plaetzchenwolf - Schattenseite 13


Schattenseite 13



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Schattenseiten Kartusche

"Schmied, Andre, Gebäudereinigungen" eine fiktive Story.

Herr Schmied betrieb sein Geschäft schon sehr lange,
er hat dieses schon von seinem Vater übernommen.
Der Laden war unauffällig und dezent, keine Reklame, außer den Aufklebern der Firmenautos.
Qualität zahlt sich aus und spricht sich herum, sagte er immer zu seinen Mitarbeitern!
Für gute Arbeit gab es guten Lohn und sicher waren
seine Jobs allemal, das wußte auch das Arbeitsamt.
Seine Firma war nicht groß, nicht bedeutend oder gar marktführend in der Branche -
eher ein dezenter Nischenfahrer.

Herr Schmied, nennen wir in der Einfachkeit halber beim Vornamen,
der Andre hatte noch mehr Hobbies:
Der Computer war so ein Ding, das er sehr schätzte.
Seit vielen Jahren verbrachte er seine Freizeit daran,
denn er war - wie man früher sagte - ein "Junggeselle" geblieben.
Er störte sich immer nur an den vielen vielen kleinen Schüffeleien,
die so am PC passieren, egal welches Betriebssystem
oder Software oder Browser man dort aufspielte.
Werbung allerorten und selbst dann, wenn man nur ein paar Mails holen wollte.
Deshalb trennte er Geschäfts-PC und Privat-PC strikt.
Spannend fand er den Umstand, daß trotzdem Werbung - für z.B. Immobilien -
auf den Privatrechner kam, obwohl er den Firmenrechner für diese Recherche nutze..

In einem Hochschulportal fand er was er suchte:
Ein junger Programmierer, der ihm ein spezielles,
einfaches Programmchen schrieb, das als "Safing-Mail-Box" betitelt wurde.

Andre zahlte tausend Euro in bar, der Student freute sich und beide waren glücklich,
er unterschrieb die Abtrittserklärung und fertig.
Fortan konfigurierte er seine beiden Mailadressen, die dienstliche und die private so,
daß alle Mails automatisch weitergeleitet wurden auf diese Box,
ähnlich wie Ou tlog Expert, das die Mails auf dem eigenen, heimisch Rechner öffnet,
nicht beim Provider. Beide Rechner wurden damit ausgestattet.

Andre forschte weiter und fand einen anderen Programmierer,
der an Spam-Mails ein Backdoor einbaute, über welches eine getarnte Struktur eingefügt wurde,
das sich optisch dem Angreifer so anpasste,
daß nichts zu bemerken war, rundherum vom originalen Schad-Code umhüllt, lauerte der neue Wurm-Kern.

So aufbereitet ging der getarnte "Wurm" zurück zum Absender der Schnüffelsoftware,
die als leerer Korb zum unfreiwilligen Kunden ging und beladen wieder dort ankam.
Diese Beladung sah dienstlich oder privat aus, je nachdem.

Wenn man dann versucht diese Beladung oder Fracht des Cookie oder Trojaners zu lesen, was vom Täter -logisch- beabsichtigt wurde,
wird sein kompletter Rechnerinhalt gelöscht - unmerklich -
beim nächsten Start in der System.ini irgend eines Gerätebauteils - z.B. Grafik-
oder Netzwerk,- Soundkarte etc. eingeschleust und aktiviert.

Eigentlich eine einfache Sache für einen guten Programmierer,
diesen "Wurm" so zu tarnen, als wäre es die verborgene Webadresse
oder Signatur des Programmierers der legalen Software oder die der Trojaner- oder Cookie-Software,
die ihm die Daten des unfreiwilligen Kunden bringen sollte.

Andre bekam beruflich viele Mails und hatte viele Recherchen,
bekam viel Werbung und Spam-Mails.

Das Spiel lief gut und die Spams wurden weniger, bald erloschen sie ganz und gar.
Das reizte ihn in seiner Freizeit "verdächtige" Seiten anzuklicken, um Spams heraus zu fordern.
Es dauerte nicht lange und die meisten dieser Seiten gingen nicht mehr:
"out of order" oder Fehler 404
Interessant war, daß Umfrage-Unternehmensseiten und Verlagsseiten
und Nachrichtenportale plötzlich nicht mehr gingen
und erst nach Tagen wieder auftauchten.
Irgendwann las er von "Hackerangriffen" aus Russland,
die im Westen viele Seiten gezielt lahm legen würden.
Softwarehersteller und Statistikseiten meldeten sich "krank",
vermutlich weil sie ihre Kunden im privaten Bereich "observiert" hatten.

