plaetzchenwolf - Schattenseite 9




Schattenseite 80






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Uberlastung der Lehrerschaft



Nun erwägen Lehrerinnen und Lehrer eine Überlastungsanzeige:
"Wir sind inzwischen nicht mehr allein Lehrer, sondern auch Psychologen, Drogenberater und Sozialarbeiter - ohne dafür die fachliche Qualifikation zu haben"

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Und warum das? Nun, weil zu viele "Inklusanten und Inklusantinnen" infiltriert sind, aber auch weil unsere Nachkommen sich darin sonnen, einen Schatten (Dachschaden) zu haben und auf psychologische Hilfen der unterschiedlichsten Art behaftet zu sein, - das gibt quasi einen Bonus in der Bewertung, letztlich ein leichteres Durchkommen?

Zumindest kommt es mir so vor, wenn die Vielzahl der Kinder mit ärztlichen Hilfen anschaut, die selbst in den Grundschulen damit fast zu protzen scheinen: Guck mal was ich habe!
Die Eltern sind heute total überlastet mit Beruf und Familie, der eigenen seelischen und körperlichen Gesundheit, total überlastet durch sich selbst, indem sie die Kids unbedingt ständig von Event zu Event karren müssen..





Der Schluss - Akkord -
So sind sie, die Politiker: Under the Dome, Filmempfehlung.


Wer einen spannenden Film sehen möchte, ist mit under the dome bestens bedient.

An "Eloquenz" oder Verschlagenheit, "Rhetorik" und Gier, Machtbesessenheit und Selbstüberhebung etc. ist der phantastische Darsteller des Bösewichtes, der Stadtrat "Big Jim" (Dean Norris), der alle Leute nach seinem Belieben korrumpiert und belügt nach Strich und Faden.

Das erinnert mich an unsere Politiker - weltweit, es scheint eine besondere Sorte Mensch zu sein, die keinerlei Skrupel hat, auch mal jemanden persönlich zu erschießen, wenn das Aufstacheln anderer Leute mal nicht klappt.

Nicht ohne Grund denke ich dabei an das Militär und die Mafia etc. schaut Euch den Film, pardon die Serie an, die aus 3 Staffeln oder 39 Folgen besteht - dann wird das Verhaltensmuster der Politiker sehr gut sichtbar..

Meine Meinung: Wer andere Leute beherrschen will, hat einen gefährlichen Knall, den man in der Geschlossenen behandeln sollte..







Kartuschen - Thema: Abreißen ?!

Beim Wandern und besonders bei Ortsdurchfahrten sieht man oft genug leerstehende alte Gebäude,
die irgendwann einmal ganz praktisch oder ganz hübsch gewesen waren.
Gähnende kleinere Schaufenster, zerbröselnde Treppen,
vermorschtes Fachwerk und kaputt sanierte Fassaden,
die heute keiner mehr braucht und die wohl keinen Besitzer zu haben scheinen.
Entweder werden diese Bauten stehen lassen,
weil die Erben kein Geld fü den Ausbau oder Abriss haben,
oder Streitigkeiten oder Spekulation der Grund für diese optische Umweltverschandelung ist..
Der Wohnwert aller Bewohner des Ortes sinkt nicht gering,
wenn eine solche Ortsdurchfahrt einen "heruntergekommenen Eindruck" macht !
Das drückt auf das Prestige des Ortes und auf die Immobilienwerte.
Zudem mag sich wohl weniger Handel und Gewerbe ansiedeln, wenn ein solcher Anblick ist.
Ich -meine Frau sieht das noch eher so- bin der Meinung, daß solcher Eigner
von der Gemeinde abgelöst werden sollte:
Abriss, Entsorgung, Restwert-Abfindung an die Eigner.
Die Gemeinde erhält dafür das Grundstück zur neuen Nutzung zurück.
Falls sich historische Materialen unter den Abriss-Materialien befinden,
könnten diese als Verkaufsgut auf dem Bauhof zwischengelagert werden.
(Gemeinden brauchen immer Geld,
heute sind so hohe Soziallasten und Verwaltungskosten zu zahlen,
ganz zu schweigen von den Versorgungsnetzen, die ständig repariert werden müssen)

So wäre der besseren Wohnlage - schon optisch - der Hof bereitet.
Leerstehende Grundstücke im bebauten Bereich sollten nicht der Spekulation dienen,
sondern in einer bestimmten Zeit bebaut sein oder der Gemeinde zurück fallen.

