plaetzchenwolf - Herings-Stip Altes Land / Feiner Nudelsalat
Landfotografie

Heringsstip Altes Land



Diesmal gibt es ein kaltes Essen für 4 Personen,
das niemanden kalt läßt, der den Norden liebt.
In der großen Glasschüssel wird alles vorbereitet und muß gute 5 Stunden -
bei Zimmertemperatur- durchziehen.
Eine Dose (170gr) Kondensmilch, gute Sorte- z.B. 10% einfüllen,
sowie die Hälfte eines 500gr Glases Salatmaionaise (die billigste nehmen!).
Einen gehäuften Eßlöffel (EL) getrockneter Dill und einen flachen EL Jodsalz
und einen knappen EL schwarzen gemahlenen Pfeffer zugeben.
Mit dem Schneebesen kurz emulgieren.
2 mittlere Zwiebeln schälen, von Pol zu Pol halbieren, auf die Schnittfläche legen
und längs in Streifen schneiden, dann quer - so gibt es feine Würfelchen..
4 einfache krumme Gurken in feine Scheiben schneiden.
4 Äpfel aus dem Hamburger Land (Altes Land) in gröbere Würfel schneiden.
Alles gut unterheben.
Nun 3 Packungen "Edle Matjesfilets" a 300/250gr abtropfen lassen
und in saubere mundgerechte Stücke schneiden.
Wichtig: Die Matjes müssen mit dem scharfen Messer sauber geschnitten werden
-und nicht gerissen, sonst schaut's unappetitlich aus.
Wichtig: Bitte das Öl niemals in die Spüle ablaufen lassen,
sonst gibts irgendwann häßliche Verstopfungen,
weil es mit Wasser zu Fett emulgiert und zusammen mit winzigen Gemüseresten etc. feste Klumpen bildet:
Immer in den Komposteimer damit !
Die Schüssel nun mit Folie abdichten und ruhen lassen.
Kurz vor dem Essen den Stip in kleinere Suppentassen abfüllen,
mit krauser Petersilie dekorieren und mit einer Scheibe
frischem knorrigen Mischbrot mit etwas Butter bestrichen -
servieren.. dazu paßt ein Pils aus Hamburg.
- guten Appetit !

Eine Alternative gefällig? Bitte sehr:

Ein feiner Nudelsalat für 2 Personen


250gr Gabelspaghetti oder ähnliche Nudeln bißfest kochen und kalt abschrecken.
Ein paar Löffel aus einem ganz billigen Glas Maionaise
(das sich lange im Kühlschrank hält) in die Salatschüssel tun, schwarzen Pfeffer
aus der Mühle dazu, einen knappen EL Salz, ein Händchen gehackte (nicht gehäckselt!)
frische Kräuter dazu, etwas Ananas-Saft zugeben, eine halbe ausgedrückte Zitrone.
(Achtung - die Kerne sollen draußen bleiben)
Mit dem Schaumschläger geschwind glatt machen.
Den halben Inhalt einer Dose (500ml, also 250ml) geschnittene Ananas -
ohne den restl. Saft - zugeben, den halben Inhalt, nur die Bohnen,
ohne Saft- der Dose rote Bohnen (Kidney) ebenso und eine Dose Thunfisch,
diesmal MIT dem eigenem Saft.
Alles unterheben oder vermischen.
Dieser Salat ist vollkommen ausreichend und sehr frisch und lecker-
garantiert kein Ladenhüter, besonders in der Damenwelt beliebt.


