plaetzchenwolf ..froh zu sein bedarf es wenig..



peter
Der Namenspatron der Homepage- kräftig, gehorsam und zuverlässig -
ein grauer deutscher Schäferhund braucht eigentlich keine Leine und reinrassig muß er auch nicht sein.
Wichtig ist die Einbindung und nicht der Hundeverein!


Der Plaetzchenwolf



Herzlich willkommen bei meinen Steckenpferden.
Hier bei mir geht es um die einfache Hausmann's Kocherei,
die für jeden Tag des Jahres gut drei Rezepte und etliche Ideen hat,
es geht um das Wandern in der Region, was Körper und Geist frisch hält,
es geht um etwas "Workshop" im Garten,
um den Hund und um das Leben auf dem Land und..
um ganz andere, oft neue Betrachtungsweisen, Bemerkungen,
Kommentare, Ansichten und Einsichten und um die Zukunft
sowie um etwas im Web zu hinterlassen, was sicherlich keine Massenmeinung ist:
Bodenhaftung, selber denken und sich niemals freiwillig ducken !

Ein altes Fachwerkhaus hat eine Giebel-Inschrift:

"Wenn dieses Haus so lange steht, bis aller Haß und Neid der Welt vergeht,
dann wird es wohl so lange steh'n, bis daß die Welt wird untergehn"

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Die nachfolgende Tür führt in die Tiefen dieses Labyrints-
gute Unterhaltung!



plaetzchenwolf




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Ja, ich portiere eine andere Welt,
ganz ohne Frage,
eine aus meiner Kindheit, die ihre Füße noch auf dem Boden hatte..

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Mach net bluß
(von Ludwig Nies)
Mach net bluß, wat annern mache,
Tou net, wat en jeder tout!
Freieweg besorg dei Sache,
Stracks-gradaus es recht un gout!
Tou dei Ranze selwer trage,
un marschier net stets am Schwanz!
Tapper guck dem Muß en't Aage;
un was sein muß, dat tou ganz!

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Neulich habe ich einen guten Sinnspruch gefunden, auf einem alten Wandteller:

Ein bißchen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bißchen mehr Güte,
und weniger Neid,
ein bißchen mehr Wahrheit immerdar
und viel mehr Hilfe bei Gefahr.
Ein bißchen mehr Kraft und nicht so zimperlich,
und viel mehr Blumen
während des Lebens,
denn auf den Gräbern
sind sie vergebens !

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Theodor Fontane:

Wieder daheim.
Ich bin hinauf, hinabgezogen
und suchte Glück und sucht' es weit;
es hat mein Suchen mich betrogen,
und was ich fand, war Einsamkeit.
Ich hörte, wie das Leben lärmte,
ich sah sein tausendfarbig Licht;
es war kein Licht, das mich erwärmte,
und echtes Leben war es nicht.
Und endlich bin ich heimgegangen zu
alter Stell und alter Lieb,
und von mir ab fiel das Verlangen,
das einst mich in die Ferne trieb.
Die Welt, die fremde, lohnt mit Kränkung,
was sich umwerbend ihr gesellt;
das Haus, die Heimat, die Beschränkung,
die sind das Glück und sind die Welt.

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Gedicht eines alten Fussingers:
"Uus aal Backes.
Ein Mann, der hier geboren war,
lebt' in der Fremde viele Jahr,
kam heimgereist und seufzte schwer:
Ich seh' das Backes gar nicht mehr!
Das Backes, buckelig und klein,
wo mag es nur geblieben sein?

Ja Mann, das weiß doch jedes Kind,
daß wir modern geworden sind!
Ein Ding, so buckelig und klein,
paßt nicht in unser Dorf hinein!
Denn bei der heut'gen Müh' und Hatz,
da braucht man Raum, da braucht man Platz!
Platz für den Omnibusverkehr!
Und für Traktoren noch viel mehr!
Platz für die vielen Kinderwagen!
Platz für die Steuern fortzutragen,
Platz für die vielen neuen Kleider,
Platz, und so weiter und so weiter!

Und dann, wer Kurgäste will halten,
der muß sein Dorf auch schön gestalten!
Es wird ja heute jeder lachen,
ob solcher krummer, alter Sachen.
Drum überlegten wir beflissen
und haben's einfach abgerissen.
Nun ist das Dorf nochmal so schön,
das mußt Du ja nun selbst gesteh'n.

Der Mann, der schüttelt ernst sein Haupt:
So, spricht er, habt ihr das geglaubt?
Da habt ihr also ganz beflissen,
ein Stück Geschichte abgerissen!
Ein jeder, den ich hier gefunden,
war mit dem Backes eng verbunden.
Die Alten hatten wie die Jungen
gar köstliche Erinnerungen:
Den selbstgemachten Backeskuchen,
tat ich hier manchesmal versuchen!
Die Zuckerplätzchen, oh welche Sorgen,
manchmal waren sie verdorben,-
war es Teig oder war es Brand -
sie wurden gegessen alle mitsamt.
Und gab es Quetschen, welche Not,
im Backes war kein Platz für Brot.

Und wenn der Schornstein kräftig rauchte,
gar mancher hier sein Pfeifchen schmauchte.
Hier konnte er mal Pause machen,
ein Schwätzchen halten, kräftig lachen.
Und abends dann im Mondenschein
gab's hier so manches Stelldichein.
Wollt man mal was Besondres seh'n,
mußt man mol rasch bei't Backes geh'n.
Vielleicht wurde g'rad einer eingesperrt,
der sich nicht am Gesetz gestört.

Vielleicht traf man des Nachbars Gritt,
die brachte Neuigkeiten mit.
Und die noch älter sind als wir,
die lernten's ABC noch hier.

Dann war's mal Rathaus der Gemaa,
det liewe aale Backes klaa!
Und steht's nun nicht mehr an dem Ort,
in uns da lebt es weiter fort!
Die Kinder spielten drimherim:
Fledermaus, so seist dau rim!

Doch bald, da hätt' ich's nicht bedacht,
daß einst der Wächter in der Nacht,
wenn er gegangen sein Runden,
im alten Backes Ruh' gefunden!