Verwahrloste bewohnte Gebäude, die man auch oft genug sehen kann,
sollten so hergerichtet werden, daß sie kein Schandfleck sind:
Hier muß man sich an den runden Tisch setzen
und auch mal eine Förderung oder zinsfreien Kredit
gewähren, wenn die Besitzer des Hauses in Armut gefallen sind.
(Das ist immer noch billiger als eine optische Beeinträchtigung der Gemeinde,
was die Immobilien im Preis nach unten drückt.
Abgerissene Leerstände kännten z.B. Platz für div. Mobilhomes schaffen,
die dann vermietet oder verkauft werden könnten - z.B. an Ruheständler, Singles oähl.



Die Sonderthemen-Ecke hat immer noch ein paar Uberraschungen parat ! Lektuere







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2020 Kartusche: Selbstgemacht ist selbst gemacht

Ein simples Motto wird in der heutigen eiligen Zeit immer brennender, wenn es um Convenience-Products oder um Fertigessen geht, aber auch bei solchen, die man in den Kantinen und Gaststätten so zu sich nimmt.

Die industrielle Vorbereitung, ob das tiefgekühlte Pommes oder Kartoffelpuffer oder ganze tiefgekühlte Menues geht, ist immer gleich: Es muß haltbar sein und konsistent oder stabil, darf nicht zerlaufen oder chemisch empfindlich.
Deshalb werden Emulgatoren, Stabilisatoren, Farb- und Aromastoffe, Zucker- und Salze in den unterschiedlichsten Bezeichungen verwendet, um die tatsächlichen Mengen zu verschleiern, die man besser im Labor gelassen hätte als aufzufuttern.
Die EU schreibt ständig neue Richtlinien aus, die -der Einfachheit und der Rechtssicherheit halber auch von kleinen Erzeugern und Schlachtern direkt übernommen wurden - deshalb schmeckt die Wurst heute überall gleich. (Nur die Preise sind unterschiedlich)
Wer sich so viel wie möglich an Speisen selbst zubereitet, braucht nicht so lange dafür, wenn meine Kochideen beherzigt werden - die sind ausprobiert und so einfach und kalorienarm wie möglich gehalten, Zugeständnisse werden nur dem Geschack geschuldet. (Ganz ohne Fett als Hauptträger von Geschmack geht es nicht - und mit ein wenig Bewegung ist Fett auch kein Thema, ganz im Gegensatz zu der Chemie, die sich zuweilen auch im Körper anreichern und die Organe schädigen kann).

Nur Mut, so eine selbstgemachte Pasta oder Bratkartoffeln oder Frikadellen hält nicht so lange auf, wie Probleme mit dem Stuhlgang durch träges Sitzen und Couch-Chips und Süßkram !

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Bei uns zuhause.



Filmempfehlung "Chef", eine Soap

Erzählt wird die Story eines Chefkochs, dem viele in die Suppe spucken, bis er die Nase voll hat von der Bevormundung und .. von Social Networks, wo er zufällig hinein gerät - zu viel will ich nicht verraten, nur soviel:
Eine wunderbare Geschichte, die man sich auch mit Kindern anschauen kann, auch wenn "böse" Ausdrücke verwendet werden. Aber so ist eben das Leben, es gibt nicht nur Klosterschüler !
Es ist einiges über die Essenszubereitung in Lokalen zu sehen, viel von Verhaltensmustern und vom Leben hinter den Küchentüren der Lokale, von Restaurant-Kritikern etc. gesehen haben wir den Film auf P rime.



