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2020 Kartusche: Veganes Fleisch ist die Zukunft oder "Lebensmittel-Ethiker"

An dieser Stelle möchte ich mich nicht dem Trend enthalten, daß sich die Ernährung der Menschheit nicht länger traditionell mit Fleisch gestalten lassen wird. Die Erklärung ist einfach, wenn man sich die Massentierhaltung so anschaut und die Probleme mit der Entsorgung der Gülle, der Schlachtabfälle z.T. auch, wenn diese nicht wieder in die Wertstoffkette (Seife und Fette, Kalk, Hornspäne etc.) geht. Wer sich den Schlachtvorgang mit offenen Augen anschaut, dem wird nicht wohl, der maschinelle Tötungsvorgang ist auch nicht schön, wenn das Tier noch länger zuckt und festgebunden werden muß. Die Nerven spielen dabei verrückt, auch wenn das Hirn betäubt ist. In meiner Kindheit habe ich hin und wieder die Hof-Schlachtung von Schweinen gesehen, die auf der Dorfseite genau geschildert wird. Desgleich auf der Seite Alte Rezepte. Es ist auch nicht lustig, wenn fermentierte Geflügelschlachtabfälle in der Aufschnittwurst eingebaut werden (dürfen), da gruselt es mir schon. (Trocken-Stabilat) Die Haltungsbedingungen haben uns als Wanderer selbst in Vorzeigehöfen oder Staatsdomainen nicht gefallen, wo die Tiere viel zu dicht stehen und nicht mal mehr auf die Weide kommen. Unsauber waren die Betriebe allemal. Wie die allermeisten Bauern und alternativen Höfe.. Die Tiere sind meistens angebunden und im Dunkeln. (Jungbullen oder Fersen - Haltung mal ausgenommen) Mit Sicherheit wird durch diese Fabrikware "Veganes Fleisch" viel Tierelend vermieden. Nun sind die Tierschützer dran, die das wertvolle Zuchtvieh erhalten müssen, das ein Stück unserer Kultur und der "Biodiversität" ist. (Ein Kunstwort studentischer Einfalt)

Nachtrag März 2022:
Man bekommt das Gefühl, als hätte die Welt "Burnout" zur Volkskrankheit erklärt !



Hand auf's Herz: Durch die oben erwähnte Massentierhaltung und das Einkreuzen der Gene (ich denke dabei auch an das "Hybridschwein", das so viele Rippen hat wie der Mensch, was eben nicht schweinetypisch ist) ist schon viel kaputt gemacht und überzüchtet worden. Die Tiere sind auch viel zu schnell auf viel Fleischproduktion ausgerichtet, was dieses schlapp und fade schmecken läßt. (Ohne entsprechende Gewürzbatterien würde keine Wurst munden - ganz im Gegensatz zu früher. In meinem Alter kenne ich den Unterschied ganz genau und der ist -früher zu heute- wirklich gewaltig!) Wer sieht und hört, wie kurz das Leben eines Huhnes ist, das mit Wachstumshormonen oder Antibiotika (nicht für den Krankheitsfall, sondern zur schnelleren Mast) blitzefix wächst, dem treibt es die Tränen in die Augen. Von geschredderten männl. Küken will ich nicht mal anfangen zu reden! (hier tut sich langsam was) Holländische Großbetriebe haben in Norddeutschland riesige Flächen gepachtet, dort verklappen sie kaum vorstellbare Mengen an Jauche oder Gülle, die das Trinkwasser verseuchen und zu noch nicht erahnbaren Problemen führen werden.. das Elend in den gigantischen "Freiland- oder Bodenhaltungen" von Geflügel muß dabei genannt werden. Der Gouda bleibt im Regal, denn so schmeckt uns das nicht mehr.

Ich denke, daß ich mich beim nächsten Einkauf in dieser Richtung mal ganz langsam hin orientieren werde. Sicherlich ist das Kunstprodukt noch viel teurer, was aber durch die Massenproduktion in der Fabrik bald anders werden wird. Aus Tierzüchtern und Bauern werden eben Zulieferer von Rohstoffen an die Fabrik, pflanzliche Rohstoffe. Und wenn wir lernen, wie man bestimmt Insekten mit in das Boot nehmen kann, dann geht es mit der weltweiten Ernährung aufwärts und niemand muß hungern oder mangelernährt sein. Nun ist nur noch das Problem mit der ethischen, mentalen und religiösen URSACHE der weltweiten Bevölkerungsexplosion noch zu lösen:
Es macht wenig Sinn, wenn sich die zivilisierte Welt der Kinder enthält und woanders kommt ein Kind nach dem anderen ins Elendviertel hinein..

