plaetzchenwolf - Chicken George Nudelsalat / Fusilli Ponte Rialto
Landfotografie

Chicken George, mein Nudelsalat - ideal für den Sommer,
ein Rezept für 4 Personen.


500gr größere Hörnchennudeln bißfest kochen,
am besten mit einem Lorbeerblatt und einem TL Thymian.
Inzwischen eine 425gr Dose "Baked Beans" öffnen, einen guten Rest Grillsauce
in die große Schüssel geben, das Grillsaucen-Glas mit Milch ausspülen und zugeben.
(So wird alles gut verwertet)
Einen EL Jodsalz und eine klein gehackte Knoblauchzehe ebenfalls.
(wenn es mehr Knoblauch sein soll, empfehle ich die Scheibchen kurz anzuschwitzen in Olivenöl, das ist magenfreundlicher)
Fix mit dem Schneebesen durchmischen, dann die Bohnen zugeben und eine Schlangengurke,
die in kleine Stückchen zersäbelt wurde. Nun 1 Packung "Geflügelfrikadellen"
(billige, vom Diskounter,
dann ist auch nur Geflügel drin- cholesterinfrei) -
in ebensolche Würfelchen schnippeln wie unsere Gurke.
(Inzwischen weiß man, daß zuweilen ca 25% Schweinefleisch drin ist -
also überall die gleiche Taktik - Mogeln bis der Arzt kommt..)
Alles zu der Sauce geben und durchmischen.
Inzwischen sind die Nudeln gar (das Wasser beginnt trübe zu werden) -
die in der Seihe geschüttet abtropfen um dann gleich mit kaltem Wasser abgeschreckt zu werden)
und können in den Salat. Alles gründlich umheben, eine Weile ziehen lassen und
..guten Appetit !


Eine Alternative wird gesucht? Bitte sehr:

Ponte Rialto

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ein Rezept für 4 Personen.
500gr Fusilli bißfest kochen, nicht abschrecken, sondern in der Seihe abdecken,
damit die Nudeln warm bleiben und dabei auch wieder nur EIN Topf** benutzt werden muß..
In der Kochzeit 2 große Zwiebeln und 6 Knoblauchzehen schälen und grob schneiden,
400gr Salami oder fetten Speck würfeln, 1EL Thymian, 1TL Chili-Granulat, 1EL Rosmarin bereit halten.
1 Schlangengurke grob würfeln, 6 kleine saure Einlegegurken ebenfalls würfeln,
1 kl. Dose (425gr) rote Bohnen und ein Glas schwarze Oliven -abtropfen lassen- öffnen.
In den leeren Nudeltopf großzügig Olivenöl geben und alle Zutaten hinein geben,
bei großer Hitze wenige Minuten dünsten. (Mit dem Holzkochlöffel ständig dabei rühren.)
Nun ca 100-140gr Tomatenmark zugeben und andünsten lassen.
Dann mit dem Saft der roten Bohnen und einer Tasse Wasser ablöschen und gleich rühren,
damit alles gut emulgiert. Platte ausschalten und mit Salz abschmecken.
Die Nudeln zugeben und alles sehr gut unterheben und servieren.
Guten Appetit bei diesem Essen, das sehr gut ankam!
(Es ist ein ziemlicher Unterschied im Geschmack und Wirkung, ob fetter Speck oder Salami
oder Dörrfleisch oder Sardinen oder Hühnchenfleisch genommen wird- einfach mal ausprobieren -
so hat man immer Abwechslung auf dem Tisch, ganz wichtig, wenn eine Familie zu versorgen ist.)

**der Grund für diese Eintopf-Strategie ist, daß ich selbst unsere Spülmaschine bin:
So haben wir einen Schrank mehr in der Küchenzeile..
Und meine Hände sind immer sehr sauber!

Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.





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*** Nachgetragen ***

Töpfe und Sauberkeit. Wer sich Kochshows ansieht, kann ganz gut beobachten: Oft genug sind Pfannen verkrustet und die Töpfe nicht nur stumpf, sondern auch noch sichtbar unhygienisch. Daran kann man die wahre Qualität der Küche ablesen - wer das mit dem Kochgeschirr nicht so genau nimmt, wird es auch mit dem Auftau-Gut so halten und das kann brandgefährlich werden. Wie auch immer - im Haus ist eine (recht teure Marke) Spülmaschine und wenn von dort ein Topf in unsere Küche zurück kommt, muß ich immer nacharbeiten. Damit wären wir nicht zufrieden, unsere Jungen schon. (Ich verzichte auf eine Spülmaschine und reinige mit der Hand - bei uns gibt es keine stumpfen Gläser und kein fleckiges Geschirr oder Töpfe!)

***









Das Jahr 2020 daheim.

Corona erzwingt neue Vernunft-Entscheidungen !

