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Kartusche:Wunderbarer Gulaschkessel
Nochmal kurz mein Gulasch - Rezept, ein tolles Event für die ganze Familie-
dabei ist schon fast egal wieviel Leute kommen.
Gemacht wird das sehr einfach:
Pro Person rechne ich 500gr Fleisch (gutes Gulasch - halb Schwein, halb Rind)
in diesem Falle für 5 gute Esser.
2,5kg Gulasch, gut 2kg Zwiebeln, 1 Knolle Knoblauch, 2x 500gr bunte Paprika, 250gr Butter, ca 10 kleine Gürkchen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen, grob schneiden, Paprika putzen und in Streifen schneiden.
Das Fleisch bleibt grob geschnitten, so wie es vom Metzger kommt.
Die Butter kommt zuerst in den mit Speiseöl ausgeriebenen Topf.
Dann kommen die Zwiebeln hinein.
Der Gulaschtopf wird angeheizt.
Nach kurzer Zeit (Zwiebeln nicht anbräunen lassen, sondern nur bis die Butter geschmolzen ist)
ca 3ltr Wasser auffüllen und das Fleisch hinein geben.
4 M aggiwürfel dazu - (fette Brühe) - und 2-3 EL Salz.
Sowie mit Rosenpaprika (scharf) nach Geschmack überstreuen - locker aus der Hand, nicht zuviel!
Nun deutlich mehr an mildem Paprika-Pulver einstreuen (ca doppelte Menge- ich sage mal: 5 Eßlöffel.)
Nun kocht der Topf prächtig, das Feuer wird auf "Erhaltung" gebracht mit Holzscheiten oder
besser mit Sägemehl-Briketts, die sind -nur dafür- prima.
(Verbrennung ist ziemlich sauber und rußfrei - aber schlimm im Kaminofen..)
Nach ca 1 Stunde fleißigem Brodelns kommen die Paprika-Streifen dazu.
Die kleinen Gürkchen - Cornichons genannt - waren aus dem Glas, süß-sauer eingelegt.
Dieses Gulasch braucht gut 2,5 Std. und dickt ein - ab und zu etwas Wasser auffüllen -
weil OHNE Deckel ungarntypisch gegart wird.
Die Konsistenz liegt etwa bei einer hausgemachten Erbsensuppe- also nicht zu wässrig machen!
Die Zwiebeln zerfallen und geben eine wunderbare Saucen-Bindung ab.
Nun wird abgeschmeckt - reihum, jeder Gast "darf mal"- das gehört dazu.
Ohne Frage darf auch der Hund daran teilhaben - Ehrensache.
(Er gehört zum "Rudel" und hat den Gulaschofen gut bewacht)
Dieser Ofen wärmt rundherum gut 2mtr- dh. selbst bei kühlem Wetter eine feine Sache !
(Manche Leute mögen ein Brötchen oder frisches Brot dazu
- Baquettes sind auch gut.)
Mit einem Bier in der Hand geht das Feuer viel besser an - wie beim BBQ..
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Blog - Gedanken im 73. Lebensjahr...
Die Bevorratung von Lebensmitteln ist mein Ding,
die der Toilettenartikel im weiteren Sinne meine Frau, dazu gehört freilich Kosmetika.
Heute koche meistens ich, früher - in den Zeiten meines Dienstes
und als die Kinder noch bei uns waren, kochte sie.
(Ausgezeichnet, heute aber hat sie die Nase voll und gibt nur noch gelegentlich ein Essen
- morgen z.B. eine ihrer Spezialitäten:
Königsberger Klopse, hausmacher Frikadellen und Kartoffelsalat mit
selbstgemachter Maio und Deko,
Auberginnengemüse, Spinat und Eier- eben nach Hausfrauenart, u.v.a.
besser als
die Kantinen oder Gasthäuser das machen.)
Sie macht herrliche Frikadellen, warmen Kartoffelsalat mit Speck oder Dörrfleisch-Stückchen,
Kartoffelsalat mit selbstgemachter Maionaise, Kohlrabigemüse,
Weißkrautgemüse traditionell mit Kartoffeln und Hackfleisch,
gefüllte Paprika und viele andere Dinge, wie spezielle Graupensuppe etc.
Meine Sauer-Brüh und auch die Braten werden seltenst verlangt,
heute ißt man mehr italienisch bei uns.
Im Alter ist das bekömlicher und verdaulicher.
(Wo ich meine Zweifel habe, kalorienärmer ist das auch nicht, denn es kommt immer auf die Menge an-
wenn man einen guten frischen Rucolasalat essen will,der nicht bitter wie die Galle sein soll,
gehören Dickmacher rein, sonst rutscht das Zeug nicht-
und schon ist es "kalorischer" als jeder Sauerbraten.)
Meine Frau meint dazu:
Es kommt alles auf dasselbe heraus, es ist eben die Menge, die es macht!
Wichtig ist, daß man langsam ißt und Sprudelwasser vorweg trinkt, dann ißt man nicht zuviel..
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Der reale Irrwitz
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Ich grübele zuweilen auch, besonders wenn die Schlagzeilen auftauchen (die Inhalte werden nicht mehr beachtet) -
die solidere Großmachtpolitik machen nicht mehr die USA, sondern China. (Kleine Leute leben in den Staaten auch nicht
besser, wenn ich an die wackeligen Beschäftigungsverhältnisse und die Macht der Bankster und Spekulanten denke.)