Ethnische und religiöse Bedenkenträger werden veganes Fleisch, bei richtiger Publizierung der Vorteile- zu schätzen wissen, weil dieses automatisch "halal" oder "koscher" ist. Die grauenhafte, weil beträubungsfreie- Schlachtmethoden der Juden und Muslime sollte damit der Vergangenheit angehören, diese brutalen Schlachtmethoden sind alttestamentarisch und nicht mehr zeitgemäß. Die Zeit geht weiter, die Menschen haben sich explosionsartig vermehrt, gerade dort, wo Religion wieder Auferstehung feiert! Rückständige eben.

Wir sollten darauf dringen, daß aus Rohstoffen in nachhaltigem, heimischen Anbau zurückgegriffen wird, oder daß neue Pflanzen bei uns angebaut werden, die man für dieses "vegane Meat" verwenden kann. Wenn die Erderwärmung so weiter geht, könnten bei uns wohl bald Erdnüsse auf den Feldern reifen - noch ein Grundstock mehr.

Sicherlich wird es weiter Fleisch zu kaufen geben, das von Tieren stammt, ganz ohne Frage, aber es wird viel teurer werden, schon weil seltener Nutztiere gehalten werden. Zur Freihaltung von Naturschutzflächen werden Schafe und Ziegen eingesetzt und Kühe und Schweine dann wohl nur noch in artgerechter Haltung auf Vorzeigehöfen, die mit den jetzigen Bauern oder Landwirten nicht mehr viel gemein haben, eher mit Freiluft-Heimatmuseen. Die Metzgereien werden der Vergangenheit angehören, das echte Fleisch wird vorbestellt werden müssen. Wenige Höfe werden einen Metzger und entsprechendes Equipment vorhalten, das dann auch die erlegten Waldtiere anbieten wird. (Bauern und Jäger sind gemeinsam -heute schon- in der Jagdgenossenschaft) Die Tiere des Waldes sind eigentlich auch "Nutztiere", weil sie sich recht heftig durch ganzjährige Anfütterungen vermehren. Ganz besonders viele Wildschweine wären da zu nennen, die auf den Äckern Probleme machen. Wie auch immer, ich denke, daß ein Kilo Braten dann eben keine 10 Euro sondern 100 Euro kosten wird, während die Massenproduktion des veganen Fleisches in den Sorten Geflügel, Rind, Schwein und Schaf bei 10 Euro das Kilo landen wird. Fleischtheken in den Supermärkten sind dafür nicht nötig, es wird alles abgepackt im Kühl-Regal liegen. Die Verpackung stelle ich mir so vor, daß eine dünne Folie luftdicht verschließt, evtl. in Lake, außen herum etwas Pappe mit Sichtfenster. Die traditionellen Essen werden etwas umgestrickt, dann paßt das wieder- ich sehe hier kein Problem. Arbeitnehmer werden das Fleisch gerne kaufen, Krankenkassen werden entsprechend darauf reagieren und nur noch zu Festtagen besonderer Art wird richtiges Fleisch serviert werden. (Die -echten- Steaks kosten heute schon ein kleines Vermögen, später wird dieses Luxussegment nochmal sehr viel exklusiver: Es gibt sehr viel Kunden mit sehr viel Geld, denen das nichts ausmacht. (das sind dann genau die Roßtäuscher, welche die Schieflagen verbockt haben, immer werden diese Leute weiterhin schwelgen..)

Heute, 2019/2020 sind schon so viele Fake-Produkte im Handel, z.B. Käse und Wurst und Fertiggerichte, Brötchen und Plätzchen, daß man die Inhaltsstoffe und Würzungen unter zig Bezeichnungen verschleiern muß.. und? Der Kram wird gekauft, weil er billig ist.