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*** Nachgetragen ***

Selbstgemachter Kartoffel-Stampf: Kartoffeln schälen und in möglichst kleine Stückchen schneiden, im Topf mit 2 daumenbreit Wasser garen. (Achtung, kocht leicht über - Wasser zum Abschrecken bereit halten - oder den Deckel etwas schräg stellen und die Platte auf kleinere Flamme schalten. es muß aber noch leicht kochen) Man kann auch zum Trick greifen: Mit dem Holzkochlöffel die Stückchen wenden, dann fällt der Schaum wieder zusammen. Die GARPROBE erfolgt IMMER mit einem scharfen KÜCHENMESSER, - einfach mit Gefühl in das Gemüse stechen, wenn das Messer leicht hinein geht, ist es gar- sonst spürt man einen Widerstand. Nun wird das Kochwasser (Heiß, bitte die Topflappen nehmen) in die Spüle abschütten, dann den Topf auf ein Holzbrettchen stellen (nie auf den Tisch oder Anrichte- es könnte böse Spuren geben- und mit dem gekröpften Stampfer aus Plaste oder Metall den Inhalt kurz durchwalken. Etwas gute Milch, ein Stückchen Butter und -vorsichtig- Salz zugeben, abschmecken. (Das dauert nicht viel länger als fertiges Kartoffelpüree zu machen) NIE MIT DEM MIXER oder mit dem Pürierstab dran gehen, das zerschlägt die Struktur der Kartoffeln und die Stärke heraus, das Resultat wäre kleisterartig..

Auf selbstgemachtem Kartoffel-Stampf oder Kartoffelbrei, wie man früher sagte - passen sehr schön Röstzwiebeln, die in Butter gebrutzelt werden, mit etwas Zucker abgestreut - eine Delikatesse. Es muss nicht immer Fleisch sein, dazu paßt auch Spiegelei !





Der Schluss - Akkord - Wassermangel spitzt sich zu.

Hochgelegene Hessische Orte klagen über Wassermangel, die Lage spitzt sich seit ein paar Jahren dramatisch zu. Schürfquellen sind erschöpft, weil eben viel zu wenig Regen fällt, der dauernde Wind jedoch den Rest wegtrocknet. Nun geht man mit geoseismischen Messmethoden daran, tief gelegene Wasser aufzuspüren. Wie lange diese Vorräte halten, ist noch nicht klar. Bis dahin sind Tankwagen nach Ulrichstein (604mtr hoch gelegen) gefahren, um die Bevölkerung zu versorgen. Die ganze Region wird zusätzlich von den Metropolen ausgesaugt und Flugzeuge oder besser Flugrouten verändern das Wetter - und niemand sieht die Zusammenhänge. "Außer dem Tagesgeschäft mit brennenden Häusern, Lauben und Hecken sind bis Anfang August im Jahr 2019 schon 70 Waldbrände gelöscht worden, so die Feuerwehr. Das Wasser wird allerdings immer knapper und muß von weiter her transportiert werden, weil auch Tümpel und Teiche und kleinere Bäche trocken fielen.










Bei uns zuhause.

Kleines Champignon - Rührei.

Als Zwischenmahlzeit oder Hauptgang geeignet.
Ich verwende am liebsten Rapskernöl, also kein einfaches Rapsöl, sondern das schwere, kaltgepresste. Das gibt eine herrlich gelbliche Farbe, die gerade bei Ei-Gerichten sehr schön kommt.

Champignons kaufe ich am liebsten im Angebot und friere diese dann sofort ein: Ohne zu blanchieren und nur in Scheiben geschnitten. Man darf diese danach NICHT auftauen, sonst werden sie schwarz - also gleich in die Pfanne damit und bei voller Hitze anbraten.

Nun gebe ich gute Eier dazu, etwas Salz und Dillspitzen, ein wenig schwarzen Pfeffer.
Die Eier bleiben so lange ganz, bis sie ein wenig fester geworden sind, erst dann werden sie gewendet - wie bei Rührei üblich, damit die Pilze sich noch mit den Eiern verbinden können.

Serviert mit oder auf einer Brotscheibe - guten Appetit !



