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Reihenweck 117




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Er wird kommen, der Stadtbummel in Weilmünster, den ich auf der Vorseite angekündigt habe - witzig oder traurig - wer weiß wie es werden wird? Das Wetter hat ihn nach hinten verschoben - aber das macht ja nichts: Diese Serie Reihenweck geht wie eine Uhr vorwärts und so wird man den Fortschritt der Dinge immer erfahren.. Diesmal werde ich nicht vor dem kleinen unscheinbaren Metzgerladen zurück schrecken, falls überhaupt Preisauszeichnungen zu sehen sein werden. Man muß eben zuvor austesten, bevor kritisiert wird. Vielleicht wird das ja auch ein Positiv-Erlebnis? Man weiß nie! (Die "Wurstboutique" auf der Anhöhe zur B456 war eine Enttäuschung- eine teure, die ebenfalls zu Weilmünster gehört. Eine prospektierte "Heide" ist dort auch nirgends zu erblicken, wir sind dort überall als Wanderer herum geirrt und kennen uns aus bis in letzte Gestrüpp.)

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Der Marktflecken Weilmünster bringt ab und an eine kleine Gratiszeitung heraus, wo alle Geschäfte (besonders Autoverkäufer) und Flohmärkte und Frühlingsmärkte etc. zu erlesen sind. // Die Metzgerei teste ich mit der den bei mir üblichen Kriterien: Schwartenmagen oder Presskopf, Bauernbratwurst geräuchert, hausm. Blut- und Leberwurst, vielleicht noch Fleischwurst. (jeweils nur wenig, denn - ganz allgemein - bei der Metzgerware ist es so, daß die Wurst schon am 2. Tag kaum mehr zu genießen ist, am 3. Tag geht der Hund kaum mehr dran) Man wird sehen! Diese Metzgerei hat positive Suchmaschinen Einträge.

Auf alle Fälle wird ein Besuch des -sehr guten- Cafe's oder des ebenso guten ital. Eissalons dabei heraus kommen, das werden wir uns nicht entgehen lassen.

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10. März (diese Seiten gehen bis Ende 2023)
Noch sind ein paar Tage Zeit, denn das Wetter ist -gelinde gesagt- eher zum Schwimmen geeignet, als zum Stadtbummel. Das Wochenende ist auch nicht gut und auch kein Tag, wo eine Veranstaltung ist, denn da findet man keinen Parkplatz und die tatsächlichen Zustände kämen verzerrt auf uns zu. Deshalb wählen wir einen Wochentag, um s.o. auf der sicheren Seite zu sein, ein objektives Urteil abgeben zu können. Es ist dabei so, daß diese Momentaufnahme nicht nur subjektiv, sondern auch immer nur temporär sein wird. Nach den Jahrzehnten der Betrachtung sind eben die Zeitumstände ganz andere geworden. Früher waren die Leute "bodenständiger", heute sind mehr als die Hälfte mit akademischen (und als Familie mit Doppeleinkommen, da jeder für seine eigene Rente arbeiten muß) Gehältern auf Tour durch die Städte - auch wenn sie ausschauen, als kämen sie gerade vom Campingplatz, steigen sie doch aus Fahrzeugen, die ein Vermögen kosten.

