der G ez - "Gebühr" zahlen müssen; 2020 waren das schon über 59 Euro alle drei Monate. Ich halte das für eine Sondersteuer zur Finanzierung des öffentlich rechtlichen Rundfunks - und deren Verschwendungssucht oder Postenschacherei - selbstredend ohne Mitsprache der Bevölkerung durchgezogen.. soweit zur "lebendigen Demokratie"? Ohne P rime hätten wir den Fernseher längst verkauft!

Wie auch immer, wenn sie erst einmal gewählt sind, wird man den Kram nicht mehr los.
Diese Leute heben sich dann gegenseitig in die Sessel und die Bevölkerung muß zahlen.
Was folgere ich oder wir hier persönlich daraus?
Nun, Nachrichten sollte man meiden und nur die Hälfte glauben und:
Der einzig sinnvolle Urnengang ist wohl der Letzte!

Nachtrag 2021: In diesem 2. Corona-Jahr wird uns klar, weshalb diese "Pandemie" derart aufgebauscht wird - es ist schier der Quote geschuldet, weil die gesamte Politik keine Schlagzeile mehr bringt.

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Nachtrag Feb.2023: Wir sind beide noch immer nicht geimpft und nicht getestet und nicht "geboostert" und..
trotzdem Blutspender.
Nachtrag Feb. 2024: Langsam kommt es ans Licht- die Staatsverschuldung steigt enorm an, weil die Hilfen für die Ukraine -zusätzlich- zu den Entwicklungshilfegeldern dazu kamen. Resultat: Schlechteres Ranking, d.h. Inflation von 9,9% ! PS: Wir sind noch immer weder geimpft noch geboostert oder auch nur getestet und trotzdem Blutspender.
*** Eine kleine Auflockerung, Lektuere ..einfach mal so !





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Kartuschen - Thema:
"Direktvermarkter", ein chronologischer Erfahrungs - Blog


Wir hören die Nachrichten und lesen die Lebensmittelwarnungen, haben Bedenken bei der industriellen Nahrungsmittelproduktion, wo Junkfood, Fastfood, Katzenfutter und Schokoriegel vom gleichen Hersteller kommen.
Die Unmenge an Halb- und Fast-Fertigwaren, "Convenience-Products" und seltsame Fertig-Würzmischungen aller Art, ob für den privaten Bereich oder für Metzger- Bäcker- Lebensmittelindustrie im weitesten Sinne ist, wird alles leichter und verfügbarer gemacht.
Diese hohe Spezifikationsrate hat nicht nur die Gefahr von markttechnischen Zentralisierungen bis zur Monopolstellung in sich, sondern auch eine sehr viel höhere Allergiker-Quote in der Bevölkerung bewirkt.
So mancher Würzstoff oder so manche Zutat in Lebensmitteln ist eigentlich nicht für den menschlichen Verzehr geeignet, es sind Ersatz- oder Austauschstoffe, Füllmaterialien oder Gewürze, die einer speziellen Dosierung bedürfen, um nicht gesundheitsschädlich zu sein- gerne unter anderen Bezeichnungen angegeben, die blumig klingen und kaum bekannt sind.
So fahren Tanklaster herum, die "Trockenstabilat" aus Schlachtabfällen behinhalten, das (legal, EU Gesetze) der Wurst und anderen Lebensmitteln -vermutlich besonders den Tiefkühl-Fertiggerichten oder Dosensuppen zugesetzt werden darf.. als Bindemittel oder Streckmittel.. weil der Kunde angeblich Billigwaren bevorzugt.
Nun ist es aber tatsächlich so, daß höherpreisige Produkte bekannter Marken keinesfalls besser sind, als die "No-Name-Produkte" der Diskounter oder Supermärkte. NUR deshalb greift der (denkende) Kunde lieber zum Billigprodukt - denn wenn etwas billig ist, braucht man sich nicht so zu ärgern, als wäre für den gleichen Murks viel Geld ausgegeben worden..
Wir haben in Metzgereien Fertiggerichte in Dosen und Folie gekauft und uns von alternativen Direktvermarktern mit alten Schweinerassen Fleisch schicken lassen und was ist danach die Konsequenz gewesen? Wir kaufen wieder beim Diskounter, wobei es um die Qualität, nicht um den Preis geht !
(Zudem wird garantiert die Fleischfabrik und der Großmetzger in allen Produktionsschritten, von der Schlachtung bis hin zum Endprodukt öfter und gründlicher kontrolliert, als ein kleiner Krauterer.. da bin ich mir sicher.)

Mancher "Verbraucher", wir erinnern uns an den "König Kunden" oder den garstigen Ausdruck "Konsumenten", geht deshalb lieber zum "Bauern":
Dieser "Bauer" ist heute eher Agraringenieur, manchmal mit Doktorgrad und so sind denn auch dessen Ansprüche an sein Gehalt, was sich -zusammen mit den Kleinmengenverkäufen- zu einem saftigen Produktpreis stapelt.
Der Kappeskohl oder der Salat oder das "Wurzelgemüse" kostet dann eben mal 2-3x so viel wie im normalen Laden! (Vom Käse will ich nicht mal anfangen, da wäre ein angegliedertes Kreditinstitut fast ratsam)
Die Wurst ist wunderlich different in der Würzung und Qualität, von mal zu mal anders - mal gut mal mies, wie der Metzger gerade "drauf" war.
Dieses Zeichen individueller Würzung ist in sich ja gut, aber das hat -s.o- auch so seine Tücken.
Wir haben schon Landwirte im Diskounter ganze Steigen Milch, desgleiche Eisdielen- und Dönerbudenbesitzer ganze Einkaufswagen voll Zutaten durch die Kasse schieben sehen.
So mancher Direktvermarkter spielt ein Idyll vor, das den Naiven an eine heile Welt denken läßt- das macht aber nur sehr kurzfristig froh:
Nach und nach kommt man dahinter - 30 Hühner hat der Hof, verkauft aber jeden Tag hundert Eier - merkscht was?!
"Biodiversifikatoren" im Web haben gestanden: "Etwas gemogelt wird ja immer"

Wir kaufen Eier auf dem Bauernhof- die Inhaberin meinte: Eier esse ich nur frisch, dann schmecken sie am besten.
(Nee, erst wenn sie 14 Tage kühl gelagert wurden - das ist unsere Meinung dazu)
Wie auch immer - vermutlich ist das eher eine "Glaubensfrage".
Die selbe Person hat zeitgleich total versalzene Wurst als "biologisch" verkauft, mit Unmengen an -vermutlich ebenfalls fertig gekauften- Gewürzen, allen voran Nitritpökelsalz. Und das bei Vollkonserven ! (Wo Salz absolut nicht nötig ist, denn diese Dosen sind Jahre haltbar) Und diese Diskrepanz scheint die gute Frau offenbar nicht zu bemerken: Einesteils ist sie sehr feinschmeckerisch veranlagt und allergisch gegen alles Mögliche, weshalb sie mit den eigenen Hühnern überhaupt angefangen hat und dann der Fauxpas mit der versalzenen Wurst, die sie als "vollkommen in Ordnung und richtig - so wollte ich, daß sie schmeckt.."
Dann hatte sie kein Wechselgeld und wollte das beim nächsten Einkauf verrechnen- was nie geschah.