Besonders beeindruckt hat uns die Auswirkungen der sogenannten "social" Networks, wo sehr unsoziale, ja richtige verbale Giftschleudern und menschliche Wracks ihre Bestimmung gefunden haben, die mit allen möglichen Tricks gegen die Schienbeine treten. Dabei wird geholzt, daßdie ganze Suppe verdorben wird - bei F ratzebuch sind schon 16,8% weniger User eingetragen und dieser Abwärtstrend wird steil weiter gehen, weil nicht aktiv von Seiten der Betreiber (es gibt eine ganze Menge dieser Social Networks) dagegen gegangen wird. Statt dessen wollen diese Herrschaften lieber Werbefläche verkaufen als den Menschen Unterhaltung oder gar eine echte soziale Plattform zu bieten. Ein gutes Beispiel des menschlichen Hauen und Stechens verbaler Art ist das weiterleiten von Kommentaren - teils werden kopierte nichtöffentliche Antworten öffentlich vom Empfänger mitsamt seinem Kommentar dazu gepostet und .. alle können es lesen und reagieren. (Auch wenn der ursprüngliche Beitrag oder Antwort -der heraus gefordert worden war- schon längst gelöscht ist) Das bringt ganz schnell einen "shitstorm" und die betroffene Person ist "fertig und unten durch". Viele User gehen inzwischen zu "W hatsapp", was aber - in der Auswirkung - schnell zum "flamen" und gesellschaftlicher Ächtung führen kann. Viele nutzen diese Plattformen um sich etwas aus dem Fenster zu lehnen, was auch ich gerne tue, andere wollen ganz einfach Geld durch Werbung verdienen - was die größere Gruppe ist und auch der unheimliche Sinn hinter diesen Gründungen. Milliarden Dollar werden damit verdient - manchmal mehr, als die Rüstung des Landes ausmacht. In diesem Atemzug möchte ich nur ganz kurz auf die Hackordnung in diesen Foren und Groups eingehen, die immer sogleich Typen haben, die sich hervorheben und bald alles dominieren, wie in den Vereinen (das ist einer der Gründe, weshalb wir in keinen Vereinen sind). In diesen Veranstaltungen geht es um Doppelidentitäten, um Fake-Identitäten, man antwortet sich zuweilen selber - manche gehen dabei so raffiniert vor, daß sie für jede dieser Identitäten ein Muster notiert haben, vermutlich mit speziellen Schreibfehlern und Bildern und Kontakten, wobei freilich immer wieder neu ins Internet gewählt werden muß, wenn ein Identitätswechsel gemacht wird - damit die Sache nicht auffliegt. Ich habe einige dieser Leute erwischt und die haben das nur selten zugegeben: "Es ist doch alles nur ein Spiel" - das allerdings fix zu harten Stalking - Angriffen und erbitterten Gegnerschaften führen kann. Warum das so ist, kann ich vielleicht am besten mit dem Trend der Menschheit zu Wettbewerb erklären, der nicht nur Produkte, sondern auch sportliche Leistungen bis zum Konkurrenzkampf der Gartenanlagen etc. in sich führt und jede, aber auch absolut jeden Kontakt zu anderen Personen zu einem "Schwanzvergleich" werden läßt. Ob auf der Autobahn, im Betrieb, im Sportverein oder in jeder Bastelgruppe, vom Häkeln bis zum Modellschiff..

Fazit: Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, kommt darin zu Schaden - wenn nicht sehr, sehr vorsichtig agiert wird. Manche können damit umgehen und sind "Beta", wer jedoch zu "Alpha" neigt, trägt bald schlimme innere Verletzungen davon, wenn er oder sie nicht obsiegt.. und es wird immer eine oder einen geben, der stärker oder gewitzter oder ausdauernder ist - ob selbst oder im Verbund mit anderen. (Siehe Doppelidentitäten oder durch "Freunde", die wie Wölfe im Rudel kämpfen und auch "Bären" erlegen können, weil diese eben "Einzelkämpfer" sind)

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Die Filmserie "Die Waltons" ist schon sehr viel älter; irgendwann haben wir die mal gesehen als unsere Kinder noch klein waren, gedreht wurde diese Serie schon ein paar Jahre vorher. Eine ruhige Unterhaltung, aber keinesfalls lasch ist die Schilderung des Amerikas in der Zeit der Rezession anhand einer Familiensaga, nach einem Tagebuch aus einer Baptistenfamilie. Die etwas andere Abendunterhaltung ist sehr beruhigend gegen den gewalttätigen Kram, den man sonst so sehen kann -
besser als Nachrichten und politische Diskussionen allemal !

