plaetzchenwolf - Schattenseite 660


Schattenseite 43 Waldeindruck




***




















































































































































Impressum

Button






Nachtrags-Kartusche

5. August 23


Es ist noch lange hin bis zu den Landtagswahlen, radikale Parteigänger melden sich zu Wort um nach den Wahlen "das so nie gesagt zu haben". Selbst wenn man die markigen Sprüche unter den Fotos auf den Wahlplakaten abgelichtet hätte, würden diese Agitatoren alles abstreiten oder sie haben die Wahlversprechen nicht halten können- weil man "Rücksicht auf die Koalitionsverhandlungen" haben müsse..

Heiße Luft bei links und rechts, die "Mitte" ist lieber still, um sich nicht "aus dem Fenster lehnen" zu müssen.

Vor den Wahlen wissen "Auguren" immer wie die Wahl werden wird und wenn diese dann doch ein wenig anders ausfällt - dann ist eine der evtl. Koalitionen hauchdünn vorne und man hat es immer schon geahnt. Wirtschaftsweise poltern, Sozialverbände rumpeln, Religionsgemeinschaften warnen- jeder Bedenkenträger meldet sich zu Wort. Aber besser wissen, weiß keiner was, wenns um die Wurst geht. Dieses Elefantenrennen geht schon von Anfang der Republik an, Wahlen mit eigentlich keinem echten Ergebnis: Keine Partei ist echter Sieger nach Punkten.

Wenn in Deutschland eine Meinungsumfrage gemacht wird und 100 Personen befragt werden, kommen 122 Meinungen dabei heraus.
Vielleicht könnte man die als "Überhangmandate" mit dem doppelten Gehalt ins Parlament bringen? (Wie im Brüsseler Parlament- wo die hingeschobenen Leute plötzich doppelt so viel Geld bekommen)
Eigentlich ist jedes Wort zuviel, wie die Teilnahme an solchen Dingen.
Man sucht mithilfe der Philosophie eine evtl. vorhandene schwarze Katze in einem schwarzen Zimmer.. oder eben das Hornberger Schießen, auch sehr schön!

***







Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann 2. Teil


Eine fiktive Geschichte in der Fortsetzung in der Kartuschenform.

Kurt fuhr zuerst eine Tankstelle an, um sein 150PS Diesel froh zu machen.
Aha, dachte er, deshalb hat den Wagen keiner haben wollen..
..während er eine heiße Bockwurst mit Brötchen und einen Kaffee verzehrte.
Zahlen bitte und eine frische Deutschland-Karte hätte ich gern.
Danach hoppelte er mit dem alten Stinker davon und bog kühn in die Bundesstraße ein,
ordnete sich irgendwie ein und erntete ein Hupkonzert dabei..
Den nächsten stillen Parkplatz ist er eingefahren und hat erst einmal nach dem Weg gesehen.

Er beschloß sich im Kreis Vogelsberg umzusehen,
denn hier sind die Topographien,
die er suchte in reicher Auswahl zu finden.
Sein Zielort hieß "Schwarz" bei Grebenau im Kreis Vogelsberg,
von Alsfeld kommend Richtung Grebenau- gut,
das war schnell getan und nun ging er strategisch vor und hielt
bei der Dorfmetzgerei an, schaute sich um und frug ein paar alte Leute,
wer denn ein Zimmerchen vermieten würde..
er aß dabei geschwind ein Leberkäs-Brötchen,
denn er fühlte sich wie ein ausgehungerter Wolf,
der den Magen in der Kniekehle hängen hat.
"Ja, der alte Poldi wird noch was haben, der lebt allein in dem ehemaligen Bauernhaus"
Die freundliche alte Frau kannte wohl jeden Bewohner.
So ist das auf dem Dorf.
Er wendete und fuhr zur Bergstraße, fuhr in die angesagte Hofeinfahrt
und wollte gerade klingeln, als er auf der Bank den ehemaligen Bauern sah.
"Ich weiß schon Bescheid, die Lene hat mich gerade angerufen,
ja, ich hätte da eine kleine Kammer in der Remise, die hat allerdings nur Ofenheizung"
Das macht mir nichts aus, ich finde das ok- hat man eine Waschgelegenheit und Toilette?
"Ja, die ist unten im Gebäude- ich kann es ja mal zeigen!"
Und so gingen sie zuerst zum Badezimmer, das ganz einfach ausgestattet war,
mit einer Elektrodusche und Toilette.
"Hier hat meine Tochter als Teenager gewohnt, bevor sie in die Stadt zog"
Dann gingen sie eine steile Holztreppe nach oben in die Kammer,
die mit dem Nötigsten ausgestattet war, aber ein schönes Fenster hatte.
Von hier sah man den Knick und Wiese, wo die Schwarza fließt,
woher der Ort wohl seinen Namen hat.
Was kostet das Zimmer, frug er-
"Es bringt wohl nur 200 Euro im Monat ein, dafür ist das Holz in der Remise mit drin,
die Nebenkosten belaufen sich auf 90 Euro, für Gemeinde, Abfall- na ja, sie wissen schon."
Ja, abgemacht, ich zahle 300 - haben sie W-Lan?
"Ja, das hat die Tochter eingerichtet, sonst ginge ja das Telefon nicht, einen Computer habe ich nicht.."
Die erste Miete zahle ich in bar, er holte das Geld hervor und blätterte es auf den kleinen Tisch vor dem Fenster.
Den Standardmietvertrag habe ich dabei und schon von meiner Seite ausgefüllt - meinte Kurt.
Er trug die Preise ein und unterschrieb- gab dem Bauern Poldi
die Kopie und frug nach der Stadtverwaltung Grebenau, um sich im Einwohnermeldeamt
anzumelden - als neuer "Bürger".



Fortsetzung: 3. Teil *** Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann

Zurück zum Anfang: 1. Teil





***



Kartuschen - Thema: Im 73. Lebensjahr..


Noch schreiben wir Februar, es ist noch länger hin, bis die 1. Wanderung des Jahres stattfinden wird. Die ersten Frühjahrsblümchen sind schon da, die Vögel balzen allerorten ob im Garten oder in Feld und Flur. 10 Grad warm ist besser als Minusgrade - klar, ein oder zwei Kälteeinbrüche wird es geben, wie jedes Jahr.

NOch immer gibt es kein Abwahlbutton für die "lieben Bürgerinnen und Mitbürger", so müssen wir diese stümperhafte Politik-Riege ertragen, wie ein Unwetter oder Nebel. Und wie im Nebel werden Gesetze geschustert, erst wie ein Korsett, dann wie eine Zwangsjacke. Niemand kann da raus, was erst einmal in "Papier gegossen" wurde, bleibt länger als die Berggletscher bestehen.




Der Tanz am Abgrund wurde durch die Ampelkoalition nochmal gefährlicher, diplomatische Vollversagen der Vergangenheit deutlicher spürbar, tölpelhafte Anordnungen, die sich als unsinnig heraus gestellt haben, wurden über die Bevölkerung abgekippt- die in gewohnter Weise gekuscht hat..

Es ist alles schon mal da gewesen! ..denke ich an Deutschland in der Nacht..

Gestern standen wir vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.. !






***