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Der Schluss - Akkord - Abschied von der Rentnerkrankheit !
An dieser Stelle gebe ich meinen Abschied von der Rentnerkrankheit bekannt:
Alles zu sehen und alles zu hoeren und alles zu kommentieren ist eine Krankheit, der man sich entziehen sollte.
Mein Entzug wird zwar schmerzlich, letztlich aber auch suess sein:
Es bleibt viel mehr Zeit um endlich dies und das anzustreichen, mehr Zeit um im Garten zu verbringen und auch fuer Wanderungen.
D.h. meine eigenen Themen sind vielfaeltig genug, dass ich nicht auch noch von aussen irgendwelchen seltsamen Kram mit ins Boot holen muss.
Das muss man erst einmal erkennen, wie jede Sucht - Nachrichtensucht und Neuigkeitensucht ist nichts anderes.
Es sind aber auch Zustaende in unseren Staedten!
sex uelle-gewalt-zehnjaehrigen-polizei-beendet-ermittlungen-33145912
(Ein 10j. Afghane -einschlaegig bekannt- vergewaltigt einen 10j. Mitschueler bei einem Schulausflug, andere Mitschueler hielten
das Opfer fest)
Dieser Gedanke oder diese Erkenntnis kam mir bei der Zuccini-Pfanne, die auf Terrassinien brutzelte.
Ich werde die Welt nicht retten - also bitte kaempft alleine weiter um das oder dies, um Kaisers Bart und der Politiker Geschick,
wie auch immer, die meisten Dingen tangieren mich eigentlich nicht.
Die freien Kartuschen werden auf diese Weise auch deutlich laenger vorhalten, nur noch Steckenpferde und sonst nichts mehr..
deshalb habe ich die letzten drei Informations-Ecken gestrichen, die immer wieder fuer seltsame Aufreger sorgten:
Dinge, die ich nicht aendern oder verbessern kann, weder mit noch ohne Teilhabe (evtl. Parteizugehoerigkeit oder Mitmachen, Wahlbeteiligung etc.)
fuehren mich nicht weiter, sie fuehren die Sache zu keinem besseren Ergebnis, weil die festgeklebten Leute da oben machen was sie wollen.
Ich war schon oefter in Versuchung, meine alten Kommentare zu loeschen, aber genau das darf nicht sein, will man die Demokratie staerken
und die heimlichen Lobbyisten und Studierten zeigen, die sich ueberall tummeln und mehr und mehr werden und an Geldern einstreichen, dass es einem Angst und Bange wird - diese Leute
werden niemals satt. Die koennen sich meine Bemerkungen gerne ausschneiden und
an den Spiegel heften, vielleicht lernen sie ein wenig Basisdemokratie. (Eigentlich glaube ich nicht an ein Laeuterung) Dafuer habe ich viel Zeit und Geduld aufgewandt - zu schade um diese
lange Muehe
einfach weg zu werfen.
Ansonsten habe ich mehr als genug gesagt, so dass meine Kinder und Enkel eines Tages mal nicht sagen koennen:
Du hast es gesehen und nichts gesagt und getan, wie alle anderen!
Mit Sicherheit werde ich nie wieder eine Tageszeitung oder heute ein Newsletter etc. abonnieren - nicht mal dann, wenn das gratis waere !
Wo es geht wird -seit einiger Zeit- bei uns der Nachrichtenkonsum gemieden - wir schalten sofort weg oder aus.
Heute also beginnt fuer mich eine politikfreie Zeit und das soll die Homepage spiegeln:
Steckenpferde.
Im Alter von 67 Jahren muss oder sollte man kuerzer treten
und zeigen, dass man etwas dazu gelernt hat und so beginnt fuer mich die Zeit des Korrekturlesens und kleinen Verbesserungen der Unter-Seiten.
Dass dabei keine Langeweile aufkommen wird, zeigt sich schon an der Zahl der Scripts auf den 777 Seiten, die durchschnittlich hunderte Zeilen
besitzen. So moechte ich die Blogform etwas auflockern und anschliessend die Zahl der Buchseiten nennen, die das ergeben haette.
Die einzelnen Seiten liegen in einer vom Computer favorisierten Reihenfolge und so ist auch die Sitemap
aufgebaut; diesmal revidiere ich die Sache mal von hinten, vielleicht kommt so irgendwann einmal die Renovierung
wenigstens in der Mitte an ;) Die langen Geschichtsseiten werden so bleiben muessen, weil zu viele Leute sich
darauf verlassen. So einfach mal aendern ist da nicht drin, das verzeihen die Nutzer nicht. Enttaeuschen soll
mein Webauftritt nicht - versprochen !
