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Nachtragskartusche
Information - Informatitis
Wir kennen alle die entzündlichen Formen von Krankheiten, die mit -itis als Suffix enden.
In unserer Informationsgesellschaft sind die Haltepunkte jedoch noch immer nicht gesetzt, die ein gesundes zum ungesunden Verhältnis von Informationsmege oder - Flut terminieren. Vielleicht ist mein Versuch dazu immer wieder gescheitet, weil selbst Neugier am -zumeist sehr geräuschvollen- Treiben der Nachbarn rund herum immer wieder zum aus dem Fenster schauen bringen. Hier fängt ein ungesundes Ding an, das mehr Aufreger bringt, als die schiere Information des Gesehenen. So ist das auch bei den News, deren Konsuminhalte wir zwar selbst bestimmen (im Gegensatz zu den Nachrichtensendungen im Radio und TV), die aber durch Anklicken zur 3/4 Gänze in unseren Kopf dringen. (3/4 deshalb, weil die volle Wahrheit hinter den Meldungen nirgends zu sehen und zu erfahren ist - des sei denn vor Ort, wo die Phsyiognomie von Tätern zu ersehen ist- aha!) Da persönliche Daten - wozu auch Bilder gehören- selbst bei Straftaten nicht gezeigt werden dürfen, ist die Meldung wenig praktisch. Wer den News nachgeht, möglichst täglich - ist bereits an dieser Informatitis erkrankt: Der Kram geht in den Magen, weil man nichts ändern und auch nichts verbessern kann, dann steigt der Frust in den Kopf und setzt sich dauerhaft dort fest. Es ist ein harter Entzug, von diesen Informationen so weit weg zu kommen, daß nur noch gelegentlich die groben Überschriften gelesen werden.. (Ich weiß wovon ich schreibe!)
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Das Motto meines Webauftritts: Meine Seiten sollen Mut machen und gute Laune !
Selbstverständlich ein wenig außerhalb der Norm.
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