Früher schon hat man Erdbeeren in Jogurt gefaked, Aromen künstlich hergestellt, Lebensmittel gestreckt, Gewinne maximiert und so stellen sich für die Zukünfte eben Fragen, die das Thema Milch sehr berühren: Wo immer mehr Kranke nach Ersatzprodukten forschen und immer weniger Kühe im Stall stehen, wird der Gang zum Fake-Käse unausweichlich werden. Der echte oder natürliche Käse aus Sahne und Milch wird zum wertvollen Mitbringsel oder Gastgeschenk werden, wie handgemachte Pralinen. Einen anderen Weg hat die Sektindustrie eingeschlagen, die nur noch Fakeprodukte liefert, die eben nicht traditionell aus vergorenen Weinen versektet worden sind, sondern aus "Couvee's" oder Verschnitten einen verlängerten und aromatisierten "Wein" bauen und diesen einfach aufschäumen und in Sektflaschen füllen. Billig bis teuer, den Unterschied schmeckt man nicht mehr. (Wir haben noch zwei Ausnahme-Winzer entdeckt - die Preise sind freilich entsprechend. G ail, Henk ell, H olz - Weisbr odt) Die Aufschnittwurst der Sorten Lyoner mit ihren Derivaten ist schon seit zig und zig Jahren mit Inhalten dabei, die man besser nicht kennt. Warum also nicht gleich ein Kunstprodukt kaufen? Diese Problematiken habe ich auf meinen Seiten oft und -nicht gerne- thematisiert, weil heute alles flach und nach "schnell schnell" schmeckt, ziemlich unabhängig vom Kaufpreis. Hier versetzt beim Kunde der Glaube schon Berge: Ein teurer Herstellername, ein Krönchen da und etwas "wertige" Aufmachung, ein "V" für Vegan und "Bio" und schon hat sich der Verkaufspreis des Produktes verdoppelt ! Ein Positivbeispiel wär der Fake-Kaviar aus Russland, wo wohl nur noch ein Gourmet den Unterschied zu echtem Kaviar heraus schmecken wird. Dar Fake ist mit 1,99 Euro günstig und dekoriert ganz genau so den Kartoffelsalat oder das Ei. Und schon wären wir beim nächsten Problem - dem Ei! (Hier lade ich jeden Leser zur Diskussion ein - wie weit wollen wir gehen? Ohne Legebatterien wird wohl kein Frühstücksei auf dem Tisch landen - es sei denn, man hält sich (zur Freude der Nachbarn) ein paar Hühner im Hinterhof.. Eier könnte man mit Agaragar etc. einer aus Algen gewonnenen Substanz -zumindest im Kochbereich- ersetzen, wie Blattgelatine, die aber aus tierischen Produkten gewonnen wird. Ob uns das Essen auf diese Weise noch munden wird, wage ich zu bezweifeln - ganz sicher werden wir schlanker werden, wenn die Zutatenliste so stark wie eine Broschüre wird, sollten endlich alle E-Nummern und chemischen Dinge allgemeinverständlich erklärt werden (müssen) oder durch allgemeine Hinweise auf "aus wertvollen Bio-Rohmaterial kunstfertig produziert", statt E-Nummern, Bedeutungen, die kein Mensch auswändig lernen wird.

Die Kriterien für eine Akzeptanz des künstlichen Fleisches ist wohl weniger die "Stammzelle", sondern im Aussehen, Geschmack, Konsistenz und Verwendbarkeit als Ersatz zu suchen. Wenn dann noch Zusatznutzen, wie Mineralien und Vitamine verbaut werden, steht dem Rollbraten oder der Haschee-Soße nichts mehr im Wege. (Der Preis ist auch sehr wichtig, denn viele Familien müssen sparen, auch bei uns wird gerechnet: 2020 ist meine Krankenkasse um 40 Euro pro Monat teurer geworden, so viel wie wir an Fleisch und Wurst zusammen ausgeben - ich kann das kompensieren, aber andere Leute auch?!) Uns hier bleibt die Gnade der frühen Geburt, so viele Jahre haben wir nicht mehr !

2021 und 22 sind die Preise für viele Lebensmittel um 20% teurer geworden. 2019 bis Ende 22 sind die Lebensmittel bis 100% teurer geworden.