Nachgetragene Rezepte: Holundersekt

In einer alten Ortschronik habe ich das Rezept für Holunder-Sekt gefunden!
Man nehme (das kann man freilich nur im Mai finden) 3 Blüten, die in 3 Ltr Wasser,
den Saft von 3 Zitronen, 1 TL Essig und 350gr Zucker.
2-3 Tage kühl im abgedeckten Eimer etc. ziehen lassen werden.
Dann wird der weinartige Ansatz in Brunnenwasserflaschen oder Bügelflaschen abgefüllt -
nach ein paar Wochen gibt es Sekt, so die Landfrauen-
ausprobiert habe ich das noch nicht-
die Rezension folgt Ende Juni 2018 :

29.6.2018, die Rezension: Die Brunnenwasserflaschen mit dem Sekt sind unter hohem Druck, also bitte nur aus dem Fenster hinaus öffnen und auch gleich die Gläser parat halten!
Der vorhandene Trub hat sich zuerst am Boden abgesetzt, dieser wird dann die zuvor klare Flüssigkeit wieder eintrüben und mit hohem Kohlesäuredruck in die Gläser stürzen. Der Geschmack ist typisch Holunder, fein, toll perlend und erfrischend!
Die Landfrauen hatten recht !

Tipp: Bier wird noch immer in Bügelflaschen geliefert - diese sind ideal um Sekt darin zu machen.

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Blog - Gedanken im 73. Lebensjahr...


Nach etlichen Jahren intensiver Recherche bin ich zu der Meinung gelangt, daß uns die News an der Nase herum führen. Die Wahrheitsgehalte werden wohl bei 10% liegen und 90% ist Dichtung, um es mal vorsichig zu formulieren. Wer sich diesem Treiben enthalten kann, der lebt gesünder.


Hoffung und neues Leben schimmert es aus der Kälte.

Eine Koalition, die sich bildet, um eine knappe Mehrheit zu haben, ist nicht demokratisch. Wer das anders sieht, kann gerne mit mir darüber diskutieren.

Wer dagegen seinen inneren Frieden sucht, sollte den Roman von Ludwig Ganghofer lesen- das Schweigen im Walde -aber bitte mit Andacht und Ehrfurcht vor einem tadellosen Ausdruck, den man heute nirgends mehr findet. Hier findet "Entschleunigung" statt und die Muße gewinnt. Man kann die Nachrichten dabei vergessen, was ich mir gerade selbst als Einkehr verordnet habe. Sicherlich war es die Überdosis an Lügen und Betrug, Diebereien und Falschheiten, Kriegen und Machtgeilheiten, die mir lesenderweise den Sod brennen ließen.

Meine letzten 74 Kartuschen sollen bis zum 73. Geburtstag reichen, deshalb sondiere ich die Themen neu und klammere aus, was aufregt statt anregt.


Weg mit den Dingen, die nur Wind säen
So sehe ich die Auswirkungen der Mächtigen mit ihrem unheiligen und gemeinen Machenschaften: Sie treten unsere schöne Heimat in den Schmutz und versuchen uns angestammte Bewohner auszutauschen. Man wird sehen was wird- besser mit Sicherheit nichts.. nur globaler und ärmer in allen Bereichen! Deshalb sollten wir den Mut haben und die rote Karte zeigen, bevor es zu spät ist.


Hin zur heiligen Ruhe des Waldes


..langsam, aber sicher fühle ich mich wie dieser Baum
Noch grünt es jedes Frühjahr und noch sind die Blätter Humor und gute Laune.