Diese und sehr ähnliche Erfahrungen haben wir bei allen bisher ausprobierten Direktvermarktern gemacht.
Bei dem "kleinen Metzger um die Ecke" finanziert man den Benz - die Qualität der Waren ist - wenn überhaupt, nur sehr sparsam besser als im Supermarkt.

Nun habe ich den letzten Direktvermarkter abgesägt: Es gab immer Hinweise bis zum Verweis, daß "dieses verfluchte Kleingeld" nur mit "großen Schwierigkeiten oder gegen hohes Entgelt überhaupt abgenommen" werden würde.. Heute haben wir richtig den Kopf gewaschen bekommen, weil wir uns "erdreistet haben mit so viel Kleingeld im Beutelchen die Kartoffeln zu bezahlen" (Selbstbedienung, Briefkasten als Geldeinwurf). Ich habe 1 Euro in Klein- und Kleinstmünzen und den Rest in 50Cent und 1 Euro Stücken abgezählt, bis eben diese 5 Euro zusammen waren) Diese Direktvermarkter oder Nebenerwerbslandwirte tun gerade so, als hätte man dabei mit Falschgeld oder gar nicht bezahlt. Nun muß ich sagen, daß wir bei diesem Hof den total überteuerten Obstbrand, Obstsäfte, viele Kartoffeln und Eier gekauft haben und .. die versalzene Wurst. Ich meine, daß diese Direktvermarkter lausige Geschäftsleute sind, denen man es als Kunde niemals recht machen kann. Die rotzen über die Internetkäufer ab, verkaufen aber selbst gerne dort in den Plattformen, wie sie selbst immer mal wieder stolz verkünden. Und in den Diskountern sieht man diese Bauers-Leute auch fleißig einkaufen. Ich verstehe dabei die Welt nicht mehr !

Nebenbei hat man auch seit längerem kein "freilaufendes Biohuhn" mehr in dem Gehege des Hofes gesehen - wo haben die ihre Hühner eigentlich? Im Keller?
Wie auch immer, man betonte, daß ein Verkäufer auf keinen Fall "jede beliebige Menge an Kleinstgeld annehmen müsse, das sei eine Zumutung" !
Nun, die 10 Euro - wovon gerade mal 2 Euro "Kleinstgeld" waren, sind eigentlich nicht "jede beliebige Menge", sondern ein ganz normales, ein gültiges Zahlungsmitten - oder habe ich da was falsch verstanden?
n-tv/ratgeber/ Wie-viele-Muenzen-sind-erlaubt-article12770251.html
Selbst wenn ich (die genaue Zusammensetzung des Zahlbetrags ist mir nicht mehr bekannt) 10 Stück 1 Cent, 10 Stück 2 Cent, 6 Stück 5 Cents, 2 Stück 20 Cents, 2 Stück 50 Cents und 4 Stück 1 Euro und 2x 2 Euro bezahlt hätte, wären das 36 Münzen an Kleingeld gewesen und KEINE 50 Münzen, deren Annahme garantiert wird vom Gesetzgeber.. allerdings muß der Verkäufer nicht jedem Kunden etwas verkaufen.

Was haben die uns die ganzen Jahre mit markigen Sprüchen verarscht mit ihren Direktvermarkter- und Bio-Gequarke. Ich wette, daß nichts von alldem haltbar ist, unterzieht man diese Aussagen einer analytischen Betrachtung.

Was machen wir nun?
Wir kaufen lieber wieder beim Diskounter und im Supermarkt,
die können uns mal beim Götz von Berlichingen ;)



Als begeisterte Wanderer kommen wir viel herum und kennen in weitem Umkreis jedes Kaff -
sind schon kreuz und quer durch die Botanik gezogen -
wir reden mit vielen Leuten und sehen viel, manchmal zu viel.
Die Haltungsbedingungen der Tiere sind überall gleich, nur das Getöse um die späteren Produkte, die feilgeboten werden sind eben andere.
Und wenn Bauer Eins sein Feld spritzt und der Biobauer nebenan nicht, macht die Biene und der Wind sofort an der Feld-Grenze kehrt ;)

Heute, am 7.11. waren wir in der Stadt Rennerod unterwegs und haben zum Spaß mal bei zwei Banken nachgefragt:
Selbstverständlich kann man Klein- und Kleinstgeld in jeder Menge einliefern und das (gebührenfrei) dem Konto gutgeschrieben bekommen. Zudem ist noch ein Automat mit Kleingeld-Rollen aufgestellt, wo man solches gegen Scheine kaufen kann. Das ist also überhaupt KEIN Thema. Was sich diese Direktvermarkter(innen) bei dem Anpfiff gegen uns gedacht haben, entzieht sich unseres Verständnisses,
zumal wir gut und regelmäßig gekauft und dabei sicher nicht auf den Pfennig geschaut haben !
Man muß sich diese Sache auf der Zunge zergehen lassen:
Der Verkäufer schnautzt den Kunden an!

Meine Frau entdeckte auf dem beim Bauern frisch gekauften Eierkarton dessen Namen und Datum und.. " 10 St. M - Eier, 2 Euro " - (So haben die also ihre Eier anderswo vermarktet) Aha, dann haben wir die ganze Zeit zuviel bezahlt: 2,40 Euro, jede Woche 40 Cents zuviel.. und dann eine solche dreiste Behandlung, mir bleibt die Spucke weg.

Beim Korrekturlesen am 24. November 2021 entdecke ich diese Kartusche, die nun schon über 10 Jahre im Web steht.
Wir sind seit dieser Zeit nicht mehr bei diesem Vermarkter gewesen und das hat diesen ziemlich viel Geld gekostet:
Ich rechne mal jede Woche 10 Eier - ca 522 Wochen, also 5220 Eier und 120 Monate a 10 Kilo Kartoffeln, also 1200kg Kartoffeln und ebenso viel Gemüse und wohl alle 1/4 Jahr einen teuren Branntwein für 25 Euro.. dazu kommen Suppenhühner und die Martinsgans.. (x10), Enten und ggf. auch Pute.