Eines Tages stand ein grauer Transporter mit seinem Firmenaufkleber vor der Tür,
ein Wagen, der nicht auf Andre's Firma zugelassen war,
mit einer fremden Nummer.

Zwei dezent gekleidete Herren klingelten.
Sie zeigten ihre Ausweise und die waren nicht privat.
Die Männer drängten ins Haus und haben den Andre in die Mangel genommen,
richtig verhört und mit Folter gedroht.
Die beiden Rechner nahmen sie mit und ein zweiter Wagen mit zwei Frauen kam,
welche Andre "einluden" auf einen Ausflug.

In einer Sicherheitsanlage wurde er "angehört" und "sicherheitsverwahrt",
bis die ganze Geschichte offenbar wurde.

Der Chef dieser Truppe war sehr erstaunt,
wie einfach dieses Würmchen komplexe Spionageanlagen außer Betrieb setzen konnte,
die dann erst nach Tagen ihr ungutes Treiben wieder aufnehmen konnten..
..er sprach von " Stealth- Techniken" und daß er es mit einem ganz gerissenen Verbrecher zu tun habe.

"Wenn wir das nicht tun, tun es andere, seien sie kein Narr und geben alles zu !"

Andre erzählte zum hundersten Mal seine tatsächlichen und sehr einfachen Beweggründe und legte offen,
wie er an dieses Wissen kam oder besser, wie er dieses einkaufte.

Der angerichtete Schaden, so wurde ihm gesagt, gehe in die hunderte Millionen Dollar,
weil viele Rechner nicht mehr einsetzbar waren:
Das Würmchen griff inzwischen auch die Firmware
(die von der Computerhardware genutzte Software)
an und erledderte diese total;
einfach nur dadurch, daß es jedes 2. Zeichen des Programmier - Codes löschte.
das hatte zur Folge, daß Netzwerke kollabierten,
weil die Netzwerkkarten sich im Rechner nicht mehr zurecht fanden.
Dabei verwirrten sie die Server, die wiederum die Provider und Knotenpunkte..

Das halbe Internet war tot, die andere Hälfte nur deshalb nicht,
weil totalitäre Staaten Teile des Webs ausgesperrt hatten,
so sehr vertrauten sie ihren Bürgern.

Andre stand nun unter Beobachtung, er wickelte seine Firma ab,
sein Haus wurde versteigert und dann trat er seine letzte Reise an -
wohin weiß niemand.

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*** Eine kleine Auflockerung, Lektuere ..einfach mal so !





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Ein weiteres Reste-Essen ist dieses - "Getürkter Fleischsalat":
Man nehme: Wurstreste - sehr gerne auch zuviel gekaufte Salami-
oder Cervelatwurst-Scheiben, die "weg mußten" -
zusammen mit fertigem Karottensalat (79 Cents)
und einfacher Salatmaionaise, (59 Cents - 2022 1,49 Euro) etwas Salz und Pfeffer,
ein oder zwei kleingeschnittene Gurken, (einglegt oder frisch) Apfel, Zwiebeln.
Tiefgekühlte oder frische Petersilie- nicht zu knapp,
ein paar Schuß Flüssigwürze (Liebstöckl) - alles gut umheben,
kühlen und mit Pellkartoffeln servieren.
(Die Mengenangaben sind sehr beliebig)

Das Essen schaut "frühlingsfrisch" aus und ist garantiert kein Ladenhüter- guten Appetit !

Nun noch ein Reste-Essen, das wegen der übrig gebliebenen Oster-Eier gemacht wurde..
Für x- beliebige Personen erweiterbar, die folgenden Mengen sind für 4-5 Personen.
"Mumba-Reis"
Koche 500gr Parboiled-Reis, -
in der Hälfte der Garzeit kommt eine Tasse gewürfelte Karotten
und eine Tasse Sellerie gewürfelt (Tiefgekühlt und immer vorrätig,
die werden geputzt und -unblanchiert- eingeforen,
wenn das gerade im Angebot ist) zugeben und mitgaren.
Inzwischen die restlichen Ostereier pellen und kleinschneiden,
zusammen mit dem kompletten Inhalt von Sardinendosen (4 Eier, 4 Dosen)
in die große Salatschüssel geben. 3 EL Dillspitzen, 1 Tasse Gurkeneinlegewasser,
1EL Jodsalz, ein paar Spritzer Flüssigwürze (Liebstöckel), 1 TL Estragon,
Pfeffer aus der Mühle, eine Prise Muskatnuss, 1 EL Maioran, eine Dose feine Erbsen,
bitte mit der Flüssigkeit zutun - das ganze gut unterheben.
Inzwischen ist der Reis bißfest gegart- nicht zu weich werden lassen-
und wird in einer großen Seihe abgegossen und mit kaltem Wasser abgeschreckt.
Nun kommt alles zusammen in die große Salatschüssel,
wird gründlichst umgehoben und kann von da an serviert werden.
Das Essen ist ziemlich kalorienarm, aber schlackstoffreich.
Das Fischöl muß einfach sein, weil das dringend vom Körper gebraucht wird.
Guten Appetit bei diesem "Mampf-Essen"- wo man ohne Reue zuschlagen kann..

