plaetzchenwolf - Pizza Panini / Wunderbrötchen

Der Schluss - Akkord: Pizza Panini
Harald's Wunderbrötchen auf Abwegen als " Pizza Panini "






(Obige Bilder sind aus dem 500gr Mehl Rezept, für besonders Hungrige! -
Mehr als ein Stück davon hat noch keiner geschafft.)

Es muß immer mal wieder etwas Neues gemacht werden und so bin ich auf die witzige Idee verfallen, aus meinen guten "Wunderbrötchen" (ich habe mich damals gewundert, daß die so gut geworden sind, obwohl alle Konventionen über Bord geworfen wurden) eine Art Pizza-Panini zu bauen. Der Teig ist im obigen Link zu finden, die weitere Ausprägung kommt hier:

Ich knete den Teig wie gewohnt, ein wenig fester in der Konsistenz und forme flachere runde Scheiben aus, die etwa handtellergroß sind. Darauf wird etwas Tomatenmark gestrichen, eine Scheibe guten Käse gelegt, etwas Thymian darauf gestreut (sicher wird man auch Rosmarin oder Oregano nehmen können..) und ein wenig Sardellen aufgelegt, bevor die Pizza - Panini in den auf 30Grad vorgeheizten Backofen, auf das eingemehlte Blech gelegt werden. Für eine Stunde Gehzeit, um dann bei 220 Grad fuer 30 Min gebacken werden (Den Fisch zuvor bitte abtropfen lassen!) Testhalber belege ich die Hälfte der Pizza - Panini mit Sardinen.
(Was besser mundet, wird an dieser Stelle kundgetan)

Rezension: Sehr lecker, locker und knusprig zugleich, aber der Teig war zu dick - d.h. ich werde statt 500gr Mehl nur noch 250gr nehmen, den Teig ausrollen und an den Rändern etwas andrücken, daß eine Mulde entsteht. Statt Tomatenmark werde ich dann gehackte Tomaten nehmen - nicht viel - und dann wird die Sache nochmal perfekter oder weniger säuerlich. Die Sardinen waren besser als die salzigen Sardellen und kosten nur die Hälfte. Thunfisch wäre bestimmt ebenso gut gewesen oder Schinkenwürfelchen, Ananas-Stückchen oder was auch immer. Der Käse hätte etwas mehr sein müssen und oben auf gelegt, statt unter den Fischen. Obige Bilder sind der erste Versuch dieser "Pizza Panini" gewesen. (An diesem Blech essen wir zu sechst und werden gut satt davon!)

***

Selbstverständlich geht es weiter und weiter mit meinen "Wunderbrötchen" - Versuchen, versprochen.






Der Schluss - Akkord: Pizza Panini




(Käse obenauf, das kommt nochmal besser)

Der Test verlief sehr erfolgreich, die Pizza Panini waren duftig, knusprig und -fast- gut belegt. Ausrollen ging nicht, mangels Rolle und mangels geeigneter Flasche- also freihand, diesmal kam der Käse obenauf, das hat sich wohl bewährt: Also ist das wohl schon die End-Version dieser Idee. Meine Frau meinte, daß das der ideale Pizzateig sei, den besten den sie bisher gegessen habe..

Ein neuer Tag, ein neues Glück:
Tags darauf kommen unsere Kinder und drei Enkel- da wird etwas verputzt werden!
Diese Pizza Panini sollen eine Überraschung sein und so mache ich den Teig schon beizeiten.

(1kg Mehl, 2 Hefewürfel, 2EL Salz, 2 EL Zucker, 1 gehäufter EL Weizenbackmalz, 1 EL Thymian, 2 EL Oregano - die Gewürze im Teig!- )

Der Saucen-Ansatz kommt solange in den Kühlschrank:
Tomatenmark, gemischt mit einer Dose -abgetropft- Thunfisch, einer -abgetropft- Dose Sardinen ohne Haut und Gräten, etwas Pfeffer und etwas Salz und einen Hauch Nelkenpulver und.. einen Schuß Olivenöl !

Käse habe ich genug vorrätig (alle möglichen Sorten vom Feinkosthandel in der Bucht oder von A mazon die sind alle großartig und passen für alles - besser als von der Käsetheke und erst recht als der abgepackte Billigkram - das zeigt immer wieder, dass billiger Käse nichts taugt und man(n) eben Qualität braucht - und die hat ihren Preis.)

Nachtrag 2020: Wir hatten niemals besseren Käse, als in dieser seltsamen Corona-Zeit, wo sehr viele Sachen aus dem Internet bestellt werden; ein wunderbares Medium.