Kartuschen - Thema: Kritiken



Den "Beruf" des Kritikers kennt man, aber was ist der Unterschied -bei Laien-, wenn am Frühstückstisch die Bemerkung fällt: "Gegen die neuen Brötchen kann man nichts sagen"? Das ist typisch deutsch, der Franzose würde "Bon" oder "tres bon" sagen, also ein Lob geben. Ob das deutsche Verhalten evtl. auch ein Lob ist oder sein könnte, ist jedem selbst einzuschätzen- ich sage, es ist ein Lob und kein Tadel, nur eine Feststellung der Tauglichkeit des Gebäcks. Diese verbalen Randbemerkungen sind wie das erste Zeugenis in der Grundschule, das schriftliche Beurteilungen enthält, keine Zahlen als Schulnoten. Man kann praktisch alles hinein und wieder heraus lesen - je nach Einstellung. Immer wieder höre ich von "postitiver Kritik", wobei Kritik klar und eindeutig eine mehr oder weniger harte Beurteilung, niemals ein Lob sein kann. Überhaupt ist man in Deutschland mit einem Lob sehr sehr zurückhaltend, was ich sehr schade finde. Deshalb ist es mein Bestreben zu loben, gerade dort, wo man viel zu selbstverständlich des Anderen Leistung in Anspruch nimmt und jener sein Werk gut tat. (Wie das praktisch überall und immer der Fall ist) Die neuen Brötchen sind von einem anderen Hersteller gewesen und ich hatte mich dabei erwischt "Gegen die neuen Brötchen kann man nichts sagen" zu meiner Frau zu bemerken, die mir gegenüber saß. Ihre Antwort war ein undeutliches "mhpf".. dann mit einiger Verzögerung ein einfaches "ja". Dazu fällt mir noch mehr ein: Ein Personalchef sagte einmal zu dem Mitarbeiter, dem sein Zeugnis nicht gefiel: "Ich gebe niemals ein Sehr gut, das wäre nicht richtig, weil keine Steigerung mehr sein kann - ich hatte auch nie mehr als ein Gut!" Da schlägt man doch gleich lang hin - oder? Aber es geht noch besser zu, in diesem unserem Land. Keiner der neuen Studierten hält Lob und Kritik auseinander, wie man nicht mehr zu wissen scheint oder wissen will, daß jemand das andere Geschlecht in der Anrede zuerst nennt, aus reiner Höflichkeit. So hält auch niemand mehr die Tür auf- weder der Herr der Dame, noch die Bediensten dem Kunden und wenn dieser noch so schwer beladen ist. Man wird sich auch diesen Ruf "Maaaaahlzeit" abtrainieren müssen, nach dem immer ein zigfaches Echo - meist mit vollem Munde - folgte. Wenn die Servierkraft fragt "hat es ihnen geschmeckt?", erwartet sie nur ein Kopfnicken oder Trinkgeld (das gibt es wohl immer noch), nie wird sie die moderne Art der Kunden (früher Gast genannt, obwohl dieser zahlen mußte) mögen, die auf folgende Art antworten können: (Das habe ich einmal gemacht, das muß ich gestehen) "Die Brokkolikremsuppe sah gut aus, die Farce oder der Fond aus Hühnersud paßte in keinster Weise dazu, die den Grundstock gebildet haben muß. Der Koch hat wohl nicht abgeschmeckt, sondern entsorgt." Dann passierte erst einmal nichts, wir warteten und warteten - dann kam das Rindergulasch und das war das Beste, das wir in der Gastronomie bisher hatten. In dieser Wartezeit wurden wir von zwei jungen Männern mit Kochschürzen von der Straße aus beobachtet.. Szenenwechsel: Ich kaufe das Fleisch ein und erlebe somit oft genug, wie -besonders ältere Frauen sind so- der Fachverkäuferin gesagt wird: "Ich bekomme" von diesem oder jenem so und so viel. Keinen "Guten Tag" oder ein kurzes, freundliches "Hallo". Geht man durch die Stadt, kann man froh sein, nicht weggerempelt zu werden, wenn der Gang mit den Einkaufstaschen durch die wild parkenden Wagen und Reklamereitern oder Sitzgruppen geht, die den ganzen Bürgersteig besetzen. Höflichkeit ist wohl früher mal gewesen, heute muß das nicht mehr sein, wie mir scheint. Das Rindergulasch wurde übrigens gebührend gelobt und auch mit Trinkgeld bedacht - Ehrensache.

PS: Heute gab der Sohn ein Omlette, das mit Tücken gar wurde - es war aber gut gelungen. Ich sagte dazu: Ja, das schmeckt, aber hätte es etwas länger gegart, dann.. d.h. man muß sich zuweilen an die eigene Nase packen!







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