Die Erfahrungen mit Direktvermarktern begannen schon sehr viel früher, als bei uns der erste Hof Rindfleisch vermarktete. Das dort gezüchtete Rind wurde dort zerlegt und im Bundle verkauft, dh. man konnte sich die Stücke nicht aussuchen. Der Preis war nicht billig, dafür gab es Knochen und Suppenfleisch, wenig Gulasch und noch weniger Braten oder ein zusammenhängendes Stück Fleisch. Letztlich war das ein sehr sehr teurer Braten, normalpreisiges Suppenfleisch und viel zu teure Knochen. (mal davon abgesehen, daß die Wurst irgendwie seltsam schmeckte, die auf diesem Hof zu kaufen war - ich habe immer gehofft, daß das mit den vielen Pferden -die ebenfalls dort zu sehen waren- nichts zu tun hatte)

Ein anderer Superlandwirt nennt sich Bauer Bull und betreibt eine Metzgerei nahe der Bundesstraße - die Wurst schmeckt nach nicht viel und kostet richtig viel Kohle - na super, da kann man auch gleich die Billigwurst kaufen, die gerade im Supermarkt im Angebot ist - die aber am 2. Tag schon ranzig wird - oder besser gleich die abgepackte 200gr Scheibenwurst, die doppelt so lange gut eßbar bleibt..

Wenn wir heute das Wort "Biobetrieb" oder "Direktvermarkter" hören, denken wir an überhöhte Preise, schlampige Leute, hutzelige kleine Krautköpfe, Goldpreise für Käse und bittstellende Kundschaft. Nee, das muß nicht sein.

Weitere Direktvermarkter - Erlebnisse wären:
Wild vom Jäger, Fleisch vom Biohof, Dammwild vom Bauern -
überall ergab sich das gleiche Bild,
der Kunde war immer Bittsteller ohne jedwelche Rechte,
der jeden beliebigen Preis für oft sehr fragwürdige Produkte zu zahlen hatte-
beim leisesten Nachfragen war der Ärger programmiert.
Ein altes Restaurant in Braunfels hatte einen guten Fasan angeboten -
aber der war voller Schrotkugeln,
heute ist auch dieses Haus in ausländischer Hand.
Ein Wildschweinstück OHNE Beanstandungen war in Wiesental bei Ziegenberg,
zwischen Usingen und der A5.
Hier nehme ich an, hat die Köchin den Braten zuvor in Buttermilch eingelegt.
Das ist ein alter Trick bei Wild.

Wie auch immer,- wenn irgendwo "günstiges Fleisch" von "ganz speziellen Rindern"
oder Schweinen angeboten wird, halte ich Vorsicht für angebracht.
Das werden immer Mogelpackungen sein, mit vielen Knochen.

Ich rate dazu, meine "wilden Putenkeulen" zu probieren,
wenn der Wildgeschmack als Abwechslung zum Schweinebraten gesucht wird.
Hier weiß man was man hat- auch wenn es ein wenig Mühe macht, das zuzubereiten.
(Mit etwas Übung und meiner Anleitung gelingt das bestimmt:
Billig ist diese Alternative zu dem Luxusbraten auch noch ..)
Als ich diese "wilden Putenkeulen" mit einem Rehbraten und einem Schweinebraten zu Weihnachten servierte, waren die Putenstücke zuerst weg. Aber das geht nur mit Keule, nie mit Brust!

Grundlos ist diese Kartusche nicht geschrieben worden !

Unsere kleine Eierwanderung:
(Die Eier schmecken prima und freundlich ist es dort auch.)
Über die Lahn hinweg ist ein Traditionshof, der wenig mit Bio zu tun hat, aber sein eigenes Getreide füttert (möglichst selten Futter zukaufen mag, weil das Geld kostet) - dort holen wir unsere Hühner und die Eier. Das ist ein Spaziergang von fast 6 Kilometern, das Lahntal hinab und zum Hof bergan und retour: Von Gräveneck die Bahnhofstraße bis über die Lahnbrücke, dort am Wendeplatz rechts in den Wald, dort gleich wieder links aufwärts, oberhalb der Wirbelauer-Straße durch den Wald. (Den uralten Gruben - Weg schneide ich gerne etwas frei, wenn er zuwuchert) Dann geht es über die Wirbelauer-Straße hinweg in den geteerten Wirtschaftsweg zum Hof Alt-Schwartenberg. (der hat eine Webadresse und Ladenöffnungszeiten, die man vorher ansehen sollte, falls sich da was ändert.)

(Heute gehen wir nicht mehr den Weg zum Eierhof, weil auch diese Leute offenbar Kunden nicht mehr im Laden haben wollen und lieber an den nahen Supermarkt liefern)

Leider haben wir beide nicht mehr erlebt, wie die Schweine auf einem Bauernhof herum laufen durften, Hühner sind noch lange frei gewesen- heute ist alles eingesperrt und abgeriegelt, wird so schnell wie möglich gemästet. Hier sehe ich den falschen Weg der "Erzeuger"- diese sollten einfach wieder die alte Normen einführen, natürliche Vermehrung der Tiere, Artenvielfalt und Artenschutz beachten und gleich vor Ort verkaufen oder im nahen kleinen Orts-Supermarkt. Das kann man mit allen Nutztieren so machen, denen ein würdiges Aufwachsen und Leben zusteht. Niemand muß Kalbfleisch oder Mastpouladen oder Grillhähnchen essen, niemand "Jungschweinebraten" kaufen, das halte ich als Hobbykoch für einen Irrweg, der konträr zur Zivilisation steht. Ganz sicher wird das Fleisch teurer werden, ganz sicher aber auch sehr viel schmackhafter und wertiger. Niemand muß ein ganzes Kilo Fleisch in sich hinein stopfen - kein Riesenschnitzel, sondern kleiner und weniger und seltener konsumieren. Ein gutes 150gr Schnitzel ist sinnvoller, als ein schlechtes 220gr Stück. Das ist auch für die Ökologie und auch uns, wo keine zusätzlichen Hormone oder Antibiotika aufgenommen werden, zuträglicher sein ! Zu meinem großen Bedauern hatten meine Eltern keinen Bauernhof, mir hätte das sehr gelegen.

Meine Frau meint: Mit den kleinen Metzgern ist es wie mit den Direktvermarktern - wenn Kritik geäußert wird, ist die Freundschaft schnell aus. Die Qualität stimmt in den wenigsten Fällen, leider und wenn, dann zu utopischen Preisen !

Nun ist auch noch unser letzter Direktvermarkter (Der Geflügelhof jenseits der Lahn, Hofgut Alt Schwartenberg) weggebrochen - wir standen vor seiner Tür, klingelten (weil die Ladentür immer verschlossen ist) - und niemand hat geöffnet, obwohl Geschäftszeit war. Nun gut, dann kaufen wir unsere Eier eben im Supermarkt..

Im Radio HR4 kam um 10.45 Uhr am 23.11.2016 folgende Meldung: "Auch wenn durch eine Einstallungspflicht die Hühner für bis zu 11 Wochen nicht mehr nach draußen dürfen, kann dennoch das Verkaufsprädikat "von freilaufenden Hühnern" verwendet werden.." (Eine Zuhörerin hatte diesbezüglich angefragt.