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Heute haben die Leute nicht mehr den strengen Draht zum "Seelsorger", der mit den Fürsten und dem Büttel im Bunde war, um haarklein zu berichten, wenn sich jemand -nach deren Ansicht- daneben benommen hat. Heute ist alles sehr locker geworden, selbst auf den Dörfern. Die Pfarreien werden zusammen gelegt - "Kirchsprengel" nennt man diese Verwaltungseinheiten. Der Pastor ist schon lange nicht mehr als solcher auf der Straße zu erkennen und kennt kaum noch jemanden, weil kaum noch einer aktives Kirchenmitglied ist. Ich gehöre zu der älteren Generation, von denen etliche aus Bequemlichkeit nicht ausgetreten sind oder weil sie -das hängt von der Einkommenssteuerverpflichtung ab- keine Steuern zahlen, weil die Rente zu niedrig ist. Was nix kost' kann man lassen - und so sind sie halt noch Mitglied. Aber inzwischen ist schon eine gehörige Zahl ausgetreten und nur noch sehr wenige gehen zum "Gottesdienst", meistens nur noch an "hohen" Feiertagen. Die Klammer "Bürgermeister" (damals war in jedem Kaff einer installiert) - Pfarrer und Bauernführer ist zerbrochen, die Leute hängen auch am Sonntag Wäsche auf, wenn das Wetter dafür ist. Der Pfarrer grillt hinter dem Pfarrhaus auf seinem Grundstück, das ganz ehedem mal ein Friedhof war. Jeder Dorfbewohner fährt heute jeden Meter, ob zum Bahnhof die Kinder bringen oder abholen, sogar zur Bushaltestelle - mitten im Dorf, zum Zigarettenautomaten, zu Bekannten, die eine Straße weiter wohnen, zum Gartengrundstück, 2-3x am Tag an den Waldrand, um mit dem Hund .. kurz: Wer läuft bzw. zu Fuß geht, wird als Sonderling angesehen. Ich war wohl der letzte Bewohner, der quer durch das Kaff mit einem Leiterwägelchen mit Leiter und Heckenschere zog, um der Tante die beschwerliche Arbeit abzunehmen. Das ist heute ein "no go", selbst die "Nabu-Jünger" fahren ihre Astschere im Auto spazieren oder zum Kontrollieren der Nistkästen am Waldrand. (Was vollkommener Blödsinn ist, den Waldvögeln den Nestbau zu entwöhnen) So oder so, die Verstädterung der Dörfer ist im Endspurt: Bei uns im Taunusdorf mit 781 Einwohnern wohnen Vietnamesen, Koreaner, Kroaten, Albaner, Russen, Rumänen, Holländer und türkisch Stämmige, ehem. Flüchtlinge und ehem. DDR-Bürger, Polen, afrikanische Herkünfte und auch solche, die mir nicht bekannt sind. Fast alle Häuser, die durch Überalterung ihrer Erbauer oder Bewohner verkauft werden, gehen seit Jahr und Tag an Fremde. So gibt es immer mehr fremde Häuser, deren "Hausnamen" nur noch die Alten kennen. Mit den neuen Bewohnern kommt aber fast nie jemand in Kontakt, weil die das nicht wollen - ob durch kulturelle Unterschiede oder religiöse Vorbehalte oder schlicht durch Verstädterung, ist dann schon fast egal. Wir hier haben gerade mal eine Hand voll gleichaltriger Bewohner, die man von früher kennt, mit denen ein Plausch möglich ist. Das war immer die Tradition im Dorf, die unaufhaltsam ausstirbt. So schnell, wie in den Jahren nach der Wiedervereinigung Deutschlands hat sich das Leben wohl noch nie verändert! Nun muß ich sagen, daß auch früher nicht alles eitel Sonnenschein war und der Hochmut der Bauernschaft und die Bevormundung durch Lehrer/Pfarrer/Honoratioren kein Spaß gewesen ist. Das ist heute durch die abschätzenden Distanzbürger mit hohen Einkommen ersetzt worden. Arme Leute sehen heute nicht mehr so aus, reiche Leute erkennt man am taxierenden Blick. Heute gibt es zwischen Holzhacken und Sägen am Sonntag und dem absichtlich auf dem Bürgersteig -gegen die Verkehrsrichtung- kaum noch Tabus, die eingehalten werden.. ob aus Tradition oder weil Gesetze das verbieten. Ich denke, daß immer mehr "Menschen" - so sprechen die Politiker - machen was sie wollen, weil das Wissen um die Willkürlichkeit von Gesetzen, Erlassen, Präambeln, Anordnungen, Verfügungen, Edikten und Satzungen etc. -nicht zuletzt durch die Verarschung durch den "Datenschutz", den der Betroffene "anerkennen muß", nicht derjenige, welcher diese Daten erhält- und den "AGB's" und ähnliche Sachen - machen was sie wollen und wie sie es wollen, ohne auf die Vorschriftenmacher zu achten. So ändern sich die Zeiten.