Für unser Gemüt sehr angenehm, genau wie "Hör mal wer da hämmert" (Tooltime), - von beiden Serien haben wir alle Staffeln in je einer Box erstanden. Ich kann diese Unterhaltung nur empfehlen !
Nachtrag November 2021:
Die Handwerker waren diesmal ein sehr fleißiger Trupp, gut gelaut und fit.
Als sie ihr Werk fertig hatten, meinte ich:
"Das war eine flotte Truppe und eine gute Arbeit, die hier getan wurde- ich hätte ein Video aufnehmen sollen und es zu Tooltime schicken...!"
Die Antwort kam erschreckend schnell, ohne Zögern:
"Das glaube ich nicht Tim !"

Waltons Mountain: Eines der Highlights ist z.B. eine Szene mit dem Jungprediger, der zu Besuch kam - hier kann man wunderbar sehen, wie Religionsbesoffenheit ausschauen kann ! (Religions-Trunken reicht da nicht mehr)

Nun, jeder ahnt schon, daß auch diese Filmserie ideologisch verbrämt ist, also arg beeinflußt von der jeweiligen politischen Strömung oder besser Machtmenschen-Fegmühlen. Diese Dinge gab es nicht erst im 3.Reich, sondern auch auf dessen "Feindgebieten", sondern lange, lange zuvor im Kaiserreich, bei den Kleinstaaten-Fürsten, bei ALLEN Kirchen und Religionen. Die Sucht dieser Machthaber alles im Griff zu haben, alle Menschen dirigieren zu können, wie es gerade paßt, ist allenthalben und latent vorhanden bis zum heutigen Tag. Dazwischen kamen die Siegermächte mit jeweils ihrer eigenen Ideologie, der "Entnazifizierung", es entstand die "Antifa" im Osten, die "Schufa" im Westen. Das hat nichts miteinander zu tun? Oh doch, letztlich sind die Mächtigen immer am Drücker, egal wie sich das "Lenkungsinstrument" gerade nennt oder besser benannt wurde von den Ideologen auf und zu allen Zeiten. Hier lohnt es sich, Strittmatter mit seiner Triologie "Der Wundertäter" zu lesen, aber bitte aufmerksam, dann wird so manches klarer, was heute die Ideologen der "alternativen, grünen, ökologischen" Ecke über uns gestülpt haben. Vermutlich sind hier Germanisten dabei gewesen, die von der Pike auf lernten, wie man uns Dussel lenkt.. und sagt mir nur nicht: Das trifft mich nicht, ich bin kritisch eingestellt! Nee, wer in der Kirche hockt und sich von Pfarrer alsfort als "Schaf" bezeichnen läßt, ist das vermutlich auch.. Langsam kommt das, schleichend, allgegenwärtig und überall zu allen Zeiten, immer raffinierter untergeschoben, bis es aussieht, als wäre es unsere eigene Meinung und dann gehen wir damit zu den Wahlen! (Tweider heißt jetzt Twigks, sonst ändert sich nix)

In dieser Filmserie ist auch ein Beispiel einer "höheren Tochter" oder einer solchen aus "gutem Hause", die mit ihrem Packard-Luxus-Cabriolet einfach mal so die rote Ampel mißachtete - aus einer Laune heraus oder um den John-Boy kennen zulernen und touchierte dessen Wagen.. die Szenerie zeigt wunderbar, wie auch heute die Leute mit Geld sich über alles hinwegsetzen und lächerlich zu machen versuchen, was "kleinen Leuten" elendige Mühe und Last bedeutete.. der kleine Wagen des Johnboy wurde weggeschleudert und ein Reifen am Bürgersteig zerfahren. Glück gehabt - aber das hätte auch anders ausgehen können: Zum Beispiel mit dem 250km/h schnellen SUV, wenn dieser einen Kleinwagen von der Überholspur der Autobahn drängt - nur mal so. Sicher werden wir die Machtmenschen niemals sozialisieren können, weil sie das Recht kaufen und so auf ihrer Seite haben - aber reden und schreiben darf man darüber. (Noch, man ist aber schon dabei, die Meinungsfreiheit zu beschneiden)
Nachtrag Feb. 2023: Die Corona-Jahre 2019-22 waren die hohe Zeit der neuen Diktatoren, die schnell aus den Löchern krochen und alle Leute mit wirren Vorschriften überzogen hatten!