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Meine Frau hat den Tipp von unserer Tochter ausprobiert und die Fenster mit
"Flächendesinfektionsmittel" gereingt -das scheint gut geklappt zu haben.
Hiermit gebe ich diesen Tipp also weiter an Euch, geneigte Leserinnen und .. Leser.

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Nudel und Pilze "Friaul"



Im Norden Italiens geht es anders zu als im Süden, das weiß jeder -
vermutlich kennen die Bewohner dieses Essen ganz anders oder überhaupt noch nicht
- aber was nicht is(s)t, kann ja noch werden ;)

Ich nehme großzügig Olivenöl in den Topf, 1EL Rosmarin, einen TL Salz,
eine dicke gehackte Zwiebel und eine ganzen Knolle Knoblauch. Die Zehen ganz lassen.
Das wird angeschwitzt, dann kommen ca 200gr geschnittene Champignons dazu -
es können auch tiefgekühlte sein- nochmal anschwitzen, mit etwas Wasser auffüllen.
Da kommt noch 1 fette Brühewürfel oder 2EL gekörnte Brühe dazu und Pfeffer aus der Mühle.
Inzwischen werden die Nudeln gar, während die Pilze bei kleiner Hitze durch ziehen.
Serviert habe ich mit restl. Käse aus dem Kühlschrank, der "weg mußte".
Dieses Essen kommt immer an..



Ihr werdet euch fragen, warum schon wieder ein solches Rezept - die Antwort ist einfach:
Mit Thymian schmeckt es ganz anders als mit Rosmarin, mit Oregano nochmal -
es ist sehr variabel und immer kommt was Anderes dabei heraus.
Ich hatte diesmal noch etwas Fett oder Talg in der Dose Rindfleisch übrig,
das kam auch noch rein - das kräftigt die Tiefe der Sauce sehr gut.

So mancher macht dabei:
"Ihh, Talg!"
Ihr wißt nicht, was der Küchenchef alles in die Essen bastelt -
so empfehle ich nochmals die Lektüre von Anthony Bourdain "Geständnisse eines Küchenchefs" -
eine Lektüre so spannend wie ein Krimi.








Das Jahr 2020 daheim.

Die Orte sind meistens mit relativ engen Seitenstraßen und breiteren Durchfahrtsstraßen ausgestattet. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, diese Nebenstraßen ohne "Bürger-Steige" zu bauen. Dann würden die Leute am Straßenrand gehen und hätten endlich Platz für den Kinderwagen oder Rollator, was zuvor zu eng angedacht worden war. Es gibt viele dieser Gassen und Sträßchen, die links und rechts schmale Gehwege haben, die für zwei Leute schon zu schmal sind. Billiger wäre meine Lösung zudem ! (Eine Rinne in der Mitte der Straße könnte die Regenwasser gleich in die Schächte abfließen lassen, wenn die vielen runden Kanaldeckel entsprechend ausgestattet werden würden) Die Wagen wären gezwungen langsamer zu fahren und das läßt Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder (was für ein Wort!) überflüssig werden! So gut und so einfach kann sparen sein..










Norditalien - ein Nudelrezept für 2-3 Personen:

Ich brate 300-500gr gemischtes gutes Hackfleisch in Olivenöl und Chiliöl an,
zusammen mit der gleichen Menge grob geschnittener Zwiebel und 4 Knoblauch Zehen.
Ein halber Liter süßeren Rotwein zum Ablöschen kommt dazu,
1 EL Thymian und ein EL Oregano, 1 EL Salz und ca 10 grüne und ca 10 schwarze Oliven,
die grob geviertelt wurden - ebenso.
Aufkochen lassen und dann kocht diese Sauce ca 1/2 Std bei halber Kraft weiter.
Nachdem die Nudeln bißfest gekocht worden sind, kommen sie wieder in den Topf,
die Sauce folgt und alles wird gründlich untergehoben.
Serviert habe ich mit der Suppenkelle.

