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Das Leben im Alter
Ich lese: "Gießener Kita mit 70 Plätzen findet keine Betreiber, 27.000 Euro monatliche Miete sind von der Stadt zu zahlen"
Hier sollte ein Ausschuß heraus finden, wer der Vermieter ist- sitzt er gar im Stadtrat?
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Der Kaffee aus der Franzosenkanne ist deutlich besser als jede andere Art guten Kaffee zu machen.
Unser Sohn hat das in einem längeren Experiment vorgeführt.
Es gibt- von nur einem Anbieter- einen hellgerösteten Kaffee, der noch magenfreundlicher ist.
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Im "Himmel" mag man wohl keine Feiertage- regnet es bevorzugt an Pfingsten?
Nach "Christi Himmelfahrt" wird in Bayern "Maria Himmelfahrt" gefeiert- vielleicht bald auch "Joseph Himmelfahrt"?
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Nun findet bei mir die letzte (wiedermal) Korrekturlesung statt- diesmal nach Größe: Noch immer sind viele Dateien
unter 20kb, meine Mindest-Marke für das Jahr 2025. Mein Gott- 30 Jahre Homepage "plaetzchenwolf"-
diese Schreibweise der Umlaute kam noch aus dieser Zeit, wo man keine G oogleübersetzer hatte,
wo Umlaute im Ausland kaum verständlich waren- meine Homepage ging aber schon über die Landesgrenzen,
also hatte ich damals beschlossen, statt Ä, Ö, Ü - eben AE, OE, UE zu tippen.
Die Umstellung danach war etliche Arbeit und Mühen- aber was soll's, dieser Webauftritt ist ja nur ein Steckenpferd,
mehr sollte er niemals sein. (Ich bin eigentlich unpolitisch und nicht sondernlich kompatibel, was wohl den meisten
Schreiberlingen ähnlich geht)
Ein Stubenhocker bin trotzdem nicht- aber Frühaufsteher und was liegt näher, als heutzutage am PC zu sitzen?
Vor dieser Zeit war dafür bei mir keine Zeit, als Fern- und Dauerpendler ist das ein Unding gewesen,
zumal mein Arbeitsplatz ein "Bildschirmarbeitsplatz" gewesen ist.
Zwei grün fluoreszierende Monitore und eine einzige Tastatur, ein toller -elektrisch- höhenverstellbarer Schreibtisch
in welchem die zwei Terminals saßen. "Operator" nannte man diesen seltsamen "Job", der aus Gründen der Verschwiegenheit
meistens mit Beamten besetzt war- aber auch Angestellte, die besser als jene verdienten, waren hier eingesetzt.
Mir ging es nie um Ränge und so habe ich auch den "Aufstieg" nicht machen wollen, den mir ein guter Kollege anbot-
wir sollten das gemeinsam machen.
Nee, mir lag die Familie immer näher und so war mir jeder Moment, der mehr in dieser Arbeitsumgebung war, zuviel.
die 1-1,5 Std. nach Hause, auf eigene Kappe (Damals gab es noch einen Fahrtkostenzuschuß und Essensmarken für die Kantine,
was über die Jahre mehr und mehr ausgedünnt wurde und bald dannach wegfiel) so hohe Last, daß die Müdigkeit
nach dem Dienst, daheim angekommen, noch 1-2 Std. alle Kraft nahm.
(Mir ist bis heute schleierhaft, wie man heute "Nebenverdienste" und "Nebenjobs" machen kann!)
Ich war immer froh, mit dem Auto, das auf Raten gekauft werden mußte- heil nach Hause gekommen zu sein...
Es war übrigens das einzige Auto in der jungen Familie mit 2 Kindern- heute undenkbar, heute hat jeder ein eigenes
Auto.
Damals gab es noch kein "Leasing", bestenfalls für Firmen.
Wer als Pendler einen Kredit brauchte, mußte im Bankhaus "die Hosen runter lassen" - was immer peinlich war-
Aber die Fahrzeuge sind eben nach 2,5 Jahren zu ersetzen gewesen, gerade unter 100.000km,- darüber ist der Händler
sie nicht mehr los geworden. (in dieser Zeit war der Wertverlust mehr als 50% gewesen)
Alle 10.000km war Inspektion und alle 1/2 Jahr war der Auspuff kaputt- mal das vorderne- man das hintere Stück.
Irgendwann wurde die Autos im Service günstiger, aber im Preis teurer.
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Produktlobe müssen sein, denn niemand soll sich gemüht haben, ohne eine entsprechende Anerkennung.
(Geld ist nicht alles!)
"Vielen Dank für den Rosenstrauß, der sehr schnell ankam:
Wir haben den 50. Hochzeitstag gefeiert und "sie" hat sich sehr darüber gefreut.
(Toll, wie echt die Rosen ausschauen)
Zuvor habe ich bei richtig teuren Blumendiensten bestellt und bin nie zufrieden gewesen,
weder mit der Pünktlichkeit, noch mit der Qualität.
Schönen Gruß!" (an Art plants)
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