Von rein gesundheitlichen Indikationen abgesehen, wird auch die seltsame Glaubensgemeinschaft der Veganer, Flexitarier oder Vegarier zerfallen. Diese Leute, da bin ich mir sicher, werden andere Standbeine ihrer sektiererischen Andersartigkeit erfinden! Worte sind geduldig; ich brauche nur an die falsche Bezeichnung "alternativer Landbau" erinnern, der nicht anderes ist, als Landwirtschaft vor der Erfindung der Chemie und Motorenbewirtschaftung ist. Die Chemie-Bauern hat man als "traditionell" bezeichnet, (was aber nicht stimmt, rechnet man die zigtausend Jahre zuvor mit, man müßte eigentlich "moderne Chemielandwirtschaft" dazu sagen.) um diese "ökologische" oder "alternative" Methodik zu verifizieren. Worte sind geduldig wie Papier und so soll der "Veggi" - Burger vor der Würzung-Beize-Batterie ebenfalls nach ..Pappe - schmecken. (Invitro-Fleisch-Burger sind etwas anderes, es erinnert aber arg an Invitrovertilisationen, was ich für ein ekliges Thema halte: Vielleicht habe ich ja Glück und es setzt sich eine Fliege auf meinen Kunst-Burger?)

Schon immer haben die da oben uns kleine Leute als "Reaktionäre" bezeichnet, wobei diese Eigenschaft eigentlich nichts anderes als sich ducken und nach den Umständen leben war und heute noch ist. Und so wird vermutlich wieder genau das Produkt in den Wagen gelegt, das günstig erscheint.. so fällt uns nicht mehr auf, daß wir Fakes kaufen, weil der Käse und die Wurst, die man bezahlen kann, schon lange Zeit Plagiate sind. (Zumindest in Teilen) Wer weiß, das künftig darin verbaut werden wird, wo das gemeine Fußvolk sowieso schon viel zu alt wird ..

Man setzt dabei wohl auch auf den "Premiumkunden", der jeden Preis bezahlt um echte Produkte auf dem Tisch zu haben: Zeige mir deinen Einkaufswagen und ich sage wer du bist.

"Der Mensch ist was er ißt" (Ludwig Feuerbach)

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Dazu passen die verschiedenen Meldungen aus dem Allgäu, wo immer wieder böse Mißstände in den Ställen gemeldet werden. Im Januar 2020 mußten einige Kühe "notgetötet" werden, so wird berichtet. Die Haltungsbedingungen sind alles andere als tiergerecht und sind bereits Quälerei. Das trifft wohl schon auf die Zucht zu, mit den zu großen Eutern, daß sich die Kühe kaum mehr bewegen können, sie stehen den ganzen Tag dicht an dicht im eigenen Dreck. Die geforderten Mengen an Milch, die oft ins Ausland geliefert werden, sind nicht gut für die Tiere und nicht gut für die Böden. Den Landwirten müßte sowieso viel öfter und - unangemeldet - Kontrollen ins Haus stehen. (Wir wohnen auf dem Land und sehen einiges) Böden werden bei uns ausgelaugt, damit Gaben ins Ausland gehen können- hier stimmt was nicht: Die Grundwasser werden dabei auch noch verseucht.

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Sehe ich mir die "vegane" Wurst mal genauer an, kommen mir arge Zweifel ob der Inhaltsstoffe, irgendwie klumpt es im Hals, wenn ich an Chemie und Überseetransporte der Rohstoffe, wie Soja denke. (Was tut man während der wochenlangen Transporte gegen Schimmel, Ungeziffer und Co? Was essen wir alles mit ?) Das heute so schlapp gezüchtete Nutzvieh bringt -logisch- nur schlappes Fleisch und schlappe Wurst und schlappen Käse.
Muß man deshalb tierische Produkte nachahmen mit Kunst oder sollte man besser "ganzheitlich" umstellen auf reine Pflanzenkost? Letzteres geht aus gesundheitlichen Gründen nur schwierig, denn selbst in Margarine ist Kunstkram und überseeische Fette/Öle enthalten. Wirklich gesunde Ernährung sehe ich nirgendwo mehr, besonders nicht im Kontext zum Massenkonsum. Wir backen das Brot schon selbst und auch die Brötchen, kochen selbst herrliche Marmeladen, wie man auf meinen Seiten sehen kann - aber beim Frühstücksei fängt es schon an seltsam zu werden. Wer da meint, daß Biohöfe nur bio verkaufen, ist dem Begriff des "Glaubens" schon recht nahe, der ja bekanntlich den Kirchgänger ehren soll. Obst und Gemüse bringen inzwischen bei Kindern Mangelerscheinungen in div. Vitaminen, weil das Zeug zu lange "vorgehalten" werden muß. Jeder Kunde verlangt volle Regale bis zum Ladenschluß und das geht eben nur mit Haltbarkeitsstoffen: Wenn ich am Morgen Radieschen aus dem Garten hole, sind die Mittags schon verrunzelt- wie kommt es also, daß diese Dinger noch nach Tagen wie frisch geerntet im Supermarktregal liegen? Es gibt noch so viel zu klären und vielleicht sollten wir über einen "Lebensmittelethiker" nachdenken, der Empfehlungen geben kann?