Guten Appetit!

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vzhh.de/ernae hrung/ Hier kommt heraus, wo gemogelt wird und gewarnt wird-
und daß die bayr. Luxusmarke We ihenstephan der Großmolkerei M üller gehört
und daß es sich wohl eher nicht um "Alpenmilch" handelt, was so teuer verkauft wird.
In der Lebensmittelsparte wird immer mehr gemogelt und getrickst -
der Kunde muss schon sehr aufpassen, wenn er oder sie gesunde Nahrungsmittel erstehen möchte.
Wir kennen eine Quelle, wo man richtig biologisch gehaltene Hühner hat,
die entsprechend saubere Eier legen - die aber eigentlich nicht verkauft werden dürften,
weil sie "ungestempelt" sind. Man kann oft nur noch den Kopf schütteln.
Die Themen um Kochen und Lebensmittel sind so vielfältig wie die Waren im Laden.

Eine gute Hausfrau läßt keine Angebote liegen, wenn sie durch den Laden streift -
besonders bei Gemüse kann man Geld und Zeit sparen:
Am 21. 12. 2015 habe ich im Supermarkt einen schönen Blumenkohl aus Frankreich für 88 Cents,
eine richtig große Sellerieknolle für 1,49 Euro,
1kg Möhren für 69 Cents und zwei mittlere Brokkoli für je 59 Cents erbeutet.
Da wir nur noch zu zweit sind, bleibt mir nur die Portionierung und das Einfrieren.
(Ohne zu blanchieren) Aus den Strünken, die ganz klein geschnitten werden und den Blättern,
die nicht holzig oder welk sind, gibt es einen Vorrat an Fond-Gemüse,
das man mit dem Braten zusammen machen kann.
Aus dem Sellerie und den Möhren und den besseren Strunkteilen von Blumenkohl
und Brokkoli gibt es Suppengemüse und nochmal ein paar Portionen Brokkoli/Blumenkohl.
( 8 Beutel sind in die Truhe gewandert )
Die Überraschung ist mir gewiß, wenn ganz schnell eine phantastische Gemüsesuppe
oder ein Beilage-Gemüse (mit Zwiebel oder Knoblauch oder Kartoffel-Stücken darin) gemacht wird.
Das geht allemal schneller als die Fahrt zur Brutzelbude dauern wird:
Ein paar eingelegte Steaks oder Bratwurst sind schnell dazu gemacht,
so daß alles zur gleichen Zeit fertig ist.
Man kann auch die fertigen Schinkenwürfelchen, die ich immer im Kühlschrank habe- kurz vor dem Servieren zugeben.
Freilich ist so ein Essen auch ohne Fleisch machen oder mit Käse etc.
Ich sage mal: Eine halbe Stunde, dann steht das Essen auf dem Tisch.

Der Antrag der Grünen wurde abgelehnt, daß Verbraucher-Vergleichsportale
danach untersucht werden sollten, von wem die Provisionen kommen,
ob vom Verbraucher oder von den Herstellern, die dort "verglichen" werden.
Die Ablehnung war sehr fadenscheinig "begründet". Das ist genau der Punkt,
den ich an der Stiftung W arentest zu bemängeln habe:
Eine staatl. Gründung zum Verbraucherschutz, die sich jeden Test gut bezahlen läßt..

Was ist mir noch aufgefallen?
Nun, daß die Fleischqualitäten der "Aromaschutzverpackungen" schlechter,
die in den Auslagen der Supermarkt-Theken besser geworden sind.
Und daß die bodenständige Wurst eines ehem. kleinen Metzgers,
dessen Produkte aus Gaudernbach inzwischen in fast ganz Hessen vertrieben werden,
wieder sehr gut geworden sind.
( Nachtrag 2020 - deren Preise haben sich gehörig nach oben entwickelt, inzwischen kostet Hausmacher Wurst schon bald 1,90 Euro 100gr)
Nachtrag 2021: Die abgepackten Fleischsorten sind nun besser als die in der Frischtheke- zumindest gleichrangig.

Seltsam: Diese Luxus-Alpenmilch wurde beim L idl für 77 Cents (3,5er) angeboten,
im nahen Kauf kostete sie ab 1,19 bis 1,49 Euro!