Spannend ist allemal- für mich als jemanden, der in diesem Jahr zweiundsiebzig wird, daß der Lauf der Natur die Menschen noch tiefsinniger beeinflusst, als man denken sollte: Stimmungsschwankungen mit der Tendenz zum Grübeln- die man durch eine Art "innere Sonne" bekämpfen muß, um nicht depressiv zu werden. Viele Künstler scheinen das gleiche Problem zu haben und z.T. auch aufarbeiten zu können. Leicht ist dieses Thema nicht zu nehmen, denn wie schnell lacht man über Leute, die in die "Psychoreha" müssen, weil sie dem Druck (Burnout) nicht mehr gewachsen waren und innerlich den Bankrott erklären mußten. Woher kommt dieser Druck? Ich denke, auch durch die eigene Erwartungshaltung: NICHTS und NIEMAND ist auf Dauer perfekt genug, um den "heutigen Ansprüchen" zu genügen. Über kurz oder lang gibt auch eine "Katze" auf, der man bekanntermaßen "sieben Leben" nachsagt. Nicht nur der Alterungsprozess am Besitz, am Wissen, bei uns selbst macht mürbe wie im Laufe zerbröselnder Mörtel oder Putz - unsere eigenen Ansprüche an uns und an den Besitz und an der Umwelt machen mürbe, weil die "Erwartungshaltung" an eine bestimmte Norm nicht mehr erfüllt werden können. Das schmalere Einkommen im Rentenalter ist nicht das Problem, sondern wir selbst sind die Crux! Statt langsamer zu treten und viele Dinge auf ein Mindestmaß herab zu stutzen, wollen wir immer mehr: Erst wollte man von 900 Euro auf 1000 kommen, dann von 9.000 auf 10.000 und so weiter. Es mußte einfach immer weiter gehen und immer besser werden - so ist nun mal das Leben und die Wirtschaft baut auf diese Haltung auf. Niemand rechnet mit Rückschlägen, niemand mit Niederlagen oder dem Verlust vitaler Funktionen, niemand rechnet mit Inflation oder gar Krieg oder Seuchen. In diese Glücksspirale kann eben auch Sand und Sturm eindringen, das wird viel zu wenig bedacht. Schnell ist man alleine und verzweifelt wie ein verwöhntes Kind, wenn es seinen Willen nicht bekommt. Als bekennender "Minimalist" möchte ich mit diesen Zeilen Mut machen und zum positiven Denken anraten: Selbst wenn Krankheiten auftauchen muß man das gelassen sehen - es hätte auch schlimmer kommen können! Mir kann nichts geschehen: Der Versicherungsonkel hat gesagt, daß mit dem Abschluß dieser tollen Sterbeversicherung mir nichts mehr passieren kann. Na also, es geht doch!

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Rosato

Im Jahr 2023 will ich mit dem Rosato beginnen, der neuesten Weinkreation, die nicht nur magenfreundlicher ist, als die herkömlichen Rezepturen, sondern auch einfach und günstig zu bereiten und vor allen Dingen mit jederzeit verfügbaren Zutaten arbeitet. Dazu nehme ich 6x einfachen roten Traubensaft, klar und 6x einfachsten Apfelsaft, ebenso klar. 4x 1kg Zucker und 2 Tütchen Trockenhefe kommt dazu. Bis zum Eichstrich des 25ltr Gärgefäßes wird dann mir warmem Wasser aufgefüllt. Alles gut verschließen, den Gärstopfen mit Wasser füllen und warten.. ..in ca 3 Monaten ist der Wein fertig und kann in Karaffen abgezapft werden.