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Daß nicht viel öfter unangemeldete Kontrollen in der gesamten Nahrungsmittelerzeugung gemacht werden, halte ich für eine unglaubliche Nachlässigkeit - für jeden Pups gibt es "bindende Gesetze" und in solchen wichtigen Bereichen wird kaum etwas getan. Gesetze sind nur so gut wie die Kontrollen, das kann man im Straßenverkehr jeden Tag erleben. Es darf keine Mehrklassengesetze geben, keine Gewogenheiten und auch keine "Immunitäten", denn da fängt der Mißbrauch und die persönliche Vorteilsnahme bereits an. Ich -das ist freilich nur meine persönliche Meinung- empfinde solche Nachlässigkeiten passend zum heutigen Täterschutz.. so denke ich an den Lobbyismus in Brüssel, der direkt an der Gesetzgebung beteiligt ist. (Und so jede Form der Mitbestimmung der Massen aushebelt: Diese Leute basteln einengende Gesetze und nehmen für sich jeden nur denkbaren Vorteil- ohne Skrupel.)

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Spinne ich nun mal den fiktiven Beruf des Lebensmittel-Ethikers fort, dann kommt mir in den Sinn:

1. Dieser müßte absolut unabhängig sein, etwa in der Art der techn. Überwachungsvereine für Kraftfahrzeuge.
2. Dieser sollte staatlich bestellt sein, unter dem Beamtenrecht arbeiten. (Verbot von Nebentätigkeiten oder Annahme von Belohnungen oder Geschenken, frei von Lobbyarbeiten etc. das gehört eigentlich auch für Parlamentarier eingeführt: Beamte auf Zeit)
3. Das muß kein Chemiker oder Biologe sein, sondern eine unabhängige Instanz, anonym arbeitend, die regelmäßig wechselnde Fachleute und Labore nutzt, um Angaben überprüfen zu können.
4. Dieses Amt des Lebensmittelethikers muß auf freie Publikationen setzen, mit denen man schnell das Publikum erreichen kann - ich denke da an die Zusammenarbeit mit Lebensmittelwarnung.de und ähnlichen staatl. Einrichtungen, die mit privaten Organisationen nichts zu tun haben dürfen.
5. Dieses Amt wäre ein Gegenpol zur Industrie, Landwirtschaft, Lebensmittelerzeugung und Werbung.
6. Der Verbraucherschutz und der Gesundheitsschutz im Vordergrund, würden Produkte empfohlen, die heute noch ethisch haltbar sind.