(Nachtrag 2021 Nov.: Gestorbene geimpfte Covid Patienten werden als "nicht geimpft" registriert -hier sieht man die gleichen Willkür und Verlogenheit, das war einen Monat, nachdem sich das R ki um eine Kommastelle "vertan" hatte.. statt 61 Idizenz war lange Zeit 161 angegeben worden, was Grund für üble Restriktionen gewesen war. Bei der allerletzten Korrekturlesung dieser Seite ist diese seltsame "Inzidenz" gerade bei 148- am 10.2.23 - und nichts passiert, alle Läden sind offen, der Gesundheitsminister mußte sich zurücknehmen: "Die Schließung der Läden sei nicht nötig gewesen")

In dieser Zeit der Vogelgrippe darf man Eier nicht mehr roh verzehren (in Maionaise etc.), sondern sollte diese kochen oder backen. VOR dieser elenden Käfighaltung, die durch die Freilauf-Haltung ersetzt wurde (nur auf Druck versteht sich) - war eine natürliche Haltung des Federviehs ganz selbstverständlich. Irgendwann wurden die "Eierfabrikanten" (eigentlich wären das die Hennen, hier aber ist der Hofbesitzer gemeint) - gierig und wollten noch schneller Geld verdienen. Das beweist schon die Antwort eines Hühner-Schlitzohrs, der in dieser Sendung zu Wort kam: "..was heißt schon Freilandhaltung, die Tiere wollen auch lieber im Warmen sitzen, ich kann sie ja nicht zwingen nach draußen in den Regen zu gehen.."

Ich sehe die Zukunft der Direktvermarkter nicht, sondern eher im Verkauf von hochwertigen Bioprodukten dieser Erzeuger in den kleinen örtlichen Supermärkten:
Die Zufahrten zu den Höfen sind oft katastrophal, einspurig -dh. nur mit Risiko befahrbar, mit deftigen Unebenheiten und der Anblick eines Herstellungsbetriebes mit all seinen Besonderheiten schreckt die Kunden eher ab. Die oft mangelnde Einsatzbereitschaft und Freundlichkeit des Direktvermarkter-Personals läßt mehr als nur zu wünschen übrig. Das ist in den Supermärkten zwar anonymer, aber auch steriler - dh. weniger garstig. Die Bereitstellung einer geeigneten Verkaufsfläche kostet die Direktvermarkter nicht wenig Geld und Aufwand - einfacher dagegen ist es, gleich in den nahen Markt zu liefern !

Inzwischen habe ich von LKW Fahrern gehört, die "riesige Mengen Eier" vom Großmarkt zu Direktvermarktern oder Hofgütern bringen..

Wir selbst haben gesehen, wie beim Direktvermarkter
große Kartonage-Mengen von R ewe standen..
Beim Blindverkosten konnten wir KEINEN Unterschied zwischen denen vom kl. Direktvermarkter, vom Gutshof und von denen mit dem Aufdruck "R ewe" feststellen. (außer im Preis: Statt 2,45 Euro nur 2,19 Euro) Billig-Eier kaufen wir nicht. Beim nächsten Einkauf waren Eier mit dem Stempel "NL" (Holland) in der R ewe-Packung - deshalb haben wir wieder zu den Eiern vom nahen Gutshof gegriffen; So kann man ein klein wenig regionale Zugehörigkeit zeigen, auch ohne bei den Bio-Leuten zu kaufen.

testberichte/tes tsieger/level3_backen_kochen_eier_977.html
Offenbar interessieren sich viele Leute für Tests und Verkostungen, es gibt viele Kriterien dafür, wohl aber keine klaren Richtlinien?

Hier wird es ganz klar:
lebensmittellex ikon.de/e0000140.php
Eigentlich dürfte man nur Eier der Stempelung "O" und "DE" kaufen,
weil hier die Schnäbel der Tiere nicht gestutzt werden dürfen
und weil sie garantiert Auslaufmöglichkeiten haben..
und wo auch keine männl. Küken geschreddert werden.
Ich werde das beim nächsten Einkauf (im Supermarkt) beherzigen.

Zudem:
Wir hatten immer die leeren Eierkartons mitgenommen und anstandslos die Eier damit wieder nach Hause genommen - nach den gesetzlichen Verordungen ist das nicht zulässig, aus hygienischen Gründen, was mir einleuchtet -
auch wenn man das "schon immer so gemacht hat"..

biowahr heit.de/
Meine Zweifel sind auch an obiger, erschütternder Seite angebracht, die wohl von militanten Veganern stammen. Sicher, sie haben in vielen Dingen recht, aber in vielen auch nicht ! Bio ist nicht gleich "besser", das dürfte inzwischen klar geworden sein. Der Glauben, ja der Glauben, der gehört doch eher in die Kirche und nicht in den Einkaufsladen, wo man sich für dumm verkaufen läßt durch markige Werbung (Bio hat auch Werbung, Vegan hat auch Werbung!) und überteuerte Lebensmittel mit fadenscheinigen Erzeugungsbedingungen.. linksethische Argumentationen oder Pseudoantworten will ich hier nicht mal ansprechen!

Hier muß man oder möchte ich Abstriche machen:
Unsere Lebensmittelerzeugung ist nicht so schlecht,
wie man sie anhand von Negativbeispielen pauschalisieren möchte, um einem ideologischen (natur- und artfremdem) Denken zu genügen.. Einzelfälle sind nie die Regel, auch wenn noch so viel Dampf drumherum gemacht wird.

Was kaufe ich denn nun?
Das weiß niemand zu sagen - denn überall, wo man mal näher hinter schaut, trifft man auf Ungereimtheiten..


Bauernpark Grünhuber

Nehmen wir mal an, wir essen alle nur noch "fleischlos", was dann?
Ein Teil unserer Kultur, das Nutzvieh - wird aussterben:
Kein Ledergürtel oder Schuhe, (alles nur noch Plastik)
kein Hähnchen, Schnitzel, Braten, keine Weihnachtsgans, keine Putenbrust, keinen Döner oder Kebab, keine Salami auf der Pizza, keine Wurst und keine Milch,
keine Sahne und keinen Käse oder Quark !
(Selbst das Speiseeis wäre nur noch aus Kunstkram)
Aber auch keine Forellen, Kabeljau, Hering oder Muscheln, keine Krabben und Garnelen - nix.
(Nur noch plastifizierte Kunstprodukte aus oho und aha, irgendwie biochemisch und biomechanisch "zusammengefügt".)
Was ist denn das für ein Leben?
Ich hatte "Körnertanten" als Kolleginnen - nee, danke, so verbiestert und verknöchert wollte ich nicht werden!

