Superreiche Leute
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Eine Soziologin sieht den Aspekt, der das Leben als Superreicher prägt:
"Sie unterstellen Partnern, der Familie, den Kindern immer finanzielle Hintergedanken.
Das Resultat sei, daß Superreiche ihrer Familie mißtrauten und daß sie ein steter Albtraum begleite:
Daß sie verklagt und daß sie vor Gericht gezwungen werden könnten, ihr Heiligstes offen zu nennen:
Das heimlich - unheimliche Vermögen."
Es ist wohl so, daß man gerne aufrunden möchte, wenn 900 Euro gespart sind, sollen es 1000 werden,
wenn es 9000 Euro sind, sollen es 10.000 werden, dann 99.000 und so weiter.
Grenzen scheint es bei dieser Sammelwut
nicht zu geben, wie bei jeder Sucht ist Sammel-Leidenschaft
ein echtes Krankheitsbild, das viel zu spät
erkannt wird und von den Betroffenen am wenigsten.
In obigem Fall sind es eben 120.000.000.000 Dollar - ich frage mich, ob er es merken würde, wenn ein paar
Nullen nicht mehr da wären?
Der Gedanke, daß ein einfacher "Mitarbeiter" 10.000 Dollar im Jahr "verdient",
käme faktisch 12 solcher
Personen (es sind ebenso Menschen wie reiche Leute)
einer Versklavungszeit von 1.000.000 Jahre gleich, bis das Vermögen aufgezehrt wäre.
(oder 12 Millionen Leute für 1 Jahr?)
Neid? Nee, eher Mitleid, denn Eigentum verpflichtet und.. macht krank.
So lange lebt niemand, aber sagten wir 100 Jahre - so könnten 120.000 Leute mit diesem Gelde leben..
also eine mittlere Stadt.
Früher sagte man: "Ich wünsche dir eine handbreit Wasser unterm Kiel" oder "auf daß du immer 5 Mark mehr hast,
als zu brauchst"..
Das Gefühl nach "Sicherheit" ist mit Sicherheit schnell ein Trugschluß,
denn im Laufe der Geschichte wurden
Grundstücke und Häuser "konfisziert",
Geld wertlos und Gold eingezogen - was also ist sicher?
Wie die letzte "Wirtschaftskrise" gezeigt hat, kann man Banken und Börsenzocker
oder Glücksspieler kaum
auseinander halten - Seriösität ist bestimmt nicht gegeben.
Wer zu viel Geld hat, hat auch viele Neider bis zu Erpressern,
ob aus dem Familienkreis oder von wildfremden
Menschen getan- wer sich und sein Geld verbirgt,
wird bald ein verstecktes Leben führen, wie in einer Höhle.
Und wer offen damit umgeht, hat immer Angst vor Entführung und Anschlägen.
Wie bei jeder Sammel-Leidenschaft muß man sich ein Ziel setzen, ob das Briefmarken,
Schallplatten,
Klo-Deckel oder Münzen oder Immobilien-
oder Geld- oder Anlagewerte handelt, ist eigentlich egal:
Wir alle habe nur ein einziges Leben und das sollte man nicht übermäßig durch Plunder belasten-
Plunder ist alles, was man nicht unbedingt braucht.. (mit etwas Speck dran, aber nicht zuviel)
Und wie wird man "superreich"?
Nun, durch "Lobbyarbeit" und durch große Spekulationen!
Gerade heute Morgen (27.9.2018) kam im Radio die Meldung:
"Verbraucher weiter optimistisch" zu den Wachstumsprognosen des Jahres.
(Warum eigentlich immer Wachstum - muß das nicht automatisch zur Inflation führen?)
Wie auch immer, die Leute geben ihr Geld aus, weil keinerlei Zinsen gezahlt werden
und so die Sparvermögen
nach und nach aufgelöst und ausgegeben werden..
..das klingt ja nicht schlecht, aber wißt ihr Schlaufüchse was?
Wenn die geldliche Basis, die Sparbücher und Lebensversicherungen
etc. aufgefressen sind, ist nichts mehr vorhanden
und man steht quasi nackt da.
Das wird auch der Unternehmer merken, wenn es so weit ist..
Unterstellen wir mal, daß ein fauler Sohnemann Geld auf das Haus der Eltern leiht- so viel wie möglich-
und dieses an der Börse setzt - wie bei einer Spielbank -
auf einen Produzenten für Elektroautos - zum Beispiel einer von der Regierung vorgegebenen Linie -
ruck zuck verdoppelt sich der Wert der Aktie oder des Anlagepaketes.
Sowie irgendwo eine Skepsis auftaucht, wird die Anlage wieder zu Geld gemacht, die Schulden an die Bank zurück
gezahlt.
50% Gewinn abzüglich der Steuern.
Das macht man ein paar Mal und erhält immer höhere Kreditrahmen..
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