Ist das "Chinesium" eine Alternative? Riecht das zu sehr nach Bolschewiken oder DDR? Wie paßt das mit dem Kapitalismus
zusammen, mit dem Geld, das erst durch einen regen, dann durch eine erpressende Welthandelsteilhabe möglich war?
Die Gier der Mächtigen (ob im Untergrund oder Hintergrund oder polternd a la Russen und Amerika) ist immer die Triebfeder
zu Imperialismus und Gottgleichheit. Die einen wollen Grönland, die anderen Taiwan- wo ist der Unterschied? Im früheren
Besitz, der in China clanartig ablief und bei Tru mp und P utin einfach nur Altersstarrsinn und Größenwahn ist. Wer sagt, daß
die alten Männer Chinas nicht ebenso senil sind? Wer am Krieg verdient - und hier sehe ich die Crux an der Spielbank
"Börse", ist ein dreckiger Charakter, mehr nicht. Hier wird mit der Lebensarbeitsleistung von abermillionen Menschen
gespielt, wie am Pokertisch. Ob dabei ganze Landstriche verwüstet werden, spielt wohl keine Rolle - siehe Ukraine.
Das erst so wichtige Argument "Klimaschutz" oder "Klimaneutralität" oder "CO2-Ausstoß" oder "Feinstaubdebatte"
geht den Geldanlegern gerade mal am Hintern vorbei! (Ich möchte wissen, wie diese Gesetzesbastler in den Spiegel
schauen können!) Die Amerikaner sind mir von hinten lieber als die Chinesen von vorne- ich mag keine Verschlagenheiten und
russische Mentalitäten haben wir genügend durch die "Russlanddeutschen" erlebt hier im Ort. Nee danke, danke nein!
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Diesen Trick habe ich zwar schon ein paarmal erzählt, den kann man nicht genug nennen:
Kartoffeln kann man gleich im großen Topf kochen (Pellkartoffeln) und davon Bratkartoffeln oder
Kartoffelsalat machen,- gleich für ein paar Tage. (Immer Nudeln oder Reis oder Suppe dazwischen)
Kühl gestellt, halten sich die gekochten Kartoffeln. Das kostet genau so viel Strom und Zeit, wie eine kleine Menge
zu kochen! Das gilt auch für Reis- bei Nudeln kann ich das nicht empfehlen.
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"Schwarzwälder Dorfgeschichten" (Neue Ausgabe von 1982) von Berthold Auerbach erfreut
den jung gebliebenen Historiker ganz besonders. Hier wird brühwarm erzählt, was so
in jedem Haus dieses Dorfes vor sich ging. Gut erläutert und verständlich geschrieben!
Meine ausdrückliche Empfehlung für dieses stattliche Buch. (25x20x5cm)
Es stimmt schon, was im Buch geschrieben steht:
"Wer für sich allein leben will, kann das nur in der Stadt, wo keiner auf keinen achtet,
das geht in einem Dorf nicht" (So war das bei uns auch, bis noch vor wenigen Jahren
heute grüßen nur noch alte Leute, die kaum mehr nach draußen gehen.)
Aber so ist das mit uns alten Leuten- man verharrt doch irgendwie in der alten Zeit,
als hätte eine Zeitmaschine den Zahn schneller laufen lassen und wir wären übrig geblieben.
Irgendwann ist man alleine, das hat die Natur so eingerichtet- und das zieht uns in die Bitternis
oder in die Entsagung jedweder Gemeinsamkeit mit dem Umfeld.
Da hilft auch kein frohsinniger Charakter, da wird man still.
Inzwischen ging das Leben um uns herum weiter, entfremdete sich eilig und ließ die Alten zurück,
niemand wird heute noch fragen: Kennst du den .. noch? Heute ist alles städtisch, die Arbeit,
die Familienleben, das durch zwei volltags arbeitende Menschen geprägt sind.
(Hier grüßt die DDR, die uns so manches krumme Ding verpasst hat)
Die alten Geschichten vom Leben auf dem Land sind heute museal, selbst die Zeit vor 1970
wird von den Jungen kaum mehr verstanden.
So sind nicht nur die "Geschichtlichen Aufarbeitungen"
meiner Homepage fern dieser Welt,
auch sind meine neueren Einblendungen, Zeitkritiken und Erzählungen für die Jungen
schon fast wie Begebenheiten aus dem letzten "Jahrtausend".
Was aber bleiben wird, sind die vielen Schwernisse, auch wenn sie ständig ihre Namen ändern-
wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten!
Wer im Grunde seines Herzens frohsinnig bleiben will, wird es immer schwerer haben -
dafür sorgen die Übergescheiten schon, die zum Lachen in den Keller gehen, so sie überhaupt noch lachen.
*** Das einzig Beständige ist der Wandel ***
Spannend: Das neue Betriebssystem hat "Autokorrekturen", die mehr Fehler einbauen,
als ich je zuvor geschafft habe.. diese muß man erst mal entdecken (zu den eigenen Fehlern obendrauf)
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