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Die Hochschule Hamm-Lippstadt fördert ein Projekt in welchem ein Fleischersatz aus regionalen Reststoffen der Getränke- und Lebensmittelproduktion hergestellt werden. (Z.B. Apfel-, Zwiebel- und Karottenresten) Dieses Produkt wird die nötigen Vitamine enthalten und grundsätzlich mit tierischen Produkten mithalten können, auch was Proteine anbelangt. Frau Dr. Susanne Wi ese-Will maring, die Referentin für Lebensmittel bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt erklärt, daß dieses Vorhaben aber nicht völlig unproblematisch sei, denn die veganen Produkte, die heute auf dem Markt sind, seien aus Soja hergestellt, für dessen Anbau Regenwald gerodet werde und das Allergien auslösen könne. Bei dem neuen Projekt wolle man die bei Veganern typischen Unterversorgungen an bestimmten Vitaminen verhindern. Das Projekt der Hochschule Hamm-Lippstadt soll nun ein Fleischersatz aus regionalen Reststoffen der Getränke- und Lebensmittelproduktion entwickeln und fördern, welcher mit tierischen Produkten konkurrieren können soll.. Die DBU fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 425.000 Euro und liegt so voll im Trend zur Alternative: „Die Produktion und der Konsum tierischer Produkte werden besonders unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zunehmend kritisch betrachtet", so Projektleiter Prof. Dr. Thom as Kir ner. Zudem berge der übermäßige Verzehr, insbesondere von Fleisch, gesundheitliche Risiken. In Deutschland sei inzwischen ein neues Bewußtsein für den Konsum tierischer Produkte zu beobachten. Viele Menschen verringern ihren Fleischverbrauch. Ein Regal voller Möglichkeiten! Auch diverse Lebensmittelhersteller hätten diesen Trend erkannt und vegane oder vegetarische Ersatzprodukte von der Nische in den Massenmarkt gebracht. „Die Auswahl ist inzwischen sehr groß. Aber viele dieser Lebensmittel werden aus Soja hergestellt, für das in den Anbauländern Regenwald gerodet und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Außerdem enthalten sie kein Vitamin B12, denn das steckt nur in tierischen Produkten", erläutert Wi ese-Wil lmaring. B12 spiele in vielen Vorgängen im menschlichen Körper eine wichtige Rolle und müsse bei veganer Ernährung über Ergänzungsmittel wie Tabletten aufgenommen werden. Auch mit Vitamin D seien viele Menschen unterversorgt, da es mit dem Essen nur über tierische Lebensmittel, wie bestimmte Fischarten, aufgenommen werden könne. „Wir planen, mit Hilfe bestimmter Pilze Obst- und Gemüsereste, zum Beispiel aus der Saftproduktion, zu fermentieren. Mit ultraviolettem Licht wird eine in den Pilzen enthaltene natürliche Substanz zu Vitamin D2 umgewandelt. Darüber hinaus reichern Mikroorganismen das Produkt auf natürliche Weise mit B12 an und machen so die Zugabe künstlicher Vitamine überflüssig", so Dr. Kir ner. Es entstehe eine protein- und vitaminreiche vegane Biomasse, die man zu Fleischersatz weiterverarbeiten könne.

Ende März lese ich, daß man nun aus Blumenkohl, Bohnen und anderes weißes Gemüse, sowie Hanfprotein und Omega3-Träger Leinöl. Vegane Fischprodukte auf Gemüsebasis auf der Fachmesse fish international in Bremen vorgestellt hat. Die Überfischung der Meere und auch ein wachsendes Umweltbewußtsein der Verbraucher beschäftigen die Fischbranche. Es gibt erste fischfreie Produkte, so testet in Bremen, wo Fischfrikadellen und Backfisch aus Gemüse bei Gastwirten vorgestellt worden sind. Der Geschmack muß aber nicht sonderlich gewesen sein, wie ich lese. "Ziel war, ein weißes Produkt zu haben, das an Seelachs oder Alaska-Seelachs erinnert" Man wird es sehen. Die veganen Ersatz-Brotaufstriche sind bei und teils/teils angekommen - die Hälfte waren Fehlkäufe und die andere Hälfte waren wir bald leid. (zudem war die bessere Sorte ohne Palmfette bald ausverkauft und lange nicht mehr lieferbar) Mir kommen diese "alternativen" Brotaufstriche letztlich wie ein billiger Fake vor, der teuer gekauft wird. (Babygläschen halbiert und doppelt so teuer verkauft oder chaotische Mischungen)

7.3.2021: Aus Pflanzen gemacht, "täuschend echtes Fleisch", das sogenannte "Re defi ne Me at" kommt bald auch nach Deutschland. Vegane Dinge dem 3D-Drucker hat das Start-up Unternehmen aus Israel in Blindtests überzeugt, wie ich lese. Bald dieses Produkt auch in hiesigen Restaurants zu haben sein... na denn Mahlzeit!