Überhaupt gibt es heute viele Seltsamkeiten:
Der Diesel-Abgas-Skandal wird relativiert und klein gehalten, die Zahl der Holz-Brand-Ofen
und Kamine ist geradezu explodiert, über Flugzeuge spricht man nicht, weil "schließlich jeder fliegen will" - hallo?
Und wo bleibt der Umweltschutz?
Deshalb gelangen wir hier zu der Ansicht, daß Umweltschutz nur der betreibt, der sich Verschwendung nicht leisten kann...
(eine ehrliche Annahme der Pamphlete von berufenen Leuten zum Thema Klimaschutz nimmt man niemandem ab,
dem "Verbraucher" schon mal gar nicht, der durch eine Unzahl von Vorschriften
und Anordnungen und Gesetzen und Regelungen bevormundet werden muß wie ein Kleinkind)

Gerade gestern Abend (23.12.2015) kam in der Sendung "Service Trends"
des Hessischen Rundfunks der Pauschalvorwurf des Wegwerfens von Lebensmitteln,
wo praktisch jeder Einwohner so viel wegwerfen würde, wie er selbst wiegt.
Nein, - das konnte ich so nicht stehen lassen und habe das dem Sender auch mitgeteilt.
Die EU-Vorgaben lassen viele Lebensmittel vernichten, die nicht "verkehrsfähig" sind
(zu klein, nicht der Norm entsprechend.)
In der Gastronomie und im Handel wird das sehr viel eher stattfinden, als in privaten Haushalten..
Man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht versuchen mit Verbalinijurien
die Leute klein halten und das ständige schlechte Gewissen,
an das sich Deutschland so gewöhnt hat, hochzuhalten.

Ihr lieben Leut', wie wenig weihnachtet's heut:
Am 26.12.2015 waren 14 Grad plus und strahlender Sonnenschein,
die Gänseblümchen blühten, die Forsythien und Weidenkätzchen stehen kurz vor dem Aufbruch,
sogar Schlüsselblumen stehen in voller Blüte, desgleichen die Anemone. (Buschwindröschen)
Wir haben also am 2. Weihnachtsfeiertag gegrillt (selbstredend echt mit Hickory und Holzkohle)
und dazu griech. Salat gemacht...
Unser Besuch war begeistert.




Das Rezept mit den Knödeln und der Gemüsesauce könnte man auch etwas umstricken:
Statt der Röstzwiebel könnte man auch 125gr Speckwürfelchen in die Klöße machen-
das gäbe noch mal viele Varianten.. wobei auch eine Champignon-Variante denkbar wäre.

Zuviel Glücksklee bringt kein Glück- "Größere Mengen Oxalsäure
können zu Nieren- und Herzschäden sowie Gelenkproblemen führen".
Besonders in den würzenden Blättern scheint diese Oxalsäure enthalten zu sein.
Die aus Mexiko stammende Pflanze kommt wohl zur Zeit in Mode, wegen ihrer leckeren Rübchen,
die wie weißer Radi, nur etwas süßer schmecken soll.
Die Zwiebeln oder Knollen kann man auch trocknen und wie Möhren zubereiten.

Im Gespräch mit Landwirten ergeben sich viele seltsame Dinge,
die um schräge Vorschriften und Willkür und Mißgunst und Druck von allen Seiten geht.
So mancher Zeitgenosse hat viel Zeit und die nutzt er um sich wichtig zu machen,
mit Hilfe einflußreicher Typen wird mal geschwind dies oder das angezeigt und mit Bildmaterial belegt.
Die Behörden schreiben jeden Furz vor, sogar die Belegung der Felder,
die Düngung und wer was was sonst noch alles.
Der Landwirt steht praktisch immer mit einem Bein vor Gericht und mit einem Bein im Gefängnis,
wenn er den Mut hat, sich als "Direktvermarkter" zu verdingen.
Eine Freude ist das nicht mehr und mit dem freien Bauern hat das auch nicht mehr das Geringste zu tun.
Schade, es war einmal..



Tipp: Wer kennt das nicht, die Frau oder Kinder mögen keine hausmacher Wurst, besonders Blutwurst - nicht.
Der Einkauf für nur eine Person, die das mag, ist nicht einfach,
weil die Mengen meistens zu groß abgepackt sind oder an der Frischtheke
zu schrägen Blicken führen, wenn man 50gr haben will..
Ich nehme tapfer jeweils einen halben oder ganzen Kranz von jeder Wurst,
friere diese in kleinen Stücken als bunte Mischung ein und fertig ist die Lauge.
Wenn die Wurst von einem wirklich guten Metzger stammt
(der übrigens nicht jener hochgelobte "kleine Metzger um die Ecke" sein muß),
dann verträgt die Wurst diese Behandlung, wenn man den Beutel im Kühlschrank (langsam) auftaut.
So ist der Einkauf rationell, man kann Angebote nutzen und hat immer was daheim,
wenn mal jemand unverhofft kommt oder Wanderbrote gemacht werden sollen..

