Gedanken im 73. Lebensjahr, die 2. Serie
Politik kann man auch ohne Wahlteilnahme machen, vermutlich sogar noch wirkungsvoller,
wenn man sich auf entsprechenden Portalen glaubwürdig und zivilisiert bewegt.
Durch den unseeligen Drang die stärkste Fraktion sein zu müssen, wird "koaliert",
das heißt konkret, daß man sich nicht an die vorher gemachten Wahlversprechen halten muß.
Man "muß" ja schließlich "kompromissbereit" sein und das genau weiß man IMMER SCHON VOR den Wahlen.
Die Wahlmodi sind nicht veränderbar, sie scheinen von Jesus oder Mose zu kommen-
vernünftig wäre eine einfache Mehrheit und Anwesenheitspflicht..
Das heißt, daß jede Partei - wie Jesus Christus - das Blaue vom Himmel herab erzählen
oder versprechen darf, ohne dafür haftbar gemacht zu werden,
wenn diese Versprechen nicht eingehalten werden.
Statt freie und geheime Abstimmungen der Parlamentarier in den Parlamenten
wird nach wie vor der Fraktionszwang geübt und so kommen gute Einzelvorschläge
-der evtl. Gegenpartei- niemals zum Zuge.
Das Parlament krankt an sich selbst und an den Raubrittern,
die sich von Firmen verdingen lassen durch Zuwendungen,
obwohl sie eigentlich dem Wählerauftrage verpflichtet wären.
Der Unternehmer hat also in diesem Falle viel mehr Stimmrechte als jeder Bürger,
die vor dem Gesetz eigentlich "gleich" sein sollten.
Dann kam der "Lobbyismus" nach Brüssel, der "beratend" bei jedem neuen Gesetz dabei ist.
Wie in Sizilien? Ein Schelm, wer so denkt.
Haben wir eine Bakschisch-Demokratie oder wie?
Ich denke, daß hier noch sehr viele Hausaufgaben gemacht werden müssen-
auch die Orientierung an Amerika bringt nur die gleichen Oligarchen-Methoden ins Land
-wie in Russland oder China oder Japan oder sonstwo, keine echte Mitbestimmung der Mitmenschen.
Mäh! Die Demokratie ist abgetötet und nur noch ein Plazebo.
Der "Glaube" an Gerechtigkeit und Christlichkeit und Brüderlichkeit ist so dünn wie ein OP-Kittel,
der nur vorn wärmt - hinten nicht!
Inzwischen ist das ganze Geldwertsystem nur noch mühsam aufrecht zu erhalten,
wenn es Milliardäre gibt oder Oligarchen, die alles bestimmen.
Die Blöcke China und Asien und die USA raffen Resourcen und plündern den Planeten aus,
um ihre Ziele zu verwirklichen - ständig werden Kriege geführt -
weniger aus ideologischen Gründen als vorgeschobene religiöse Konflikte,
damit die Industrie neue Waffen produzieren kann um das Bruttosozialprodukt zu halten.
Der Mensch zählt nicht, nur der Gewinn.
Der Glaube sollte in der Kirche bleiben, denn die hat dieses Wort erfunden,
um an den "Schafen" lebenslang gut zu verdienen..
was ich damit sagen will ist:
So, wie es z.Zt. läuft, ist jede Wahlteilnahme für die Füße!
Szenenwechsel: Wir sahen die 88 Minuten langen Film aus dem Jahr
2021 "East of the Moutains" mit dem
alten Tom Skerrit, als 88 Jährigen.
Die Rolle hat er wunderbar gemeistert. Wir kannten ihn aus etlichen Filmen. So ein Filmrezension
darf gerne nochmal sein, wenn dieser wirklich sehenswert war. Das wirft für mich in diesem Alter eben immer
wieder die Frage auf, was sich unsere "Befehlshaber" erdreisten, die letzte Pille zu verbieten,
als wären wir unmündige Kinder.. ein selbstbestimmtes Sterben sollte jedem möglich sein,
wenn bestimmte Indikationen vorliegen. (unheilbare Krankheiten im Endstadium und Demenz und evtl. auch extremes
Burnout.)
Die Ausrede, daß man Leben retten wolle, lasse ich nicht gelten: Solange Kriege geführt oder unterstützt werden,
ist das die schiere Ironie.
Wer mich kennt, weiß- ich bin bekennender Optimist und versuche stets allen Dingen gerecht zu werden.
Aber: Was im heiligen Land vor sich geht, ist absolut unheilig und unsere Pharisäer und Philister sollten
sich diesbezüglich nicht aus dem Fenster lehnen- aus vielerlei Gründen.
Wir wären nach dem WKII besser die BRD geblieben mit der Hauptstadt Bonn und würden nach dem Neutralitätsstatus
trachten. Das können die heutigen Generationen nicht mehr verstehen, aber Berlin hat dem Land nie gut getan.
PS: Als Fördermitglied darf ich zu Wi kipedia verlinken.
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