Gebacken habe ich -ohne den Teig vorgehen zu lassen- bei 220 Grad fuer 25 Minuten bei Umluft.
*** Hier muß man etwas schauen, manche Backröhren gehen etwas anders. Ich habe ein paar Minuten vorgeheizt um dann das belegte kalte Blech einzuschieben -also lieber mal nachschauen und aufpassen!
Der Besuch wird also nicht lange warten müssen, auch wenn in Etappen gebacken wird, da unser kleiner Backofen mit zwei Blechen überfordert ist.

Guten Appetit..

Ein Tag geht, der nächste kommt - es wird von mir ein kleines Pizza-Panini-Seminar gefordert, also ran an den Speck! (Die Rezension war, daß man diese am Mittag gemachten Stücke nicht nur am Abend, sondern sogar noch am nächsten Morgen mit Genuß essen könne - na bitte.)
So wird für 250gr Weizenmehl Typ 405 und 150ml Wasser , einen halben EL Weizenbackmalz, einen halben EL Salz, einen halben EL Zucker und einen Hefe - Würfel bereit gestellt (42gr) und der Tanz kann beginnen: Wasser in die Rührschüssel, wie alle obigen Zutaten ebenso, mit dem Schaumbesen kurz durch schlagen, dann das Mehl hinzu, das mit dem Eßlöffel (EL) untergehoben wird. Freilich ist der Teig dann noch zu feucht - so wird immer ein wenig Mehl zugeführt und mit den eingemehlten Händen verknetet. Es sollte nicht mehr an den Händen kleben, aber gut zusammen eine fast lebendige Konsistenz ergeben.

(Dieser Teig muß NICHT gehen, wer diesen am Vorabend vorbereiten möchte, sollte diese zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren - beim Kneten wir er wieder zusammen fallen, was aber nichts macht)

Aus dieser Menge ergeben sich 6 Brötchen oder 6 Pizza Panini, deren Belag ganz nach Geschmack gehalten werden kann, ganz nach persönlichem Gusto.

Forme ich daraus Brötchen, dafür braucht der Backofen 30 Minuten, bei den (flacheren) Pizza Panini dagegen nur 25 Minuten bei jeweils 220 Grad Celsius. Zuvor habe ich das Backblech eingemehlt oder ein Backpapier aufgelegt und die Backröhre während der kurzen Vorbereitungszeit des Teiges schon mal eingeschaltet. Dann kommen die Teiglinge auf das Blech und alles zusammen in die Röhre. Zeit einstellen und fertig.

Wer also 12 Brötchen braucht, nimmt von allen Zutaten die genau doppelte Menge.
(ich empfehle die Lage der Teiglinge auf dem Blech nicht mehr zu korrigieren, sonst hängen sie an,
ich empfehle die Rührschüssel hinterher mit etwas Mehl und Küchenkrepp zu reinigen, das geht ganz gut!
Zucker im Teig läßt dieses etwas besser aufgehen, ohne geht es aber auch.
Nelkenpulver -ca 3 Messerspitzen- hebt den Tomatengeschmack kolossal,
ohne geht es aber auch!)
Na, das ist doch nun wirklich kein schwieriges Ding - oder?

(Was keiner sieht, ist die unglaublich lange Zeit der Versuche, bis dieses Rezept so einfach war, wie oben zu lesen)



(Diese Tisch-Garnitur ist übrigens schon 47 Jahre alt und wird bestimmt nochmal so lange halten, wenn man sie läßt. Wir hatten diese damals in einem Möbelhaus gekauft, das schon lange nicht mehr existiert. Herstellt wurden diese schweren Massiv-Kiefer-Teile in Yugoslawia, so stehts unter der Tischplatte.. auf diesem Tisch wurden die Kinder gewickelt, Hausaufgaben gemacht, Rechnungen bar beglichen, mit Versicherungsleuten verhandelt, gemalt und dekoriert, serviert und gefuttert; von der Weihnachtsbäckerei zum Ostereier-Färben, Geburtstage und Sylvester gefeiert..)



(Die Zutaten vor der Brotschneidemaschine sind für den Belag der Pizza-Panini.)