Zur Zeit lese ich gerade ein sehr interessantes Buechlein von Wilfried Stroh "Cicero, Redner, Staatsmann, Philosoph"
aber auch aus anderen Gruenden als es mir tatsaechlich jemals um Politik gegangen waere, ist mir die Philosophie die eigentliche Basis der Demokratie und sie sollte auch die
Basis jedweden politischen Handelns sein, was aber nicht mehr ist und zwar schon lange nicht mehr ist:
Cicero beklagte das damals selbst, indem er sinngemaess meinte: "Welch ein Jammer, gerade die Weisen haetten die Politik machen sollen und
sich nicht von windigen Advokaten verdraengen lassen duerfen, die nur durch die Kunst der Wortverdrehung in diese Rolle(n) schluepfen konnten"
Ein weiser Mann, fuerwahr, aber: Die Krankheit alter Maenner ist das Gruebeln und Philosophie- tut mir leid, ist eine Form davon und gerade mit diesen
(Kommentar) Zeilen bin ich ein klein wenig rueckfaellig geworden.. genau wie Cicero, welcher sich beklagt, dass sich gerade die Falschen in den
Schmollwinkel zurueck gezogen haetten! Nach meiner Einschaetzung mithilfe dieses Buechleins ist der Cicero ein
hemmungsloser Aufsteiger, Guenstling und Umfaller gewesen. Ich verstehe immer weniger, weshalb ein solcher Mensch
heute noch in den Schulen gelehrt wird - genau wie Julius Caesar und aehnliche,- - "Vorbilder" sind jene Leute bestimmt nicht gewesen..
Was kann man daraus schlussfolgern?
Nun, Ciceros - um bei diesem Sonderling zu bleiben - Selbsterhoehungs-Sucht wird durch diese oder jene
Philosophie gestuetzt, wie es gerade passte und durch die Faehigkeit
zur Rhetorik (Die Kunst Recht zu behalten und
anderen Diskutanten das Wort im Halse herum drehen zu koennen) verstaerkt. Zur Sicherheit war Cicero auch
noch roemischer Priester - damit kann man sich sehr fein Menschen gefuegig machen. Gearbeitet hat diese Sippschaft
noch nie.. nebenbei bemerkt hat Caesar einer Million Menschen den Tod gebracht (Seite 120 - ein "politisches
Genie sehe ich da ebenso wenig wie bei H itler oder Napoleon oder aehnlichen "Feldherren" oder Despoten)
Wer anhand eines sehr lebendigen Beispiels sehen moechte, wie ein Politiker funktioniert - sollte sich
die Filmserie "under the dome" anschauen. Der Stadtrat ist ein wunderbares Musterexemplar an Machthaber und Wendehals!
Wie auch immer, ich werde die Lektuere dieser Art fortsetzen, ohne diese Werke zu kommentieren.
Wilfried Stroh "Die Macht der Rede" Eine kleine Geschichte der Rhetorik im alten Griechenland und Rom.
Wilfried Stroh "Latein ist tot, es lebe Latein!" Kleine Geschichte einer grossen Sprache.
Livius: "Ab urbe condita"
Die Buecherchen Seneca: "De tranquillitate animi" und Seneca "Epistulae morales ad Lucilium Liber V und Briefe an Lucilius ueber Ethik 5. Buch
werde ich dennoch mit Vergnuegen gruendlich lesen -
nun habe ich ja die Zeit dazu, wo die Nachrichten wegfallen, gell?
(Gerade heute besonders, weil uns gestern Abend der TV abgeraucht ist - also um 23 Uhr geschwind einen
neuen in der Bucht kaufen - ist ja nicht mehr so teuer! (Hoeherpreisige Geraete lohnen sich nicht, weil die
wohl meistens exakt bis etwas ueber das Ende der Garantiezeit halten und die Reparatur.. genau so teuer wie
ein Neukauf wuerde!)
So lese ich eben und beim Spuelen wird Radio gehoert: "Automatisch ist jeder in Deutschland Organspender"
Nee, das ist ein falscher Ausdruck - richtig waere "willkuerlich ist jeder in Deutschland Organspender,
der nicht explizit widerspricht" Aha. Wenn man den Zettel des Widerspruchs im Portemonaie "nicht findet" oder
erst gar nicht sucht - was dann? Ab auf die Schlachtbank, damit ein reicher Schnullbock laenger leben kann,
der sein Leben lang mit seiner Gesundheit Raubbau betrieben hat.. super! Demokratie ist das nicht liebe
"Freundinnen und Freunde" der politischen Zunft.
Im Radio habe ich schon das boese Wort "Organ-Zwangsabgabe" gehoert..
dazu passt die nachfolgende Kartusche durchaus !
2019: Der "Tagesanbruch" von dem Provider ist inzwischen die einzige Nachrichten-Info, die ich uns hier
anraten mag, auch dieser wird nicht immer gelesen. Zu dem Chefredakteur habe ich recht oft Kontakt.
Nachtrag 2020: Hatte ich recht oft Kontakt,- Nachrichten sind nun abgehakt.
Nachtrag 2021: Diese Zwangsorganspende ist wohl nicht durchgekommen- gut so.
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