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Kartusche: Wir werden heute "Info-Krank" -was tun?
Wir schreiben das Jahr 2022, der November hat begonnen und die 6. und vorletzte Korrekturlesung
meiner Seiten ist wohl zu einem guten Drittel geschafft. Diese Korrekturlesungen dauern gut ein halbes Jahr und sind..
nervig. Leider habe ich niemanden, der diese Sache übernehmen kann oder will.
Professionelle Lektoren sind mir freilich zu teuer, weil im Ruhestand das Geld nicht mehr so üppig ist.
An der Homepage verdiene ich keinen Cent, im Gegenteil.. 3 Lesungen weiter schreiben wir den 2.1.25
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Was nun meine ich mit dem neuen Ausdruck "Info-Krank"?
Bei der Lesung sind immer und immer wieder Literaturhinweise, in meinem Falle stumpfe Links-
die jedoch aktuell sein müssen und -logisch- ausprobiert worden sind. Auf diese Weise kommt mir viel "Input"
vor die Augen, die -je nach täglicher Stundenleistung- sogar bis zum Augenflimmern gehen.
(Trotz neuestem Monitor und Bildschirmbrille und Lampe über dem Monitor,
was die Augen tatsächlich länger durchhalten läßt.
Sicher sind es zwischen einer und 4 Stunden am Tag, die so ein Leseabschnitt in Anspruch nimmt.
Die eigentliche Crux ist nicht einmal die Belastung der Augen, die man durch Reduzierung der täglichen Lesung
in den Griff bekommen kann, sondern die Inhalte der Meldungen und der "Beifang"
an News und Nachrichten und Reportagen etc. der schleichend nervös,
dann gegen die Familienmitglieder geschwätzig macht, wenn etwas Interessantes kommt.
Letztlich jedoch wird man unmerklich in einen Strudel von Info's hinein gezogen,
bis der Kram über dem Kopf zusammen schlägt..
..wer dann zusätzlich die öffentlichen Nachrichten ins Ohr und vor dem TV ins Auge gedrückt bekommt,
ständig das Smartphone vor der Nase hat, das ständig aufploppt- kann richtig depressiv und krank werden.
Ich schreibe diese Kartusche, damit ein neues Thema angestoßen werden kann: "Info-Krank" -
ganz sicher ist das ein Krankheitsbild, das sich gewaschen hat..
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Bei uns ist ein Sonntagsessen angesagt, das eigentlich so ganz und gar keines ist:
Ich möchte mal wieder einfache Spaghetti mit Tomatensauce essen -
der Pfiff dazu muss jedoch sein, denn einfach mal so einfach aus dem Glas, das braucht man nicht.
So nehme ich diesmal etwas Chiliöl (Granulat in Distelöl eingelegt), in welchem Tomatenmark
(140gr) leicht angebräunt wird.
Nun kommt ein TL Honig dazu, 1 TL Salz und eine Messerspitze Nelkenpulver.
Dann wird eine Dose (425ml) gehackte Tomaten zugegeben und etwas Wasser, damit die gewünschte
Menge Sauce entsteht. (Wir essen gerne viel Sauce)
300gr -statt wie sonst 250gr- Spaghetti für 2 Personen werden wohl nötig,
weil die Sauce sonst nicht viel Inhalt hat.
Guter Parmesan-Käse gehört schon dazu !
2023: Oder auch nicht!
Wie man auf diesem Bild ganz gut sehen kann, habe ich im Nudelwasser getrocknetes Suppengemüse
mitgekocht. Für gewöhnlich reicht selbstverständlich auch Thymian.
Guten Appetit:
Selbstverständlich stilecht mit Gabel und Löffel,
in welchem wenige Nudeln aufgedreht werden.
(Wir sind keine Bauarbeiter, die mal eben etwas in sich hinein schlürfen, weil Pause ist - gell?)
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Denk mal
Ja ja, das Leben. Man ärgert sich zuweilen über so manchen Soziopath oder Toxiker, denen nichts mehr Freude macht,
als die Nachbarn zu ärgern. Dabei darf man nicht vergessen- ob man recht hat oder nicht,- daß dieser Stresslevel
bei uns auch kräftig in die Höhe geht und das Level der Lebenserwartung nach unten drückt. Ist es das wert? Muß man
einen Nachbarschaftskonflikt vor Gericht austragen, wo man dem Kontrahenten auch noch öfter Angesicht zu Angesicht
stehen muß, als im Garten? Möchte man sein sauer gespartes Geld für einen solchen Humbug ausgeben?
Deshalb haben wir einen hohen Sichtschutz gebaut.
Ich weiß nicht, ob das schon die Altersweisheit (74) ist oder schlicht der "break even point" des Lebens, der Weg
des geringsten Widerstandes oder Ärgers mit stets unkalkulierbarem Ausgang. Vor etlichen Jahren klagte ein Richter privat
gegen den Nachbarn, der mit seiner Außenlampe direkt das Schlafzimmerfenster des Richters beschien. Das Urteil war
in etwa so: Sie können ja den Roll-Laden herab lassen! (Das Argument, daß dann keine Frischluft mehr in den Raum käme,
wurde irgendwie nicht kräftig)
***Wie kommt es, daß es heute so viele Toxiker und Soziopathen gibt? Die Antwort ist einfach:
Es ist der Rest vom "Aufstieg" und "Erfolg", Geld und verdrängten Komplexen- meistens sind diese Leute geschieden und
welchseln oft die Partner, die Kinder sind auch aus dem Haus verkrault und nun ist "er" allein und sucht nach ...
Krach, damit ständig über neue Eskalationen nachgedacht werden kann..
Wie ich das löse? Nun, man darf diesen Typen nicht mehr grüßen, nicht mehr beachten, nicht mehr antworten- einfach
ignorieren, als wäre er Luft.
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Meine Empfehlung gilt dem Ganghofer Buch "Lebenslauf eines Optimisten" - diese Eigenschaft muß man langsam und
mühsam erlernen, um gesund zu bleiben. (Für mich sind alle Parteimitglieder und Politiker,die daraus resultieren,
verdächtig und somit wäre auch das Thema "Nachrichten" ein abzuhakendes Thema, weil man nichts, aber auch rein gar nichts
an den -mutwillig herbei geführten- Zuständen ändern kann. Weder mit Beachtung der News, mit Wahlteilhabe oder nicht..)
Inzwischen sind wohl über 25% aller Deutschen -Kinder mitgerechnet- bereits in psychologischer Behandlung gewesen ..
dem kann man entgehen, indem an sich selbst die s.o. Stellschrauben gedreht werden; die Monster kann man nicht
zivilisieren oder befrieden, das hat schon Jesus Christus lernen müssen!
Lernen müssen, lernen sollen, lernen dürfen und was wir wirklich gelernt haben, ist doch ein paar andere Schuh' !
Optimist zu werden ist nicht leicht, noch viel schwerer ist, das auch zu bleiben!
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