Wieso man versucht Fleisch und Fisch zu imittieren, erschließt sich mir nicht so ganz - vielleicht sollte man es einmal mit einem Produkt versuchen, das etwas ganz Neues ist?
Mit Hefen zu arbeiten kam bei einem Produkt gar nicht gut an, das ich als wabbeligen Fensterkitt rezensieren mußte. (Eine Champignonpastete von einem ganz bekannten Bio-Hersteller.)
Ich denke wir werden noch einige seltsame Dinge erleben. Ich habe gut 30 Sorten in der Vertestung gehabt und bis jetzt nur 6 Stück für halbwegs gut befunden, die erneut bestellt werden. Immerhin, besser als nichts - oder?

Vielleicht könnte man auf der Basis von Halloumi Fleischsorten plagiieren?

Wenn ich einmal einen konstruktiven Vorschlag machen dürfte, dann wären das verschiedene Gemüse-Mus-Arten, gerne mit Stückchen- in der Art eines reingeschmacklichen "Smootie", aber viel fester oder konzentrierter, damit man das aufs Brot streichen kann. Das müßte hochwertig und wirklich inhaltlich in Bestform sein und nicht aus abgelagerten Gemüsesorten gemacht, sondern aus feldfrischen. Die Würzung bitte nicht exotisch, denn das geht allen sehr schnell "auf den Zeiger". Desgleichen könnte man endlich einmal eine vernünftige Käsekreme bauen, die den Namen auch verdient - ohne künstliche Aromastoffe und anderen Chemiekram.

Nachtrag Juli 2021: "Wissenschaftler zersetzen Plastikabfall mithilfe von Mikroorganismen und erzeugen anschließend aus den Abbauprodukten Protein als Nahrungsbausteine" Mahlzeit!

Wir waren gewillt den geforderten und deutlich höheren Preis für alternativ erzeugte Ware zu zahlen und sind dabei mit div. Produkten auf die Nase gefallen: Auch hier wird gemogelt, weil es schier um den Gewinn geht: Fleisch war fade, wurde beim Garen hart, weil es wohl schon mal eingefroren war. Vieles schmeckte einfach nicht mehr typisch und hinterließ einen seltsamen Eindruck. Nach dem ersten wurde auch der zweite Biohof zu den Akten gelegt und nun kaufen wir wieder an der Supermarkt-Frischtheke. Alternativ und Bio erwies sich als Flopp, der das Haushaltsgeld schnell in doppelte Höhe trieb - auch noch mit oftmals negativen Rezensionen! Nach vielen weiteren Versuchen dieser Erfahrung im Internet zu entkommen, geht es in tätiger Reue zurück zum Supermarkt und Diskounter..

Den Käse bestellen wir in der Bucht oder bei a mazon, 1kg Laib Schnittkäse div. Sorten zum Preis von 20-25 Euro. Dieser Käse ist deutlich besser als aus dem Supermarkt, wo nur noch Frischkäse nachgekauft wird und Scheibenschmelzkäse für den Toast und Camembert (hier muß man aufpassen, es gibt schon längst Camembert-Fakes, die niemals reifen), sowie Handkäse.

Weiterhin geht die Statistik Irrwege, was den Fleischkonsum anbelangt, der rückläufig sein soll: Wenn inzwischen gut 25-30% Fremde im Land sind, die in ihren eigenen "ethnischen" Läden kaufen, ist dieser Konsum außerhalb der staatlichen Kontrolle und Überwachung. Sollten Plagiate nicht lieber anders genannt werden, als das Original?
Z.B. Camembert, Camember, Camembär, Camemberg?

***Nachtrag: Gefühlt sind schon die Hälfte Fremde.






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Die Fortsetzung- Kunstfleisch -