25.Mai2016 ..
Tipp: Gurkensalat kann man am besten mit ein paar Löffeln einfachster Salatmaionaise machen,
dann ziehen die Gurken nicht so viel Wasser:
Ein paar Löffel Maio in die Schüssel, ein Händchen voll Kräuter
(fein gehackt, noch besser gewiegt- nicht geschreddert)
darauf und die Gurke hinein gehobelt - kurz unterheben und fertig.

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Werbung will freilich immer mehr Konsum erzeugen, das liegt in der Natur der Sache -
aber wir "Verbraucher" (ehemals "Konsumenten", davor König Kunde) sollten lernen, damit umzugehen:
Man muß nicht jedem neuen Gartenmöbel-Trend nachlaufen, nicht den letzten Schrei an Rasenmäher,
an Einrichtungsgegenstand, Geschirre oder Besteck kaufen und das "alte Zeugs entsorgen",
obwohl es noch vollkommen in Ordnung war..
Desgleichen soll man mit dem Auto und dem Haus verfahren -
einfach mal in Ruhe lassen und leben, statt ständig nach Neuem zu streben.
(Was auch nicht zufriedener macht)
Wie im Buddismus kann man auch den Garten und die Blumen, das ganze Grundstück bewirtschaften:
In aller Ruhe mit Selbstbetrachtung, beim Gießen mit der Kanne die Gedanken schweifen lassen,
statt alles automatisch zu bewässern und dann "Jogging" oder sonstigen Sport zu betreiben,
der eigentlich nur den latenten Bewegungsmangel ausgleichen soll..
Mit meiner zig und zigmal gefüllten Gießkanne kommt genug Bewegung,
wenn die Treppen rund ums Haus bis in die hinterste Ecke des Grundstücks alles schoen feucht gehalten werden soll..
Es ist halt alles eine philosophische Betrachtung oder Frage der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit,
die man immer und immer wieder gießen und hacken und jäten muss, wie ein Blumenbeet..
..immer wieder kommen Unkräuter, Steine, Wurzelwerk im Garten hervor,
immer und immer wieder muß man auch die Gedanken reinigen,
damit sie nicht zerfressen werden von dem, was durch die Medien - aber auch durch die eigenen Augen -
in unseren Kopf dringt und dort leicht wuchert, wenn man nicht aufpaßt !
Innere Ruhe und Gelassenheit und Zufriedenheit ist das Wichtigste,
übrigens das Einzige was man "mitnehmen" kann..
Dadurch wirkt man auf sein Umfeld im positiven, wie ein Hektiker oder Zwangsneurotiker im gegenteiligen Sinne.

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Weitere Bücher über Küchenkritiker etc. spare ich mir, wenn man eines gelesen hat,
ist das zweite schon zuviel.
Das Geld kann man besser ausgeben -z.B. in gute Gewürze oder eine neue Pfanne investieren..

Lebensmittelherkunft, Ländercode

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Die Schere geht wieder weit auseinander:
2500 Euro gibt mancher für einen Grillmeister für zwei Stunden aus, wo ein Steak 130 Euro kostet.
Ohne Koch war das Grill - Event, das im Fernsehen gezeigt wurde, 1000 Euro billiger ;)
Man könnte denken, es wird an der Zeit, daß die Einkommen neu gewichtet gehören..
(Davon abgesehen, daß halbrohes Fleisch gesundheitlich bedenklich sein kann)?

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Macht es euch mal ganz leicht:
Braune oder weiße Champignons in die Pfanne tun - nur die evtl. dran haftende Erde
mit dem Pinsel entfernen - etwas Öl, Thymian. Bei geschlossenem Deckel
und 3/4 Hitze ein paar Minuten anbräunen, rundum wenden,
fertig geschnittene Schinkenspeckwürfelchen zutun, Deckel drauf.
Wenn die Pilze leicht zu schrumpfen beginnen, ist das Essen fertig.
(Kein Salz und keinen Pfeffer zutun.) Eine Scheibe frischen Brot als Beilage..

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