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Pizza Panini und kein Ende:
Ich bereite heute den Teig vor, wenn eben mal Zeit ist - soll er doch gehen wohin er will ;)
So rate ich jedem Hobbybäcker sich eine alte Tasse mit eben 150ml Inhalt bereit zu stellen, dann muß man nicht immer umständlich mit dem Meßbecher abmessen ;)
Tipp: Tomatenmark mit etwas Basilikum, etwas mehr Oregano, ein Schuß Chiliöl und die gleiche Menge an Olivenöl, etwas Salz und Zucker, eine Prise Nelkenpulver anzumischen. Das ist der beste Pizza Panini Belag.
Eine Variante wäre wie oben, aber mit einer Tube Di ttmanns Thunfischkreme drin - diese Cremes gibt es in mehreren Geschmacksrichtungen und teuer sind die auch nicht ! Auf diese Weise ist also der Teig im Rührtopf und in der anderen Schüssel die Sauce längst fertig - dann geht das Backen ganz geschwind, wenn sich die Meute eingefunden hat !



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"Uboot-Kartusche"

Pizza Panini, wie versprochen der Nachtrag:

Heute ist alles etwas durcheinander, durch Home-Office und Arbeit außer Haus und so ist der vorbereitete Teig für das Panini-Event freilich zu groß. Das macht der Liebe kein Kind und so knete ich den Teig etwas anders zusammen - 600gr 550er Mehl, 5 TL Trockenhefe, 300ml Wasser, 1EL Salz und 1EL Zucker, sowie 3 EL frische Kräuter der Provence, wovon ich ordentlich viel habe. (Dem Internet sei Dank geschuldet)

Diesmal OHNE Weizenbackmalz eine Stunde vor dem Backen in die kalte Röhre tun reicht als Geh-Zeit.

Mithilfe von 405er Weizenmehl, das auf die Hand und etwas auf den frischen Ansatz kommt, wird rundherum zusammen geschoben, geknetet, bis eine homogene Masse entsteht, die nicht mehr an den Händen klebt, aber noch feucht genug ist, um aufgehen zu können. Ca 5 EL Olivenöl oder RapsKERNöl darüber und nochmal kneten, bis das Öl im Teig aufgenommen ist. Nun frei Hand und auf der Arbeitsplatte 2 Pannini ausformen durch ziehen - und belegen, mit dem was gerade da ist. (Der Käse auf den Bildern ist wirklich sehr edler Pecorino, den besten, den wir je hatten - nicht zu vergleichen mit der Supermarktqualität und die Salami ist vom Online-Metzger aus Kassel- ebenfalls deutlich besser)

Backzeit 23-25 Minuten ohne Vorheizen, Umluft 220 Grad Celsius.

Nun werden Ihr denken, geneigte Hobbyfreunde, daß noch viel Teig übrig ist - stimmt. Aber man muß ja flexibel sein und so gibt es morgen zur Hühnersuppe aus dem Gulaschkessel (draußen) eben ein frisches Grillbrot.. (Den Teig kann man im Kühlschrank ruhig mal 1-2 Tage aufheben.)









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2021 Kartusche:
"Jede Minute verbraucht Deutschland die Fläche eines Einfamilienhauses"
Die Überschrift suggeriert den Verbrauch von Naturfläche, dabei geht man mit keinem Wort
darauf ein, daß Neubauten auf dem Grund ehemaliger Bebauung oder auf ehemaligem Industrieland geschieht.
Straßenneubauten sind auch nicht separat aufgeführt und ob die eine Überbauung oder tatsächlich durch
zuvor unberührte Natur führen.

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"Beim Flächenverbrauch gibt es zudem ein Stadt-Land-Gefälle: In Gemeinden unter 2.000 Einwohnern werden im Schnitt 1.545 Quadratmeter pro Einwohner verbraucht,
in Großstädten mit mehr als einer halben Million Einwohnern sind es nur 219 Quadratmeter"

Das sind eben schier "statistische Zahlen", von Statisten gemacht und von Presseleuten aufgehübscht,
damit endlich mal wieder ein Aufreger ist.
Politiker der grünen Ecke bedienen sich solcher "Argumente" und mancher linke Neidhammel will den "Kapitalisten" durch das Madigmachen von Eigenheimen an den Wagen pissen.
Was keiner sieht: Die Häuslebauer erhalten das Bruttosozialprodukt zigmal mehr als obige Verbaltäter,
die legen sich richtig krumm -und das Jahrzehnte lang, bis so ein Häuschen abgezahlt ist.
Das bringt vielen Leuten Arbeit und Einkommen !

Das Eigenheim ist inzwischen die sinnvollste Art Geld anzulegen und hilft
über die immer mager werdende Rente hinweg, spart staatliches Wohngeld etc.
in den Zeiten der Null-Zins-Politik, die nur Guthaben, niemals Schulden betrifft.