xxx 23.6.23: In amerikanischen Restaurants angeboten - "kultiviertes Fleisch", auch oft als „Clean Meat“ oder „In-vitro-Fleisch“ bezeichnet, sind auf Trägermaterial gewachsene Zellschichten aus dem Bio-Reaktor. Wie das so ist, wird lebenden Tieren Muskelgewebe entnommen- was freilich schmerzhaft ist oder geschlachteten Tieren dieses entnommen und weiter gezüchtet. (Und schon wären wir bei den Zellen, die am schnellsten wachsen- na? Welche werden das wohl sein? "Burger" a la Frankenstein aus Krebszellen! Da hat der "grüne" Esser wohl seine Genugtuung erfahren - oder? Ich beobachte diese Entwicklung weiter und bin überzeugt davon, daß in den Supermärkten (in Restaurants gehen wir sowieso so gut wie nie) nur noch solches Fleisch bekommen werden. (Unter zig studierten Kunstworten angeboten- z.B. "Kulturhühnchen-Tranchen auf Gemüsefarce". Auf jeden Fall haben diese Forscher heftig schrille Gedanken- Kulturhühnchen klingt nach besonders hoch entwickeltem Tier, so eine Art "Hochzucht", fast schon ein Perlhuhn oder Kapaun? Die Kunden sind nicht besonders helle und werden das kaufen, ganz ohne Frage. Die Ethiker unter den Essern, die den ewigen Salatkonsum leid sind - werden da "guten Gewissens" ebenso zulangen. (besser als Kunstfrikadellen oder Wurstimitationen) Ich könnte mir denken, daß schon längst die großen Anbieter und "Global Players" ihre Patente gesichert haben und den ganzen Natur- oder Bio-Kram für ihr Unternehmen gesichert haben. Da wird -wie bei der Mafia oder den "Clans" in den Ballungsräumen- aufgeteilt und abgeluchst, gepresst und gedrückt, mithilfe seltsamer Rechtsverdreher, bis es paßt. Und das wird Millionen und Milliarden kosten. Das kommt leicht wieder herein, denn der "Verbraucher" wird kaum mehr nachforschen können, woher und woraus und womit das Produkt entstanden oder "veredel" worden ist. Auf der Verpackung steht dann nur "Ja" oder "gut und günstig" oder eine Eigenmarkte der Marktkette xyz. In den Lokalen wird die Sache dann ganz anonym. Die Upperclass wird weiterhin ihre natürlichen Lebensmittel bekommen, die anderen Leute essen "naturidentisch" oder "Clean Meet" oder "Bratlinge", Kunstwürstchen in "Eigenhaut" als Bockwurstersatz.

Eine wahre Begebenheit mit Namensänderung aus meiner Lehrzeit:
In der Edelmetzgerei der kleinen Stadt Weilburg waren zwei Frauen hinter der Theke, zwei Schlangen davor- in der einen Warteschlange Handwerker, denen die Zeit unter den Nägeln brannte, in der anderen Frauen jeglichen Alters, die in aller Ruhe aussuchen wollten. Da ging -pallimm pallam- die Ladentür auf und eine ältere feine Frau kam in den Laden, wurde von der Inhaberin (die mit der Sucher-Schlange) nach vorne an die Seite zitiert: Ah, guten Morgen Frau Doktor Feich-Pondani, wie geht es ihnen denn? Was macht ihr Hundchen? Ja ja, es geht schon wieder besser, man hat es eben nicht leicht, nicht wahr? Genau, das Leben ist eben so. Was darfs denn sein, wie immer? Ja bitte, 1/4 Pfund Tatar. Ich lasse es ihnen bringen, wie immer liebe Frau Doktor Feich-Pondani, sehr gerne! Die Dame stolzte wieder aus der Metzgerei, bekam von der Chefin die Tür aufgehalten und entschwand. Die Schlange wurde wieder weiter bedient, als wäre nichts geschehen. (Ich stand mit meinem Verkäuferkittel in der Handwerker-Schlange und konnte das Szenario gut verfolgen - meine Mission? 1/4 Pfund Tatar für den Pekinesen der Chefin.. mir war die Wartezeit egal, so geht der Vormittag leichter um.. (übrigens war diese Frau Doktor nur angeheiratet, ihr Mann war Arzt)

Ab und an flasht ein schwarzes Fenster auf dem Monitor auf, während meiner Sitzungen. Was ist das? -Ich denke, daß das OS (Betriebssystem) oder der Browser ein wenig "nach Hause" telefoniert, was gerade am Rechner getan wird oder was der Browser gebraust hatte.. egal, das macht meine Seite nur bekannter. (Auf dem Laptop oder Tablet oder Smartphone passiert das bestimmt genau so, da ist aber alles kritzeklein und schnell geht dieses Flash, so daß man es kaum bemerken wird. Ich sehe das auf dem großen Monitor, weil die Augen beim Schreiben starren..