Was also sollten wir tun?
Mit den Wahlen kann man wohl nichts ändern oder gar verbessern, egal was gewählt wird.
Wir können aber Initiativen stärken, die sich für den Tierschutz und vor allen Dingen für scharfe Kontrollen bei den Erzeugern stark machen, die Kontrolleure und Instanzen sollten nicht mit denen unter einer -ob kommunal oder überregional- unter einer Decke stecken, die gerade regieren.. also müssen auch diese Leute streng kontrolliert werden !

Gerade da sehe ich einen hohen Handlungsbedarf, - denn alle Bauern sind auch gleichzeitig im Jagdverband, ob sie wollen oder nicht.. und diese Bauernverbände haben einen viel zu hohen Einfluss in Berlin und in Brüssel, durch Lobbyismus verschmutzte Politik !

Es geht in Wahrheit nicht um die artgerechte Haltung oder biologische Erzeugung, sondern einzig um Subventionen und um die "Gewinnerwartung", die immer höher geschraubt wird.

Wie auch immer - wir weigern und inzwischen auch nur noch nochmal zu einem Direktvermarkter zu gehen -
diese Blöße darf man sich als Kunde wohl nicht geben:
Was nicht in den drei oder vier von uns bevorzugten Supermärkten zu haben ist, kaufen wir nicht.

16.12.2016 - heute sahen wir im Supermarkt den Leiter der Metzgerei einen Stapel Eierkartons aus dem Regal des Marktes holen - wir sehen uns ja oft und so habe ich gefragt: Sagen sie mal - haben sie deutliche Unterschiede bei den Eiern bemerkt, sind die einen besser oder die anderen Eier? Nee, die sind alle gleich im Geschmack, der Unterschied liegt nur in den Haltungsbedingungen, wenn überhaupt.. ich mache, so sagt er weiter, die Eierwurst und Eiersalate daraus. (Er hat die billigen nicht genommen, sondern die zu 2,19 die Packung von "günstig und gut".) Anschließend habe ich gleich mal ein 10er Karton eingeladen: Schmeckt ebenfalls nach .. nix, weder frisch noch 14 Tage später. Kein bißchen Geschmack.

Ich mag nunmehr zusammenfassen, daß die Eierhöfe stinkefaul sind:
Die haben Platz ohne Ende, lassen aber ihre "alternativ" gehaltenen Hühner nur an einer Stelle ins Freie, obwohl der Käfig rund um die Scheune und auf den freien Flächen "wandern" könnten. Die sind so faul, daß die Viehcher nicht mal frisches Heu oder Gras oder Gemüsereste bekommen - Fertigfutter und basta. Um die Höfe herum sieht es meistens aus, "wie bei Hempels unterm Sofa" - halbe Messis, die einfach alten Kram und halbzerfallene Buden auf dem Grundstück stehen lassen, statt diese Flächen frei zu räumen um mehr Platz für "Bodenhaltung" zu haben.

Fazit: Wir können nichts kontrollieren oder nachprüfen - wir müssen uns blind darauf verlassen, was auf den Eierkartons geschrieben ist. (s.o.) Beim nächsten Einkauf hole ich die Eier vom Diskounter - mal sehen, ob diese wenigstens etwas nach Ei schmecken.. (Ansonsten brauche ich auch kein Frühstücksei mehr kochen- schmeckt eh alles nach nix)

Nun habe ich jeweils einen 10er Karton Eier vom L idl geholt, einmal Bio-Eier zu 2,59 Euro, dann "freilaufende" zu 2,09 Euro und einmal billige zu 1,09 Euro. Die teuersten waren die kleinsten (M) die billigen waren groß (L). (Jan.2017) Die Blindverkostung gab den Bioeiern - ob beim Diskounter oder im Supermarkt gekaufte, auch solchem vom alternativen Hof - die Note "geschmacksneutral". Die mittelpreisigen Eier, ob vom Diskounter oder Supermarkt kam die Note ganz leicht nach Ei schmeckend zu, den billigen Eiern vom Supermarkt die Note "geschmacksneutral", die billigen Eier vom Diskounter L idl die Note "deutlich besser". Das kann doch nicht sein - oder?! Wir würden gerne 3 Euro für den 10er Karton Eier ausgeben, wenn wenigstens ein geschmacklicher Unterschied bestehen würde..

Die Frage nach den Haltungsbedingungen muß vor Ort geklärt werden, was NICHT möglich ist, da alles hermetisch verriegelt ist. (Es ist ja nicht immer die Vogelgrippe unterwegs, hier geht es wohl eher darum, daß niemand sieht, was wirklich abgeht - ob beim Öko-Bio-Alternativen-Konventionellen Betrieb.) Desgleichen ist es in der Schweinehaltung immer wieder nur darum gegangen, etwas zu vertuschen, wenn keine Kunden in den Stall sehen dürfen..

Ich betone nochmal: Der Verbraucher ist nicht die Crux, dieser würde gerne mehr zahlen, wenn nachweislich natürlichere Haltungsbedingungen, "Glasnost" und Wahrheit hinter den Produkten zu spüren wäre.. (Wir wohnen seit vielen Generationen auf dem Land und so ist auch der Kontakt zu diesem und jenem Fachmann und Erzeuger, auch zu Händlern, Metzgern und Jägern - diese Kontakte jedoch werden durch die weiter fortschreitende Anonymisierung der Produkte und besonders deren Vertriebsorganisationen zunehmend unmöglich.)

Fazit: Es ist ein reiner Zufall, wenn man ein besseres Produkt erwischt - vollkommen unabhängig vom Preis und wo es erstanden oder gekauft worden ist.

Beim Diskounter L idl gibt es für 2,59 Euro 10 Stück M - Eier "Bio - Organic aus kontrolliert ökologischer Erzeugung." ist geschmacklich am besten gewesen. Und wieder steht "NL" auf dem Ei, für Niederlande. Das ist doch zum Haareraufen.
-Die NL verklappen ihre Gülle in gigantischen Mengen auf eigens angepachteten Feldern in Nord-Deutschland, was dem Grundwasser sehr schadet-
Die nächstbesten Eier waren für nur 1,09 Euro aus deutschen Landen - aber ohne Ökobezug. Was machen wir? Wir kaufen die billigen Eier- traurig aber wahr.

Die "Eierfrage" haben wir noch lange nicht geklärt, soviel wurde uns klar.
Beim letzten Einkauf kam eine Packung L-Eier zu 2,45 Euro des Eierhofes in den Einkaufswagen, der Luftlinie gerechnet nicht weit weg ist, aber auch solche L - Eier (meistens um obigen Preis herum) von anderen Anbietern, die in Deutschland produzieren.

Nun wissen wir auch, warum so wenig Leute zu den Direktvermarktern gehen ..