Zurück zum "Flächenverbrauch" - hier hat man einmal mal die Grundfläche einer Stadt genommen,
vielleicht den Anteil an Grünflächen herausgerechnet und durch die Zahl der Bewohner geteilt..

Mehr ist da nicht dran als heiße Luft.

Wir brauchen ein Abwahlsystem wie in den USA !

Wir brauchen Kommunalpolitiker mit Weitblick statt mit Sitzfleisch:
Man könnte alte Scheunen, die überall herum stehen und nicht mehr gebraucht werden, aber große Flächen verstellen, endlich mal überdenken, - abreißen oder umbauen zu neuen Wohnhäusern, dann wäre das Thema "Wohnraumknappheit" wohl so gut wie vom Tisch - oder?!

Anregung: Die Kommune könnte die Scheunen nebst Grund und Boden erwerben und mit "Erschließung" werben:
Das wäre ein guter Start für junge Familien.
Hilfen und Erleichterungen statt "bürokratische Hürden"!







Post Scriptum:

Mobilität im Herbst des Lebens.


Wir rechnen gerne nach dem break even point und kommen zu interessanten Ergebnissen, was die Mobilität im Alter anbelangt.

Man hat alles schon mal gesehen und weite Fahrten sind sowieso inzwischen (2022) zu teuer- ob Übernachtung, Essen oder Fahrkosten- im bezug zum Ergebnis oder Resultat. Ergo fahren wir eigentlich nur zum Einkaufen oder zum Arzt oder zum Geldabheben einmal im Monat - mal zum nahen Markt, mal zum etwas weiter entfernten, selten auch mal 30km - wenn Kleidung angesagt ist.

Rechne ich die Stromkosten hoch, die durch den Ukrainekrieg bestimmt auf die doppelten Werte gehen werden - fällt ein reines Elektrofahrzeug weg, weil auch die Anschaffung zu teuer ist. Akkus halten nicht lange - und sind umweltfeindlich - das kommt dazu. Hybridwagen sind der reinste Wahnsinn, wenn man die doppelten Inspektions- und Anschaffungskosten bedenkt. Wir fuhren in 17 Jahren mit unserem Smart 80.000km , das sind 4700km im Monat und heute fahren wir mit einer Tankfüllung von Ende November bis Anfang März.. also noch weniger. Hochgerechnet in den letzten 2 Jahren wohl um die 150-200km im Monat. // So ein Auto braucht Reifen, Inspektionen, Reparaturen, Versicherung(en), Automobilclub, kostet Steuern und Waschstraße, Rücklagen oder Abtrag oder Abschreibung, die von uns Rentner netto getragen werden müssen. Hier kommt ein kräftiger Batzen Geld zusammen.

Im Alter wird man immer unsicherer, das wird niemand verleugnen - und irgendwann auch zur Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer. So weit wollten wir das nicht treiben und sind zu folgendem Entschluß gekommen: Heute sind wir 65 / 70 Jahre alt und werden kein neues oder gebrauchtes Auto mehr kaufen. (Ein Elektro-Fahrrad ist auch zu unsicher, weil der Kreislauf gerne mal etwas durch den Wind geht und der Verkehr immer abgehobener geworden ist.) Der Smart hält noch und wird sicher noch 4 Jahre laufen. Danach kommt die Patentlösung, derenthalber ich diese Kartusche schreibe:

Die Schwiegertochter oder der Sohn wird uns zum Einkauf fahren - wenn dazu die Zeit ist - und wir übernehmen die Treibstoffkosten und die Wagenwaschstraße. (Notfalls gibt es noch das Taxi- auch das bezahlbar !) So ist jedem gedient - und unser Sparbuch bleibt potent, um nötigenfalls der Retter in der Not zu sein.

Die Wandertouren gehen weiter, weil die Jungen gerne mit dabei sind und wenn wir mal alleine und woanders wandern wollen, plane ich die Touren eben mit der Bahn ein - es geht alles, wenn man nur will.

Als Nebeneffekt haben wir eine freie Garage, wo der 2.Wagen der Jungen landen könnte, wofür z.Zt. Miete aufgebracht werden muß, die dann auch noch wegfällt - zu deren Gunsten.

***

Dez.23: Der Smart ist "anstandslos" für 2 Jahre über den Tüv gekommen -trotz 7 Jahre alter Allwetterreifen, die noch einwandfrei waren- Garagenfahrzeug- und nun folglich im 20. Jahr.