Nachtrag: Feb. 2024 wird klar, wieso die Vorschriftenmacher so seltsam reagierten- sie sind zu gekifft, wie so hätten die sich für die Freigabe von Canabis einsetzen sollen? Ich finde, daß auch in den Parlamenten Drogentests gemacht werden müssen-

Diese Filmserie (Waltons) werde ich unserer Tochter weitergeben, damit die drei Enkelinnen diese ansehen können - als ein Stück Bodenhaftung und sauberer und sehr vielschichtiger Unterhaltung.. immerhin hat die "Große" die Konfirmation saussen lassen.

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Noch einen Nachtrag zu der gekauften Filmserie "Die Waltons", wo das Leben einer Familie in der Rezessionszeit in Virginia erzählt wird - die Religionsbesoffenheit der Baptisten kommt hier sehr schön heraus, besonders in den etwas späteren Staffeln. Das zeigt mir wieder einmal mehr, daß Religion schnell zum Fanatismus werden kann, der Frauen wohl tiefer befällt als Männer, wie eine schlimme Krankheit, ein Hirnwurm. Weiter geht es: Vorletzte Staffel wurde in weiten Teilen öde und langweilig, weil John-Boy durch einen vollkommen unpassenden Typen ersetzt wurde, die Serie geriet zum Krampf. (Wie fast bei allen Serien) Ab und zu gewinnt die Sache nochmal an Schwung, es ist wohl die Handlung ausgegangen. Interessant sind dennoch die Zustände der damaligen Zeit und wie die USA unter diesem verdammenten Krieg gelitten haben. Das tut mir sehr leid, auch wenn ich und nicht mal meine Vorfahren etwas dafür konnten. (denen wurde nur befohlen, die hatten nichts zu melden, zumal keiner von denen auch nur das Abitur hatte, also kein Offizier werden konnte) Man kann durch die Filmserie "Die Waltons" sehr gut die Überheblichkeit der Militärs erleben, die wohl in allen Ländern der Welt ähnlich ist.








Bei uns zuhause.



Die nächste Filmempfehlung ist "Das Leuchten der Erinnerung", ein Familiendrama, von dem der Produzent meint, es sei ein romantisches Roadmovie. Der Streifen eignet sich sehr gut für uns Ältere. Ob die jungen Leute den Film verstehen, darf bezweifelt werden. Also ab 60+ (Übrigens gibt es auch ein Buch mit diesem Titel zu kaufen, das ist für 12,99 Euro angeboten. - Stand August 2019) Wir beide hielten das Szenario für beklemmend und erschütternd.

Eigene Randbemerkungen zu obigem Film:
Ich denke, daß viele alte oder kranke Leute mit dieser Art "aktive Sterbehilfe" liebäugeln, wenn man das so sagen darf - das ist wohl allemal besser, als anonym in einer Sterbekammer im Krankenhaus abzudanken. Mir fiel auf, daß der laufende Motor des Wohnmobils auf dem Campingplatz so nicht denkbar wäre, eher außerhalb, in der freien Natur, abseits der Straßen. Die schlimmen Krankheiten, die immer noch nicht heilbar sind, sind zahlreich und dort besteht eben keine Hoffnung. Wenn nun ein Ehepaar so lange zusammen ist, wie die Beiden, dann ist der Ausgang sehr wohl zu verstehen. (Meine Frau sieht das ganz genau so.) Es war allemal ein Film mit Tiefgang, auch wenn lustige oder seltsame Abschnitte in diesem Werk eingebaut worden sind, die zuweilen in einer Zweierbeziehung passieren KÖNNEN, bei den Amerikanern ist alles etwas schriller als bei uns - dennoch. Die Sphären sind in den Filmen immer wohlgestalt, an Geld mangelt es nie - so daß sich der Durchschnitt der Bevölkerung mit dem Identifizieren zuweilen schwer tut.

So einfach tut man diesen Film nicht ab, er regt an und das noch längere Zeit danach.