Wir sind nochmal pragmatischer geworden, weil keiner gerne vor verschlossenen Türen stehen
oder das Gefühl haben mag, als Kunde zu stören:
Wir fahren den wenige Kilometer entfernten "N ahkauf" an und holen unsere Eier dort:
Mal von obigem Bauernhof, mal von einem anderen Anbieter, wenn nur noch diese im Regal sind..
..die Qualität ist allemal besser, als frisch vom Direktvermarkter, weil Eier frisch nicht schmecken
und weil eher nur die braunen Eier (Hühnerrasse) schmecken.
Auf diese Weise ist ein Eierkauf ganz sicher geworden - wenn auch ggf. ein paar Cents teurer-
der Laden will schließlich auch leben.
Einen weiteren Aspekt in dieser Betrachtung kam Anfang März 2017,
anläßlich einer kleinen Wanderung mit den Enkelchen am Kallenbach entlang,
wo ein Biohof mit vielen Hühnern dabei ist - seit 3,5 Monaten eingesperrt,
wegen Vogelgrippe: Der Platz für die Tiere ist allemal viel enger
als bei einer "konventionellen" Haltung und keinen stört's ?!
Doch, der Bauer ist traurig darüber, weil die weiten Wiesen rundherum nichts nützen,
die Tiere in ihren transportablen Schuppen festsitzen müssen, weil es das Gesetz so will.

***

Gestern Abend (9.6.2017) kam im NDR 21.15 Uhr eine Sendung über Bauern, "Ackern bis zum Tod".
Es wird nah erklärt, weshalb immer mehr Bauern oder Landwirte aufhören müssen.
Letztlich läuft alles darauf hinaus, daß die EU mehr Probleme macht als alles andere-
was nicht so ganz stimmt, denn der Vorschriften-Wust, der Landwirtschaft so verwaltungsintensiv
und kostenträchtig werden läßt, ist nicht alleine auf der EU gewachsen.
Der Vater des Vorzeigebauern war noch Pacht-Landwirt und hat sich hochgearbeitet,
der Sohn hat den Bauernhof zu einem Fast-Industriebetrieb mit 180 Kühen ausgebaut.
Dazu gehört eine ausgedehnte Felderwirtschaft, "damit die Kühe mit eigenen Produkten ernährt werden",
was vollkommen richtig ist - hier weiß er was drin ist - aber es ist auch billiger,
als Fertigprodukte von der Genossenschaft zu kaufen.
In die Direktvermarktung sind sie eingestiegen und hatten einen Laden im Ort,
auf dem Hof eine Gaststätte und ... viele Sorgen, viele Schulden, ständig Angst,
daß die Bank nicht mitmacht.
Ihr kleiner Sohn (12) hilft schon längst mit, wenn er nicht zur Schule muß oder Hausaufgaben macht.
An Urlaub sei nicht zu denken, so jammerten sie vor der Kamera - klar, wie denn auch?
Im Laden und Abends in der Gaststätte sind zusätzliche Kräfte eingestellt,
was nochmal Verwaltungsarbeit und Kosten verursacht.
Die Kunden präsentierten sich stolz vor der Kamera zu diesen Dreharbeiten
hielten drei kleine Einkaufstüten hoch und meinten - naja, es hat 120 Euro gekostet,
dafür wissen wir aber wo die Tiere her sind.
Es war also richtig heftig teuer und ob der Geschmack besser ist, wage ich zu bezweifeln.
Wir haben schon so einiges ausprobiert in dieser Richtung und sind von den Direktvermarktern
bald wieder abgekommen, weil Unfreundlichkeit und oder Nepp und keine besseren Lebensmittel
dabei heraus kamen - die gleichen E-Inhaltsstoffe verbaut wurden, wie in der Fabrikware.
Aber solange noch genug Wohlhabende und gut gestellte Rentner das Geld haben,
wird das noch trendig ausgebaut, beim "kleinen Metzger" oder "Bioladen"
oder "auf dem Wochenmarkt" und dort beim Direktvermarkter zu kaufen..
..solange man den Glauben daran hat oder gesehen wird.
Nun sind sie versucht, möglichst auf vielen Hochzeiten zu tanzen,
wie man so schön sagt, damit einige Standbeine den Betrieb über Wasser halten, wenn es mal eng wird.
Das ist gut nachzuvollziehen, aber wäre es nicht sinnvoller, Direktvermarktung so aufzuziehen,
daß verschiedene Anbieter ihre Produkte bei jeweils allen anderen Anbietern der Region anzubieten?
Das gäbe mehr Vielfalt und jeder der Cooperative brauchte nur ein gutes Produkt selbst herstellen.
Auf diese Weise käme deutlich mehr Verbreitung und Bekannheit dazu, mehr Erfahrung und Sicherheit ebenso.
Einige Probleme sind allerdings hausgemacht-
man will unbedingt modern sein, vorzeigbare Gerätschaften haben, "mitschwimmen" können,
was auch ein Stück Prestige ist - und da kommen die Bankster ins Spiel, mit ihrer Sicherheitspolitik,
die eher Willkür ist, weil diese selbst in der letzten Krise gewaltig mitgezockt haben !
(Mit Kundengeldern und hinterher vom Staat aus der Klemme geholfen bekamen)
Der Bauer ist nun über den Landwirt zum Agrarier geworden, zum Betriebswirt und Chemiker in einer Person.
Das kann nicht gut gehen, zumal der globale Wettbewerb die Preise verzerrt.
Die Leute in diesem Bericht waren schwer abgemergelt, ziemlich kaputt gearbeitet und mit den Nerven blank.
Diesen Spagat kann keine bäuerliche Familie schaffen, das müßte jedem klar sein.
10 Cents unter der Kostendeckung bei jedem Liter Milch, das ist nicht richtig und das darf auch nicht sein:
Wir zahlen für den halben Liter gute H-Milch 69 Cents, die Differenz bleibt in der Molkerei. (alte Preise, 2024 schon 1,19 Euro)
Milch muß abgeholt und verarbeitet und verpackt und vertrieben werden, auch das kostet seinen Preis-
aber 1,38 Euro für den Liter im Verkauf und 38 Cent im Einkauf - da stimmt was nicht !
(Trotz baumdicker Vorschriftenkataloge der Europ. Gemeinschaft und unseren Gesetzgebungen
wir haben vom Bauern einen Stapel Vorschriften der EU gezeigt bekommen -
in Behörden-Deutsch; hier kann man Kopfschmerzen bekommen!)
Deshalb sehen viele Agrarbetriebe die Direktvermarktung als Rettung an -
wo der Kunde gerne 1 Euro für den Liter guter regionaler Milch zahlt.
Die Bauern leben dadurch, daß Brüssel einem kleinen Hof so viel an div. Zuschüssen zahlt, wie ein Rentner an Rente erhält..im ganzen Jahr.. eigentlich haben die Landwirte den Verkauf kaum mehr nötig !
Desgleichen halte ich es für nicht richtig, daß Mehl so billig verkauft wird -
ein Kilo darf ruhig einen Euro kosten -oder?
Mit dem Geld wäre die Region mit gesunden Bauernhöfen leichter machbar - oder auch nicht,
weil dann noch fettere Gerätschaften und Traktoren angeschafft würden.
In der Landwirtschaft gehört Nachwuchsförderung betrieben:
Seit Jahrzehnten studieren die Bauern-Kinder und verschwinden irgendwo in der Stadt!
(Die Alten wurschteln dann noch ein paar Jahre weiter bis der Ehepartner stirbt,
dann wird alles verkauft - beim Teilen sind dann die Kinder wieder da !)