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Weinphilosophie.
Ich gebe mir Mühe und es dauerte viele Jahre, bis so ein Rezept steht- und warum das Ganze? Nun, weil die gekauften Weine viel zu viel Chemie beinhalten und nicht bekömlich sind. Und warum ist der gekaufte Wein geschwefelt? Damit er haltbar ist- und nicht mehr gärt. Mein Wein hat das nicht drin und so gärt er weiter, was den Druck in der Flasche ziemlich stark werden lässt- nicht ungefährlich, weil diese auch bersten können. Je länger ein Wein -ohne Schwefel- gärt, um so trockener - oder alkoholhaltiger - wird er. Trockener Wein muß auf keinen Fall zwangsweise sauer oder herb sein - sondern einfach nur stark! (starken Wein kann man mit Sprudel verlängern- wie ein Longdrink) Der Preis spielt dann auch eine Rolle, wenn man gerne Wein trinkt. Es gibt sehr viele Weinrezepte, die allermeisten sind ziemlich umständlich und machen einige Schweinereien - das war mir zu mühsam und so sann ich als Minimalist nach neuen Lösungen. Meine Kelter ging den Weg alles Irdischen und war nicht mehr zu gebrauchen - also kam mir der Gedanke, in den Testballons (5ltr aus Glas) viele Testreihen mit gekaufen Säften zu machen. 1. trübe Säfte brachten nur milchige Weine, die eben unappetitlich sind und viel Bodensatz in den Gärballon brachten. Besonders unharmonisch kamen Apfelsäfte aus einer einzigen Sorte Äpfel. Diesen Saft kann man pur trinken, aber keinen Wein daraus gewinnen. So gibt es Weintrauben, die nur zum essen sind, die zu wenig Fruchtsäure haben und dem künftigen Wein keine Stabilität geben. Kirschsäfte haben zu viele Blausäureanteile drinnen, weil die Kerne wohl mit gepresst werden. Schwarze Johannisbeersäfte sind sehr gut, aber gehen in den Magen. Holunderbeeren sind - wie Pflaumen - unharmonisch und führen stark ab. Cranberrysäfte sind viel zu süß und haben - im Wein - kaum Eigengeschmack entwickelt. Gemischte Säfte sind meistens trübe- also nicht geeignet zur Weinbereitung. Die Ausnahme kommt von E deka: "Fruchtliebe Roter Multi", dieser geht gut, ist aber letztlich doch zu süß. Ich habe mir puren Säften Weine gemacht und mit der Zusammensetzung** alter Art, das Ergebnis lag klar bei der alten Methode Wein zu machen. Bei diesen Versuchen sind mir auch schon ganze Ansätze kaputt gegangen, sie bekamen "Böcksle" d.h. Oberflächenschimmel und mußten weg geschüttet werden. Deshalb habe ich viele Jahre nur mit den 5ltr Gärflaschen gearbeitet, damit der Verlust nicht so schlimm ist. Der Wein mußte also Stabilität haben, um sich gegen eindringende Fremdhefen wehren zu können und das geht nur, wenn unter Luftabschluß (Gärrohr) sich CO2 entwickeln kann. Selbstverständlich geht - oder gärt - der Saft auch mit der Hefe aus der Luft, aber vorsichtig- im Herbst kommen die Essighefen. So einfach ist die Materie also nicht. Es kommt auf das Verhältnis Süße zu Säure an, damit das Ergebnis perfekt wird: Ein mittelsaurer Apfel als Vergleich ist stimmig. Weine, die ohne Zucker gemacht werden- egal in welchem Mischungsverhältnis- werden schneller fertig, haben aber viel zu wenig Alkohol um lagerfähig zu sein - sie müssen also schnell getrunken werden. Auf diese Versuchsreihen kamen alle denkbaren Saftmischungen, die man sich denken kann. Der Perfektionist in mir wollte "direkt gepresste" Säfte bester Qualität haben- aber die haben sich gegen die Blindverkostung von Weinen aus "100% Säften" - die aus Konzentraten gewonnen wurden - faktisch nicht durchsetzen können. Letztere Säfte sind deutlich günstiger zu haben. Der Minimalist in mir freute sich dabei schon - wenn auch die Verwunderung im Hintergrund schwebte: Man merkt den Qualitätsunterschied der puren Säfte - unvergoren - deutlich, NICHT aber als späteren Wein! (In der Nacht sind wohl alle Katzen grau) Es gibt Mittel, mit denen man Rotweine dunkel gestalten kann, z.B. Holunderbeeren oder Fliederbeerensaft oder Eisenoxid etc. das ist aber nicht ratsam, weil es davon IMMER Nebenwirkungen gibt, die ich gerne vermeiden wollte. Also lieber einen helleren Rotwein, der naturrein ist und KEINEN dicken Kopf oder gar blaue Zunge verursacht. Im Gargano bei Valico del Lupo haben wir einen recht trockenen Rose' getrunken, der dort in den Häusern gemacht wird. Kühl serviert, wie griechischer Retsina, aber nicht geschwefelt. Dieser Wein aus dem Parco Nazionale del Gargano hatte eigentlich genau die Fruchtigkeit und Süffigkeit bei einer deutlichen Stärke, die mir vorschwebte- ein idealer Wein, dem nur der Portugieser Weißherbst aus der Pfalz verbrüdert zu sein scheint. Der frühere Rosé d'Anjou ist deutlich blasser, aber im Charakter ähnlich - nun ist es aber heute so, daß auch die Pfalzweine aus den Genossenschaften nicht mehr das sind, was sie mal waren. Die EU-Gesetze haben das gründlich verbockt: Die Zahl der erlaubten Zusatzstoffe (Chemie) ist gewaltig! Man geht davon aus, daß die roten Trauben, aus denen die Rose' - Weine gemacht sind, nur kurz auf den Schalen bleiben, während Rotwein lange darauf ruhen darf. Gekaufte rote Traubensäfte sind zwar sichtbar rot, haben aber nicht lange mit der Schale zu tun gehabt- werden also beim Vergären nochmal heller. Die gekauften Traubensäfte - ich habe alle ausprobiert (bis auf die viel zu teuren vom Reformhaus) und bin zum Ergebnis gekommen, daß diese allesamt aus Trauben gewonnen wurden, die "Esstrauben" waren. Beim roten Traubensaft kommt das weniger deutlich, als beim weißen Traubensaft. Der weiße Traubensaft war vom Apfelsaft -als fertiger Wein nach meinem 1kg** Rezept eigentlich nicht zu unterscheiden. (Ich habe diese beiden Sorten leicht verwechselt- wären an den 5ltr Gärballons keine Zettel gewesen) Mit der Idee der verbesserten "Vollmundigkeit" der Weine -s.o- Esstrauben - kamen Mischungen aus div. Säften zustande, wovon letztlich roter Traubensaft / schwarze Johannisbeere / Sauerkirschsaft übrig blieben. Diese sind sehr gut gelungen, bekamen aber nicht jedem, weil der Säuregehalt doch deutlich höher war. Die Farbe alleine war also nicht der Heilsbringer. Deshalb habe ich mir obiges Rezept "Rosato" ausgedacht, das den Charakter roter Trauben mit der Fruchtigkeit des -aus gemischten Sorten- einfachen Apfelsaftes harmonisch umrundet. Die Zusammensetzung oder den Apfelsaftanteil errät niemand, weil dieser Anteil die Stelle des weißen Traubensaftes einnimmt. So habe ich auf 3 x 25ltr Gärgefäße aus Kunststoff umgestellt, die einen Hahn zum Abzapfen besitzen - das Rezept ist so stabil, daß eine leichte Trübung beim Abzapfen zu vernachlässigen ist: Dafür ist der Wein echt und bekömlich - selbst ein wenig Resthefe schadet nicht, weil diese bekömlich ist und der Haut hilft. Den Start der Vergärung mache ich mit Trockenhefe, die durch unsere Backerei sowieso im Hause ist- in 500gr Packungen von A mazon gekauft. (Die kann man einfrieren und bleibt dabei streufähig) Der rote Traubensaft im Tetra von R ewe waren bislang die beste Wahl, der einfachste Apfelsaft in Pet auch.

** Ein Petter im Dorf hat vor vielen Jahren eine Lohnkelterei für Äpfel betrieben und auch Weine selbst gemacht- dort habe ich fast die Hälfte meiner Kindheit verbracht- weil es dort ganz einfach interessant war. Er machte seinen Wein nach dem "Drittelrezept", also 1/3 puren Saft aus der Kelter, 1/3 Zucker, 1/3 Wasser.

https://www.viv ino.com/DE/de/calvet-rose-d-anjou/w/1168434

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