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Suffragette, Taten statt Worte, ein sehr erschütternder Film zur Frauenrechtsbewegung in England um 1912-1916.
Es hat -im Nachspann zu sehen- viele viele Jahre gedauert - zuletzt bis 1971 in der Schweiz, bis Frauen das Wahlrecht bekamen, in Saudi Arabien hat man 2015 dieses Recht in Aussicht gestellt, nicht jedoch umgesetzt. Nun kommen aus dem Orient und Afrika wieder Männer ins Land, in unser Land, die Frauen nichts zugestehen. Es geht wieder rückwärts, je mehr davon zu uns gelangen.
(Nachtrag: Noch 2018 darf die Frau in etlichen Ländern nicht entscheiden, wen sie heiraten will)
Gesehen bei A mazon P rime.
Prädikat: Unbedingt sehenswert, dabei schläft bestimmt niemand ein.


Auffallend finde ich die Parallele der Suffragettenbewegung zu der bisher fruchtlosen Forderungen nach direkter Demokratie, die auf verdächtig ähnliche Widerstände bei den Machtmenschen stößt. Die Emanzipation der "lieben Wählerinnen und Wähler" steckt noch in den Kinderschuhen - ich glaube nicht, daß es mir zeitlebens vergönnt sein wird, echte Mitbestimmung zu erleben.

Überhaupt ist die wirkliche Mitbestimmung auf sehr sehr dünnen Beinchen gestellt, in "diesem unserem Land". Manchmal noch bin ich fast stolz auf die "Beurteilung" eines Vorgesetzten: "Er stand Problemen zwar offen, manchmal jedoch uneinsichtig gegenüber" Soso, naja, da haben wir den Salat - kein Wunder, daß auch die Kinder und die Enkelchen etwas störrig reagieren, wenn sie meinen, etwas besser nicht zu können zu wollen oder zu sollen. "Einsicht" zu haben in ein Etwas wäre Verstehen in ein von Gott gegebenes Ding, in eine physikalische Größe oder so. Was aber, wenn - wie so oft - Vorgesetzte irrten und der Bedienstete die Situation retten will? Nun ist das schon so lange her, vermutlich lebt der Einsicht-Geber längst nicht mehr.

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Der Film "Die Auswanderer" / "Das neue Land" ist eine 2teilige Auswanderersage- Inhalt:
Schweden zogen nach Amerika. Aufrührend und drastisch erzählt werden
die kompletten Lebensverhältnisse des 19.Jhds.


Dazu möchte ich den Kommentar setzen, daß die Ureinwohner, die Indianer zwar roh und rauh waren,
deren Hass gegen die weißen Einwanderer kam aber nicht von ungefähr:
Die Jagdgründe wurden denen weggenommen durch die amerikanische Regierung,
die diese aufteilten in Parzellen, die dann von den Siedlern "ganz legal"
erworben wurden.
Die Ureinwohner sahen das wohl etwas anders - nur weil sie keine "Papiere" (des weißen Mannes)
vorweisen konnten, wurden sie quasi für "illegal" gehalten.
(Lex, legis, das Gesetz, lat.)
Zusätzlich zu dieser Filmempfehlung möchte ich sagen,
daß bei uns in der heutigen Zeit - ich rechne nun einmal alle Zuwanderer in unser Hessen oder Deutschland ein,
nie etwas wirklich Sinnvolles gebracht haben - außer den Unternehmen,
die dadurch Billigarbeitskräfte bekamen um Lohndumping zu betreiben und sich dem (einheimischen) Arbeits-Markt zu entziehen.
Die normale, lohnabhängige Bevölkerung bekam eher Konkurrenz und mehr Leistungsdruck,
die Gewerkschaften weniger Macht und Einfluß.
Die Vermischung mit Einheimischen hat -wenn man von den damaligen (deutschen) Kriegsflüchtlingen mal absieht,
-was auch recht sparsam anlief-
hat mit den Neubürgern der letzten Jahrzehnte eher nicht stattgefunden, vielmehr eine "Kiezbildung"
der jeweiligen Fremden, die meistens fremd geblieben sind,
weil sie sich uns nicht eingliedern mußten und das auch nie wollten.
Diese Einschätzung wird in weiten Teilen der Bevölkerung gehalten, eben in solchen,
die mit offenen Augen durch das Land gehen.
Und auch in dem oben erwähnten Film ist das Endergebnis ähnlich enttäuschend.






Standardbrötchen





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