Diese verflixten "E-Vitamine" und Pökelsalze sind überall gleich verbaut, jeder hat Angst, sich mit eigener Würzung aus dem Fenster zu lehnen.

Ein "gentechnikfreier" Erzeuger wirbt recht aggressiv für seine Produkte, Fleisch und Wurst
in Direktvermarktung auf dem "H eidehof" in unserer Gegend.
"Wintergerste dann Erbsen, Tritikale, Raps und Weizen wirken sich positiv auf den Geschmack aus.."**
Triticale sind kein natürliches Produkt.
Er hat nur Schweinefleisch und kauft eimal die Woche Rindfleisch zu - seine Produkte schmecken entsprechend schlapp, weil die Schlachttiere schon nach einem halben Jahr oder 100kg unters Messer kommen, wie überall.
**Also: Welcher Geschmack?! Wir haben nur schlappes Zeug bekommen, für viel Geld.

Im Radio kam die Meldung, daß man in Gießen einen "Trans fair-Laden" habe,
wo ehrenamtliche Leute Produkte aus aller Welt verkaufen, die unter "fairen" Bedinungen
erzeugt worden seien.
Heute jedoch sei das Thema "mafiafreie" Erzeugung oder Produktion in Italien gewesen -
es sollen wohl dort Bauern sein, die jungen Leuten ihres Landes faire Bedinungen
und eine Ausbildung zukommen lassen.
Diese würden ohne die wohl typischen Verbindungen arbeiten, was die Waren
arg verteuert - 12 Euro für eine einfache Flasche Wein, 2,79 für 500gr Nudeln- alte Preise-
die von einem Pfarrer ins Leben gerufene Sache läuft..
..wo du nicht bist, Herr Jesu Christ, da schweigen alle Flöten.
2 Euro Aufpreis für ein Pfund Nudeln - das muß mir erst mal einer erklären. (2024 ist alles nochmal viel teurer geworden)
Den Preis für diesen Wein will ich nicht hinterfragen, Wein ist heute ein sehr deeeeeeehnbarer Begriff und von der EU NICHT als Lebensmittel eingestuft.
Nun ist diese Mafia ein heimlicher oder unheimlicher Verbund von Gewalt und Genossenschaft -
ähnlich wie die der Lobbyisten in Brüssel oder wo diese Burschen noch hocken -
die unser aller Geschicke verhandeln - ähnlich wie TTIP und CETA,
Geheimverhandlungen, deren Inhalt niemand erfährt.
Die EU ist also eher wie die Russenwirtschaft?
Wo liegt der Unterschied?
Gerade ein Pfarrer sollte wissen oder ahnen, daß mit seiner Organisation
ähnliche Zusammenhänge existieren - ob die Vatikanbank oder die Sache mit den Spekulationen um
Burger-Rinderfarmen in Südamerika - mit den Abholzungen des Regenwaldes - heilig ist das nicht!

***

Die Hausmacher Wurst vom E deka (Frischtheke) war bis jetzt die bessere Wahl -
dort bekommt man traditionelle Sorten, die qualitativ wirklich in Ordnung sind.
(Man muß auch mal loben - Kritik gibt es schon viel zu viel)

***

Demnächst testen wir einen direkt vermarktende Käserei, einen Bauernhof in der Nähe.

Der Hof verkauft online und hat interessante Käsesorten, z.B. Büffel, Ziegen- und Schafskäse.
An dieser Stelle will ich nach der Besichtigung (incl. Kauf eines Käses von 500gr)
an dieser Stelle unsere Erfahrung diesbezüglich schildern.
Wenn das gut verläuft, bringe ich den Enkelchen auch gleich noch einen Käse mit..
..wir haben vorher aufgesteckt und die Fahrt sein lassen:
1.1.2018 - nach reiflicher Überlegung fahren wir nicht zu diesem Direktvermarkter, denn die Erfahrungen mit solchen Leuten waren allesamt -über kurz oder lang- nicht positiv gewesen. (Ich mag keine Dispute, aber auch keinen Nepp) Also weg damit, denn im Supermarkt gibt es alles zu kaufen, ohne daß man irgendwelche verbalen Klimmzüge machen oder sich mustern lassen muß: Das Jahr 2018 soll ohne Nachrichten-"Genuß" und auch ohne solche Ärgernisse ablaufen. Es reicht schon, was der Zufall an Seltsamkeiten bringen wird, so muß man nicht noch -wissentlich oder mutwillig- danach stochern !

420gr hervorragenden Schweizer Käse im Rundstück - richtig reif - gab es bei E deka für 9,90 Euro - also bitte, was will man mehr?
(Aus Rohmilch gemacht, deshalb ganz was Besonderes !)

***

Desgleich werden wir die sehr gute und landestypische hausmacher Wurst des Ramshard-Hofes in Rohnstadt bei Weilmünster,
Hr. Frem d - kann man bei der Landmarkt-Ecke des Supermarktes ( R ewe) kaufen, wo er ebenfalls anbietet. Auf diese Weise ersparen wir uns den Direktvermarkter-Kontakt, darauf kommt es uns im Jahr 2018 an: Oft macht man eine "Metzgerfahrt" dabei, weil diese Hofverkaufsstellen oft geschlossen haben, obwohl Oeffnungszeiten waren - und oft genug hatten wir den Eindruck, zu stören... (2 Dosen a 250gr bekam ich in einem Futterpaket zu Weihnachten, auf diese Weise gelangt man immer mal wieder zu neuen Eindrücken, diesmal sehr positiv bei der Dosenbratwurst, die wie früher schmeckt - weniger erfreulich bei dessen Leberwurst - kein Metzger kann alle Wurstsorten gleich gut, das fällt immer wieder auf)
Zwei Jahre später war die Dosenbratwurst versalzen- der Preis gesalzen.

An dieser Stelle werde ich weiter von unseren Erfahrungen mit den Direktvermarktern berichten, sollten sich - was schon recht unwahrscheinlich wäre - nochmal welche ergeben..