Diese Pandemie hat auch Gutes in sich:

Vereine, Fress- und Sauf-Feste, Sportveranstaltungen, irre Autorennen, verrückte Flugreisen mit Weiten-Rekorden, Bonusmeilen-Spesenritter, Klickerläden mit überteuerten Preisen, seltsame Gastro-Buden oder Neppveranstaltungen ähnlicher Art, Beweihräucherungen von Würdenträgern jedweder Sorte, Gedränge, Stau's an Kassen und auf Autostraßen und ähnliche Dinge mehr sind -dank Pandemie- abgeblasen worden. (Alle wirren Anordnungen von oben werden hier im Dorf wohl mit heimlichen Parties umgangen, eher illegale Wirtschaften sozusagen)

Sehr ruhige Spaziergänge zuhause, keine Verwandtenbesuche, kein Reise-Stress, kein Geldverplempern im Autohaus bei der Suche nach einem noch besseren Wagen, mit dem man seinem Nachbarn eins auswischen kann und einige nette Dinge mehr, wie z.B. der wieder aufgeflamme Disput über die 130km/h auf den Autobahnen sind prima:
Der Einkauf im Schlafanzug (Internet) hat uns allen sehr gut gefallen, viel besser als von Laden zu Laden fahren zu müssen und am Ende auf Lieferzeiten vertröstet zu werden.
Homeoffice wurde geübt und kann beim nächsten Pandemie-Fall oder auch schon zwischendrin - viel Sprit ersparen. Nicht immer, aber immer öfter. Das Tollste aber ist, daß kaum noch Flugzeuge den Himmel ohne Katalysator und ohne Feinstaubfilter verdrecken - dazu gehört auch dieses unseelige "Fuelldumping", wenn tonnenweise Kerosin über uns ausgekippt werden durfte !
Bis jetzt finde ich Corona angenehm, ggf. auch mit Mundschutz.
Wer ehrlich ist weiß um die die bereinigenden Wirkungen einer solchen Pandemie - die Natur hat sich geschüttelt!








Das Jahr 2020 daheim.

An dieser Stelle möchte ich meine Erfahrung mit dem Versuch des Tierwohl-Fleischeinkaufs schildern.

Wir sind gerne bereit gewesen, mehr Geld in die Hand zu nehmen, wie man so schön sagt, um uns Fleischwaren zu gönnen, die ethisch vertretbarer sind. Als Rentner ist der Mehrpreis von gut 500 Euro in 3 Monaten (Erfahrungswert) eher zu schultern, als wir früher mit nur einem Gehalt, aber 2 Kindern das geschafft hätten. Es ist aber nicht der Wille maßgeblich, damit dieser Spagat "Tierwohl" und "Gesundheit" und "Regionaler Kauf" und "Keine Tiertransportwege" geschultert werden kann. Die Faktoren hängen schon da, wo heimische Erzeuger nicht flexibel sind: Es hängt eine Reklame am Zaun eines Schafhalter, daß er Fleisch verkauft. Frage ich nach, kommt zur Antwort, daß man nur ganze oder halbe Tiere abgeben will, weil der Metzger zu teuer sei - die truhengerechte Zerlegung den Verkauf unrentabel machen würde. (Es gibt nichts Schlimmeres als ein unfachmännisch zerlegtes Fleisch, deshalb würde ich kein ganzes oder halbes Tier kaufen) So gehen wir zu einem heimischen Direktvermarkter, der Reklame für seine hofeigene Metzgerei macht, wo ständig 3 Mitarbeiterinnen hinter der Theke bedienen. Wir waren dort vor 20 Jahren schon einmal und waren nicht zufrieden und dennoch ein neuer Versuch: Es wird nur Donnerstags geschlachtet - was der Internetpräsenz nicht zu entnehmen war. Wer außerhalb dieser Zeit kommt, kann kein Rindfleisch kaufen, weil nur ein Rind pro Woche zur Schlachtung ansteht. Der Kauf von gemischtem Hackfleisch ist also kaum möglich oder eben nur am Freitag oder Samstag. Es gibt dort keine Preise an der Ware in der Kühltheke, d.h. man muß einen weißen DinA4 Zettel mit kleiner Druckschrift auf einer weißen Stützsäule vor der Theke beachten und darauf die Kilopreise finden. Ich finde, daß der Kunde ein Recht darauf hat, am Fleisch selbst die Preisauszeichnung zu sehen und sich anhand dieses Preises und der optischen Qualität des Angebotes die Kaufentscheidung zu bauen. Das Hackfleisch ist also meistens nur als Schweinehack zu erstehen und das ist fast so blass wie beim Diskounter und schaut deutlich trauriger aus, als abgepackt im Supermarkt. Einige Fleischsorten hatten unzufriedenstellende Konsistenz, was ich nicht näher untersuchen kann. Gesalzene Preise, schlecht geräucherte Wurst und Dörrfleisch, das den Namen nicht verdient, ist schlicht traurig und hat uns nicht zufrieden gestellt. "Sie wissen doch, der xxx verkauft eigentlich nur Schweinefleisch." Aha. Was ist denn das für eine seltsame Metzgerei? Einige Male hat uns das Internet gerettet und durch die "Bucht" etliche gute Waren beschert- der Metzger aus Kassel hat sich nach ein paar Lieferungen auf 2. Wahl beschränkt, dann sind die Bestellungen ganz einfach abgeändert worden und mal waren Wurstdosen sogar verdorben, was bislang in den 45 Jahren unseres Haushaltes noch nie vorkam. (Er hat diese nach zig Anfragen unwillig ersetzt) Vom Hochmoorhof mit alten Zuchtrassen kamen etliche Fleischwaren an, die qualitativ sehr gut waren. Die Wurst war - bis auf die frische Mettwurst - und geräucherte Blutwurst kaum genießbar, dafür hatten sie guten Käse anzubieten. Dann bekamen wir von dort schlecht geschnittene Stücke, mit denen in der Küche oder gar am Grill nichts anzufangen war, außer diese zu würfeln. Die Metzger der Umgebung sind auch noch da, es waren allesamt Apotheken mit Würzbatterien, die alle gleich mit den Zutaten waren. (So muß man nur einmal die Inhalte deklarieren und ist aus dem Schneider) Inzwischen essen wir kaum noch Wurst und wenn, dann aus der Supermarkttheke, wie zuvor und bevorzugt dann, wenn diese im Angebot sind. (Kleinst-Mengen)