Neue Vertriebswege für die Direktvermarkter gibt es über das Internet - na also.
internet-biet et-landwirten-neue-chancen-fuer-regionale-vermarktung,bauernmarkt

Es fuhr ein weißer Lieferwagen mit großer Ökokisten-Aufschrift vorbei, das hat mich neugierig gemacht und im Web nachschauen lassen, weshalb ein Wagen aus Marburg (das liegt ca 1,5Std von hier entfernt) bei uns herum kurvt: Mein lieber Schwan, die haben vielleicht gesalzene Preise: 4,60 Euro für einen Brokkoli, 21 Euro für einen 3 Personen Schweinebraten (750gr), 4,60 Euro für ein Kilo Äpfel .. hier will sich aber einer ganz fix den Säckel voll machen. Es handelte sich um einen ehem. Gutshof, der wohl für div. Direktvermarkter vermarktet sozusagen unter die Leute bringt und da gehört ein Online-Bestellportal dazu. Desgleichen Nepp kauft meine Tochter "bei dem gut aussehenden Eiswagen-Fahrer" ein: Total überteuerte, angebliche Bio-Ware:

Das Jahr 2019 hat soeben begonnen und ich frage den Eierhof, ob er wieder Hühner schlachtet.
Nee, die sind alle beim Schlachter - und dann kommen die zu ihnen in den Laden?
Gar nicht mehr.
Bumms. Das war es also mit unseren echten Suppenhühnern.
(Obwohl wir freiwillig viel mehr als jeder andere Abnehmer zahlen wollten - bis 3x so viel!)
Heute setzt jeder Erzeuger auf eine anonyme Vermarktung und so wird ein Naturprodukt nach dem anderen
anonymisiert, registriert, zentral abgerechnet und fertig.
Das ist -mit Sicherheit- für uns der allerletzte Versuch gewesen, direkt irgendwas beziehen zu wollen.
Irgendwann habe ich die Suppenhühner im nahen Kauf gesehen, (tiefgekühlt) zum halben Preis der Direktvermarktung!

***

Der Gerechtigkeit Willen darf die positive Erfahrung mit einer Shop-Käserei eines Bauernhofes nicht verschwiegen werden. Der Käse war wie alle anderen Käse im Supermarkt, aber viel teurer. Dazu verweise ich auf meine Kartusche Seite 647, "Produkt-Rezensionen".

***

Als Nachtrag 2020: Letzlich sind die Erfahrungen mit Direktvermarktern oder besser Bauern oder Landwirten oder Agrariern so, daß man sich - bis auf Ausnahmen - wie ein Hausierer vorkommt, wenn nach Fleisch oder Wurst oder Gemüse gefragt wird. Wir haben inzwischen den besten Käse der Welt von einem Feinkosthändler aus Bayern oder vom Käsekontor in Holland gekauft, was durch das Internet wunderbar funktioniert. Im Supermarkt kaufen wir nur noch Weichkäse oder Frischkäse oder Handkäse - sonst alles über das Web. (Das kostet freilich mehr, aber es lohnt sich allemal Käse aus einer Sennerei etc. zu beziehen) Fleisch ist so ein Ding, wo wir eher keine großen Stücke mögen und eigentlich am liebsten mit gemischtem Hack, Dörrfleisch, Schinkenwürfelchen und bestenfalls mal eine dicke Rippe arbeiten und mit Würstchen in allen Arten etc. So sind wir wieder zum Supermarkt angebot (nicht beim Diskounter) und auf Geflügel zurück gekommen, weil die Direktvermarkter nicht überzeugen konnten. Trotz allen Beteuerungen bezüglich Tiertransporte und Haltungsbedingungen. Wenn ich deren Zahlen anschaue, kann es nicht anders sein wie bei dem kleinen Metzger um die Ecke mit seinen Apothekenpreisen. (Die Lieferwagen sind eigentlich dieselben, die hier und dort anlanden- Beispiel: Einer hat auf seiner Homepage mit 500 div. Schweinen geworben und zeitlich sollen dort 50 Stück die Woche geschlachtet werden, weil er nur Schweine hält und die Rinder zukaufen muß. Wie alt sollen denn diese Tiere werden? Nach meiner Rechnung sind in 10 Wochen alle weg.. später waren diese Zahlen plötzlich verschwunden - - von diesem Anbieter, einem großen spezialisierten Bauernhof, sind wir vor 20 Jahren schon mal enttäuscht worden: Seltsames Fleisch in der Konsistenz, fast genau so bleich wie vom Diskounter und in der Theke nirgendwo ein Preisschild) So fällt uns die Reduzierung des Schweine- und Rindfleischkonsums leicht..

Ende 2020: Wir kaufen nun Fleisch und Wurst vom Hochmoorhof in Gescher. Diese Leute halten schwarz-weiße Schweine und andere alte Nutztierrassen. (Also ohne Transportwege und biologisch einwandfrei, aber mit ab und an gemogelten Lieferungen..) Hackfleisch also aus dem Supermarkt, wie immer, genau wie Camembert und Frischkäse. Den festen Käse am Block kaufen wir nur noch von E bay - hochwertig und von Almen und kleinen Käsereien, handgefertigt und unglaublich lecker..

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25.Nov.2021
Gerade habe ich mich wieder an die Mettwurst in der Dose erinnert, bei uns Bauernbratwurst genannt, die vom Hof Ramshardt in Rohnstadt am besten war. Genau wie früher. So haben wir dort mal direkt einen Besuch abgestattet. (Es empfiehlt sich die Website zu besuchen, wegen der Öffnungszeiten.) Die Fleischsorten waren nicht viele, aber sehr schön marmoriert, die Wurst duftete auffallend gut. Die Kartoffeln sind zu teuer- aber das ist oft so in diesen kleinen Direktvermarkter-Lädchen. Man muß ja nicht das ganze Sortiment kaufen - gell? So haben wir gekauft: 20 L Eier vom Hof- witzigerweise von dem Hof in unserer Sichtweite- und 4 Dosen a 400gr Mettwurst und je ein Blut- und Leberwürstchen. Gekostet hat das 27.50 Euro. (Die Dosenwurst alleine hat 18,40 Euro gekostet, also 4,60 Euro das Stück)
Empfehlenswert allemal, was mich froh stimmt, denn immer nur nörgeln ist eigentlich nicht mein Ding!

Aber es ist wie es ist - eben nur die Mettwurst ist aber versalzen- die andere Wurst so la la bis Note 3-
Diese Erfahrung machen wir immer wieder - jede Metzgerei hat nur max. 2-3 Wurstsorten, die man loben kann. (meistens nur eine, die dann aber richtig toll ist) Der H ochmoorhof hat bei uns nicht mehr punkten können: Freche Antwort, statt "vergessene" Artikel nach zu schicken..

! Glauben gehoert in die Kirche, nicht in die Küche ! Lektuere







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