Selbstverständlich versuche ich fleischarm zu kochen, fleischlos zu arbeiten ist eine Illusion und braucht mehr Kunstkram in der Würze, als die Sache gesund wäre. Palmfett und Soja ist für mich kein Ersatz. Gemüse-Essen ohne ein klein wenig geräucherten Schinken (Würfelchen) oder Graupensuppe ohne Suppenfleisch ist Krankenhauskost, desgleichen ein Gemüsetopf pur. Es gibt jedoch noch "alternative" Fleischsorten, auf die man zurück greifen kann: Hähnchenschenkel, Putenbrust und Keulen, Entenbrust und Hasen, aber alle eben mit bedenklichen Haltungsbedingen "erzeugt". Forellen wachsen nach, aber Seefisch nicht oder nicht gut. Eigentlich sind nur Sardinen und Calamares ethisch haltbar. Wir versuchen Maß zu halten und uns gesund zu ernähren - eine echte Herausforderung!

Zum Frühstück gibt es bei uns folgende Auswahl: Selbst gebackenes Brot, gemachte Marmelade, sehr guten Käse aus dem Internet- wertig und teuer- ab und an div. Fischkremes und A lnatura Gläschen mit interessant zusammengestellten Inhalten. Hier muß man allerdings aufpassen, daß keine Sorte mit Palmfett gekauft wird. (a mazon) Wurst habe ich aus dem Frühstücksprogramm genommen, 1. weil diese immer fix weg mußte und so die anderen leckeren Sachen verdrängte und 2. weil im Alter eben nicht mehr so viel gegessen werden sollte: Meine Frau ißt ein halbe und ich brauche eine ganze Scheibe Brot - da muß man schon ein wenig kalkulieren.

Sobald ich merke, daß der Supermarkt zu sehr an der Preisleine zieht und teurer wird, kaufen wir wieder bei den Diskountern, die als natürliches Regulativ die Lebensmittelpreise im Zaum halten.













Nizza- Topf

Eintopf ist immer gut, besonders wenn Hausarbeiten anstehen.

So habe ich heute in den Topf großzügig Olivenöl getan und eine noch tiefgefrorene Packung 500gr Schweinegeschnetzeltes nach Gyros - Art.

Dazu kamen zwei grob geschnittene Zwiebeln 1 Knolle Knoblauch, 1 Kilo geputze Möhren - in grobe Stücke geschnitten, 6-8 Kartoffeln - in groben Stücken, 3 gehäufte EL Kräuter der Provence, 1/2 El Salz, 1 fette Brühe - Würfel, etwas zerstoßener schwarzer Pfeffer und desgleichen 4 Wacholderbeeren. Darüber gebe ich einen halben Liter Apfel-Cidre.

Das wird angekocht und gart dann - unter gelegentlichem Rühren nach ca 20 Min. nochmal so lange mit halber Kraft. Dann gebe ich noch einen großzügigen Schuß Cider darüber und stelle das Essen warm.

Serviert in Suppentellern, ist das ein fein wärmendes und kräftiges Essen.
Guten Appetit !



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